United States
Curry Village

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Travelers at this place
    • Day 10

      Yosemite National Park

      May 30, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

      Wir haben heute wieder einiges an Höhenmeter gemacht & sind zu den Vernal Falls über den Mist Trail gewandert. ⛰ Leider haben wir noch keine Bären gesehen, aber dafür wieder unglaublich viele Vögel, Raupen, Schmetterling, Rehe, Eichhörnchen… ☺️Read more

    • Day 16

      Yosemite

      October 1, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

      Woke up early again for Yosemite National Park. We had a very light stroll via the lower Falls trail and saw no yogis. We then did a more strenuous path up to see 2 waterfalls. We had our packed lunch that was nearly not enough to get us to the top of the mountain. We finally made it to the top in a very sweaty heap. We then started our decent and I was labelled Ms Slips alot as my shoes were not cut out for the smooth granite. We were exhausted as we drove back to our home. We had a BBQ chicken dinner and showered with a very cold hose in a bucket. Yogis yet to be seen 😪.Read more

    • Day 166

      Yosemite Park

      June 18, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

      On trouvait qu’on n’avait pas suffisamment marché à San Francisco donc on s’est fait une petite journée randonnée dans le parc Yosemite.
      Ici, tout est gigantesque : les montagnes, les arbres, les cascades, et même la foule !
      Ça nous change clairement des randonnées de Nouvelle-Zélande où nous étions souvent seuls au monde. Dans ce parc, les chemins sont très balisés, voire bétonnés et on marche à la queue leu leu. Malgré ces conditions qui ne sont pas vraiment à notre goût, nous avons été époustouflés par les paysages.
      Comme c’est le printemps, les chutes d’eau sont à leur apogée et elles sont impressionnantes. Nous avons d’ailleurs été surpris sur le Mist Trail, lors du tronçon qui longe la cascade, par les trombes d’eau qui se déversaient sur le chemin. Les escaliers se sont transformés en rivière et nous avons été littérairement douchés en quelques minutes 😅

      Même si le parc est très grand, il est possible de faire la majeure partie des points d’interêts en une journée car la plupart sont accessibles en voiture : Yosemite Falls, le Capitan, tunnel view, la boucle de la Yosemite Valley, la forêt de Sequoia soit disant géants (en réalité il n’y a que 3 arbres plus gros que les autres)…
      Quelques grandes randonnées sont possibles. Nous avons fait celle de Mist Trail car c’est une boucle et non un aller-retour. 3h30 de marche qui permettent de voir de très près la Navada fall et d’avoir de jolis points de vue.
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    • Day 6

      THE HILLSSSSS COME ALIVE…..🎶

      July 14, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

      TER%#^ VROEG!

      Vandaag een dag Yosemite National Park.
      Om de gekte van daar komen, parkeren zoeken enzz te omzeilen boekte we kaartje voor de Yarts. Een mooi shuttle systeem wat je van A naar B brengt. In ons geval van onze luxe tent naar Yosemite park.

      Onze wekker ging vroeg, 06:30 !
      07:15 moesten we gaan lopen naar de halte om toch wel rond 07:45 de bus te redden.

      De nacht was 🥴 mwah…. De airco stond te loeien en die heeft slechts 1 stand AAN op standje Antarctica 🥶 De dikke dekbedden waren dus geen overbodige luxe 😅

      De bus was netjes op tijd en de rit er naartoe was wel 5 kwartier. Geen ding als je al die tijd door ongerepte natuur rijd en je van de ene verbazing in de andere valt door het enorme gebergte! Onze bus chauffeur heeft duidelijk ervaring op deze weg want soms zag ik de afgrond zoooo dichtbij komen! 🤯

      09:10 rijden we Yosemite Valley in en laten ons informeren bij het Info Centre.
      We willen de John Muir Trail lopen die evt over gaat in de Mist Trail.
      De start ligt op 2 Miles (3,2 KM) dus al meteen in de benen.

      Wat een landschap 🤩😍
      We vallen van de ene verbazing in de andere en zien steeds meer en meeer en meeeeer bergen 🏔️
      De trail zeg “gemiddeld” te zijn, voor ons dus prima want ik weet al te goed dat wij echt guppen zijn op dit vlak!

      We wandelen ons asssss off, langs het bulderende water, rotswanden en heel veel bomen.
      We steken een brug over, vullen onze waterflessen bij en lopen richting de T splitsing. Rechtdoor voor de Mist trail, rechtsaf voor de John Muir trail verder.
      We besluiten te bikkelen en gaan rechtdoor richting de giga waterval. Hoog, hoger, smaller, relling…. Mensen die Maup goed genoeg kennen weten dat hij op nieuwe Nikes al hoogte vrees krijgt en Nick is niet echt fan van deze hoogtes dus hun waren leidend in of we door gingen of niet!
      Bikkels! Allebei!
      We liepen door tot we zo hoog waren dat we klets nat werden van de waterval. Dit was genoeg, hoog genoeg en dus dat zelfde stijle pad weer terug naar beneden.
      Pjoehhh we made it!

      Toen nog een stuk de andere kant op gelopen en toen onze benen het echt wel bijna op gaven zijn we lekker omgekeerden hebben we de hele route terug gelopen.

      Op de rotsen eerst even eten en drinken want wat je hier verbrand is niet normaal.
      Al die nieuwsgierige eekhoorns gingen er bijna met onze lunch vandoor 🤣
      Als compromis gaven we hem een kers 🍒 whahaha 🤣 gek beest, die was zo op!

      Vlak voor einde werd de rivier iets rustiger en hebben we ff gepootje-baait in het ijs water. Omg ik wil niet weten hoe het voelt als je d’r in zou vallen! 🥶🏔️

      KAPOT 2.0 kwamen we terug bij t Info Centre
      Daar aten we een ijsje en dronken een ijskoud drankje uit de shop! Wel verdient!

      Officieel ging onze bus pas 17:30 maar gelukkig mochten we met die van 16:00 mee
      Zojuist lekker gegeten….

      Wat een fucking bijzondere dag
      Wat een bizarre plek
      Wat een andere wereld
      Dit gaan we nooit vergeten

      Morgen rijden we door naar Sequoia
      Daar staan de grootste bomen ter wereld…

      Maan nu eerst Netflix and chill 😎
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    • Day 12

      Yosemite

      April 13 in the United States ⋅ ☁️ 3 °C

      Der Tag beginnt früh. Um 7:30 checken wir aus und machen uns auf den Weg zum Yosemite Nationalpark. Mittags erreichen wir das Ziel und laufen den Mist Trail/ John Muir Trail zum Vernal Fall. Die Wasserfälle sind hier im Frühling wegen des schnee- und regenreichen Winters äußerst ergiebig und sehr beeindruckend. Auf dem Rückweg setzt, wie angekündigt, reges Schneetreiben ein. In der Lodge im Park, wo wir heute übernachten, genießen wir eine heiße Dusche bevor wir uns mit Pizza stärken. Ein toller Tag!Read more

    • Day 66

      Der Yosemite: Wasserfälle & Felsgiganten

      August 7, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

      Beschwingt von der urbanen Vielfalt San Franciscos zieht es uns nun in einen der berühmtesten und meistbesuchten Nationalparks der USA: Den Yosemite National Park. Der Park liegt etwa vier Autostunden östlich von San Francisco. Ursprünglich hatten wir nicht geplant den Park zu besuchen, aber von unterschiedlicher Seite wurde uns nahegelegt, es besser doch zu tun. Dann wollen wir jetzt aber auch das volle Programm: Wandern mit Zelt auf dem Rücken, übernachten, und wieder zurück! Der Plan steht. Mit der Orga haben wir schon zwei Wochen zuvor angefangen, denn ganz in überregulierter US-Manier ist hier einiges zu beachten und vor allem zu beantragen. Unser Anreisetag ist Sonntag. Hier müssen wir bis 18 Uhr am Zeltplatz Camp 4 (rischtje Berliner sollten hier kurz aufmerken) einchecken, den man hoffentlich vorher reserviert hat. Haben wir. Für Montag ist dann die Wanderung über den sogenannten Mist Trail zum Little Yosemite Valley geplant. Das Zelten ist im Little Yosemite Valley nur in einem sehr rudimentär ausgestatteten Campground (kein fließend Wasser, Plumpsklos) erlaubt, für den man ein sogenanntes Wilderness Permit (Genehmigung) benötigt. Dieses ist sieben Tage vor der geplanten Übernachtung über die Website ab morgens um 07:00 Uhr zu beantragen, es gilt das Prinzip ‚first come, first serve‘ (nach fünf Minuten sind die 30 Permits pro Tag vergeben). Mit dem Permit allein ist es allerdings noch nicht getan, dazu später mehr. Fest steht: wir haben das Permit bekommen.

      Am Sonntag passieren wir um kurz vor 18 Uhr das Eingangstor zum Yosemite Nationalpark und sind sofort aus dem Häuschen. So eine traumhafte Landschaft haben wir noch nicht gesehen: Das Yosemite Valley (in welchem sich der Großteil der Trubels abspielt, hier sind auch alle Shops, Hotels und Restaurants zu finden) liegt inmitten von sich abwechselnden immergrünen Wäldern und weitläufigen Wiesen umringt von gigantischen Felsklippen, die wie abgeschnitten hunderte Meter über uns aufragen. Über allem thront majestätisch der Half Dome mit seiner namensgebenden und charakteristischen Form (für die Besteigung des Half Domes hätte ein weiteres Permit beantragt werden müssen, das haben wir uns gespart). Hier und da können wir einen Wasserfall erspähen, der über die Klippen tief in das Tal hinabrauscht. Der Besuch hat sich jetzt schon gelohnt finden wir, umso mehr Lust haben wir auf die eigentliche Wanderung und die kommenden Tage. Etwas abgehetzt kommen wir gerade noch rechtzeitig am Camp 4 an, einchecken läuft problemlos, wir sind ja pünktlich. Das Auto muss - entgegen unseren Erfahrungen der letzten Monate - auf dem Parkplatz stehen bleiben; übernachten darf man wirklich nur im Zelt. Naja, so haben wir direkt die Möglichkeit schon mal unser Equipment für die zweitägige Wanderung zusammen zu stellen und auszuprobieren. Hungrig stellen wir unsere Ausrüstung auf dem Parkplatz zusammen, gehen verschiedene Wetterszenarien durch und wägen ab, was wir für die geplante Wanderung unbedingt benötigen und was vielleicht eher unnötig ist (nach Ricos Auffassung unnötig sind z.B. zwei Unterhosen, nach Johannes Einschätzung ist eine Schlafmaske hingegen unverzichtbar). Die Ausrüstung (Zelt, Schlafsäcke, Isomatten, Kocher,…), Klamotten und die Verpflegung inkl. Wasserflaschen verteilen wir gerecht auf beide Rucksäcke, dann tragen wir alles vom Parkplatz zum Campground - so ca. 250m - packen so gut wie alles wieder aus und bauen unser Nachtlager auf. „Starke Aktion“, wir nicken uns abgekämpft aber bewusst abgeklärt zu. Zum Abendbrot gibt es Risotto. Als die Sonne hinter den 1000m steil aufragenden, blanken Felswänden verschwindet wird es im Tal fast schon schlagartig dunkel. Dem Rhythmus der Natur folgend krauchen wir ins Zelt und betrachten noch den Sternenhimmel ehe wir in Vorfreude auf die anstehende Wanderung einschlafen.

      Montag Morgen, 06:00 Uhr. Der Wecker klingelt. Die Nacht war angenehm kühl, wir sind ausgeruht und voller Tatendrang. Duschen, Frühstücken, Zelt abbauen Isomatten und Schlafsäcke zusammenrollen, Rucksäcke packen und alles sicher verschnüren: jeder Handgriff sitzt. Bevor es richtig losgeht müssen wir noch schnell noch zum Wilderness Center unser Permit für das Little Yosemite Valley abholen. Das ist ca. 500 m vom Campground entfernt, „ist also quasi um die Ecke“, denken wir. aber das Parkmanagement hat sich ein ausgeklügeltes Einbahnstraßensystem für diesen Teil des Parks überlegt, um den Besuchernassen Herr zu werden. Daher werden aus den eigentlichen 500m für uns 10km. Die Landschaft ist schön, die Straße schlängelt sich entlang eines Flusses durch saftig grüne Wiesen und üppige Baumbestände. So lassen sich die 20 Minuten Umweg gut aushalten. Angekommen in der Nähe des Wilderness Centers ein Parkplatz. Die letzten 300m bewältigen wir zu Fuß. „Schon wieder ne starke Aktion“, stellen wir leicht gequält fest. Punkt 08:00 Uhr öffnet das Center - eine kleine urige Blockhütte etwas abseits vom großen Souvenirshop und der Großraumcafeteria-. Eine Rancherin erkundigt sich nach unserer geplanten Wanderung, unserer Ausrüstung und gibt uns ein paar Ratschläge wie wir uns in der Natur zu verhalten haben. Dann händigt sie uns das schriftliche Permit aus. Damit ist es offiziell: wir dürfen im Yosemite National Park wandern und übernachten! Nichts wie los!

      Mit dem Van gehts wieder auf die Einbahnstraße, wieder etwa 10km durch die saftigen Wiesen und wieder entlang des Flüsschens..man kennts. Dann nach einer Abzweigung erreichen wir schon bald den Beginn des Wanderwegs. Die Parkplatzsuche ist schon das erste Abenteuer. Hier dürfen nur Tagestouristen parken, dort nur Gäste der Lodge. Auf den Hinweis eines Mitarbeiters hin, fahren wir eine kleine Schotterstraße entlang zu einem versteckten Parkplatz. Diesen würden wohl die meisten nicht kennen, weshalb wir dort Glück haben könnten. Tatsächlich finden wir auch einen Parkplatz, aber wenn das hier schon der Geheimtipp ist, können wir uns die Menschenmassen vorstellen, die hier wandern gehen werden. Wir parken den Van, schnappen uns unsere Rücksäcke und laufen los, mittlerweile ist es halb zehn, die Sonne wandert kontinuierlich Richtung Zenit. Neben uns und der Sonne wandern auch - wie erwartet - massenhaft andere Abenteuerlustige in die selbe Richtung. Das der Yosemite kein Geheimtip ist, war uns ja klar, daher bleiben wir gelassen.

      Schnell wird der Weg steiler. Der Untergrund ist asphaltiert. In der Sonne liegt zusammen gerollt eine Schlange und bewegt sich kein Stück. Als Teil der großen Masse machen wir Höhenmeter um Höhenmeter immer weiter hinauf auf die schroffen Felsgiganten. Dann die erste Brücke. Sie geht über den Merced River, der sich hier tosend seinen Weg ins Tal bahnt. Für die meisten der Moment für ausgiebige Fotosessions, wir wissen, dass noch einiges vor uns liegt und ziehen weiter. Hier ist unser eigentlicher Wanderweg, der Mist Trail wegen Wartungsarbeiten gesperrt. Wir müssen den deutlich längeren und beschwerlicheren, aber vermutlich nicht weniger atemberaubenden „John Muir Trail“ bis zur nächsten Gabelung laufen. Ein Umweg von etwa sieben Kilometern. So werden aus den ursprünglich angesetzten acht Kilometern Wanderung letztendlich 15 Kilometer. Der Weg ist nun nicht mehr asphaltiert sondern steinig. Der Wald ist dicht. Den wärmenden Einfluss der Sonne kann man trotzdem nicht leugnen. Es sind weniger Menschen auf diesem Streckenabschnitt unterwegs - wahrscheinlich sind die ersten schon bei der Brücke umgekehrt -. In zahllosen Serpentinen geht es aufwärts. Wir überholen immer wieder kleinere Wandergruppen. Zwischen den Bäumen ist immer wieder mal das Tal mit seinen massiven, glatt geschliffenen Felswänden aus Granit zu sehen. Wir sind auf etwa 1350 m Höhe, die Luft wird dünner, der Wald lichtet sich und gibt uns zunehmend der Sonne preis. Die erste Pause am Wegesrand. Wasser trinken, Müsliriegel essen und vor allem die Rucksäcke mal kurz ablegen. Jetzt sind wir die Überholten.

      Gestärkt geht es weiter. Serpentine um Serpentine. Der Weg ist von losem Geröll gesäumt, wir laufen mit Bedacht, um Verletzungen möglichst zu vermeiden. Wir hören es Rauschen. Vor uns tut sich ein riesiger Wasserfall auf: Die Vernal Falls. Sie stürzen 97m in die Tiefe. Von Euphorie gepackt meistern wir den Anstieg und finden uns dann auf 1500m an der Fallkante. Bevor das Wasser hinabstürzt sammelt es sich in einen glasklaren Gebirgssee. Satt grüne Bäume säumen das Ufer und freche Eichhörnchen rennen aufgeweckt hin und her. Es ist malerisch. Auf einem großen Stein im Schatten machen wir Mittagspause und füllen unsere Wasservorräte mit Hilfe unseres Wasserfilters wieder auf (beste Investition ever: Mineralwasser in seiner reinsten Form!).

      Die Pause war notwendig, aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Also gehts weiter. Nun haben wir den Weg (von hier an wieder der Mist-Trail) nahezu für uns allein. Viele Passagen des Weges sind nun noch schmaler und noch steiler. Eine Dreiergruppe kommt uns entgegen, “in about 1.5 hours in your direction we saw a bear”, warnen sie uns und stapfen beschwingt weiter talwärts. Wir sind kurz etwas in unserem Enthusiasmus ausgebremst, sagen uns dann aber dass schon nichts passieren wird, da Schwarzbären in der Regel keinerlei Interesse an Menschen haben und lieber rechtzeitig das Weite suchen. Kontinuierlich geht es bergauf. Unsere Rucksäcke sind schwer. Sie ziehen an uns als wollten sie zurück ins Tal. Wir wollen aber ins Little Yosemite Valley, und das ist nun mal weiter oben. Nach einer Weile stehen wir vor einem wahren Giganten: die Nevada Falls rauschen aus 181 Metern Höhe vor uns in den Merced River. Wir stehen in der Gischt, die wie schwere Wolken im Tal hängt. Es ist angenehm kühl und die Pflanzen und Moose sind hier besonders sattgrün. Kurz halten wir inne, der Blick geht nach oben zur Fallkante. Da wollen wir hin. Dort oben irgendwo muss sich die Hochebene aufspannen auf der wir heute Abend unser Zelt aufschlagen wollen. 181 Höhenmeter. Der Weg besteht fast nur noch aus Steinquadern die zu schmalen Treppen angeordnet sind. Geländer gibt es keine. Die Höhe und der Blick zurück sind schwindelerregend. Die Sonne scheint erbarmungslos. Bei Gegenverkehr weicht man sich gegenseitig aus ohne aus dem Gleichgewicht zu kommen. Es ist wirklich grenzwertig aufregend und vor allem anstrengend. Mehrfach suchen wir kurze Abkühlung im Schatten eines spärlich gewachsenen Baums. Angekommen auf 1800 Metern sind wir ziemlich fertig. Aber wieder erstreckt sich vor der Fallkante ein kristallklarer Gebirgssee, der seicht vor sich hinplätschert bevor er sich in den Wasserfall verwandelt. Wir erfrischen uns, filtern Wasser und liegen an der Böschung. Einige sonnenhungrige scheinen hier schon den ganzen Tag Sonne zu tanken. Von hier oben können wir einen Großteil des Yosemite National Parks überblicken. An mehreren Stellen stürzen sich Wasserfälle über die Gebirgshänge ins Tal. Wir sind überwältigt und vergessen für einen Moment unsere Erschöpfung. Es gibt wieder Müsliriegel und ein paar gesalzene Nüsse bevor wir die letzte Etappe zum Zeltplatz antreten.

      Die Oberschenkel und Waden brennen als wir uns in Bewegung setzen. Vielleicht war das doch alles ne Nummer zu groß für uns. Zum Glück liegt das Little Yosemite Valley auf etwa 1900 Metern Höhe und der Weg dorthin ist deutlich weniger steil. Die seicht ansteigenden letzten 100 Höhenmeter meistern wir - etwas klapprig - und kommen dann endlich im Campground an. Der bietet, wie schon erwähnt, nur Mindeststandard aber wir sind nach 5,5 Stunden, über 700 Höhenmetern und 20.000 Schritten einfach nur froh endlich die Rucksäcke abwerfen zu können.

      Nach kurzer Verschnaufpause und einem weitere Müsliriegel entdecken wir dann nicht weit entfernt vom Zeltplatz - vielleicht 5 Minuten zu Fuß - unser persönliches Paradies! Der Merced River schlängelt sich hier verhältnismäßig unaufgeregt durch den Wald und an seinem Ufer erstreckt sich ein kleiner Sandstrand. Wir können unser Glück kaum fassen, schwingen uns in die Badehosen, schnappen unsere Handtücher und machen es uns am Ufer gemütlich. Im klaren Gebirgswasser kühlen wir unsere strapazierten Körper ab. Die Kulisse ist einmalig schön. Wir genießen die nächsten 2 Stunden in vollen Zügen, wir fühlen uns geehrt Teil dieser nahezu unberührten Natur sein zu dürfen. Es ist schon fast etwas luxuriös.

      Nach dem Abendessen (Nudeln) verkriechen wir uns pünktlich mit einsetzen der Dämmerung in unser Zelt und gucken noch einen Film - Disneys Aladin - den wir uns in weiser Voraussicht vorher runtergeladen haben. Morgen steht der Abstieg an. Erschöpft aber zufrieden schlafen wir schließlich ein.

      Zum Frühstück gibts für jeden zwei kleine Packungen Porridge, die wir im Hostel in San Diego mitgingen ließen. War lecker. Zelt zusammenbauen, Rucksäcke packen und los. 08:30 Uhr beginnen wir den Abstieg. Der Abstieg zurück ins Tal dauert etwa 2.5 Stunden. Heute machen uns weniger die pralle Sonne und das Gepäck zu schaffen als vielmehr die geschundenen Füße. Über Nacht haben sich einige unvorteilhafte Blasen gebildet. Aber hilft ja nix. Wir lassen uns nichts anmerken und laufen betont beschwingt an den uns entgegenkommenden Wanderern vorbei. Beim Abstieg sind wir immer wieder erstaunt über uns selber dass wir am Vortag das alles hier bergauf gelaufen sind. Als wir am Van ankommen machen wir drei Kreuze. Zufrieden schmeißen wir unser Equipment ins Auto und atmen erstmal tief durch.

      Wir sind uns beide einig dass diese Wanderung die schönste aber auch abenteuerlichste und anstrengendste war, die wir jemals gemacht haben. Der Yosemite National Park ist zu Recht einer der meistbesuchten Parks Amerikas, wir werden die Schönheit dieser Landschaft wohl niemals vergessen.

      Jetzt fahren wir noch ein paar Stündchen gen Osten, denn morgen wartet schon Katy Perry in Las Vegas auf uns! (R)
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    • Day 108

      Yosemite Nationalpark

      October 22, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 2 °C

      Am Mono Lake haben wir zwei Nächste verbracht. Von dort aus ging es dann über den Tioga Pass in den Yosemite Nationalpark.

      Der Temperatur Unterschied war der Hammer…vor zwei Tagen haben wir im Death Valley noch bei 40 Grad geschwitzt und hier hatte es „nur“ 12-15 Grad..😅
      Der Tioaga Pass ist wunderschön, oben an einem Bergsee gibt es sogar einen Sandstrand, die Berge und Bäume reflektieren im See. Kalt aber magisch! 😍
      Die Strecke weiter kamen wir dann zum Yosemite Nationalpark. Ein magischer Nationalpark wie wir finden.
      Wir erkundeten die kleinen Örtchen, stöberten durch die Shops und die Touri Info, machten eine Radtour und schauten den Kletterer 🧗‍♂️an den unglaublich riesigen Felswänden zu.
      Leider war es echt schwierig im Nationalpark zu übernachten. Die Campingplätze waren voll bzw. schon geschlossen, wir parkten auf einem Tagesparkplatz wie ungefähr 30 andere Camper auch. Zwei Nächte ging es gut in der dritten Nacht kam die Polizei…
      Wir haben der Polizei erklärt wir seien nicht mehr fahrtauglich…dann durften wir bleiben 😄
      Sonst hätten wir mitten in der Nacht noch über 30 km fahren müssen. 👍🏼
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    • Day 47

      Icy popsicles and waterfalls

      October 26, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 10 °C

      Yosemite

      Nach dem gestrigen Tag haben wir uns erstmal eine ordentliche Mütze Schlaf verdient und so richtig wollen wir Chichi bei den morgendlichen 1 Grad Celsius auch gar nicht verlassen. Aber irgendwann ruft der Berg und wir marschieren wieder los, um den wunderschönen Yosemite weiter zu erkunden.
      Direkt von unserem Camp Ground startet eine 10 km lange steile Wanderung zu den beiden beeindruckenden Wasserfällen Vernan Fall und Nevada Fall. Die ersten Schilder mit warnender roter Schrift ignorieren wir, doch irgendwann entlang der Route sehen wir es dann eindeutig: ein Teil der Strecke ist abgesperrt wegen Bauarbeiten an der Wanderstrecke. Aber über Umwege und ein paar knackige zusätzliche Kilometer und Höhenmeter sehen wir sie dann doch noch, die beiden spektakulären Wasserfälle.
      Trotz glitzernder Sonne kommen wir unterwegs an Eiszapfen vorbei, in der Höhe ist der Winter eben doch schon angekommen. Wie gut, dass Wolf mittlerweile jeden Abend ein Lagerfeuer anzündet!
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    • Day 12

      Yosemite Nationalpark

      June 6, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

      Um 04:30 klingelte der Wecker...und das im Urlaub 😞 Aber es war schön beim Sonnenaufgang mit einigen wenigen anderen Bekloppten das Gate zu passieren und freie Parkplatzwahl zu haben. Zunächst machten wir einen lockeren Spaziergang zum 5.-größten Wasserfall der Welt. Dann nutzten wir den ersten Shuttle-Bus des Tages um einen Rundfahrt durch den Park zu machen. Am Trailhead zum Mirror-Lake sprangen wir dann raus und machten unsere erste richtige Wanderung des Tages. Es sollte auch die einzige bleiben. Man unterschätzt die Entfernungen immer wieder, der Weg um den Mirror-Lake warenalleine schon ca. 10km lang, dann wieder zurück zum Visitor Center und mit dem Wasserfall Hike, kamen wir dann um 13 Uhr mittags bereits auf knapp 20 km !!!
      Also entschlossen wir etwas zur Entstehungsgeschichte des Parks und der Sierra Nevada im Park-eigenen Kino zu schauen und dann langsam wieder die Heimreise anzutreten. Es wäre aber auch nicht mehr viel an Wanderungen übrig geblieben.....alle kurzen hatten wir. Die anderen fingen so ab 6 Stunden Zeitaufwand erst an (!!). Naja, vielleicht beim nächsten Mal. Die müden Beine bekamen mal wieder eine Kur im Whirlpool und dann ging es ans Koffer packen. Morgen müssen wir wieder so früh los, da wir nochmal in den Park müssen um dort auf den Tioga-Pass zu fahren, der uns weiter über die Sierra Nevada gen Osten bringen wird...

      ......das Photo ging heute an Feline ☺️
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    • Day 25

      Vernal and Nevada Falls

      October 31, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

      We spent Halloween hiking the "spooky" Mist Trail in Yosemite Valley to Vernal and Nevada Falls. We encountered many steep steps, scary beasts (very comfortable fat squirrels), and waterfalls frozen in time. This 14 km loop (the way back on the historic John Muir trail) gave us views of Liberty Cap, Mount Broderick and the very famous Half Dome. We spent the night in Camp 4, a legendary base camp for climbers that established thrilling routes along these rock faces since the 1940's. We had an early night, under a clear sky decorated with a cute first quarter moon, and surrounded by climbers from all around the world cooking their dinner with headlamps and stoves.

      Le jour d'Halloween fût dédié à une rando des plus "étranges" le long du Sentier Brumeux, depuis le vallée de Yosemite jusqu'en haut des chutes Vernal, puis Nevada. Sur notre route nous croisâmes moult escaliers abrupts, des bêtes féroces (de bien gras écureuils pas le moins du monde effrayés par les êtres humains), et des ruisseaux figés dans le temps. Cette boucle de 14 km (dont le retour suivit le célèbre sentier John Muir) nous servit des vues inégalables de Liberty Cap, Mont Broderick et le fameux Half-Dome. Nous fûmes assez chanceux le matin même pour réserver un spot de camping à Camp 4, légendaire dans le milieu de l'escalade, dont les icônes s'en servirent de camp de base pour établir les premières voies de la vallée dans les années 1940. C'est là que nous passâmes la nuit, avec un ciel nocturne orné d'un discret premier quartier de lune, entourés de grimpeurs du monde entier cuisinant au réchaud et à la frontale.
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    You might also know this place by the following names:

    Curry Village

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