United States
Festival Square

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Travelers at this place
    • Day 8

      Drei Bundesstaaten an einem Tag

      October 8, 2014 in the United States ⋅ ⛅ 29 °C

      Die Fahrt ging weiter und wir überquerten die Staatsgrenze nach Kansas. Ganze 13 Meilen verläuft die Route 66 durch diesen Staat…
      Wir erreichten Galena, wo die „Cars on the Route 66“ ihr Zuhause haben. Früher hieß diese Tankstelle „4 Women on Route 66“ und wurde von vier Schwestern betrieben. Nach dem Animationsfilm „Cars“ aus dem Jahre 2006 hat sich der Name geändert.

      Da es hier ganz nett aussah (und ich auf die Toilette musste) betraten wir nach einer kurzen Fotosession das Innere der Tankstelle und sahen zwei Frauen.
      Und dann begann erst mal ein zwei minütiger Redeschwall der jüngsten der vier Schwestern (siehe Foto, kurze blonde Haare), die erst mal über die Geschichte der Tankstelle, die Geschichte Amerikas oder den ersten Flug zum Mond referierte – keine Ahnung, ich verstand nämlich aufgrund der Geschwindigkeit und des komischen Dialekts absolut kein Wort…
      Erschlagen von so viel nicht verständlicher Information zogen wir uns erstmal in den hinteren Teil des Ladens zurück. Da gab es nämlich kostenlosen Kaffee. Ich muss nicht erwähnen, dass wir als Schwaben natürlich diesen Teil des Redegewitters klar und deutlich verstanden hatten.

      Nach kurzer Zeit tastete ich mich dann wieder vor zu den Ladies, die sich am Tresen angeregt unterhielten und fragte nach einem Gästebuch…
      Sie reichte mir ein dickes DIN A4 Buch, in das ich dann auch meinen Namen hinterließ und fragte, ob in dem Buch nur die Besucher dieses Jahres drinnen waren oder ob dieses schon mehrere Jahre geführt wird.
      Es waren die Besucher in den letzten eineinhalb Monaten.
      "Was? Wo sind die dann alle?" fragte ich mich, da wir ja nur sehr selten Routies trafen. Wahnsinn, mit dieser Menge hatte ich nicht gerechnet...

      Nun kamen wir doch ins Gespräch und sie erkannte wohl an meinem Dialekt (oder an meinem Stuttgart-Shirt), dass ich wohl aus Deutschland käme und sie auch schon einige Zeit in Heidelberg gelebt hat.
      Schon wieder eine Amerikanerin in Deutschland… Müssen wir uns langsam Sorgen machen? Wir verabschiedeten uns und cruisten weiter.

      Neben der Rainbow Bridge gab es eine kleine Parkbucht, an der wir eine kurze Vesperpause machten und fuhren dann weiter durch das kleine Städtchen Commerce, das sich bereits auf dem Boden des Bundesstaats Oklahoma befindet. Hier gab es ein paar interessante Gebäude.

      Das Wetter war inzwischen eine Wucht: die Temperaturen erreichten wohl die 30 Grad Marke, aber es war bewölkt. Wir folgten unserem Reiseführer auf einen besonders alten Streckenabschnitt der Route 66 – Die „Ribbon Road“ zwischen Miami und Afton. Erst später hatten wir gelesen, dass die Straßenverhältnisse „nicht die Besten“ wären… Und das war noch sehr untertrieben!
      Wir rumpelten über eine Schotterpiste, dass das ganze Auto nur so schepperte! Mann, war das 'ne olle Piste! Zwischenzeitlich war sogar die Fahrt im Standgas zu schnell…

      Von einer Stelle mit originalem Straßenbelag aus vergangener Zeit wollte ich dann unbedingt noch ein Foto machen. Ich sprang voller Freude aus dem Auto und mich traf erst mal der Schlag:
      "Boooah! Ist das ein Gestank! Verwest hinter der Hecke etwa eine Herde Rinder?!?" Es roch schrecklich… Sowas widerliches hatte ich in meinem Leben selten gerochen. (Und ich bin auf dem Land aufgewachsen und eigentlich solches Leid im Frühjahr und Herbst durchaus gewohnt…) Ekelhaft…
      Obwohl sich mir der Magen umdrehte, schoss ich schnell ein paar Bilder und sprang wieder ins Auto…

      Eigentlich stand noch der „Blue Whale“ in Catoosa auf dem Programm. Aber wir rauschten dran vorbei und als ich wollte, dass wir umdrehen wurde ich wieder demokratisch überstimmt. Das war eigentlich eine Roadside-Attraction, die ich unbedingt sehen wollte. Verdammt!

      Angekommen im Hotel „Best Western Airport Tulsa“ mussten wir dann entsetzt feststellen, dass der Pool „Closed for Season“ war. Und das bei 30 Grad!

      Ok, wenn es schon nichts mit dem Pool wurde, wollten wir endlich mal wieder ansprechend speisen und suchten uns auf Tripadvisor einen Italiener aus, der diesen Namen auch sehr verdient hatte: In „Andolini’s Pizzeria“ dinierten wir wie die römischen Götter und fühlten uns zum ersten mal wieder ein bisschen wie in Europa! So eine feine Pizza findet man auch in Deutschland eher selten. Und die Preise waren trotzdem in Ordnung.

      Nur das zum Dinner bestellte „Pyramid Hefeweizen“ war doch eher von zweifelhafter Natur...
      Später suchten wir uns dann noch eine Lokalität auf, das „Kilkennys Irish Pub & Eatery“, in der gerade Oktoberfest war. Da gab es dann auch endlich mal deutsches Bier! Paulaner – Ein Traum nach acht Tagen! Da störte uns auch die bayrische Oktoberfest-Dekoration im Irish Pub nicht mehr so sehr.

      Gegen 23 Uhr waren wir wieder im Hotel und gingen auch gleich zur Nachtruhe über und träumten vielleicht schon von der fetten Beute, die wir am nächsten Tag machen sollten.
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    • Day 1

      Tulsa, Oklahoma

      June 18, 2015 in the United States ⋅ 🌧 23 °C

      Our first stop then off to Chicago...
      Bob and I attended an Amoco Reunion in Tulsa, Oklahoma hosted by Paula Simpson and her husband Don. It was great seeing Bob reunite with his friends & coworker from the 1980s. I got to meet alot of nice people :)Read more

    You might also know this place by the following names:

    Festival Square

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