United Kingdom
Munlochy

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Travelers at this place
    • Day 127–128

      Munlochy

      June 13 in Scotland ⋅ ☁️ 15 °C

      Bevor wir einen der nördlichsten Punkte vom Vereinigten Königreich erreichten, besuchten wir einen "Lidl". 

      Für 19.10 Euro kauften wir neue Früchte für das Frühstück, 1 kg Joghurt, Aufschnitt und andere Lebensmittel, die uns ausgegangen waren. 

      Der eigentliche nördlichste Punkt von der Insel ist "Northernmost Point of Mainland Great Britain". Irgendwie übersahen wir diese Markierung und fuhren dort sogar vorbei zum "Duncansby Head Lighthouse", den wir als nördlichsten Punkt markierten. Wennschon ist er der nordöstliche Punkt der Insel. 

      Wir hatten einen exzellenten Blick auf die Insel oberhalb des Festlandes, welches genauso noch zu Schottland gehört. Durch den nördlichen Aufenthalt blies der Wind sehr stark und kalt. 

      Das Positive an diesem sehr nördlichen Aufenthalt war die Chance, "Puffins" zu sehen. In den reichlichen Rezessionen hatten wir bereits mehrmals den Begriff lesen können. Wir hofften auf das Beste.

      Wir bewegten uns Richtung Süden entlang der steilen Klippen. Immer wieder blieben wir stehen, um einen Blick auf die nistenden Vögel in den steilen Felswänden zu ergattern. 

      Wir entdeckten "Trottellummen". Sie gehören wie die "Puffins" zu den Alkenvögeln. Sie halten sich nur zur Fortpflanzungszeit an Land auf und sind die grössten der Alkenvögel. Ihren Namen bekamen sie wegen ihres trottelmässig anmutenden Ganges, welchen sie durch das Laufen auf den Fusswurzeln haben. 

      Um auch endlich "Puffins" zu sehen, liefen wir der steilen Klippe weiter entlang. Immer wieder blieben wir stehen, um die Klippe hinunterzublicken oder auf den einzelnen Felsen, die alleine im Meer wie Felsnadeln standen, abzuscannen. Wir entdeckten jede Menge Tauben, Möwen und "Trottellummen". Von "Puffins" gab es weit und breit keine Spur. 

      Da wir erst wieder wegfahren wollten, wenn wir welche gesehen hatten, fragten wir ein jüngeres Paar, welches mit sehr grossen Kameras ausgestattet war, ob sie welche gesehen hätten. Sie erklärten uns, dass sie ganz am Anfang des Weges einige auf einer der Felsnadeln entdeckt hatten. 

      Wir mussten für einen Moment lachen und nahmen unsere Beine in die Hand, um alles in Windgeschwindigkeit wieder zurückzulaufen. Die Angst, dass die "Puffins" genau dann einen Ausflug starten, wenn wir bei ihnen ankommen, war zu gross.

      Tatsächlich entdeckten wir so gut wie auf der Spitze des Steines vier Stück. Sie waren schwierig zu erkennen ohne Fernglas, wenn man sie aber einmal registrierte, verlor man sie nicht mehr so schnell aus dem Blick. Mit ihren orangen Füssen und dem bunten Schnabel waren sie eine Erscheinung für sich selbst. Wir schauten ihnen eine Weile zu, als es Zeit wurde, aufzubrechen.

      Im Auto rief Isabelle, Jasmins Cousine, an und Jasmin war die nächsten Stunden in einem Telefonat verwickelt. Tim fuhr uns derweilen in den nächsten "Lidl", um noch die vergessenen Äpfel und Kräcker von heute Morgen zu organisieren. Leider gab es keine Kräcker, dafür kaufte er zwei Brezeln für den morgigen Tag. Er bezahlte 5.37 Euro für die wenigen Lebensmittel. Für sich selbst kaufte er noch Süssigkeiten für 1.59 Euro. Grauenhaft, wie gesunde Lebensmittel so viel mehr kosten können.

      Tim fuhr uns weiter in den Süden und hielt erst wieder beim "Dunrobin Castle & Gardens" an. Jasmin telefonierte noch zu Ende, als wir gemeinsam zum Schloss liefen. Der Preis des Einlasses war 14 Pounds pro Person, was für uns zu teuer war. Das Schloss ist das grösste Wohngebäude in den nördlichen Highlands mit 189 Zimmern. Es ist der Stammsitz des Clan Sutherland und war einer der mächtigsten Clans. 

      Wir schossen ein paar Fotos von draussen und fuhren weiter. 

      Der "Chanonry Point" besuchten wir als Letztes in der Stadt "Fortrose". Sie befindet sich auf der Halbinsel "Black Isle". Auf dem Weg auf die Insel hatten wir uns verfahren, da Google Maps uns auf eine Fähre anstelle der Brücke bringen wollte. Die Preise lagen bei 15 Pounds für das Auto + Fahrer und je 5 Pounds pro Erwachsener. Wir drehten direkt wieder um und nahmen die Brücke. 

      Die Bucht ist bekannt um "Flaschennasendelfine" oder auch "grosse Tümmler" zu sehen. Er ist ein hellgrau gefärbter Delfin mit einer helleren Körperunterseite. Sie haben eine kurze, rundliche Schnauze, die eine bauschige Flaschenform aufweist. 

      Die Delfine befinden sich hier gerne zum Jagen, da hier der Meeresweg zwischen dem Festland und der Insel sehr eng ist. Weil die Lachse und andere Fischschwärme auch durchschwimmen müssen, warten die Delfine bereits vor Ort und können einen Fisch nach dem anderen fangen ohne grosse Anstrengung. Dadurch, dass Delfine Luft brauchen, kommen sie circa alle drei Minuten an die Oberfläche.

      Wir beobachteten die Delfine zusammen mit einigen anderen Menschen, vor allem Touristen und Hobbyfotografen. Immer wieder tauchten sie auf und auch einen kleinen Delfin konnten wir an der Seite des grossen Delfins ausmachen. Es war schön, die Tiere von einer geringen Distanz beobachten zu können, ohne in ihren Lebensraum einzudringen. Eine Robbe sahen wir einmal auch kurz auftauchen.

      Nach einer weiteren kurzen Strecke erreichten wir den heutigen Stellplatz. Er war eine Ausbuchtung an der Hauptstrasse, auf der mehrere Camper Platz hatten. Nicht der idealste Ort, wird aber für eine Nacht völlig ausreichen. Bisher standen nur zwei andere Camper hier und wir gesellten uns in die Mitte.

      Zum Abendessen gab es Nudeln mit dem restlichen Lachs sowie Rahm. 

      Obwohl wir die letzten drei Folgen GNTM verpasst hatten, schauten wir das heutige Live-Finale. Dazu gab es Mikrowellenpopcorn aus dem Kochtopf und Cookies. Wie erwartet war das Finale unangenehm und fremd schämend, aber auch sehr unterhaltsam.

      Mit dem Ende der GNTM-Folge gingen wir schlafen.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 29.20 €
      - Lebensmittel: 24.47 €
      - Haushalt: 4.73 €
      Einnahmen des Monats: 40.00 €
      Ausgaben des Monats: 488.91 €
      Tankausgaben: 597.72 €
      Anschaffungen: 0.00 €
      Distanz des heutigen Tages: 299.89 km
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    • Day 9

      Cloothie Well

      August 15, 2022 in Scotland ⋅ 🌧 16 °C

      Cloothie Well ist eine Quelle in der Nähe von Inverness mitten in einem Waldstück. Man sieht bunte Fetzen an den Bäumen im Wind flattern - eine Sammlung von Lumpen. * Denn es gibt hier einen alten heidnischen Brauch, dass man ein Kleidungsstück in der Quelle tränken soll, dann 3x im Uhrzeigersinn um die Quelle laufen und das Stück an einen der Bäume hängen soll. Das soll Krankheit abwenden bzw. wieder gesund machen.Read more

    • Day 3

      Clootie Well

      May 29, 2021 in Scotland ⋅ ⛅ 13 °C

      For centuries visitors have left offerings at the small well here and hoped for hearings. The well itself is associated with a 7th Century bishop, who spread the world that a rag or doll dipped in the water of the well and left as an offering would heal who ever it was left for! Having the place to ourselves it was very eerie!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Munlochy

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