United States
Betatakin Overlook

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Travelers at this place
    • Tag 314: Sand Spring bis Navajo Monument

      January 17 in the United States ⋅ ⛅ 4 °C

      Es ist mal wieder ganz schön kalt morgens. Bei Minusgraden im Zelt frühstücken wir uns machen uns dann abfahrbereit.
      Bald schon kommen wir an einer verlassenen Tankstelle vorbei, die wirklich gut bemalt ist. Dort biegen wir ab, um Richtung Navajo National Monument zu fahren.
      Auf dem Weg nach oben ergeben sich herrliche Blicke ins Tal, während um uns herum alles verschneit ist.
      Je höher wir kommen, desto häufiger zeigt sich auch die Sonne und umso mehr Kleidung müssen wir ablegen.
      Bald kommen wir an einen kleinen Aussichtspunkt, von dem wir in einen Canyon hinab blicken. Interessant ist hier, dass der Canyon durch die schmale Schlucht eine Flora und Fauna eines Berges dieser Region hat der auf dem Kopf steht. Während hier die Dichte und Variation an Tieren und Pflanzen zunimmt, je höher man kommt, passiert genau das selbe je tiefer man in den Canyon hinabsteigt. Grund hierfür ist größtenteils die Sonne, die bei diesem engen Canyon nur den oberen Rand berührt und somit nicht die Pflanzen und Tiere im schattigen Canyongrund vom Leben abhält.
      Ein kurzes Stück fahren wir noch und sind dann am Visitor Center angelangt. Dort schauen wir uns erstmal im Inneren um, essen etwas und wärmen uns dabei auf.
      Dann wandern wir hinab zum Aussichtspunkt, von dem aus wir einen Blick auf die von 1267 bis 1286 erbaute Indianersiedlung haben. Bestehend aus Holz, Sandstein und Mörtel wurden die ehemals 120 Räume in einer großen Höhle erbaut, um im Sommer vor der brennende Sonne und im Winter vor den kalten Winden zu schützen. Normalerweise gibt es auch eine Tour in die Höhle hinunter, da allerdings Wintersaison ist, wird der Zutritt untersagt.
      Nicht nur die Gebäude sondern auch der Weg hinunter zum Aussichtspunkt ist sehr interessant, da hier viele Schilder über die Nutzung einiger Pflanzen durch die Navajos und Hopi informieren. Es ist wirklich immer wieder erstaunlich, gegen was Pflanzen alles helfen können und dass die Menschen das damals so wussten.
      Einige Beispiele und deren Nutzung:
      -Große Wüsten-Beifuß: bei Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Erkältung
      -Feigenkaktus: Nahrungsmittel
      -Rundblättrige Büffelbeere: Augensalbe für Schafe
      -Pinyon-Kiefer: Nuss (als Nahrungsmittel); Harz (Befestigung von Pfeilspitzen am Pfeil, Reperatur von leckenden Töpfen, um Körbe wasserdicht zu machen, Kaugummi)
      -Cliff Rose: Pfeile, Wundsäuberung
      -Blaue Palmlilie: Frucht (Nahrungsmittel), Blätter (Herstellung von Seilen), Wurzeln (Seife)
      -Utah-Wacholder: Holz (Dachbalken, Feuerzunder, Feuerbohrer, Anzünder), zerkleinerte Rinde (Windeleinlage, Seile, Stabilisierung für Töpfe), Blätter als Brei (Abführmittel), Beeren (Nahrungsmittel)

      Dem Vorbild der Menschen von damals folgend, probieren wir natürlich auch mal von dem Harz, dem historischen Kaugummi. Eine schlechtere Idee hatten wir selten, da wir den recht bitteren Geschmack bis zum Zähneputzen nicht mehr los wurden.

      Direkt neben dem Visitor Center können wir auch ein Hogan genauer anschauen. Dieses männliche Hogan ist etwas langgezogen, nach oben hin spitz und wird ausschließlich für religiöse und private Zeremonien verwendet. Ein weibliches Hogan ist dagegen rund mit flacherem Dach, ist groß genug, dass eine Familie darin überwintern kann und dient im Sommer als Lager. Es gibt auch einige Regeln, die sich um die Hogans gefestigt haben:
      1. Bei einem Todesfall im Hogan wird der Verstorbene darin begraben und der Eingang versperrt, um andere abzuhalten oder der Verstorbene wird durch ein extra für diesen Zweck im Norden hinein geschlagenes Loch nach draußen gebracht und das Hogan verbrannt.
      2. Ein Hogan wird verlassen, wenn in der Nähe ein Blitz einschlägt.
      3. Wenn sich ein Bär am Hogan reibt, ist es ebenfalls nicht mehr bewohnbar.
      4. Das Holz eines Hogans wird nicht ein weiteres Mal verwendet, egal für welchen Zweck.

      Wenn früher Krankenbesuche statt fanden, kamen die Besucher durch den nach Osten weisenden Eingang, sind an den im Süden sitzenden Männern vorbei, haben ihre Gaben den Kranken gegeben, die gegenüber des Eingangs im Westen saßen und gingen dann an den im Norden sitzenden Frauen vorbei nach draußen. Somit wurde der Verlauf der Sonne beachtet.

      Bevor wir wieder zum Visitor Center zurück kehren schauen wir uns noch das Schwitzhaus an, eine Miniaturversion des Hogans. Dieses besitzt keinen Kamin und diente damals als Bad sowie für besondere Rituale. Da in dieser Gegend Wasser knapp war, mussten die Menschen diese Art der Reinigung wählen. Dazu wurden Steine im Feuer erhitzt und ins Schwitzhaus gebracht. Die Badenden entkleideten sich und kriechten hinein. Dann wurde das Loch mit einer Decke abgedeckt und die Sauna began. Das Schwitzhaus diente auch als Versammlungsort um Lieder zu singen oder eine anstehende Jagd zu planen. Am Ende wusch man sich noch, falls vorhanden, mit etwas Wasser ab oder trocknete sich mit Wüstensand.

      Zum Glück haben wir es nicht mehr weit bis zum Zeltplatz, da wir uns entscheiden auf dem kostenlosen Campingplatz zu zelten den es hier dabei gibt.
      Wir bauen auf und kochen dann nach alter Gewohnheit im Toilettenhäuschen, in dem es viel wärmer ist als außerhalb.
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    • Day 37

      Navajo National Monument

      April 30, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

      Une petite étape dans un National monument peu connu, permettant de voir nos premiers habits construits par les indiens Pueblos il y a plus de 1000 ans aux creux des falaises.
      Nous avons pris le temps d y passer 3 nuits dans le camping du parc pour se reposer un peu, faire l école…
      Les enfants ont trouvé des amis comme souvent dans les campings des parcs nationaux : football, vélo, construction de cabane… ils ne se sont pas ennuyés !
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    • Day 18

      Monument Valley

      September 23, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

      Unser heutiges Ziel war Monument Valley, eigentlich hatten wir geplant dort zu schlafen, aber wie es so mit Plänen ist, es gibt sie um sie zu ändern 😁😜. Zuerst fuhren wir kurz vor Monument Valley noch einen kleinen Abstecher zum Gooseneck-Aussichtspunkt, wo man sehr gut sehen konnte, wie innerhalb von 300 Millionen Jahren der Fluss einen Canyon „gefressen“ hat. Die Schleifen, die der Fluss tief unten im Tal beschreibt, sind auf jeden Fall beeindruckend und ein schönes, leider nicht kostenloses Fotomotiv. Für fast jeden Park bzw. Aussichtspunkt muss man etwas zahlen. So auch beim Monument Valley, das ein Tribal Park, also ein Park der Navajo/Native Americans ist. Aus diesem Grund gilt unser Pass, der sonst alle National Parks abdeckt nicht. Den Eintritt haben wir natürlich gezahlt, eine 1,5stündige Rundfahrt für 85$/Person war uns dann aber deutlich zu happig🤑. Die aus vielen Western bekannten „Tafelberge“ konnte man auch so von der Aussichtsplattform erkennen und so haben wir lieber etwas Geld in einen Traumfänger für Lukas investiert 🤗. Wie gesagt, Pläne ändern sich und das war auch notwendig als wir feststellen mussten, dass unser ursprünglicher Campingplatz mehr als eine Stunde entfernt gelegen hätte. Daher stornierten wir und fuhren einfach mal weiter. Unser nächste Ziel ist der Ort Page in der Nähe des „Horseshoe Bend“- da dort aber alles ausgebucht ist und auf dem Weg totale Einöde ohne Campingplätze, sind wir für heute Nacht auf einen Platz inmitten eines Tribal Monuments irgendwo im Nirgendwo ausgewichen. Wo genau wir sind wissen wie dank fehlendem Empfang nicht, das einzige, was wir wissen: Der Platz ist kostenlos! Wunder gibt es immer wieder... 😜Read more

    • Day 4

      Navajo National Monument

      July 18, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

      Our second major stop of the day was the Navajo National Monument, a National Park preserving some of the Navajo heritage. The canyon views (yes, yes, more of them) were beautiful and the exhibits in the visitors centre well worth a stop. This was only a short stop, before the final push to Monument Valley.Read more

    • Day 100

      Navajo National Monument

      September 15, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

      Hier sind wir mehr oder weniger zufällig hin gekommen, wir wussten nur, dass es hier einen guten Campingplatz umsonst gibt. Als wir sahen, dass wir auch ein altes Dorf in einer Felsenhöhle sehen konnten, war ich super glücklich. Es kam noch besser, es gab eine kostenlose Tour von einem Ranger zu dem Dorf! Dieses Dorf wurde im 13. Jahrhundert errichtet.
      Das Gebiet in dem wir uns befanden gehört Indianern, den Navajo Indianern,dem zweitgrößten Stamm in den USA. Ihnen gehört ein riesiges Gebiet, was die Größe von Bayern hat.
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    • Day 153

      Sunset View Campground for free

      November 20, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 0 °C

      …der Schnee überraschte uns… es ist Zeit weiterzuziehen 😉

    • Day 10

      Monument Valley - Navajo Natl. Monument

      July 20, 2008 in the United States

      Hotelfrühstück: mittelmäßig

      Fahrt Kayenta - Navajo National Monument; nach kleinerem Fußmarsch durch Felsenlandschaft an der gegenüber liegenden Flanke des Canyons sind unter überhängendem Kliff Bautenreste der Pueblo-Indianer erhalten; zum Erreichen wäre ein siebenstündiger Fußmarsch nötig; interessante Vegetation aus Wachholder, Krüppelkiefern etc.Read more

    • Day 5

      Day is done. God is nigh.

      June 5, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 17 °C

      Chambers-Window Rock-Navajo National Museum-Hubble Trading Post-Canyon de Chelly National Monument-Spider Rock Overview-Kayenta-Navajo National Monument-Sunset View Campground

      264 miles
      427 km

    • Day 78

      Navajo Nation

      October 3, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

      - Fahrt Richtung Navajo Nation und spontaner Halt beim Fort Bluff: private Ausstellung zu den mormonischen Pionieren, etwas einseitig..
      - kurzer Halt am Monument Valley und Forrest Gump Point
      - Übernachtung in der Navajo Nation und Besuch der Ruinen der Betatakin Siedlung aus dem 13. Jahrhundert
      - Besuch des "Explorer Navajo Museum" in Tuba City
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    You might also know this place by the following names:

    Betatakin Overlook

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