United States
Buckstone Hills

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Travelers at this place
    • Day 32

      Büffeln bei Hitze

      September 15, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

      Morgen ist meine erste große Zwischenprüfung. Ziemlich früh, ich weiß. Ich hatte grade mal 3 Wochen Uni. Während alle anderen draußen Spaß haben, weil sie wie normale Menschen ihre Midterm Prüfungen zur Mitte des Semesters haben, sitze ich also in der Bibliothek und lerne. Mein Stundenplan mag zwar ziemlich entspannt aussehen mit montags, mittwochs, freitags jeweils nur einen Kurs und zwischendrin immer mal wieder Labor, aber der Stoff ist echt nicht zu unterschätzen. Zudem hab ich über das Semester zwar nur zwei Kurse, aber die sind ziemlich gestaucht. Normalerweise hat man einen Kurs für ein ganzes Semester lang. Ich hingegen habe den ersten Kurs Biomedical Sciences 1 nur bis zur Hälfte des Semesters, dann beginnt der Kurs Biomedical Sciences 2. Man versucht mir also heftigen Scheiß in innerhalb von 6 Wochen beizubringen, wofür andere ein Semester Zeit haben. Wenn alle anderen ihre Zwischenprüfungen schreiben, schreibe ich bereits meine finale Prüfung für BMS1 um dann gleich mit BMS2 starten zu können. Ich hab trotzdem ein entspanntes Leben. Nur eben nicht heute.

      Die Zwischenprüfung hab ich übrigens mit 86% bestanden, was ein B+, also eine 2+, ist.
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    • Day 9

      Moving-in day

      August 23, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

      Die erste Erkundungstour des Campus hab ich hinter mir. Es ist wirklich schön hier. Der Campus sieht auf den ersten Blick relativ klein und überschaubar aus, in Wahrheit misst er aber in der Länge 1,3 km und in der Breite 1 km. Kein Wunder, dass ich mir als nächstes unbedingt ein Fahrrad ausleihen werde.
      Als erstes musste ich mir meine ID Karte abholen, mit der ich quasi alles auf dem Campus mache. Damit hab ich Zugang zu meinem Wohnheim, darf in die Mensa und kann auch in anderen Läden auf dem Campus bezahlen.
      Jetzt ist es Zeit zum Einziehen. Meine Gastfamilie hat mir geholfen, das wenige Zeug, was ich habe, in mein Wohnheim zu bringen. Das ist auf einmal eine riesige Umstellung von der eigenen Wohnung in ein knapp 25 Quadratmeter Zimmer mit einer Fremden zu ziehen. Das Wohnheim ist sehr primitiv. Ich hab nur ein Waschbecken auf dem Zimmer. Duschen, Küchen und Toiletten befinden sich mehrmals auf jeder Etage. Ansicht ist hier aber alles sehr sauber und man gewöhnt sich doch recht schnell an die Umstände. Meine Mitbewohnerin ist leider etwas rücksichtslos und macht viele störende Geräusche, da helfen manchmal auch Ohropax nicht. Aber es ist ja nur für ein paar Monate.
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    • Day 11

      Sportlich

      August 25, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

      Die Unis in den USA sind dafür bekannt, dass sie neben dem akademischen viel Wert auf den sportlichen Erfolg legen. Deswegen gibt es hier für fast jede Sportart eine "Profi"-Mannschaft an der Uni. Und jede Sportart hat ihr eigenes Stadion oder ihre eigene Halle. Und mit Stadion mein ich wirklich Stadion. Es ist der Wahnsinn, was für Dimensionen das hier allein für eine Universität-Footballmannschaft hat. Es passen fast 8000 Leute in das Football Stadion der ETSU. Gerade ist Soccer-Saison und in einer Woche beginnt dann auch die Football-Saison. Das heißt man hat mehrmals in der Woche die Möglichkeit sich die Spiele der ETSU Buccaneers (so heißen die Sportmannschaften der ETSU) anzusehen.
      Heute war ich zum Beispiel beim Soccerspiel der Frauen. Die spielen fast schon besser als der FC Hansa momentan :P Meine Stadiongänge vermisse ich also gar nicht so sehr, weil ich hier sehr guten Ersatz habe.
      Des Weiteren gibt es hier auf dem Campus ein Fitness Center, zu dem jeder Student freien Zugang hat. Dort gibt es die ganz normalen Geräte wie sie in einem Fitness Studio zu finden sind, es finden Sportkurse statt, es gibt kleine abgegrenzte Turnhallen, in denen man Basketball, Squash oder was auch immer spielen kann und sogar ein Sportschwimmbecken. Außerdem kann man sich hier Fahrräder, Wander- und anderes Sportequipment für wenig Geld ausleihen. Für die sportliche Unterhaltung wird hier auf jeden Fall gesorgt.
      Bilder vom Football-Stadion folgen, wenn ich das erste Spiel der Saison besuche.
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    • Day 24

      Go Bucs!

      September 7, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

      Ja ich weiß, ich habe mich schon ewig nicht mehr gemeldet, aber ich lebe tatsächlich noch. Nach fast zwei Monaten Schreibpause kommt jetzt hier, worauf schon sehnlichst gewartet wurde.

      Da es hier immer noch sehr heiß ist (über 27°C), habe ich mir eine Hängematte gekauft, um die Nachmittage draußen verbringen zu können und nicht immer nur im klimatisierten Zimmer sitzen zu müssen. Hängematten sind hier der Hit. Überall auf dem Campus spannen Leute ihre Hängematten zwischen zwei Bäumen auf. Oder sie nutzen die extra dafür vorgesehen Pflöcke vor jedem Wohnheim. Und so hänge ich nun nachmittags nach dem Unterricht in meiner Hängematte und sonne mich. Das einzige was jetzt noch stört, sind die Mücken. Die Viecher hier sind noch lästiger als in Deutschland und machen auch viel größere und juckendere Mückenstiche. In den USA ist halt alles größer.

      Außerdem fand heute das Eröffnungsspiel der Football-Mannschaft der ETSU statt - die Bucs. Heimspiel = Tailgating. Tailgating ist ein Begriff, den ich so noch nicht kannte und auch gar nicht wusste, was ich darunter verstehen soll, denn so etwas wie Tailgating gibt es in Deutschland gar nicht. Tailgating ist quasi das Warm-Up für das Football Spiel. Fans reisen extra früh zum Ort des Geschehens an und treffen sich mit Freunden, Kollegen und anderen Fans auf einem Parkplatz, stellen große Zelte auf, servieren extra bestelltes Essen und spielen, während Musik, läuft Cornhole (ein Spiel, bei dem sich zwei kleinere Boxen mit einem Loch im Deckel gegenüber stehen und zwei Spieler versuchen aus etwas Entfernung ein kleines beschwertes Kissen in das Loch zu werfen. Ist hier total angesagt). Das ganze geht dann mehrere Stunden bis das eigentliche Football Spiel dann endlich beginnt.
      Zum erste Mal durfte ich (und zwar kostenlos, wie alle Studenten der ETSU) nun also das große Green-Stadium betreten. Die Stimmung ist echt der Wahnsinn. Die Marching Band der ETSU schmettert ein cooles Stück nach dem anderen hin, zur Halbzeit gibt es dann noch mal eine fette Choreographie über das ganze Spielfeld.. Dazu die Cheerleader, die ständig verstörend waghalsige Figuren turnen. Und jedes Mal wenn die Bucs einen Touchdown erzielen, wird eine Kanone (ja eine Echte) von Army Soldaten und Feuerwerk gezündet. Noch dazu gibt es etliche kleine Gewinnspiele, bei denen bestimmte Reihen im Stadion einen Verzehrgutschein für ein Fast Food Restaurant erhalten. Bei all dem Entertainment drum herum vergisst man dann auch schon mal, dass das Spiel fast 5h gedauert hat. Am Ende haben die Bucs gewonnen und Pepsi hat noch zur Feier des Tages ein extra 10-minütiges Feuerwerk springen lassen. Und das für ein verdammtes College Football Spiel einer Kleinstadt. By the way, es waren über 12.000 Menschen bei dem Spiel. Davon kann Hansa manchmal träumen.
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    • Day 33

      Keep calm and sprich Deutsch mit mir

      September 16, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

      Gefunden im Büro einer Professorin, die hier Deutsch unterrichtet.
      Passend dazu kann ich ja mal was über meine Sprachfähigkeiten sprechen. Bevor ich herkam, war ich der Meinung, dass ich das schon irgendwie hinkriege und mich hier verständigen kann, zumindest vieles verstehen kann. In Bezug auf den Unterricht stimmt das auch. Ich verstehe alles, was man mir dort beibringt, weil ich es gewohnt bin, im wissenschaftlichen Rahmen Englisch zu sprechen oder zu schreiben. Das Verstehen und Sprechen im Alltag ist aber was völlig anderes. Ich hatte die ersten paar Wochen massive Probleme mich mit den Leuten hier zu unterhalten, was sicher auch daran lag, dass ich schüchtern war. Doch auch das Englisch Verstehen war so eine Sache. Auf einmal sitzen 10 Leute beim Mittagessen um dich rum, alle kommen aus den verschiedensten Ecken der Welt und alle sprechen Englisch mit ihrem eigenen Akzent. Nicht mal die Leute von hier sprechen astreines Englisch wie aus dem Schulunterricht. Immer wieder eine Herausforderung für mich ist es auch, wenn sich spontane Situationen ergeben. Wie zum Beispiel im Supermarkt an der Kasse, wo der Kassierer mich auf einmal etwas fragt, womit ich überhaupt nicht gerechnet habe. Da fehlen dann einfach auch mal die Worte und man stammelt irgendwas vor sich hin. Trotzdem kommt man irgendwie durch. Die Leute merken, dass man nicht von hier kommt und nehmen es einem nicht übel. Aber ein bisschen schlecht fühlt man sich trotzdem, wenn Leute einem was erzählen und man nur die Hälfte versteht und immer nur mit dem Kopf nickt, weil man sich noch nicht traut, Englisch zu sprechen.Read more

    • Day 34

      Meeting Bucky

      September 17, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute war ein Study Abroad Fair auf dem Campus, bei dem bei den Amis dafür geworben wird, ein Auslandssemester zu machen. Ich hatte dabei auch einen Tisch und habe Deutschland bzw. die Uni Rostock vertreten. Es ist hier üblich, dass bei jeder Veranstaltung auf dem Campus das Maskottchen der ETSU, Bucky der Pirat, vorbei schaut und für gute Stimmung sorgt. Nachdem ich Bucky schon beim Football Spiel gesehen hab, hab ich heute endlich mein Foto mit ihm zusammen bekommen.Read more

    • Day 36

      Batik-Shirt

      September 19, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 19 °C

      Die Studenten Organization Shades of Africa veranstaltet heute ein Batik-Event, wo man kostenlos weiße Shirts im Batik Stil einfärben kann. Die Farbe hielt 5 Tage an meinen Händen. Das Shirt hingegen sah nach dem Waschen ganz anders aus als hier auf dem Bild. Die Farben sind jetzt sehr hell und gehen in die Pastell Richtung. Das Shirt ist jetzt rosa und sieht aus wie Zuckerwatte.Read more

    • Day 36

      Planetarium

      September 19, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 20 °C

      Ja, die ETSU hat sogar ihr eigenes Planetarium und ein Observatorium. Jeden Monat gibt es im Planetarium ein einstündige spannende Veranstaltung über das Weltall. Heute ging es um die Mythologie der Sternbilder. Man kommt in einen kleinen Raum mit schwarzen Wänden und in der Mitte stehen gepolsterte Stühle (ungefähr wie im Kino) die eine Position wie beim Zahnarzt haben, damit man genüsslich nach oben in die dunkle Kuppel des Planetariums starren kann. Dort wird über einen Beamer der Nachthimmel über Johnson City projiziert und ein Professor berichtet über ein paar ausgewählte Sternzeichen und deren Geschichte. Super!Read more

    • Day 52

      Tailgating mit dem Präsidenten der ETSU

      October 5, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

      Schnell wieder nach Hause gefahren vom Apple Festival, denn wir waren heute von Angela, meiner Host-Mom, die auch mal eine Studentin der ETSU war, zum Tailgating mit dem Präsidenten der ETSU eingeladen. Als Alumni der ETSU bekommt sie ab und an die Einladung mit Sack und Pack zu einem Heimspiel der ETSU Footballmannschaft zu erscheinen, vorher in einem extra abgetrennten Bereich fancy zu essen und zu trinken, den Präsidenten der ETSU, Dr. Noland, zu treffen und sich anschließend das Spiel anzuschauen. Weil ich allerdings auf dem Apple Festival schon so viel gegessen hab, war ich leider schon ziemlich satt beim Tailgating. Aber wenn man schon mal die Gelegenheit hat ein bisschen besseres Essen und gut gegrilltes Fleisch zu bekommen, muss man einfach zuschlagen. Danach hab ich im Stadion mal die Football-Trainings-Wand ausprobiert und versucht den Football in die Löcher der Wand zu werfen bzw. hab das Kicken geübt. Wenn es mit dem Studium nicht klappt, werd ich dann Footballspieler.
      Anschließend haben wir dann das Spiel gesehen, dies mal von etwas besseren Plätzen als sonst. Für Zianka war es das erste Football Spiel, das sie live gesehen hat. Sie war natürlich umso begeisterter von der Stimmung und der Performance der Marching Band.
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    • Day 53

      Warten auf Godor

      October 6, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 23 °C

      Jeden Monat führen die Theater-Studenten der ETSU ein Stück im Theater auf dem Campus auf. Für 5$ kann man sich das als Student anschauen. Da wir sowieso nichts besseres zu tun hatten, sind wir also ins Theater gegangen. Kurz gesagt, das Stück war zäh wie ein Kaugummi. Ich hab nur die Hälfte verstanden und wir sind in der Halbzeitpause abgehauen. Immerhin hab ich es versucht ¯\_(ツ)_/¯Read more

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    Buckstone Hills

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