Uganda
Mengo Hill

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 7

      kisenyi - boy‘s program

      November 6, 2023 in Uganda ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach einem gemütlichen Sonntag und der Anreise zwei neuer Volunteer‘s starteten wir heute in die Woche.
      Jeden Montag besuchen wir die Strassenkinder von Kisenyi (Stadtviertel in Kampala).
      Moshes ist der Leader dieses
      Programms. Er erklärte uns im Vorfeld, was uns erwarten wird und wie wir mit gewissen Situationen umgehen sollen. Die zwei neuen Volunteers, Moshes und ich wurden an einer Hauptstrasse abgesetzt und von dort an ging es zu Fuss mitten durch die Slums. Unser Ziel war es, so viele Strassenkinder (meistens nur Buben) anzusprechen und sie zu motivieren, mit uns mitzukommen. Wir gingen nicht 5 Minuten, lagen ca. 10 Teenies in einer Ecke herum. Moshes ging auf sie zu und sprach sie an. Von diesem Moment an, war es fast wie ein Selbstläufer. Schnell versammelten sich die ganzen Strassenkinder des Quartiers um uns und wir liefen gemeinsam mit ihnen zum eigentlichen Projekt-Platz. Es waren über 50 Kinder resp. Jungendliche. Jeder wollte dir die Faust geben und dich fragen, wie du heisst und von wo du kommst. Sie hielten uns abwechslungsweise an den Händen.
      In einem Hinterhof versammelten wir uns dann alle. Moshes gab den Jungs einen Fussball. In einer Ecke wurde alles für die Wundversorgung vorbereitet und in der anderen Ecke eine Art Friseur-Platz.
      Kurz darauf kamen ein paar Kinder mit Wunden an den Füssen und Beinen zu uns, andere hatten sonstige Beschwerden, welche durch die Abgabe einer Tablette behandelt wurden. Da die meisten Kinder Läuse haben, rasierten wir ihre Haare, natürlich versuchten wir auch den einen und anderen Frisuren- Wunsch zu erfüllen.😅
      Irgendwann versammelte sich um mich herum ein Kreis von ganz jungen Strassenkindern. Ich beschäftigte sie indem ich aus den Handschuhen, Ballons formte und auf diese Smileys zeichnete.
      Wir verbrachten ca.4h mit den Kindern. Gegen den Schluss gibt es immer eine 20 minütige Lehrstunde. Die Volunteerin aus Mexico brachte den Kindern die Zahlen von 1-10 auf Spanisch bei.
      Zum Abschluss sprach Moshes noch über das Thema Drogen und Alkohol. Die meisten Kinder sind leider Kerosin abhängig, sie schnüffeln dies, in dem sie einen Stoff im Kerosin tränken und den Geruch durch den Mund einziehen.
      Als allerletztes gab es dann noch für jedes Kinder ein Säckchen mit Essen. Wir zerkleinerten eine Art Omelette und gaben Bohnen in einer Sauce dazu. Es war sehr wichtig, dass es für jedes Kind eines gab, denn laut Moshes könne sonst „Krieg“ unter den Kindern ausbrechen. Dies war auch mit einen Grund, weshalb wir die gekauften Schuhe und Shirts von den bereits abgereisten Volunteers nicht verteilen konnten. Es waren zu viele Kinder und zu wenig Material, was zu einer schlimmen Streiterein hätte führen können.
      Nach diesen Eindrücken war ich echt geschreddert. Auf der Fahrt zurück zu unserem Haus, dachte ich nur daran, ich gehe jetzt etwas essen und gönne mir eine Dusche… und die ganzen Kinder?.. was die wohl heute noch machen werden? sehe ich sie überhaupt wieder?🤷‍♀️🙏
      Read more

    • Day 21

      In Gedenken an Jamil🙏

      November 20, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

      Die Woche beginnt mit einer sehr traurigen Nachricht. Der Junge, welchem wir das Geld gegeben haben für den Spitalaufenthalt, ist am Samstag verstorben. Moshes und das Team versuchten ihn an seine Familie zu vermitteln. Der Vater lebt bereits nicht mehr und der Rest seiner Familie verwehrte die Rückkehr. Mit etwas Glück, wurde dann ein Onkel gefunden und man vermittelte den Jungen zu ihm. Als Moshes ihn dann am Samstag besuchen wollte, bekam er die traurige Nachricht, dass er wieder auf der Strasse war und dort verstorben sei. Jamil wurde nur 17 Jahre alt…
      Wir erfuhren diese Nachricht kurz bevor wir wieder durch die Slums zogen um die Strassenkinder aufzusuchen. Es kamen einige zu uns, evtl. lag es auch an mir aber die Stimmung war heute irgendwie anders. Ich erkundigte mich bei Sharon, ob die anderen Kinder, die Nachricht über den Tod von Jamil erhalten haben. Sharon meinte, einige wissen es sicher andere nicht. Ich fragte ob sie wisse, wie solche Nachrichten aufgenommen werden, Sharon meinte: „dies gehöre zum Leben auf der Strasse dazu, für die anderen geht es darum weiter.“
      Dasselbe galt auch für mich, ein Junge kam zu mir mit Röntgenbildern. Er hatte vor 12 Tagen einen Unfall und wurde vom Taxi ange(über)fahren. Er hat sich dabei einen mehrfachen Schädelbruch, eine Lungenquetschung und eine Fraktur am Fuss zugezogen. Sein Fuss war dick und entzündet, bei der Naht auf der Stirn kam bereits Eiter aus den Einstichstellen. In Absprache mit Sharon und dem Jungen, zog ich ihm mit dem Materialen, welches ich aus einem Rucksack zusammenkratzen konnte, die Fäden. Wauw, sie sind so taff diese Kinder hier.

      Während dem Josh (Volunteerin) den Kindern die Wochentage und Monate beibrachte, übrigens keines der Kinder wusste das Datum von Weihnachten, kam plötzlich ein kleines Mädchen zu mir. Sie drückte sich so fest an mich und lies mich dann bis zum Schluss des Nachmittags nicht mehr los.
      Eines kann ich euch sagen, diese feste Umarmung tat heute nicht nur dem Mädchen gut, sondern mir genauso!🙏
      Read more

    • Day 12

      Kabaka's Palace

      November 15, 2019 in Uganda ⋅ ☀️ 26 °C

      As it was Felisha's last day we decided we'd go to Kabaka's Palace, and be proper tourists. As we arrived we were told that the king was going to arrive soon, which is unusual because he doesn't live there so only visits for events. We waited around a bit to see if he was going to come soon, while the guide told us about the history and some information about the marriage ceremony here, it's all very confusing! It then became obvious he wasn't going to come for a while so we walked around a bit and then to the torture chamber. It was used by Idi Amin in the 70s, it was built by the Israeli arms for Idi Amin as an armoury, but he changed it into a torture chamber. In total 25,000 people died in the chamber in the 7 years it was used; in total he killed 800,000 people in the 7 years, which was 4% of the population of Uganda at the time. It was a very eerie atmosphere, with writing and handprints on the wall from the people being killed and the relatives of those people. This part of history is why the king doesn't live there. We walked back up and saw the King's car driving past into the palace, this then meant we couldn't go in to take a photo of the outside.

      It was then back to downtown where I had to say goodbye to Felisha. I grabbed lunch at the Watoto cafe before Aggrey picked me up and took me go Bbira for just over an hour to say goodbye and thank you to everyone there.

      Then back to the guest house for dinner with all my gecko friends and to bed.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Mengo Hill, Q31396527

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android