United States
Clarke

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Travelers at this place
    • Day 9

      Eissocken und Pizza

      October 7, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

      Mit zunehmender Dauer des Rennens wurden auch die Pausen von Frances länger. Letztlich ist es doch unbestritten Raubbau am Körper, was wir hier veranstalten. So nutzte Frances die Pause bei Dixie Landing, um einige Stunden Schlaf zu bekommen. Nach dekadenten 4½ Stunden Pause startete Frances kurz nach 8 Uhr Richtung Süden.
      Ich selbst räumte die Ausrüstung zusammen, baute das Zelt ab und hatte noch zwei interessante Konversationen. Zunächst fuhr ein Streifenwagen des örtlichen Sheriffs vor. Die beiden Beamten waren jedoch sehr nett und ich klärte sie darüber auf, dass eines der längsten Paddelrennen der Welt durch ihren Bezirk verlief. Kurz nachdem diese dann verschwunden waren, kam ein großer Pickup vorgefahren mit einem der örtlichen Landbesitzer. Dieser erklärte mir zunächst ein wenig unfreundlich, dass sei hier Privatbesitz. Jedoch kamen wir schnell ins Gespräch, an dessen Ende er mir seine Visitenkarte gab und mir anbot, dass wir beim nächsten Mal auf seinem Grundstück pausieren könnten. Er versprach sogar, ein gutes Wort bei dem Besitzer des Grundstücks einzulegen, auf dem wir uns gerade befanden.
      Als ich wieder unterwegs war, schrieb Frances abermals, dass ihre Probleme mit dem Handgelenk wieder zunahmen und ich nochmals an den Fluss kommen sollte. Diesmal musste aber auch ich resignieren, denn die Gegend wurde immer abgelegener.
      So war unser nächster Treffpunkt Mount Vernon und sie musste sich halt durchschlagen. Es war ein sehr heißer Tag und als sie den Treffpunkt erreichte, war sie total ausgepowert. Ich konnte ihr aber ein Slush-Eis reichen und dazu eine Pizza. Dabei kam Frances auf eine gute Idee. Wir füllten zwei Socken mit Eis, banden diese zusammen und Frances warf sie um ihren Nacken. Dadurch wurde sie permanent gekühlt.
      Nach einem kurzen Stopp bei Cliffs Landing war die letzte Station vor der Mobile Bay der Maeher Park. Da dieser ab 19 Uhr geschlossen war, würden wir uns erst gegen 1 Uhr treffen. Also war es an mir, Alternativen zu finden. Ich suchte und scheiterte. Ich suchte weiter und fand endlich etwas. Das Gelände eines Angelladens war direkt am Fluss, eigentlich Privatgrund, war jedoch nicht als solcher gekennzeichnet. Ich war zunächst recht nervös, ob wir vielleicht Ärger bekommen würden, aber alles ging gut. Frances konnte für 2 Stunden hier pausieren, etwas Warmes essen und gut gestärkt in die eigentlich letzte Nacht starten.
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    • Day 8

      Wieder merkwürdige Begegnungen

      October 6, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

      Als Frances gegen halb eins in die dunkle Nacht startete, wussten wir beide, dass es für mich die nächsten 90 Kilometer / 12 Stunden keine Möglichkeit mehr geben würde, ans Wasser zu kommen. Wir kamen nunmehr ins wilde Sumpfgebiet im Süden Alabamas, wo die wenigen Zugänge meist Privatbesitz sind. Betreten konnte hier schon mal mit einer Ladung Schrot aus einer Flinte enden. Leider benötigte Frances genau hier meine Hilfe, denn nach gut 2 Stunden erreichte mich eine Nachricht von ihr, wonach sie arge Probleme mit ihrem linken Handgelenk hatte. Sie benötigte die Medi-Box und das schnell.
      Ich hatte mir schon angewöhnt, unmittelbar nach Frances Abfahrt die gesamte Ausrüstung einzupacken, das Zelt abzubauen und alles abfahrbereit zu machen und dann erst für mich ein wenig Schlaf zu reservieren. Daher war ich schnell startbereit.
      Nun ja, was soll ich sagen, ich habe es versucht. Ich bin diverse Straßen und Wege entlanggefahren, stand vor verschlossenen Toren, vor umgekippten Bäumen und war mehr als einmal froh einen 4x4 Allrad-Pickup zu fahren.
      Eine Möglichkeit sah ich noch und diese nutzte ich auch. Ich fuhr durch einige wirklich abgelegene Orte mit überwiegend schwarzer Bevölkerung, dann gut eine halbe Stunde einen unbefestigten Weg entlang, der permanent schlechter wurde. Irgendwann erreichte ich dann tatsächlich den Fluss und war wirklich froh. Doch ich war nicht allein, denn am Ufer gab es eine Art Wildcamp. Zwei verwegen aussehende Weiße waren anwesend, ignorierten mich aber. Einer grub mit einer Schaufel Löcher in den Boden und vergrub irgendetwas. Der zweite, der offenkundig an einer kognitiven Störung litt, schärfte Messer und stieß alle 30 Sekunden Schreie aus. Zwischenzeitlich überlegte ich mein Jagdmesser aus der Schwimmweste einzustecken. Naja, was macht man nicht alles als Support.
      Als Frances schließlich eintraf, konnten wir ihren Arm und ihr Handgelenk verarzten und sie kam gut durch den Tag, den wir am Punkt Dixie Landing beendeten.
      Derweil lieferten sich Bobby Johnson und Salli O´Donell seit nunmehr mehr als 900 Kilometern einen erbitterten Kampf um den Gesamtsieg. Für mich immer wieder unbegreiflich, wie man so viel Power und Ehrgeiz aufbringen kann.
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    • Day 259

      Three Rivers Lake

      November 24 in the United States ⋅ ☀️ 57 °F

      This morning we woke to lots of fog that didn’t begin to burn off until 8:30. Once we could see we headed down to St. Stephens Historical Park (a State Park) where we met the crew from Gup B to go explore. St. Stephens is considered one of the greatest archaeological sites in Alabama because the town which was inhabited during the late 1700s to early 1800s was abandoned and left untouched for over 100 years. When Mississippi became a state in 1817, Alabama became a separate territory with St. Stephens as the seat of government (1817-19). When the seat moved people left and then Yellow fever further decimated the population. The park is also home to a 100 acre limestone quarry that provided cement for New Orleans and surrounding areas. It operated until the 1970s when opportunities of scale elsewhere eliminated the need for the St. Stephens quarry. The old dredge and crusher mill are still on site. The Ranger told Joseph from Gup B that we are only the second loopers to visit the park. It was totally worth the stop! Tonight we are anchored off the river again. Nice spot!! 49 miles.Read more

    • Day 258

      Santa Bogue Creek

      November 23 in the United States ⋅ ☀️ 39 °F

      Another fun filled day!! We woke to 33 degrees! Moki and I went to shore and had a nice run. We passed an open field and I may have seen frost. It was foggy when we left the boat but really rolled in while we were onshore. After breakfast we had a nice cruise downriver… stopped at Bobbi’s Fish Camp for fuel then headed to the lock… but we had to wait on a barge…. so we dropped anchor and had lunch. Our friends on Gup B rafted up with us as we waited. That was a fun visit. After about an hour and a half we were able to enter the lock. BUT our anchor was stuck!! We did all the maneuvering adding scope spinning and finally it broke free. We had snagged a steel cable. Fortunately the lock master was waiting on one more boat and we were able to get thru as two more barges were coming up river and it would have been quite the wait if not. This was our last lock of this trip and number 162!! We exited the lock around 3pm… we like to be anchored by 3pm… so we started looking hard at spots we would otherwise cruise on by. And that’s what led us to tonight’s anchorage… a tiny creek… cozy… with mud banks but off the river. 42 miles.Read more

    • Day 257

      Bashi Creek

      November 22 in the United States ⋅ ☀️ 48 °F

      We enjoyed a slow start this morning with a scheduled 10am lock thru at Demopolis. Shortly after we hit 6000 miles 🎉🙌. Lots of barge traffic today… the most we’ve encountered since leaving the Tennessee River. We are now on a section of the Tombigbee River where there’s few places to drop anchor off the river. As such we had an anchorage in mind when we left this morning. We chose Bashi Creek because it has a boat ramp that’s not directly on the river. We are in good company with four other boats…. One in the creek with us and three across the river… both spots known anchorages on Waterway Guide. Including Moki there’s at least three other dogs. Next to the ramp is a big open field for burning pup energy. 73 miles today… about half of that was on plane.Read more

    • Day 306

      Sunflower anchorage

      November 19, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 70 °F

      We passed through our final lock on the Great Loop. This was our 104th lock. So happy to be done. After anchoring, we popped open a bottle of champagne to celebrate.

      The anchorage was lovely with a nice sandy beach nearby. One side had cows in the morning!

      It is tidal; which we forgot and didn’t put down a stern anchor. As a result, the anchor chains got twisted.
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    You might also know this place by the following names:

    Clarke County, Clarke, مقاطعة كلارك, Кларк, ক্লার্কে কাউন্টি, Condado de Clarke, Clarke konderria, شهرستان کلارک، آلاباما, Comté de Clarke, Clarke megye, Քլարկ շրջան, County Clarke, Contea di Clarke, クラーク郡, Clarke Kūn, Hrabstwo Clarke, Comitatul Clarke, Округ Кларк, کلارک کاؤنٹی، الاباما, Quận Clarke, Condado han Clarke, 克拉克县

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