Uganda
Central Region

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Travelers at this place
    • Day 4

      Kampala part 2

      July 25, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 22 °C

      Sim kaarten gefikst samen met Jasper & Karim.
      Nadien gaan lunchen in Milk&maar, zeer lekker met een mooi uitzichtje.
      Nadien naar Agape (project Emely) was leuk om iedereen terug te zien. Ludo gespeeld, Wannes heeft geleerd aan de jongens wat panna betekent. 😀
      Nadien nog een kijkje gaan nemen aan het Kabaka lake om de kroonkraanvogels te spotten. Het waren er zelfs veel meer dan gisteren! Rustig gezeten & genoten.
      Nadien een uur en langer op de boda gezeten naar de friday craft market. De eerste boda wist niet waar het was, maar besloot toch om ons te brengen. De tweede wist het wel, maar Emely had het niet zo duidelijk uitgelegd (oeps). 😉
      Afdingen is ons ding niet, maar op de craft market hebben we stand gehouden (soms toch). Souvenirs à volonté!
      Nadien samen gaan eten in café javas: Emely was aan het watertanden voor de massala chips, maaar die had ze niet besteld... Allen geluk hebben we dat snel opgelost 😀 al dacht de ober toen dat we met 3 aan tafel zaten...
      De avond afgesloten in de wild coffee bar met wat optredens, zeer gezellig. Jasper kwam ook langs, samen het biertje the Nile Special geproefd en goedgekeurd. De boda rit naar huis was zéér speciaal: Wannes is van de boda gevlogen voor een paar seconden, voor het oog van best wat mensen (die allemaal moesten lachen). Zelfs Jasper kon het niet geloven, haha. Geëindigd met het zingen van het liedje dont worry van Bob Marley.
      Afscheid genomen van Jasper, met uiteraard nog een selfie ;)

      Ooh ja! Wannes heeft gezien dat een supermarkt hetzelfde is hier als in België. Hij was zeeeer verbaasd 😜
      We hebben een paar technische probleempjes met de gepro, dus betere foto's volgen nog 😉
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    • Day 2

      Entebbe - Bussi Island - Kalisizo

      August 20, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 27 °C

      Das feine Zmorge liess die bereits zweite kurze Nacht vergessen.
      Wir fuhren zu Uganda Trails, ein Deutsches Unternehmen mit welchem bike adventure zusammenarbeitet. Nahmen unsere bikes entgegen und fuhren zum Victoria See. Dort wurde alles in 3 Boote nach Bussi Island verfrachtet. Die 17 km auf der Insel (?) gings dann praktisch nur geradeaus - gottlob, denn so konnten wir den gefühlt 1000 Kindern freundlich auf ihre "Mzungu bye bye" oder "Habazuzu" zuwinken.
      Am Ende der Insel warteten wieder 3 Boote auf uns und wir fuhren durch die floating Papyrusinseln wieder zum Festland. Nach weiteren 10 einfachen aber doch füdli-erprobenden Kilometern gab es ein Picknick mit Salat und Früchten. Wieder kamen ganz viele Kinder und bestaunten uns. Am Ende war es so herzig mit ihnen, dass sie uns ein Lied vorsangen und wir uns mit "es Buurebüebli" bedankten.🫠
      Und auf der 3stündigen Fahrt mit dem Bus nach Kalisizi überquerten wir den Äquator.
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    • Day 308

      Kampala

      September 3, 2023 in Uganda ⋅ ☀️ 28 °C

      Sonntagmittag ging es dann für mich in die Hauptstadt Ugandas: Kamapla.
      Ich kam relativ spät an, sodass es bereits dunkel wurde und ich lediglich ein wenig durch eine Mall lief.
      Am nächsten morgen musste ich dann um 8 bei dem Migration Zentrum sein. Ich hatte mit Wartezeit gerechnet aber nicht, dass ich bis 15:30 Uhr dort sein werde 🙄 Organisatorisch kann man Uganda wirklich nicht mit dem gewohnten Deutschland vergleichen. In den 7,5h wurde mir lediglich eine Blutprobe entnommen und ein Bruströntgenbild gemacht. Dann hieß es, ich solle am nächsten Morgen wieder kommen um mit dem Arzt zu sprechen... Bleib ich wohl noch einen Tag länger in Kampala 🎉🙈
      Ich schaute mir an diesem Nachmittag ein wenig die Innenstadt an. Die Straßen Kampalas sind voll von Menschen, Boda Bodas und Taxen. Es herrscht ein wirres Verkehrschaos. Da ich von vielen Menschen gewarnt wurde, dass es sehr viele Diebe in Kampala gäbe, umklammerte ich meine Tasche so fest wie möglich und erkundete die Gegend. Aufgrund des Arzttermins hatte ich meinen Reisepass dabei und da ich diesen in Kambodscha vor ein paar Jahren schonmal gestohlen bekommen habe, war ich super vorsichtig mit meiner Tasche 😄
      Abends kochte ich dann im Hostel und chillte nur ein wenig.
      Am nächsten Morgen ging es dann wieder zum Migrations Zentrum. Tatsächlich war ich nach 2h durch und hatte somit genug Zeit die Stadt zu erkunden. Da mir in der Innenstadt zuviel los war, entschied ich mich, eine kleine Führung durch den ehemaligen Palast des Königs zu machen. Für alle die es nicht wissen: Uganda hat eine Präsident aber ebenfalls mehrere Königreiche. Es werden über 60 verschiedene Sprachen in diesem Land gesprochen, da jeder Stamm seine eigene Sprache hat.
      Der Hauptgrund wieso ich mich für eine Führung am Palast interessierte, war es, die Folterkammer von Idi Amin zu sehen. Idi Amin war Präsident von Uganda von 1971-1979. Er war sehr fremdenfeindlich und vertrieb alle Inder und Israelis aus seinem Land. Diejenigen, die seine Drohungen nicht ernst nahmen und das Land nicht verließen, wurden ermordert.
      Die Folterkammer bestand aus 5 Zellen. Vor diesen Zellen befand sich ein Gang, welcher mit Wasser gefüllt war. Diesem Wasser wurde Strom zugesetzt, sodass niemand aus den Zellen entkommen konnte. Amin ließ alle vermeintlichen Gegner seiner Politik verhaften. Insbesondere gebildete Personen zB Doktoren, Anwälte, Lehrer,... da er befürchtete, dass diese gegen ihn vorgehen würden.
      Die Lebenserwartung in den Zellen betrug ca. 3 Tage. Die Menschen starben an mangelnden Wasser, Essen, Hygiene und Sauerstoff. Insgesamt ermorderte Amin ca 25.000 Menschen in der Folterkammer. Nachdem er gestürtzt wurde, wurden ca 5000 seiner Anhänger dort ermordert.
      Während seiner 8 jährigen Amtsperiode ermordete Amin auf grausame Art und Weise 300.000 Menschen. Das waren ca 4% der Bevölkerung Ugandas. Am Ende tötete er sogar seine eigene Frau, da er annahm, sie würde ihn betrügen.
      Trotz diesen grauenhaften Taten wird Amin von vielen Einheimischen gefeiert und als guter Präsident in Erinnerung gehalten. Im Gebäude des Parlaments findet man ebenfalls ein entsprechendes Bild, welches ihn als, in meinen Augen, gute Person darstellt. Für mich absolut unverständlich, wie man einen solchen Mann als "gut" betiteln kann.

      Danach sah ich mir noch etwas die Stadt an aber ehrlich gesagt hat Kampala nicht wirklich schöne Seiten 😄 Auf dem Rückweg zum Hostel regente es dann so stark, dass ich in ein Restaurant flüchtete und dort 2h warten musste, bis der Regen aufhörte 😄
      Heute morgen ging es dann um 9 Uhr mit dem Bus nach Kabale. Die Fahrt dauert 8h. 7h habe ich schon hinter mir 🎉
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    • Day 3

      Mzungu

      November 2, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 21 °C

      Der erste Tag ist geschafft und ich auch😅. Ich muss mich korrigieren, es ging nicht direkt in den Busch, sonder wir positionierten uns in einem Quartier in Kampala, in dem die Armut noch extremer ist als sonst schon in diesem Land. Ein Medical Outreach ist aufgeteilt in 4 Phase. Alle Menschen, ja auch Kinder😢 können einfach vorbeikommen. Zuerst wird eine „Anmeldung“ gemacht (Name, Alter, Telefonnummer) dann werden die Vitalzeichen (BD, P, Temp.) gemessen und die Symptome aufgenommen. Anhand dessen wird entschieden, welcher Test gemacht wird. Am zweiten Posten (dort durfte ich heute arbeiten), werden Malaria-,HIV-, und Schwangerschaftstest durchgeführt. Nach einer 10 minütigen Wartezeit wird ihnen das Resultat mitgeteilt. Bei einem positiven Befund, gehen sie zum Posten 3, wo sie die entsprechenden Medikamente erhalten. Zum Schluss wird der einheimische Arzt hinzugezogen und er bespricht mit ihnen das weitere Vorgehen. Die Frauen, welche Schwanger sind, erhalten ein „Mama-Kit“. In diesem Paket sind einige Hilfsmittel für die Schwangerschaft und für die Geburt. Am bedeutungsvollsten ist aber die Geburtsmatte. In Uganda dürfen Frauen ohne diese Matte nicht für die Geburt ins Spital eintreten. Allgemein dürfen nur Menschen ins Spital, welche dafür bezahlen. Ihr könnt euch also vorstellen, wieviele je ein Spital von innen sehen.🤷‍♀️
      Es kamen mehrheitlich Männer vorbei. Dies sei immer so, sie wollen Wissen ob sie HVI -Positiv sind, wenn nicht bedeuted dies nämlich, dass sie ihren Lebensstil weiterhin so ausleben können wie sie wollen… zumindest bist zum nächsten Test🤦‍♀️. Das Vermitteln eines Schwangerschaftstest-Resultats war aus diesem Grund nicht nur für die betroffene Frau interessant🥴.
      Von den Testergebnissen her, war es ein erfolgreicher Tag. Von ca. 80 Tests waren nur 2 HIV positiv und eine Person (dem sah man schon an, dass dieser definitiv krank war) wurde auf Malaria getestet. Diese wenigen positiven Zahlen seien leider eine Ausnahme, sagte mir eine der Volunteerinnen. Ja ihr seht, ich kann bereits nach einem Tag einiges erzählen. Die Eindrücke sind enorm aber ich kann sie mit einer gewissen Distanz aufnehmen.
      Bin gespannt ob mir dies morgen auch gelingt. Wir besuchen eine Schule und unterhalten uns mit den Kindern.
      Die Kinder rufen uns immer Mzungu‘s („Weisser Menschen“) zu.
      Ja, wir fallen definitiv auf aber sie behandeln uns sehr freundlich.
      So nun gibts was zu Essen.. ohh ja, über das Essen könnte ich euch auch noch ein paar Dinge erzählen. Aber es ist ja erst der Anfang, also schreibe ich darüber ein andermal.👋
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    • Day 5

      Ein Tag mit gemischten Gefühlen

      November 4, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 19 °C

      Der gestrige Morgen in der Schule hatte mich nicht so überzeugt. Ich ging mit gemischten Gefühlen aus dem Einsatz. Wir besuchten die „Queen Mary School“, welche ca. 200 Meter von unserem Haus entfernt war. Zu zweit sasses wir uns in einer der Klassen. Die Kinder präsentierten uns ihr gelerntes in verschiedenen Gruppen. So hörten wir ca. 6mal den gleichen Vortrag zum Thema: „die Pflanze“🍃🤣 (Video). Es waren ca. 40 Kinder in diesem Klassenzimmer, sie alle waren in der zweiten Primarschule. Grundsätzlich bin ich sehr froh, dass sie überhaupt in eine Schule gehen können. In Uganda ist das nicht für jedes Kind möglich. Als ich jedoch die Lehrerin mit ihrem Stock sah, welchen sie auch mehrfach angewendet hat, war dies recht schockierend für mich. Absolut befremdend war, dass die Kinder wie Roboter auf die Fragen der Lehrerin antworteten. Es wirkte so, als wurde ihnen jedes Wort eingetrichtert. Wenn ein Kind eine Antwort gab, wurde es von den Mitschülern schreiend wiederholt.
      Als wir nach 2h bereits wieder die Schule verliessen, fühlte ich mich einen kurzen Moment wie ein Star. Alle Kinder wollten uns abklatschen und begleiteten uns bis zum Ausgang🤣.
      Nach dem Besuch, sprach ich mit Lutaaya.
      Er ist der „Kopf“ der MDU Organisation und zugleich unser Chauffeur resp. „Mann für Alles“. Er sagte mir klar, dass das Verhalten der Lehrerin hier ganz normal sei. Bei 40 Kindern muss man sich Respekt verschaffen damit zumindest etwas Ordnung herscht.
      Ich denke, dies ist eine Sache, die ich akzeptieren muss und welche mich dankbar machen lässt, in der Schweiz aufgewachsen zu sein.🙏 (Ich bin mir natürlich bewusst, dass dies auch in der Schweiz gemacht wurde, jedoch sind in der Zwischenzeit einige Jahre vergangen😅).
      Der restliche Tag verlief dann sehr gemütlich. Da uns eine der Volunteers heute verlässt, wünschte sie sich einen Cocktail für den letzten Abend. Wir gingen also mit drei der MDU Mitgliedern in eine Bar. Sie sagten uns, dort gibts sogar „Mzungu-Essen“. Den drei Volunteers, welche sich wohl in den letzten Wochen von Posho (Getreidebrei aus Mais) und Bohnen ernährt hatten, war die Freude nur so ins Gesicht geschrieben.
      Neben den Fotos der Schule, sind ein paar von unserem Haus hochgeladen. Unser Haus ist defintiv über dem normalen Standard hier in Uganda😅.
      Die Isländische-Volunteerin und ich, planen heute eine Sightseeing Tour in Kampala. Aktuell warten wir aber seit zwei Stunde auf Patric - unser Guide.😅🤷‍♀️
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    • Day 6

      Kampala/ Buganda/ Uganda

      November 5, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 24 °C

      Gestern hat es dann nach einer 2h Wartezeit doch noch geklappt. Zu meinem Glück habe ich erst vor dem Start bemerkt, dass wir nicht mit dem Auto sondern den Boda Boda‘s diese Tour machen werden😅. Boda Boda sind Motorradtaxis.
      Evtl. könnt ihr euch an den ersten Beitrag erinnern, in dem ich den Verkehr kurz schilderte. Nun konnte ich diesen Live miterleben- juhuuu😅🥴🤦‍♀️.
      Patric nahm einen Kollegen mit, so das wir uns je auf ein Boda Boda setzten konnten. Zuerst ging es in eine Moschée, wir wurden dementsprechend gekleidet.😜
      Die Moschée steht heute an dem Platz, wo Kampala gegründet wurde. Als wir die 270 Treppen des Minatrett‘s hochstiegen, konnte man dies gut erkennen. Es gehen 7 Hauptstrassen von diesem Ort weg, welche die Stadt in 7 Regionen teilt.
      Ein weiterer Halt war dann beim Königspalast. Eigentlich nichts spezielles, wenn da nicht diese grausame Geschichte wäre. „Die Folterkammer von Ex-Diktator Idi Amin“. In diesen 5 Kammern wurden tausende Menschen aus Uganda getötet. Um keine Flucht zu ermöglichen, wurde der ganze Gang mit Wasser gefüllt und das Wasser wurde dann unter Starkstrom gesetzt.
      Seit dem darf kein König mehr in diesem Haus schlafen.
      Es ging weiter an den Kampala Markt. Wauw so was hab ich noch nie gesehen!! Eine riesen Fläche voll mit verschiedenen Ständen, dazwischen führte ein Weg durch das Labyrinth. So viele verschiedene Gerüche, Geräusche und Eindrücke hab ich noch nie auf einem Platz gesehen. Patric fragte ob wir etwas Einheimisches essen wollen und führte uns zu „der besten Köchin“ an diesem Markt. Dummerweise war ihre Küche zwischen den von Fliegen übersäten Fischen oder den Innereien irgendwelcher anderen Tieren platziert. Ich entschied mich also, für eine vegetarische Variante. Sie servierte mir Süsskartoffeln, Yamwurzel und ein Kürbis, dazu bekam ich eine Bohnen Suppe. Kathla bekam Matooke und eine Art Suppe dazu. Alle Menschen rundum sahen uns beim essen zu😅. Für mich war die Süsskartoffel die beste, sie schmeckte eher nach Maroni aber die mag ich ja auch.
      Nach einem weiteren Halt an einem anderen Markt, fuhren wir zurück zum Haus. Nach all diesen Eindrücke war ich echt geschafft und hatte eine Dusche dringend nötig🤣.
      Den Abschluss dieses ereignisreichen Tag fanden wir an einer Reggae-Party, die Stimmung dort war wirklich „Easy“.🤣
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    • Day 7

      kisenyi - boy‘s program

      November 6, 2023 in Uganda ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach einem gemütlichen Sonntag und der Anreise zwei neuer Volunteer‘s starteten wir heute in die Woche.
      Jeden Montag besuchen wir die Strassenkinder von Kisenyi (Stadtviertel in Kampala).
      Moshes ist der Leader dieses
      Programms. Er erklärte uns im Vorfeld, was uns erwarten wird und wie wir mit gewissen Situationen umgehen sollen. Die zwei neuen Volunteers, Moshes und ich wurden an einer Hauptstrasse abgesetzt und von dort an ging es zu Fuss mitten durch die Slums. Unser Ziel war es, so viele Strassenkinder (meistens nur Buben) anzusprechen und sie zu motivieren, mit uns mitzukommen. Wir gingen nicht 5 Minuten, lagen ca. 10 Teenies in einer Ecke herum. Moshes ging auf sie zu und sprach sie an. Von diesem Moment an, war es fast wie ein Selbstläufer. Schnell versammelten sich die ganzen Strassenkinder des Quartiers um uns und wir liefen gemeinsam mit ihnen zum eigentlichen Projekt-Platz. Es waren über 50 Kinder resp. Jungendliche. Jeder wollte dir die Faust geben und dich fragen, wie du heisst und von wo du kommst. Sie hielten uns abwechslungsweise an den Händen.
      In einem Hinterhof versammelten wir uns dann alle. Moshes gab den Jungs einen Fussball. In einer Ecke wurde alles für die Wundversorgung vorbereitet und in der anderen Ecke eine Art Friseur-Platz.
      Kurz darauf kamen ein paar Kinder mit Wunden an den Füssen und Beinen zu uns, andere hatten sonstige Beschwerden, welche durch die Abgabe einer Tablette behandelt wurden. Da die meisten Kinder Läuse haben, rasierten wir ihre Haare, natürlich versuchten wir auch den einen und anderen Frisuren- Wunsch zu erfüllen.😅
      Irgendwann versammelte sich um mich herum ein Kreis von ganz jungen Strassenkindern. Ich beschäftigte sie indem ich aus den Handschuhen, Ballons formte und auf diese Smileys zeichnete.
      Wir verbrachten ca.4h mit den Kindern. Gegen den Schluss gibt es immer eine 20 minütige Lehrstunde. Die Volunteerin aus Mexico brachte den Kindern die Zahlen von 1-10 auf Spanisch bei.
      Zum Abschluss sprach Moshes noch über das Thema Drogen und Alkohol. Die meisten Kinder sind leider Kerosin abhängig, sie schnüffeln dies, in dem sie einen Stoff im Kerosin tränken und den Geruch durch den Mund einziehen.
      Als allerletztes gab es dann noch für jedes Kinder ein Säckchen mit Essen. Wir zerkleinerten eine Art Omelette und gaben Bohnen in einer Sauce dazu. Es war sehr wichtig, dass es für jedes Kind eines gab, denn laut Moshes könne sonst „Krieg“ unter den Kindern ausbrechen. Dies war auch mit einen Grund, weshalb wir die gekauften Schuhe und Shirts von den bereits abgereisten Volunteers nicht verteilen konnten. Es waren zu viele Kinder und zu wenig Material, was zu einer schlimmen Streiterein hätte führen können.
      Nach diesen Eindrücken war ich echt geschreddert. Auf der Fahrt zurück zu unserem Haus, dachte ich nur daran, ich gehe jetzt etwas essen und gönne mir eine Dusche… und die ganzen Kinder?.. was die wohl heute noch machen werden? sehe ich sie überhaupt wieder?🤷‍♀️🙏
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    • Day 8

      Medical Outreach - Musooli-Bunonko

      November 7, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

      Heute stand mein zweites Medical Outreach an. Wir fuhren ca. eine Stunde bis zum nächsten Projektort, ein Dorf in Entebbe. Es regnete in Strömen. Das Dorf befand sich Nahe am See, sehr weit abgelegen von der nächsten „Zivilisation“. Auf Grund des Wetters wichen wir etwas vom eigentlichen Platz ab und breiteten uns in einem Schuppen, laut der Werbung wahrscheinlich die Dorfbeiz, aus.
      Heute war ich am Medikamenten-Stand tätig. Nachdem die Testergebnisse ausgewertet sind, geht der Patient zum Arzt. Beim Arzt werden die Symptome aufgenommen und daraus die Medis verschrieben. Mit diesem Zettel kamen sie dann zu uns und wir händigten ihnen die entsprechenden Medis aus. Es waren auffallend viele Frauen und Kinder da, dafür eher wenig Männer. Die Kinder litten vorallem an Husten und Erkältung, einige waren an Malaria erkrankt. Die meisten Frauen liesen einen HIV Test machen. Patric erklärte mir im Nachhinein, dass dies typisch für Dörfer in der Nähe des Sees sei. Via See kann jeder einfach ins Dorf kommen auch wenn er nicht von dort stammt. Deswegen gibt es einige Prostiturierte, was wiederum die HIV Rate steigen lässt. Zudem haben leider wohl auch einige Ehemänner bemerkt, dass sie mit dem Angebot ihrer Frauen, etwas Geld verdienen können. Zum Glück waren es trotzdem nicht so viele positive HIV Testresultate, dafür sehr viele positive Schwangerschaftstests. So konnte ich auch heute wieder ein Mamma-Kit überreichen. Nach 4h war der Einsatz beendet, ich ass meine erste Rolex - eine Art Omelette gefüllt mit einem Spiegelei (genau für mich, die sonst nie Eierspeise esse) evtl. lag es am Hunger?…aber die Rolex schmeckte wirklich köstlich!🙏😉
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    • Day 9

      Women Empowerment & Kisenyi Kinder

      November 8, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 22 °C

      Heute Morgen war das Projekt „Women Empowerment“ an der Reihe. Wir fuhren zu einem kleinen Laden nicht weit weg von unserem Haus. Dort arbeitet eine junge Schneiderin. In einem Raum hinter der Schneiderei trafen wir vier weitere junge Afrikanerinnen. Michèlle (einheimische) war die Leaderin für heute. Jeder stellte sich vor und danach sprachen wir über das Thema „was machst du, wenn du unglücklich bist.“ Ich denke, dieser Morgen ist vor allem für die 4 jungen Afrikanerinnen gedacht, dass sie etwas von sich erzählen können oder etwas hören, was ihnen im Alltag helfen könnte. Es war eine kleine Runde und jeder erzählte etwas, die Stimmung war sehr angenehm. Nach der Mittagspause ging es dann wieder zu den Strassenkinder von Kisenyi.
      Auch diesemal ging es schnell, bis sich eine Gruppe Strassenkinder um uns versammelte. Wir liefen mit ihnen durch die Slum-Gassen. Ich wurde von zwei jüngeren Kinder an den Händen gehalten. Der eine sagte mir er sei 12 Jahre alt der andere antwortete nicht. Der 12jährige machte mir klar, dass der Junge nicht sprechen konnte aber jünger als 12 Jahre alt sei. Ich fragte ihn, ob sie Freunde seien. Er gab nur zur Antwort, auf der Strasse hast du keine Freunde.
      Wir liefen dann eher wortlos bis zum Projektplatz weiter. Dort angekommen, kamen wieder ein paar Kinder mit Wunden zu mir, einer wurde wohl von einem Taxi angefahren.😩
      Es waren viel mehr jüngere Strassenkinder da, als am Montag.
      Wir verbrachten den Nachmittag mit ihnen oder besser gesagt, sie spielten etwas mit uns (Foto😉).
      Wir versammelten uns danach im Kreis und führten gemeinsam ein kleines Workout durch. Nicht ganz ohne in der afrikanischen Hitze🥵.
      Ich lernte den Kindern die Zahlen von 1-10 auf Deutsch. Es klang recht lustig da sie wohl noch nie in ihrem Leben ein hartes „ch“ ausgesprochen haben. Zum Schluss bekam dann wieder jedes Kind sein Säckchen mit Essen. Da es heute ein paar weniger Kinder waren, verteilten wir noch die Shirts. Dann verliessen wir diesen schrecklich, schönen Ort.
      Auf der Rückfahrt fragte ich Moshes, was der Grund sei, weshalb die meisten Kinder sagen, dass sie lieber auf der Strasse leben als zu Hause. Moshes sagte mir, die meisten Kinder seien von zu Hause geflüchtet, sie wurden misshandelt. Andere haben die Eltern früh verloren oder sie hatten kein Geld und somit wurden sie ausgetzt.

      Nun habe ich schon meine erste Woche in Uganda hinter mir. Ich fühle mich sehr wohl, es macht Spass und es zeigt mir definitv auf, wie gut ich es habe-speziell an Tagen wie heute!
      …Danke Mama&Papa💕😉🙏…
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    • Day 10

      Medical Outreach - Nakigalala (Tee-Plant

      November 9, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 24 °C

      Das nächste Medical Outreach stand an. Wir fuhren nach Nakigalala, eine wunderschöne Gegend. Dieses Dorf ist eigentlich mehr eine grosse Farm. Die meisten Einwohner arbeiten auf der Teeplantage, sie stellen schwarz Tee und afrikanischer Tee her. Diesen durften wir dann auch verköstigen, er war sehr lecker, für meinen Geschmack etwas zu süss, dies komme aber von der frische der Blätter.
      Als wir ankamen warteten bereits einige Menschen auf uns. Heute war ich wieder beim Test-Stand eingeteilt. Ich kann euch sagen, innert 4 Stunden testeten die japanische Volunteerin und ich über 250 Menschen. Es kamen sogar zwei ganze Schulklassen vorbei. Die Zahl der positiven Mealaria Tests waren heute extrem hoch. Ganz viele Kinder waren mit hohen Fieber gekommen, sie zeigten fast keine Reaktion, als wir sie mit einer kleinen Nadel in den Finger pieksten.
      Unser Team leistete heute echt grosse Arbeit, die Stimmung war danach richtig schön. Zum Dank durfte sich jeder etwas zum Essen aussuchen. Auf der Heimfahrt hörten wir laute Musik und sagen alle mit. Ein echt gelungener Tag geht zu Ende.
      Naja noch nicht ganz, nun muss ich mich wohl mal ums Wäsche waschen kümmern😅.
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    You might also know this place by the following names:

    Central Region

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