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Travelers at this place
    • Day 100

      Enola Gay

      May 11, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

      Man kann sich darüber streiten, wie angebracht es ist, einen Bomber nach seiner Mutter zu benennen, insbesondere wenn dieser Bomber eine Bombe abwerfen und auf einen Schlag 66‘000 Menschen töten sollte.
      Oberst Paul Tibbets hat dies getan, als er auf seine B-29 Superfortress den Namen „Enola Gay“ malte und über Hiroschima am 6. August 1945 die erste Atombombe mit dem Codenamen „Little Boy“ abwarf.
      Die Enola Gay kann man heute im Steven F. Udvar-Hazy Center, einem Ableger des Smithonian National Air and Space Museum beim Dulles Airport bei Washington, betrachten. Die Enola Gay war beim Abwurf der zweiten Bombe auf Nagasaki ebenfalls beteiligt, diesmal als vorgelagerter Wetter-Aufklärer.
      Das Udvar-Hazy Center ist ein gigantischer Hangar mit etwa 200 ausgestallten Flugzeugen, inklusive des original Discovery Space Shuttles.
      Als ich 1977 in Washington war, war das Smithonian National Air and Space Museum an der National Mall schon eröffnet worden, die Erweiterung wurde aber erst 2003 fertiggestellt. Jetzt konnte ich auch diese besuchen. Eine eindrückliche Ausstellung, die aufzeigt, was in nur etwas mehr als hundert Jahren zwischen den Brüder Wright (1903) und dem letzten Flug eines Space Shuttles (2011) technologisch in Sachen Luftfahrt alles passiert ist.
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    • Day 101

      Washington, DC, Stadt der Denkmäler

      May 12, 2018 in the United States ⋅ 🌧 22 °C

      Über 160 Denkmäler soll es in Washington geben, und es ist tatsächlich so, dass man praktisch an jeder grösseren Kreuzung, auf jedem kleinen Platz und in jedem noch so kleinen Park eine Statue oder etwas Ähnliches findet.
      Am bekanntesten sind aber die acht grossen Denkmäler an der National Mall, die wir uns heute angesehen haben: das Franklin Delano Roosevelt Memorial, das Korean War Veterans Memorial, das Thomas Jefferson Memorial, das Vietnam Veterans Memorial, das Martin Luther King, Jr. Memorial, das World War II Memorial, das Washington Memorial und das Lincoln Memorial.
      Das beeindruckendste ist sicher das Vietnam Veterans Memorial, also jenes Denkmal, bei dem auf in einer Senke angebrachten 140 schwarzen Granitplatten die 58,267 gefallenen amerikanischen Soldaten in der Reihenfolge ihres Todes eingemeisselt sind. Unterhalb der Granitplatten findet man immer wieder Blumen oder Briefe („To my Brother“). Am beeindruckendten ist aber vielleicht die unendliche Zahl von Vietnam-Veteranen, unverkennbar mit ihren Baseball-Mützen mit der Auschrift „Vietnam Veteran“ und ihren „Dog Tags“ (militärische Erkennungsmarke) um den Hals, die an den Namen ihrer gefallenenen Kameraden vorbeiziehen, viele von ihnen im Rollstuhl.
      Das interessanteste ist vielleicht das Roosevelt Memorial, eine langestreckte Anlage, in der chronologisch der Präsidentschaft Roosevelt folgend in mehreren „Szenen“ die Errungenschaft dieses grossen Präsidenten dargestellt werden.
      Meiner Ansicht nach das schönste Denkmal ist und bleibt das Lincoln Memorial. Auch dieses Mal hat mich Anblick des übergrossen Präsidenten auf seinem Sessel thronend tief beeindruckt.
      Nach dem heutigen Denkmaltag machen wir morgen einen Museumstag.
      Bilder: 1& 2 Vietnam Veteran Memorial, 3 FDR Memorial, 4 Lincoln Memorial, 5 MLK Memorial, 6 Korean War Veterans Memorial
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    • Day 102

      Arlington National Cemetery

      May 13, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 16 °C

      Aus dem Museumstag wurde heute nichts, da das Museum, das wir uns am liebsten ansehen wollten, das neue National Museum of African American History & Culture, nur mit mehrtägiger Voranmeldung besucht werden kann. Beatrice legte einen Ruhetag ein, und ich machte mich auf zum Arlington National Cemetery.
      Dort wollte ich eigentlich nur kurz hin, um nochmals JFK zu besuchen und endlich einmal das United States Marine Corps War Memorial, besser bekannt unter dem Namen Iwo Jima Memorial, zu sehen. Ich blieb aber buchstäblich in dieser Riesenanlage hängen und verbrachte den ganzen Tag dort.
      Etwa 430‘000 Soldaten und ihre Angehörigen sind in Arlington begraben, Angehörige deshalb, weil sich enge Familienangehörige der Veteranen auch dort begraben lassen können.
      Jede Menge militärischer Prominenz wurde dort zur letzten Ruhe gelegt und praktisch jeder verstorbene General oder Admiral der Army, Navy, Air Force oder dem Marine Corps, unverkennbar mit der entsprechenden Zahl von Sternen oben am Grabstein.
      Grösster Anziehungspunkt ist die Grabstelle von John F. Kennedy, die seit meinem letzten Besuch 1977 mit dem Grab der 1994 verstorbenen Frau Kennedys, Jacqueline Bouvier Kennedy Onassis, ergänzt wurde. In unmittelbarer Nähe des Präsidentengrabes befinden sich unter schlichten Marmorkreuzen auch die drei Brüder von JFK, der im Zweiten Weltkrieg gefallene Joseph Patrick, Robert Francis und der im Jahre 2009 verstorbene Edward Moore Kennedy.
      In der Nähe des Friedhofs befindet sich das 1954 erstellte Iwo Jima Memorial. Es basiert auf der weltberühmten Fotografie von Joe Rosenthal, der am 23.Februar 1945 sechs amerikanische Marines dabei fotografierte, wie sie nach gewonnener Schlacht gegen die Japaner auf der Insel die Stars and Stripes hissten. Ein beindruckendes Denkmal, wenn auch etwas allzu abgelegen an der Peripherie Washingtons liegend.
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