United States
Atlanta Stadium (historical)

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Travelers at this place
    • Day 137

      Atlanta - Family Reunion in Ami-Land

      March 10, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

      Family Reunion in Ami-Land 💁🏻‍♂️🇺🇸

      Nach 10 Wochen bella Colombia betreten wir das von Latinos allseits “beliebte” Trump-Land in Fort Lauderdale. Den Flug über trauern wir jetzt schon den tollen Früchten, dem warmen Klima und günstigen Preisen hinterher. Deswegen gibts noch schnell eine Avocado als Mittagessen im Flieger 😋
      Eigentlich wollen wir nach Atlanta, wo unser lieber Studienfreund Thomas 💁🏻‍♂️ (Indonesier) seit September letzten Jahres mit seiner Familie lebt. Naja, nicht die komplette Familie, da Dumpfbacke Donald und seine republikanischen Freunde es ausländischen Reisenden erschwert bei ihren Verwandten zu sein. 😤 Thomas war an sich nur zu Besuch in den Staaten, aber als ihn die Einreise genehmigt wurde, hat er die Chance ergriffen gleich dort zu bleiben und sich als Student zu registrieren. Eine Ausreise bis zur Genehmigung der Green Card in ca. 5 Jahren ist damit nicht möglich, auch nicht zur Hochzeit seiner Schwester im September in Jakarta. Dazu sind wir auch eingeladen, aber genaue Reiseplanungen stehen noch aus.... Weihnachten in der Heimat ist ja auch ganz nett, vor allem bei dem ganzen Nachwuchs in Familien- und Freundeskreisen. Dann geht’s halt gleich Anfang des Jahres wieder los… 🤙🏻

      Jedenfalls sind wir in Fort Lauderdale und freuen uns auf den Greyhound-Nachtbus gen Atlanta. Dafür müssen wir aber mit einem Uber 30min nach Miami fahren und stoßen gleich auf einen von Lachpille Trump eingeschüchterten Venezolaner, 🙍🏻‍♂️der sich mit Gelegenheitsjobs abrackert, weil er Geld sammelt um ein Geschäft in den Staaten aufzubauen. In Venezuela hatte er eine Computerfirma, die er aufgrund der kritischen wirtschaftlichen und politischen Lage im Land aufgeben musste. Er bringt uns zum Busbahnhof, wo uns schon die US-Unterschicht erwartet. 😐 Dafür sind die Greyhoundbusse bekannt, genauso wie das runtergekommene Innenleben der Busse und Bussationen. Weil Philipp sich bei den ganzen rumpeligen und kleinformatigen Bussitzen in Kolumbien den Rücken verrenkt hat, nutzt er jetzt jeden Busstopp um sich ausgiebig zu dehnen. 🤸🏼‍♂️ Nach einer unbequemen Nacht werden wir vom über beide Ohren strahlenden Thomas empfangen. Er wohnt mit seiner Familie ca. 30min außerhalb Atlantas, wohin wir mit U-Bahn und Uber kommen. Der neue Ehemann seiner Mutter lebt schon seit fast 20 Jahren in den Staaten, ursprünglich auch aus Indonesien. 💁🏻‍♂️ Ihm gehört eine Wäscherei, die er jetzt mit Unterstützung von Thomas’ Mutter betreibt. 💁🏻 Thomas ist als Kellner in einem koreanischen Lokal untergekommen, wo er auch ohne Arbeitserlaubnis Vollzeit arbeitet und gutes Geld macht. Jedoch schreckt er regelmässig zusammen sobald Menchen in Uniform in Nähe des Restaurants auftauchen. Denn das scheint seit der Trump-Epidemie öfter zu passieren. 👮🏻 Das Haus der Familie liegt absolut idyllisch im Wald, aber nahe der Landstrasse. Philipp besucht am nächsten Tag gleich mal einen Chiropraktiker, Auf dem Weg dorthin verliert Thomas’ neues Fahrrad naja zumindest ein Reifen den Kampf gegen eine kaputte Glasflasche. Dann gibts wenigestens gleich eine Nachhilfestunde vom 'older brother' wie ein Reifen geflickt wird. 😄

      Was kann man in Ami-Land also Schönes machen? In Shopping-Center gehen und viel und ungesund und vor allem viel essen. Wir werden zuerst zu einem üppigen Tischgrillen im Kreise der Familie eingeladen, zu dem wir deutschen Kartoffelsalat beisteuern. Ein wahrer Renner auf dieser Reise, neben den Bananenpfannkuchen die wir aus Panama erfolgreich in alle weiteren Städte importieren. 🤗
      Wir gehen also zu einem chinesischen All-You-Can-Eat und futtern vorzüglich bis es aus den Ohren pfeift, u.a. auch Sushi, was wir aber am nächsten Tag auch in Form eines All-You-Can-Eat-Buffets schmausen. Bei der Sushi-Bestellung hat sich Thomas trotz geweiterter Mägen deutlich vertan und bestellt für mindestens 6 Leute; trotz höflichem Nachfragen der Kellnerin ob wir uns sicher seien so viel zu betellen… 🙄 Wir waren aber nur zu dritt. Neben der vermeintlichen Essensverschwendung wird uns aber auch Bange, als die grosse Sushi-Platte heranschwebt, da man pro nichtverspeisten Happen extra zahlen muss. Völlig richtig, aber schmerzhaft obendrein. Wir stopfen und stopfen also die Sushihappen in uns unter den entgeisterten Blicken unserer Nachbarn und schaffen es tatsächlich alles aufzuessen. Wir haben noch nie soviel gegessen und die 3-tägige Freude über den Triumpf wird von Magen-Darm-Unwohlsein begleitet. 🤢 Durch die mehr als reichhaltige Stärkung wagen wir uns auch ins Stadtzentrum der erst im 19. Jahrhundert gegründeten Stadt, wo wir uns die Zentralen von CNN, Coca-Cola und den Campus des Georgia Tech Institutes anschauen. Sonst gibts nicht viel zu sehen in der Stadt, außer Basketball! March Madness läuft, die Playoffs des amerikanischen College-Basketballs, was Philipp regelmässig in jeder Art von Lokalität ablenkt, ganz zur Freude von Jessy die sich mit ihrem Handy im Wifi vergnügt. 🤳🏼 Fernseher gibts in diesem Land genug und sogar noch mehr als Autos. Dieses Land ist wirklich für Autos gebaut, alles ist weit ausladend: Strassen, Drive-Ins, Parkplätze. Fußgänger haben quasi keine Daseinsberechtigung und es gibt gefühlt genauso wenig Fahrradfahrer. Traurig. 🚴🏼‍♀️🚴🏼🚫

      An einem Abend treffen wir dann Luis, 👴🏻 dem eigentlichen Grund für unseren spontanen USA-Zwischenstopp. Er hat eine 17m-Segelyacht mit der er demnächst gen Bahamas segeln will. Und wir wollen mit! 😁 Dementsprechend zeigen wir uns beim Kennenlern-Pizzaessen von unserer besten Seite und Philipp wartet überhöflich lange bevor er das letzte Stück Familienpizza und die übrigen Pizzabrötchen verschlingt. Hat offen gewirkt. 😂 Wir machen anscheinend einen netten Eindruck auf Luis, der ein Tag vorher von seiner Frau geschieden wurde (nach 30 Jahren), und er auf uns auch. Wir verabreden uns also in der Marina in South Carolina von wo losgesegelt wid, wohin wir mit einem Mietwagen in den nächsten Tagen nachkommen werden. 🚘

      Das Wetter ist sonnig aber kalt in Atlanta. ☀️❄️ Wir sind auf Karibik eingestellt und aalen uns in den Sonnenstrahlen, wo wir nur können. Nach einem Bananen-Pfannkuchen-Frühstück bei den Wijayas (Thomas’ Familie) reisen wir hoffnungsvoll ab gen Myrtle Beach Marina. Auf dem Weg stolpern wir zufällig noch auf den Geburtsort von "Laurel" aka Dick aus Dick und Doof 💁🏻‍♂️🤷🏼‍♂️ und besuchen das sehr kleine und sympathische Museum. Dort sind wir gleich die größte Attraktion, da es nun mal nicht alle Tage vorkommt, dass extra deutsche einfliegen um sich das Museum anzusehen 😂

      Zurück zur eigentlichen Mission: Luis und Boot finden.... 😉
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    • Day 18

      Sind auf dem Weg nach Hause

      June 2, 2017 in the United States ⋅ 🌙 22 °C

      Hilmar ist irgendwo über Kanada 🇨🇦 im Flieger unterwegs.

      Ich bin in Atlanta im Hotel und fliege am Mittwoch nach Hause.

      Ein paar Moppedfahrer in Lavonia Gorgia

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    Atlanta Stadium (historical)

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