United States
Fenway Park

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 116

      Auf den Spuren der Boston Teaparty 🫖

      September 26, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 16 °C

      Nach einigen mehr oder weniger ruhigen Tagen in Maine geht es nun endlich südwärts: die Ostküste ruft nach uns. Am Freitag verabschieden wir uns von Christa und starten den Motor: es geht nach Boston, einer der historisch bedeutsamsten Städte der Vereinigten Staaten.

      Hier haben als Indianer verkleidete sogenannte „Sons of Liberty“ (eine Gruppe junger und enthusiastischer Patrioten vor der Amerikanischen Revolution) am 16. Dezember 1773 drei Ladungen Tee (342 Kisten) ins Hafenbecken geworfen und damit quasi die Amerikanische Revolution ausgelöst. Dazu aber später mehr.

      Heute steht nämlich erstmal ein ganz anderes „historisches“ Event an: wir haben Tickets für ein Baseball-Spiel der Boston Red Sox im berühmten Fenway Park. Der Fenway Park ist mit über 111 Jahren das älteste Baseballstadion der Vereinigten Staaten. Heute spielen die Red Sox gegen die Chicago White Sox (ziemlich viel Gesocks). Für 40 $ finden wir den mit Abstand günstigen Parkplatz in der Gegend (an „Game Days“ werden die Parkgebühren gerne mal von 20 $ auf 60 $ angehoben) und schlendern dann zum Stadion. Wir sind ausnahmsweise mal nicht spät dran und vor dem Stadion hat sich schon eine Menschentraube versammelt, noch hat der Einlass nicht begonnen. Rundum verkaufen Standbetreiber offizielle und inoffizielle Fanartikel der Red Sox, da die Tickets uns aber schon knapp 200 $ gekostet haben, ist dafür kein Geld mehr da. Nachdem die Tore dann endlich geöffnet wurden, geht es für uns erstmal auf die höchste Tribüne in den sechsten Stock. Zwar sitzen wir fast ganz oben, aber die Sicht ist mega. Wir haben einen tollen Überblick über das restliche sich langsam füllende Stadion und können auch das Spiel selbst gut überblicken. Das geht aber lange noch nicht los, also lesen wir uns zunächst nochmal die Regeln von Baseball durch:

      Ein Baseball-Spiel dauert 10 Runden. Jede Mannschaft spielt pro Runde einmal in der Offense (die, die den Ball schlagen und ums Feld rennen) und einmal in der Defense (die, die den Ball werfen, dann versuchen ihn wieder zu fangen und vor dem Läufer an die Base zu bringen). Es gibt vier „Bases“, welche der Läufer passieren muss, nachdem er den Ball getroffen hat, um einen Punkt zu erspielen. Jeder Schläger darf drei „Strikes“ (Fehlschläge) riskieren, dann ist er „Out“. Nach drei Outs wird gewechselt.

      Soweit, so gut. Grob haben wir die Regeln verstanden, nun kann es also losgehen.

      Der „First Pitch“ (= der erste Wurf) ist für 19:10 Uhr angekündigt. Anders als wir glauben, handelt es sich dabei jedoch nicht um den tatsächlichen Beginn des Spiels, sondern um den Beginn der Festivitäten eines Spiels. Der „First Pitch“ wird dabei auch in der Regel von einem langjähriger Ehrenfan geworfen.

      Und auch dann geht das Spiel selbst noch lange nicht los: Zunächst werden noch unzählige Ehrengäste, Fans und Veteranen vorgestellt, gekürt und bejubelt. Natürlich wird dann im Stehen (wir auch) und mit Hand auf dem Herzen (wir nicht) noch die Nationalhymne geträllert. Alles seeehr patriotisch, aber das erwartet man ja irgendwie auch bei einem Baseball-Spiel.

      Nach dem ganzen spektakulären Vorgeplänkel ist der Spielbeginn und die gesamte erste Halbzeit des Baseball-Spiels selbst überraschend unspektakulär. Genauer gesagt passiert eigentlich gar nichts. Stimmung gibt es gefühlt nur, wenn irgendeine Kamera im Stadion die Leute filmt, ansonsten holen sich alle ständig etwas zu essen oder zu trinken und beachten das Spiel dabei nur beiläufig. Tatsächlich wird der Ball in den ersten 4 Runden auch nur in 5% der Fälle getroffen. Alle vier Bases passiert dabei keins der beiden Teams, es steht weiter 0:0. Inzwischen läuft das Spiel auch schon zwei Stunden. Wir sitzen ganz oben an der Barrikade, natürlich viel zu dünn angezogen und frieren. Hier ganz oben pfeift uns der Wind um die Ohren. Die zweite Halbzeit ist dafür etwas spannender, es werden auch mal Punkte erzielt, zwischendurch wird Musik gespielt und eine ausdauernde aber sehr kleine Truppe versucht es sogar ein paar Mal mit einer La-Ola-Welle, die aber nie weiter als 1,5 Blocks zieht. Einmal können wir sogar so etwas wie eine Fanhymne vernehmen, Textsicher sind die Fans hier aber nicht wirklich. Insgesamt war es für uns aber trotzdem eine einmalige Erfahrung! Denn das Baseballstadion und auch das Spielfeld sehen einfach toll aus und so einem Baseball-Spiel ist einfach zu 100% amerikanisches Kulturgut. Wir haben viel Spaß, verfolgen das Spiel gespannt und würden eigentlich auch gerne nochmal zu einem Spiel gehen, nur ist die Saison leider schon fast vorbei.

      Uns wird es so langsam aber zu kalt hier oben und wir sind noch lange nicht am Ende des Spiels (3 Stunden Spielzeit, Runde 7/10), also müssen wir dann leider doch schon etwas früher gehen. Womit wir nicht alleine sind. Da wir auch nicht in Boston selbst, sondern auf einem Zeltplatz eine Stunde südlich der Stadt wohnen, haben wir ja auch noch eine kleine Fahrt vor uns. Um halb zwölf in der Nacht kommen wir dann bei unserem Zeltplatz an, huschen noch schnell unter die Dusche und fallen dann müde ins Bett.

      Von Samstag bis Dienstag regnet es leider ununterbrochen. Einfach den ganzen Tag durch Boston spazieren ist also eher nicht drin. Für Samstag beschließen wir, uns das New England Aquarium anzusehen. Vom Zeltplatz fahren wir mit dem Auto zum nächsten Bahnhof und von dort weiter mit dem Zug nach Boston. An diesem Wochenenden gibt es auf einem Teil der Strecke Wartungsarbeiten, sodass wir die letzten fünf Stationen mit dem Schienenersatzverkehr bewältigen müssen. Zumindest ist dieser hier (anders als in San Francisco) gut organisiert und die Fahrt nimmt insgesamt nur eine halbe Stunde mehr als regulär in Anspruch. In Boston angekommen, kämpfen wir uns durch den Regen zum Aquarium. Vor dem Aquarium bereuen wir sofort, keine Tickets im Vorhinein gekauft zu haben. Na klar; es ist Samstag und es regnet, wir sind natürlich nicht die einzigen, die jetzt ins New England Aquarium wollen. Die Tickets für den Vormittag sind restlos ausverkauft, erst ab 14:30 Uhr ist wieder etwas frei. Hilft ja nichts, machen wir. Immerhin gibt es nebenan auch ein zum Aquarium gehörendes Kino, die Kurzfilme mit Meeresbezug zeigen. Wir buchen also ein Kombiticket für Kino und Aquarium, überlegen uns dann, wie wir die Zeit dazwischen rumkriegen, und entscheiden uns schließlich für einen Hop-On Hop-Off Bus. Das ist aber nur halb schön im Regen und der versprochene audio guide stellt sich heraus als ein schlecht gelaunter Busfahrer der halbherzig in sein Mikrophon nuschelt und dabei noch schlechter zu verstehen ist als die Durchsagen in einem Ryanair Flugzeug.

      Letztendlich ist dann auch das Aquarium eher mittelmäßig. Zwar sind die Pinguine und Robben ganz süß und der sich über mehrere Stockwerke erstreckende „Ocean Tank“ beheimatet neben einer Vielzahl bunter Salzwasserfische, Krebse und Mantarochen sogar drei Meeresschildkröten, die hier gemütlich ihre Runden drehen. Daneben hat das Aquarium aber nicht viel zu bieten. Dafür ist es sehr teuer, sehr voll und sehr laut. Abends lassen wir uns in Bostons berühmtester Markthalle, dem Quincy-Market, kulinarisch inspirieren und probieren hier und da mal. So geht der erste Boston Tag zu Ende, der sehr teuer dafür aber unterdurchschnittlich erfolgreich war.

      Der Sonntag wird schon deutlich besser. Zwar ist es weiterhin grau und nass, aber wir machen das Beste draus und fahren zum Boston Museum of Fine Arts. Das Museum hat sich nicht auf eine Kunstepoche spezialisiert, sondern stellt von antiker Ägyptischer Kunst über Amerikanische Kunst des 19. Jahrhunderts bis zu Moderner Kunst alles aus, was das Künstlerherz begehrt. Hier verbringen wir einen schönen und interessanten Tag. Zunächst nehmen wir eine der kostenlosen Führungen mit, um uns die Highlights des Museums zeigen zu lassen und erarbeiten uns dann das Museum auf eigene Faust. Was wir von hier mitnehmen: der Amerika Teil, den wir zuerst komplett aussparen wollten, hat uns mit am meisten begeistert. Die Amerikaner haben und hatten wirklich
      tolle Künstler in ihren Kreisen. Aufgesättigt mit Kunst, aber mit knurrenden Mägen ziehen wir am frühen Abend noch durch Boston und finden ein Restaurant, in welchem sogenannte „Freakshakes“ serviert werden. Amerikanischer geht es nicht: das sind keine normalen Milchshakes, ganz in amerikanischer Super-Size Manier ist jeder Shake noch mit bunten Donuts, Sahnekuchen, Schokolade, Streuseln und Krokant verziert. Puh. Natürlich schaffen wir die Shakes nicht, aber eine einmalige Erfahrung ist es trotzdem. Von knurrenden Mägen gehen wir also nahtlos über zu Bauchschmerzen und gefühlten 2 Kilo mehr auf den Hüften. Um das Gewissen zu beruhigen, machen wir danach noch einen ausgedehnten Spaziergang zum Bahnhof und beschließen so unseren zweiten Tag in Boston.

      Für den Montag nehmen wir uns vor, nach New Bedford zu fahren. In der historischen Altstadt liegt das New Bedford Whaling Museum, welches sich neben der Ausstellung eines riesigen, tropfenden Blauwalskeletts, der Walfangindustrie des 19. und 20. Jahrhunderts verschrieben hat. Moment mal: tropfendes Blauwalskelett? Tatsächlich: das Skelett hängt von der ca 20 Meter hohen Decke und sondert noch immer Tran ab, der in den Knochen von Blauwalen gespeichert ist. Wir lernen, das ein Blauwalskelett noch über 20 Jahre Tran absondert und obwohl das Museum mit Schläuchen so gut es geht versucht, die Absonderungen abzuleiten, ist der Boden direkt unter dem Skelett etwas schmierig. Halb schön.
      Da New Bedford neben Nantucket (und natürlich dem Atlantischen Ozean) einer der Schauplätze in Hermann Melville‘s berühmten Roman „Moby Dick“ ist, sind wir weniger an den Walskelettabsonderungen (eklig!), sondern viel mehr an der Ausstellung über die Walfangindustrie interessiert. Diese ist teilweise auch wirklich interessant (unter anderem kann man ein im Maßstab 1:2 nachgebautes Walfangschiff begehen), stellt jedoch insgesamt viel zu viel Information auf viele zu bunten und unübersichtlichen Informationstafeln zur Verfügung, die letztendlich bei uns zu einer kompletten Reizüberflutung führen.

      Nach drei Tagen Museum verbringen wir den nächsten Tag auf dem Zeltplatz und nutzen die Zeit für Organisatorisches („Admin-Day“). Den Zeltplatz haben wir bis Freitag gebucht und am Montag sind wir in einem alten Lokdepot in Süd-Vermont. Die Zeit dazwischen wollten wir eigentlich am Cape Cod, an der Atlantikküste verbringen. Da nach einem sonnigen Mittwoch und Donnerstag jedoch für das Wochenende wieder Regen vorausgesagt wird, disponieren wir um und buchen uns für das Wochenende auf einem Zeltplatz in Nord-Vermont (dort wohl Sonnenschein) ein. Dort könnte man ja gegebenenfalls wandern gehen. Abends können wir einen guten Deal für eine nahegelegene Bowling-Arena klarmachen und schleudern für 30 $ zwei Stunden Bowlingkugeln auf Kegel.

      Der Mittwoch wird dafür wieder aufregender: wir besuchen das lebendige Plimoth Patuxet Plantation Freilichtmuseum. Das Museum beschäftigt sich mit dem Leben der Pilgerväter und der ersten Siedler; die 1620 an der Küste des heutigen Massachusetts ankamen und die Plymouth-Kolonie nicht weit von der Küste entfernt gründeten.

      Diese Siedlung wurde im Jahr 1947 als Museum Plimoth Plantation wieder aufgebaut. Dazu wurde das Dorf der Pilgerväter vier Kilometer entfernt von Plymouth entsprechend dem Zeitpunkt 1627 rekonstruiert. In diesem Museumsdorf leben Schausteller wie im 17. Jahrhundert. Die Häuser wurden nachgebaut, Tiere zurückgezüchtet und selbst kleinste Details rekonstruiert. Die Darsteller unterhalten sich sogar in einem englischen Dialekt, der weit vom amerikanischen entfernt ist. Auf unsere Fragen wird geantwortet, als wäre es 1627 und wir fühlen uns fast 400 Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt.

      Daneben ist auch eine Siedlung der Wampanoag Indianer Teil des Museums, in der heutige Wanpanoag (nicht in Kleidung des 17. Jahrhunderts, aber in traditioneller Kleidung) das Leben ihrer Vorfahren darstellen und erklären. Darunter auch die Herstellung von Booten aus Baumstämmen und die Errichtung von Hütten und Häusern aus Rinde.

      Wir sind total begeistert von der Aufmachung und der Liebe fürs Detail. Es wird traditionell gekocht, man kann sich in die Betten legen, die Bücher lesen, alles anfassen und ausprobieren. So ein Museum haben wir noch nie erlebt und lernen hier zum Beispiel viel mehr als in dem infortmationsüberladenden Walfangmuseum.

      Nahtlos an das historische Museumsdorf anknüpfend, begeben wir uns am nächsten und unserem letzten Tag in Boston auf die Spuren der Amerikanischen Revolution und laufen entlang des Boston Freedom Trails (Freiheitspfad), der ähnlich dem Verlauf der Mauer in Berlin mit einer Spur aus roten Pflastersteinen gekennzeichnet wird.

      Der Freedom Trail passiert auf etwa 4 km sechzehn historische Sehenswürdigkeiten Bostons in chronologischer Reihenfolge, an welchen sich die Ereignisse der amerikanischen Revolution abgespielt haben. Dazu laden wir uns die Freedom Trail App runter (danke an Chrissy und Sven für den Tipp!!) und können uns so zu den einzelnen Stationen den Ablauf der Geschichte erklären lassen, die letztendlich in der Gründung der Vereinigten Staaten und der damit einhergehenden Unabhängigkeitserklärung von England resultierte. Wir kommen an alten Häusern, historischen Plätzen und Friedhöfen vorbei. Auf dem Grabstein eines amerikanischen Patrioten können wir sogar noch die Spuren ausmachen, die britischen Soldaten dort hinterlassen haben, als sie aus Langeweile auf den Grabstein geschossen haben.

      Insgesamt sind wir ganz gefesselt von dem historischen Weg und den einzelnen Sehenswürdigkeiten, die uns richtig in den Bann der Zeiten des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs ziehen.

      Der Beginn der Revolution wird im Jahr 1763 gesehen, als England begann, die Verwaltung und Besteuerung seiner nordamerikanischen Kolonien zu reformieren, was dort bald zu Protesten führte. Insbesondere die hohe Besteuerung verschiedener Produkte in den amerikanischen Kolonien zur Finanzierung der Tilgungsraten für die hohen Schulden der britischen Krone nach dem „Franzosen- und Indianerkrieg“ in Amerika versetzen die Siedler der amerikanischen Kolonien in Unmut. Die britische Krone war der Meinung, dass die Kolonien eine Art „Schutzzölle“ zahlen müssten, da sie in den Kolonien von England beschützt würden. Zugleich fühlten sich die Kolonisten von der britischen Krone nicht vertreten. Die Siedler waren als britische Bürger zwar wahlberechtigt, konnten dieses Recht wegen der großen Distanz aber nicht ausüben. Führende Vertreter der Kolonien argumentierten daher, das Londoner Parlament könne keine direkten Steuern in Nordamerika erheben, wenn die Kolonisten praktisch nicht vertreten seien. Der Slogan „no taxation without representation“ („keine Besteuerung ohne Repräsentation“) gewann immer mehr an Populärität. Letztendlich führte der „Tea Act“ (ein Versuch der britischen Krone mit besonders niedriger Besteuerung des Tees der britischen East Indian Tea Company, ein Monopol für britischen Tee zu etablieren) zur Eskalation des Konflikts, als die Sons of Liberty den Tee der East Indian Company ins Hafenbecken schmissen (s.o., „Boston Tea Party“). Der Konflikt eskalierte so in den 1770er-Jahren bis hin zum Ausbruch des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges 1775. Den Wendepunkt des Unabhängigkeitskrieges, der letztendlich auch zum Sieg der USA führte, stellt die Schlacht um Bunker Hill vom 17. Juni 1775 während der Belagerung von Boston dar.
      Boston war seit 1768 von der British Army besetzt. Die Kolonisten und Patrioten formten eine Blockade um Boston, welches zuvor von den Briten eingenommen wurde. In Boston waren die Briten und die englandtreuen Siedler von dem Rest der britischen Kolonien abgeschottet. Zwar konnte England die Soldaten und die Bevölkerung über Schiffe beliefern, die Lieferung konnte jedoch nicht über die Grenzen Bostons hinausgehen. Es kam zu einer Pattsituation, die jedoch von keiner Seite lange gewollt war.

      Da die Briten wussten, dass die Kolonisten früher oder später versuchen würden, Boston zurückzuerobern, mussten sie die Blockade durchbrechen. So starteten sie eine Militäroperation, um Bunker Hill, einen bedeutenden Belagerungspunkt der Patrioten, zurückzuerobern. Womit sie jedoch nicht rechneten, waren die zähen und unerschrockenen Kolonisten und Patrioten, die militärisch zwar unterlegen waren und den Kampf letztendlich auch verloren, aber tapfer und mutig für die Unabhängigkeit kämpften. Die britische Armee vertrieb die amerikanischen Milizen letztendlich zwar aus den befestigten Stellungen an Bunker Hill, allerdings demonstrierte der Angriff den amerikanischen Durchhaltewillen, verursachte beträchtliche britische Verluste und veränderte den Status der Belagerung nicht. Die Propaganda die danach durch das Land ging führte zu einer Ermutigung der Kolonisten, dass sie es sogar mit britischen Truppen aufnehmen konnten. Nach einigen weiteren Schlachten, die von den Kolonisten gewonnen wurden, konnten diese Frankreich auf ihre Seite holen, sodass England in Europa nun auch mit Frankreich Krieg führte und letztendlich die förmlichen Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten am 4. Juli 1776 akzeptieren musste.

      So. Genug Geschichtsunterricht. Müde von den vielen Informationen und dem langen Tag, laufen wir zur nächsten Fährstation und fahren im Licht der untergehenden Sonne über den Hafen Bostons zurück nach Downtown. Boston selbst gefällt uns inzwischen auch wirklich gut. Insgesamt ist die Stadt eher unaufgeregt, charmant und modern, gleichzeitig aber auch sehr historisch. Es gibt viele Parks, Cafés und alte Kirchen. Vor so einer alten Kirche sitzen wir dann schließlich bei einem Italiener und lassen unseren letzten Abend mit Aperol und Pasta ausklingen. Danke Boston, für diesen Ausflug in die Vergangenheit, den wir so schnell nicht vergessen werden. (J)
      Read more

    • Day 1

      Boston Red Sox

      May 20, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

      Got tickets for the Red Sox game today and it was very cool to see the old school stadium. I can see why people like it.
      The Red Sox won which is always a bonus and it won't mean much to most people but it was exciting seeing Trevor Story hit a grand slam over the green monster.
      Game finished late which means I'm going to sleep at my body clock's 5am...
      Read more

    • Day 10

      Game Day 2

      April 15, 2023 in the United States

      Morgens im "Messezentrum" die Startnummer abgeholt für Montag: 31342
      Einige Fanartikel haben auch den Weg in den Shoppingbag gefunden 😉

      Zwischenhalt im Hotel und dann auf zum Fenway Park. Diesmal warteten die Red Sox auf uns mit einem Baseballspiel gegen L.A.
      Eigentlich nichts anderes als Mattenlauf auf amerikanisch, ziemlich cool 😎
      Read more

    • Day 24

      Boston Red Sox

      July 1, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 31 °C

      We went to the Boston Stadium and went to a fancy restaurant and on our way we went to the subway

    • Day 44

      Beautiful day for a game

      August 13, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 82 °F

      It was the perfect weather for a game at Fenway. Great game and ended with a W!

    You might also know this place by the following names:

    Fenway Park, פנוויי פארק, फेनवे पार्क, フェンウェイ・パーク, 펜웨이 파크, Фенуэй Парк, Фенвей Парк, 芬威球場

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android