Turkey
Turkey

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Travelers at this place
    • Day 80–82

      Die letzten Tage Türkei...

      April 20 in Turkey ⋅ 🌬 12 °C

      ...sind geprägt von Pferden und Hunden.
      Immer noch in Gedanken an das schöne Erlebnis mit den Wildpferden steuern wir wieder mal das Meer an. Im Troas gibt es kilometerlange Sandstrände, wo wir einen einsamen Platz für uns finden und uns auf ein paar schöne Tage bei Sonne und Wellen freuen. Die Sonne verwöhnt uns noch die letzten Stunden des Tages, über Nacht regnet es und am Folgetag versucht sie nochmal ihr Bestes.
      Gleich seit unserer Ankunft haben wir ganz lieben Familienzuwachs. Eine kalbsgroße Hunde-Mama mit ihren 3 süßen Welpen rückt uns nicht mehr von der Pelle. Die Kleinen sehen nicht nur niedlich, sondern auch recht propper aus, der Mutter dagegen sind die Nahrungsknappheit und die Strapazen des Stillens deutlich anzusehen. Rosi bekocht die ganze Familie so oft und so viel sie kann, sie haben es wirklich nötig.
      Aus Sonnen- und Wellenbad wird sowieso nix, denn es ist deutlich kühler und stürmisch geworden, aber mit unseren Aufgaben als "Essen auf Rädern" wird es nicht langweilig. Ab dem zweiten Abend gießt es dann 18 Stunden unaufhörlich wie aus Kannen und so verlassen wir den unwirtlichen Ort. Dabei verfolgen uns noch lange die Gedanken an die lieb gewordenen Hunde und deren ungewisses Schicksal.
      Wir fahren nach Troja. Auf den letzten 4 km zählen wir an und auf der Straße etwa 20 (!) weitere Hunde. Wovon sollen die alle leben?
      Von der Ausgrabungsstätte Troja wissen wir aus Reiseberichten, dass sie ziemlich unspektakulär ist und es wenig Beeindruckendes zu sehen gibt (dazu kommt, dass wir schon sehr verwöhnt sind von dem bisher Gesehenen!). Wir geben uns keiner Illusion hin, wollen bloß mal ein Foto von der Replika des Trojanischen Pferdes machen... Da fordern sie glatt 27,- € Eintritt, als wollten wir die Skulptur kaufen (ich darf mit meinem Ausweis kostenlos rein, also los geht's! - allein). Es bestätigt sich: außer Moos nix los und zu allem Überfluss steht da ein hölzernes Gerippe, das mal ein Pferd war, vielleicht wieder eins werden soll, jetzt aber nicht ansatzweise als solches zu erkennen ist! Und hier schließt sich der Kreis Pferde, Hunde, Pferd...
      Unweit, bei einem kleinen Fischerhafen an den Dardanellen stehen wir für die Nacht, sicher im Schutz einer riesigen Kanone (und wieder von Hunden im Schlaf gestört!). Noch immer rätseln wir, was mit diesen Tonkrügen an der Leine gefangen wird, vielleicht Oktopusse? Gegenüber ist das Denkmal zur Erinnerung an die Schlacht von Gallipoli zu erkennen, in der 1915 über eine Viertelmillion osmanische Soldaten gegen Engländer, Franzosen, Australier und Neuseeländer kämpften. Wir beschließen, es morgen dennoch nicht zu besuchen.
      Am nächsten Tag setzen wir mit der Fähre von Canakkale nach Kilitbahir wieder nach Europa über. Dort naschen wir von der Torte, deren verführerischen Lockrufen wir zuvor nicht widerstehen konnten und steuern die Grenze bei Edirne an. Unterwegs kommt uns mal wieder eine dieser Super-Moscheen mit 6 Minaretten vor die Linse, bevor wir die letzte Nacht auf türkischem Territorium verbringen.
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    • Day 15

      Basar, Versunkener Palast und Oud

      April 22 in Turkey ⋅ ☁️ 18 °C

      Nicht so geschmeidig wie Tags zuvor gelangten wir gegen Mittag ins Basarviertel. Der grosse Basar und die Märkte drum herum sind Istanbuls Epizentrum der Geschäftigkeit. Das Basarviertel ist ein quirliges Durcheinander, ein Tohuwabohu aus verwinkelten Gassen und wuselnden Menschen. Das Viertel zählt zu den ältesten und malerischsten Ecken Istanbuls. Orientalische Geschäftigkeit liegt in der Luft.
      Wir liessen uns von den anderen "499'998" Menschen, welche täglich den grossen Basar besuchen an den 3'600 Geschäften und ungefähr 25'000 Händlern ( ich habe keine Händlerinnen bemerkt) hindurch schieben... Gekauft haben wir getrocknete Früchte, Lokum
      und einen Ledergürtel für mich.
      Lokum oder Turkish Delight ist eine Süssigkeit auf Basis von gelierter Stärke und Zucker oder Honig, wie mir der Händler versichert hat. Rosenwasser, Granatapfel, Pistazien usw. Beste Qualität "no sugar, only honey"...habe ich gekauft.
      Als Stärkung assen wir in einer Lokanda einen Dürüm mit Rindfleischfüllung. Peter liebt diese Spezialität, ich esse es...
      Wieder unternehmungslustig machten wir uns auf die Suche des "versunkenen Palastes".
      Ein fast unscheinbarer Eingang führte uns in Istanbuls faszinierende Tiefen mit bezaubernder Architektur. Ein riesiges unterirdisches Gewölbe breitete sich vor uns aus. Es ist die grösste und bekannteste Zisterne Istanbuls. Die spätantike Cisterna Basilica ist beinahe 1500 Jahre alt und wurde vom Kaiser Konstantin in Auftrag gegeben und von Kaiser Justinian zwischen 532 und 542 realisiert. Das Fassungsvermögen beträgt 80'000 Kubikmeter auf einer Fläche von 9'800 Quadratmetern. Um das Gewölbe auf dieser Fläche zu tragen, wurden 336 Säulen von anderen Gebäuden und Tempeln herbeigeschafft.
      Die Cisterna Basilica wurde aufgrund ihrer beeindruckenden Schönheit in vielen internationalen Filmen als Kulisse verwendet. Als einer der ersten Filme wurde 1963 James Bonds "Liebesgrüsse aus Moskau" hier gedreht. Durch die berühmte Szene, in der Sean Connery per Boot durch die Zisterne zu einem Geheimgang gebracht wird, wurde der Versunkene Palast auch für die Öffentlichkeit interessant und ab 1985 für das Publikum geöffnet.
      Ziemlich geschafft, genossen wir auf der Fähre über den Bosporus die leisen und feinen Lieder, welche ein Musiker für die Fahrgäste vortrug. Dabei begleitete er den Gesang auf seiner Oud, einer arabischen Laute.
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    • Day 14–15

      Über den Bosporus in Asien angekommen

      April 21 in Turkey ⋅ ⛅ 15 °C

      Um 6.00h in der Früh wurden wir vom Muezzin zum Gebet aufgefordert. Auch ohne Navi ist somit klar, dass wir in einem moslimischen Land angekommen sind. Auf der Fahrt in Richtung Istanbul tauchten immer wieder schöne Moscheen im Vordergrund auf. Ganz in weiss, mit silbernen Kuppeln und goldenen Spitzen mit faszinierenden filigranen und verspielten Details rund um die Kuppeln und Minaretten.
      Je näher wir uns der Metropole am Bosporus befanden, umso stärker wurde der Verkehr. Zum Glück war es Sonntag. Somit viel der Berufsverkehr weg. Eine fröhliche Hochzeitsgesellschaft versuchte sich ebenfalls durch den Verkehr zu bewegen. Dabei fiel Peter auf, dass im Auto neben uns der feingekleideten Dame ein Rockzipfel in der Wagentüre eingeklemmt war. Mit hupen und Handzeichen konnte das Malheur dankend behoben werden.
      Als Stellplatz für unser Vehikel wählten wir einen bewachten Parkplatz im asiatischen Teil von Istanbul aus.
      Um in die Altstadt zu gelangen benutzten wir eine Fähre. Zuvor lösten wir an einem Automaten eine iSTANBUL'UN KARTI. Ohne diese Karte geht nichts mit ÖV. Diese wird mit einem Betrag via Kreditkarte aufgeladen.
      Die Fahrt über den Bosporus war herrlich und entspannend. Vor uns erhoben sich die Wahrzeichen von Istanbul.
      "Istanbul ist zurzeit wohl die dynamischste Grossstadt der Welt. An fast keinem Ort treffen so viele Traditionen, Kulturen und Ideen aufeinander. Dazu kommt die intensive Auseinandersetzung der Türkei mit Tradition und Moderne. Diese Einflüsse erschaffen eine unglaubliche Energie und setzen Synergien in allen Ecken der Megametropole frei." Dieser kurze Ausschnitt eines Werbetextes für die Stadt, können wir nur bejahen. Fasziniert vom ersten, überwältigenden Eindruck setzten wir uns in einem Kaffeehaus an ein Tischchen. Bei Cappuccino für Peter, türkischem Kaffee für mich und Baklava beobachteten wir das Treiben vor dem grossen Bazar.
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    • İnci Hotel Ortaköy

      April 20 in Turkey ⋅ 🌬 20 °C

      Die Wettervorhersage hat nicht gelogen, das spüren wir schon beim Aufwachen. Es weht bereits ein kräftiger Wind, der blaue Himmel ist im Begriff sich zuzuziehen. Nach dem Frühstück stellen wir uns dem aufkommenden "Lodos". Gestern bereits etwas weiter gefahren zu sein, erweist sich heute als sehr gute Idee. Sehr langsam und nur mit viel Mühe kommen wir voran. Für eine Verschnaufpause kauern wir uns in den Windschatten eines kleinen Häuschens und stärken uns mit Sesamstangen und Keksen für den Endspurt. Der Sturm bläst unvermindert weiter, die Berge am Horizont sind mittlerweile im Dunst bzw. in dem vom Wind mitgeführten Staub kaum noch zu erkennen. Schließlich erreichen wir Ortaköy und finden auch zügig das vorab im Internet recherchierte İnci Hotel, wo wir einchecken. Das uns zugwiesene Zimmer ist insgesamt eher mittelprächtig, aber was am wichtigsten ist: Es weht kein Wind! Und die ausgiebige Dusche, die wir uns zuallererst gönnen, ist erstens sehr wohltuend und zweitens auch dringend nötig. Als alle Steckdosen mit Handys, Akkus, Drohne, Ebook-Reader, Powerbanks etc. belegt sind, widmet Heiko sich dem Waschen unserer Wäsche, während Claudia einen (stürmischen) Einkauf erledigt. Mit einer großen Portion Obstsalat nebst Joghurt im Magen verdödeln wir die folgenden zwei bis drei Stunden im Hotelzimmer, bevor wir uns am Abend noch einmal hinaus in Richtung eines Restaurants begeben. Die dort bestellte (und gegessene!) Mahlzeit wird vor allem Claudia nicht so schnell vergessen. Die Speisekarte kommt auf türkisch daher, aber was soll's, türkisches Essen ist ja lecker, passt schon. Heiko schlägt als Vorsuppe eine sogenannte "İşkembe Çorbası" vor, Claudia schließt sich an, klingt ja ganz gut. Nach den ersten Löffeln fragt Claudia sich dann doch, was sie da eigentlich genau isst. Vor allem die Einlage der Suppe ist nicht definierbar und die Konsistenz komisch weich knorpelig. Augen zu und durch, die Suppe wird ausgelöffelt, die Einlage ohne Kauen runtergeschluckt. Was auch immer es war, nun ist es weg, und der folgende Dürüm ist eindeutig besser. Zurück im Hotel befragen wir Google nach unserer Vorsuppe und wissen nun, dass es sich bei "İşkembe Çorbası" um ein türkisches Nationalgericht handelt und wir Kuttelsuppe, also Suppe mit gekochtem Pansen, gegessen haben. Immerhin ist auch zu lesen: "Kutteln sind eine wichtige Nahrungsquelle, die unser Immunsystem dank ihrer kalorienarmen, faserigen Struktur und ihres Reichtums an Mineralien wie Eiweiß, Phosphor, Kalzium, Zink, Selen und B12 unterstützt." Naja, immerhin..., trotzdem wird Rindermagen seeehr weit entfernt von Claudias Lieblingsspeise bleiben. Da beschließen wir den heutigen Tag doch besser noch mit der uns gut bekannte Baklava-Schokolade...Read more

    • Day 13–14

      Langsam aus der Komfortzone

      April 20 in Turkey ⋅ 🌧 11 °C

      War es die Retsina oder Moussaka? Andere bezahlen viel Geld für eine Darmsanierung...jetzt ist bei mir alles wieder im Lot;))
      Gegen Mittag erreichten wir die Grenzübergänge zwischen Griechenland und der Türkei. Auf beiden Länderseiten standen bewaffnete Soldaten in Wachposten auf Beobachtung. Nicht zu übersehen waren auch die einsatzbereiten Fahrzeuge der Frontex. Die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache ist für den Schutz der Aussengrenzen des Schengen- Raums zuständig. Sie soll eine effiziente Steuerung der Migrationsströme garantieren und so zur Sicherheit der EU beitragen. In der Vergangenheit kam es durch Frontex wiederholt zu Menschenrechtsverletzungen gegenüber Flüchtenden.
      Für uns verlief der Grenzübertritt von Kipi / Ipsala problemlos. Noch auf neutralem Boden statteten wir in einem luxuriösen Duty- und Tax-free Geschäft einen Besuch ab. Was wir suchten war ein 🏧...um Türkische Lira (TRY) abzuheben. Mit einem dicken Bündel Noten im Portemonnaie und heissem Kaffee "to go" setzten wir unsere Reise weiter in Richtung Istanbul. Unterwegs besorgten wir eine "HGS"-Vignette in einer Shell-Tankstelle. 616 TRY ( ca 19€) beträgt unser Guthaben für Autobahn- Tunnel- und Brückengebühren. Bei Bedarf können wir die Vignette mit TRY aufladen. Neues Land, neues System...
      Auf der Suche nach einem sicheren Campingplatz wurden wir in Marmara Ereğlisi fündig. Der sehr einfache Platz liegt direkt am Marmarameer. Gerne benutzten wir den "Homeservice" und liessen uns eine türkische Mahlzeit ans Wohnmobil liefern. Die eingelegten Peperoni haben sicherlich die restlichen Keime abgetötet...
      Nachdem der heftige Regen sich gelegt hatte, machten wir einen kurzen Spaziergang an den Strand. Ein freundliches Paar grüsste uns, während sie versuchten mit feuchtem Holz ein wärmendes Feuer vor ihrem Zelt anzufachen. Ob es wohl Flüchtlinge sind? Etwas später klopfte es an unserer Türe. Der Campingplatzbetreiber überreichte uns einen Pappteller mit vier Gebäckstücken. Die junge Frau wolle uns diese schenken. Sehr gerne machten wir ein Gegengeschenk. Peter überreichte der hocherfreuten Frau einen Lindt- Osterhase.
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    • Day 5

      Ephesus

      April 12 in Turkey ⋅ ☀️ 21 °C

      We stayed in Selçuk to visit the ancient ruins of Ephesus.

      It's a fascinating archaeological sites that covers a huge area. It's currently holidays here in Turkey, so it was quite busy. But loved it.

    • Day 7

      Day 95: Pamukkale & Hierapolis

      April 14 in Turkey ⋅ ☀️ 79 °F

      Turkey is a tectonic plate hotspot and the most active fault system in the world, meaning there are volcanoes, hot springs, and geological features. Deep in the country is Pamukkale where thermal spring water leaves carbonate minerals in huge white mounds, similar to caves and limestone.

      To enter the Pamukkale Travertines, you must take off your shoes and climb up the rigged mounds. At 8am the water was really cold, especially in the cliff’s shadows. However, as we climbed up, we had fun searching for warmer pools closer to the spring source.

      At the top is the Ancient Greek / Roman City Hierapolis, where the hot springs have been used as a spa since at least the 2nd century. There were preserved baths, theaters, houses, and statues and it was amazing to see the plumbing built to distribute the hot water around the city.

      We took a dip in the Cleopatra Antique Pool where you can swim in the ancient bath and climb on ruins. It was a very cool and relaxing experience.

      Many people would say the location is too touristy and not worth it, but we don’t agree. If you come to Turkey, add Pamukkale to your list.

      Hotel: Melrose Viewpoint Hotel

      Restaurant: Kayas Wine House

      Food:
      Turkish Breakfast
      Tuvok Saute
      Hummus

      Spots:
      Pamukkale Travertines
      Antique Pool
      Hierapolis
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    • Day 76–78

      Pergamon - Rote Halle und Asklepieion

      April 16 in Turkey ⋅ ☁️ 28 °C

      Wieder mal alte Steine, aber an Pergamon darf man doch nicht einfach vorbei fahren! Und seine Geschichte hat einiges Interessantes zu bieten. Ein Feldherr Alexander des Großen hatte ein Vermögen von 90 Talenten angehäuft (ein Talent = 20 kg Silber!) und diese seinem Eunuchen zur Aufbewahrung überlassen, um wieder ins Feld zu ziehen. Doch ist er um 281 v.Chr. aber gefallen und sein Eunuch schwang sich mit dem Vermögen zum Herrscher von Pergamon auf. Sein Neffe Attalos und dessen Nachkommen wurden Könige, diese Attiladen regierten von ihrer Akropolis aus ein Weltreich, verbündeten sich später mit Rom und so wurde Pergamon im 3.-2. Jhd. v.Chr. eine der mächtigsten Städte der Antike.
      Und nun die Geschichte um das Pergament: Die Bibliothek von Pergamon drohte die von Alexandria zu überflügeln. Um das zu verhindern, verboten die ägyptischen Könige kurzerhand die Ausfuhr von Papyrus. In Pergamon erinnerte man sich an die alte ionische Kunst, Schreibmaterial aus dünn geschabten Tierhäuten herzustellen. Daher der Name Pergament. Dieses ließ sich aber nicht rollen wie Papyrus und so schnitten sie Seiten und mit Hilfe von Deckeln entstand das Buch!
      Ab 1878 grub der deutsche Carl Humann aus, was er finden konnte, brachte alles nach Deutschland (vor 150 Jahren ging das sogar noch mit Genehmigung ders osmanischen Sultans) und wir erfreuen uns jetzt an unserem schönen Pergamon-Museum in Berlin.
      Ganz im der Nähe der Roten Halle fanden wir unter einem dichten Piniendach einen Platz für den Mops (gut bei der Wärme heute!) und schon ging's per pedes los. Diese Halle aus dem zweiten Drittel des 2. Jhd. n.Chr. war mit den Maßen 60x26 m (heute noch bis 19 m hoch) das Hauptgebäude eines Komplexes von über 270 m Länge und 100 m Breite, für dessen Fläche sogar der Fluss Selinus mit zwei gewaltigen Tunneln überbaut wurde, und es diente als römischer Tempel für ägyptische Gottheiten. Mit einfachen Säulen unter den umlaufenden Hallendächern gab man sich nicht zufrieden. Nein, es mussten durchweg 8,50 m hohe Statuen, u.A. von ägyptischen Gottheiten sein. Eine davon wurde rekonstruiert und mit ihr an einer Stelle der Marmorboden, die -Bänke und -Fassadenverkleidung, die sowohl innen und außen vollständig das Mauerwerk bedeckte. Ein kleines antikes Relikt davon habe ich noch am Boden entdeckt.
      Nach über 2 km Fußmarsch erreichten wir das Asklepieion, eine der bedeutendsten Heilstätten der Antike, Mitte des 4. Jhd. v.Chr. im Namen des Gottes der Heilkunst errichtet. Eine überwölbte 1 km lange Straße, die Via tecta führte von der Stadt zu dieser heiligen Stätte. Am Anfang wurden die Kranken voruntersucht. Todkranke und schwangere Frauen wurden gleich abgewiesen. Es gibt die Inschrift "um den Segen der Götter zu erhalten, darf der Tod nicht herein gelassen werden" (ich vermute, in Wahrheit wollte man ganz clever keine eventuellen Negativ-Schlagzeilen riskieren). Aber mit ihren durchweg homöopathischen und psychotherapeutischen Methoden haben die Heiler offensichtlich sehr populäre Erfolge erzielt. Prähistorische Funde belegen, dass hier schon wesentlich früher eine Heilstätte existiert haben muss, die heute noch sichtbare Form erhielt die Anlage dann zur Zeit Hadrians (117-138 n.Chr.).
      Nun sind wir gespannt, was uns morgen auf der Akropolis erwartet.
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    • Day 6

      Day 93/94: Food Poisoning from Hell

      April 13 in Turkey ⋅ ☀️ 81 °F

      We try to stay honest with everyone when it comes to travel because it’s not always “beautiful” and “amazing”.

      Since Tunisia, we had been planning to visit a Hamam, which is a traditional public bathhouse in the Muslim world (similar to Korean/Japanese spas which are fully naked). We decided Turkey was the best location and wanted to pay for a nicer experience (sauna, steam room, wash, scrub, massage). As we ran to our hamam we grabbed some sandwiches. The experience was nice even though Mary got roasted for having shoulder, back, and leg issues.

      However, while walking back it went downhill very quickly. It started with fever and then the sweats appeared. Within an hour both of us were puking. Kieran tried to order food but neither of us could eat. The whole night was aches, pains, voms, and groans. It could have been the sandwiches or the tap water Kieran said was safe.

      Worse part is we had a 5 hour train the next day at 7am. The alarm sounded at 6am and we both got our shit together (mentally, physically, and digestively) and made that train. It was a miserable ride but we made it to Pamukkale and proceeded to sleep 5 hours. Woke up for a nice dinner (Kieran couldn’t finish) and went back home to recover for the next day. Pictures of our most miserable days this far.
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    • Day 125

      Aspendos

      April 13 in Turkey ⋅ 🌙 20 °C

      eine antike Stadt, die ihre Blütezeit im 3. Jh. hatte. Beeindruckend das riesige Amphitheater, das heute noch für Aufführungen genutzt wird und die Wände auf der Akropolis.
      Wir übernachten direkt am Aquädukt.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Republic of Turkey, Türkei, Turkey, Turkye, Tɛɛki, ቱርክ, Turquía, تركيا, ܛܘܪܩܝܐ, Türkiya, Турцыя, Турция, Turiki, তুরস্ক, ཏུརཀི།, Turkia, Turska, Turquia, Turecko, Турци, Twrci, Tyrkiet, Tırkiya, Tɛki nutome, Τουρκία, Turkujo, Türgi, ترکیه, Turkii, Turkki, Turkaland, Turquie, Turkije, An Tuirc, તુર્કસ્તાન, Turkiyya, תורכיה, तुर्की, Turkowska, Törökország, Թուրքիա, Turchia, Tyrkland, トルコ共和国, თურქეთი, Uturuki, Түркия, Tyrkia, ទួរគី, ಟರ್ಕಿ, 터키, तुर्किये, تورکیا, Turki, Turcia, Tierkei, Ttake, Törkieë, Tiliki, ຕຸນກີ, Turkija, Tuluki, Turcija, Torkia, Турција, തുര്‍ക്കി, တူရကီ, Thekhi, Törkie, टर्की, Turtchie, Turkanmua, ତୁର୍କୀ, Турк, Turkiya, Turkie, Turcja, Turkya, Tirchia, Turukiya, Turchìa, Durka, Turukïi, තුර්කිය, Turčija, Turkiga, Turqia, Турска, Turkiet, துருக்கி, టర్కీ, ประเทศตุรกี, Türkiýe, Toake, Türkiye, Төркия, تۈركىيە جۇمھۇرىيىتى, Туреччина, ترکی, Thổ Nhĩ Kỳ, Türkän, טערקיי, Orílẹ́ède Tọọki, 土耳其, i-Turkey

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