United States
Fort Dearborn Addition

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Travelers at this place
    • Day 88

      Chicago: PIZZZAA 🍕🤤

      August 29, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 27 °C

      Von Lincoln, Nebraska geht es im Sauseschritt weiter nach Chicago. Ganz spontan haben wir uns entschieden, die Stadt am Lake Michigan (dem zweitgrößten See der Welt) noch für zwei Nächte mitzunehmen.

      Die Fahrt dauert circa 8,5 Stunden, doch als sich vor uns die Skyline der „Windy City“ im goldenen Licht der untergehenden Sonne auftut, ist alle Anstrengung der langen Autofahrt verflogen. Wir fahren direkt durch Downtown bis zu unserem Hostel, das in Lincoln Park liegt. Links von uns die gigantischen Wolkenkratzer, rechts von uns der Lake Michigan, der wie ein Meer auf uns wirkt. Das nächste Ufer können wir natürlich nicht sehen, der See ist immerhin größer als die Schweiz. Auf der Promenade teilen sich Spaziergänger:innen, Jogger:innen und Fahrräder den breiten Weg, auf dem Wasser lässt die wohlhabende Klientel den Tag auf ihren Yachten ausklingen und am Strand werden noch die letzten Sonnenstrahlen aufgesaugt. Chicago ist sehr lebendig. An unserem Hostel angekommen (wir finden direkt einen Parkplatz), checken wir in unser Doppelzimmer ein, das nur unbedeutend teurer als ein Mehrbettzimmer war, machen uns kurz frisch und stürzen uns dann in das Nachtleben. Lincoln Park, das Viertel in welchem wir untergebracht sind, liegt etwas außerhalb. Im Vorhinein wurden wir viel vorgewarnt vor Chicago: hier soll es die höchste Kriminalitätsrate der Vereinigten Staaten geben und entsprechend gefährlich sein. Davon kriegen wir jedoch gar nichts mit. Im Gegenteil: wir wohnen in einer ruhigen, aber ganz beschaulichen Nachbarschaft, eine Stadtvilla reiht sich an die nächste, die Vorgärten sind gepflegt und die Straßen sauber. Anders als etwa in Portland laufen hier auch keine unheimlichen Personen rum, sondern es wird tatsächlich viel Fahrrad gefahren. Chicago gibt uns quasi all das, was uns von Portland versprochen wurde.

      Wir sind aber natürlich nicht los gegangen, um durch die beschauliche Nachbarschaft zu laufen, wir sind vor allem aus einem Grund nach Chicago gekommen: Deep Dish Pizza! Wir spazieren also zu einem der vielen Restaurants, die das berühmte Chicago-Original servieren. Kaum vier Blocks von unserem Hostel entfernt liegt schon eine belebte Hauptstraße voller Cafés, Bars, Restaurants und Spätis. Wir fühlen uns hier so wohl und sicher wie bisher noch in keiner amerikanischen Stadt. Insgesamt verspüren wir zu Chicago eine starke Verbundenheit, weil wir hier eben sehr an Berlin erinnert werden. Der Puls der beiden Städte ist sehr vergleichbar, fast schon synchron.

      An dem Restaurant angekommen, sehen wir schon im Kühlschrank die tiefgefrohrenen Deep-Dish Pizzen, die man sich für zuhause mitnehmen kann. Die sind jedoch keinesfalls so flach, wie die Tiefkühlpizzen, die wir aus Deutschland kennen. Die hiesigen werden in Aluauflaufformen gelagert. Finden wir schon ziemlich vielversprechend.

      Wir geben unsere Bestellung auf und belesen uns während der Wartezeit (30-40 Minuten) zu Chicago. Tatsächlich wurde hier der erste Wolkenkratzer der Welt gebaut, weil Chicago während dem Bau der … Eisenbahn zu einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in ganz Amerika wurde und die Grundstückspreise von 1860 bis 1870 von x pro Quadratmeter auf über x angestiegen sind.

      Wir haben heute jeder eine „Single“ Pizza bestellt, die auch wirklich nicht größer als eine Untertasse ist. Der Begriff Pizza passt eigentlich auch gar nicht. Wir sind hier viel mehr an einen kleinen Kuchen erinnert, so dick ist der Teig und die Füllung. Ein Bissen genügt und wir sind im Deep-Dish-Himmel. Die Tomatensoße ist wahnsinnig fruchtig, der Teig fluffig und der Käse zieht lange Fäden. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie satt und gleichzeitig glücklich so eine kleine Deep-Dish Pizza machen kann. Das war schon ein guter Start, morgen wollen wir aber gleich nochmal Deep-Dish Pizza essen. Für heute sind wir aber geschafft, wir spazieren noch durch die Straßen, holen uns ein kleines Eis zum Nachtisch und fallen dann schon bald müde und geschafft von der langen Autofahrt in unser Bett.

      Am nächsten Morgen greifen wir natürlich zunächst das kostenlose Frühstück im Hostel ab, das jedoch nichts besonderes ist. Dann geht es los Richtung Chicago Downtonwn. Der Stadtkern Chicagos liegt inmitten von „The Circle“. Ähnlich wie in Berlin (natürlich) gibt es auch in Chicago eine Art Ringbahn; bzw. überirdische U-Bahn, die hier aus verschiedenen Richtungen von den Randbezirken bis an den Rand von Downtown fährt, diese einmal umkreist und dann wieder zurück zum Ausgangspunkt steuert. Wir also rein. Die U-Bahn ruckelt schön rustikal, aber wie in Berlin fahren auch in Chicago alle Gesellschaftsschichten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, sodass man auch wirklich die Szenerie genießen kann und nicht ständig nur auf die Wertsachen achten muss (wir waren natürlich trotzdem umsichtig und aufmerksam, Mama).

      Da die U-Bahn überirdisch fährt (kennen wir ja zum Teil auch aus Berlin), haben wir auch ganz schön was zu staunen während der Fahrt. Die Bahn schlängelt sich durch die Häuserschluchten und über den Chicago-River. Es macht wirklich Spaß hier mit der U-Bahn zu fahren. Und da ein Tagesticket nur 5 $ kostet, macht es uns natürlich noch viel mehr Spaß! Unser erstes Ziel heute ist die berühmte Chicago-Bean. Die silberne Bohne, die im Millennium-Park steht, ist eigentlich nicht viel mehr als eine große verspiegelte Bohne, aber irgendwie ist Chicago dafür bekannt und dann muss man die natürlich auch einmal gesehen haben. Wir steigen also an der entsprechenden Station aus und laufen Richtung Millennium-Park. Dort angekommen müssen wir leider feststellen; dass die Bohne derzeit von hohen Bauzäunen eingefasst ist, da der Bodenbelag erneuert werden muss. Mist. Wir versuchen wenigstens durch die Gitter oder mit akrobatischen Hebefiguren ein gutes Foto zu ergattern, aber nichts zu machen. Wir geben auf. So wichtig ist uns die Bohne auch eigentlich gar nicht. Dafür beschließen wir, ein wenig durch den Millennium-Park und dann an der Waterfront entlang zu spazieren. Mitten im Millennium-Park entdecken wir eine große Outdoorbühne mit leicht abfallenden Sitzreihen und einer weiten Liegewiese an der Spitze. Hier finden bestimmt tolle Konzerte statt. Eine Eventtafel am Eingang verrät uns, dass aktuell ein von der Stadt Chicago organisiertes Filmfestival stattfindet. Fast jeden Abend werden hier große Filme gezeigt, ganz unamerikanisch kostenfrei und mit Selbstverpflegung. Heute Abend läuft „Everything, Everywhere, All at Once“, der dieses Jahr bei der Oscar-Verleihung sieben Awards abgeräumt hat. Na, wann hat man schon nochmal die Chance ein Openair-Kino in Chicago mit der tollen Skyline im Hintergrund zu erleben (und das auch noch umsonst)? Kurzerhand werfen wir also unseren eigentlichen Plan heute Abend nochmal Deep-Dish Pizza zu essen über den Haufen. Die holen wir uns dafür zum Mittag, aber erstmal wollen wir noch ein bisschen die Seaside und den Riverwalk entlang spazieren. Wir entdecken einen riesigen Spielplatz (wirklich riesig) mit mehreren thematischen Spielflächen: einer mehrstöckigen Kletterburg mit großer Hängebrücke, einem Rutschenturm, mehreren kleinen Schiff- und Korbschaukeln, alles auf Tartanboden. Dazu gibt es bei jedem Bereich eine Altersempfehlung und es gibt sogar einen Sicherheitsdienst, der darauf achtetet, dass der Park sauber bleibt. Und das ist er auch: nicht ein bisschen Müll können wir weit und breit sehen und auch kein Graffiti. Chicago hat es wirklich drauf, eine Stadt für Menschen zu sein. Alles ist gepflegt und aufgeräumt und es gibt viele reine Fußgängerzonen, in welche keine Autos fahren. Das finden wir toll.

      Wir laufen entlang des Lake Michigan und biegen dann nach links auf den Riverwalk ein, der entlang des Chicago River wieder ins Stadtzentrum führt. Da sich der Himmel zuzieht und wir gerade bei Lou Malnati‘s (einem der berühmtesten Deep-Dish Pizzarestaurant in Chicago) vorbeilaufen, beschließen wir hier unsere Mittags-Deep-Dish Pizza zu essen. Unsere Mägen knurren bereits, das Frühstück im Hostel war ja nicht sonderlich nahrhaft. Wir werden zu unserem Tisch geführt und geben unsere Bestellung auf: heute teilen wir uns eine große Deep-Dish-Pizza mit extra Zwiebeln und sind nicht enttäuscht. Der Kellner bringt die Pizza auf einem großen Tablett und serviert uns je ein Stück mit einem Tortenheber. Lecker. Diese Pizza ist ihr Geld wirklich wert und wir genießen jeden Bissen. Die Deep-Dish Pizza ist das Paradebeispiel für amerikanische Fusionkitchen und wir lassen sie uns richtig gut schmecken.

      Gestärkt geht es nun in den richtigen Großstadtdschungel die Michigan Avenue hinunter. Der Ku’damm von Chicago. Modegeschäfte und Luxusboutiquen reihen sich aneinander, uns verschlägt es in ein Süßigkeitengeschäft, in welchem es Gummibärchen in Hochglanzoptik gibt. Wir schlendern weiter durch die Stadt und saugen das pulsierende Treiben von Chicago auf. Dann decken wir uns mit Snacks und Drinks für das Kinoevent ein und machen uns langsam auf den Weg nach Lincoln Park. Wir sind früh dran und können dadurch gute Plätze ergattern. Einige der Besucher:innen reisen mit dem Fahrrad an. Uns wird ein Flyer über die anstehende Theatersaison in die Hand gedrückt: von klassischen Stücken, über Musicals bis zu Jazz-Konzerten ist alles dabei und wir sind ganz begeistert, wieviel Kultur Chicago hat (insbesondere für eine amerikanische Stadt). Auf der großen Leinwand wird Werbung gemacht für die öffentlichen Tanzstunden, das Jazzfestival, die verschiedenen Bauernmärkte der Stadt und die wöchentlichen Yogastunden im Park. Alles kostenlos. Chicago hat es uns echt angetan.

      Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung des Films, lassen wir uns entführen in eine Science-Fiction-Fantasy-Welt voller alternativer Realitäten. Der Film ist sehr spannend. Dabei geht die Sonne hinter der Skyline Chicagos unter, was für ein Flaschenmoment!!

      Zweieinhalb Stunden später stehen wir mit Hunderten anderen am U-Bahn Gleis. Die Bahn ist proppenvoll, wir lieben es! Müde sind wir aber noch lange nicht und vor allem muss ich (Johannes) ja noch ein typischen Chicago Hot-Dog probieren (noch so ein kulinarisches Highlight Chicagos). In unserem Viertel Lincoln-Park gibt es auch einen Laden, der noch offen hat. Hin da! Wir fühlen uns inzwischen so wohl in Chicago, dass wir uns um die angebliche Gefährlichkeit gar keine Sorgen mehr machen. Wie man sich in Berlin abends eben noch einen Döner holt, gibt es hier noch einen Chicago-Hot-Dog. Der wird mit einer halben sauren Gurke, Sauerkraut und Käse serviert. Soooo lecker!! Danach geht es für uns noch in einer der vielen Bars. Wir haben eines ins Auge gefasst, in welcher es heute zwei Bier zum Preis von einem gibt. Das ist ein perfekter Abschluss für unsere Chicago-Zeit. Zu sehr versacken dürfen wir jedoch nicht, denn morgen steht wieder eine lange Fahrt nach Nashville, Tennessee, der Hauptstadt des Whiskey und der Country-Musik an. Dafür wollen wir natürlich fit sein, also bleibt es bei einem Bier (wir sind ja vernünftig) und dann schlendern wir zurück zu unserem Hostel.

      Dann ist unsere Zeit in Chicago auch schon vorbei. Am nächsten Morgen packen wir unsere Sachen, greifen noch schnell das kostenlose Frühstück ab und machen uns dann mit einem wehmütigen Gefühl auf in Richtung Nashville. Als wir wieder die Straße am Lake Michigan hinunter fahren (diesmal mit der Skyline der Downton zu unserer rechten) und dabei „Chicago“ von Clueso hören, muss ich sogar eine Träne verdrücken. So Long Chicago! Danke, für diese tolle Zeit und dass du so anders bist, als ich erwartet hatte. Eines Tages kommen wir wieder. (J)
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    • Day 85

      USA - Chicago 1

      December 2, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 8 °C

      Die Nacht war kurz - klar was auch sonst nachdem ich erst um 2 Uhr eingeschlafen bin.
      Mit dem Schlafi (mittlerweile ist es mir egal wie ich rumlaufe) zum Frühstück, dort fix die Postkarten schreiben und wegen nem Hostel gucken für heute Abend. Ne ist gar nicht kurzfristig 😅.
      Es gibt 2 zur Auswahl. Eins ist günstiger und hat Frühstück das andere liegt dafür zentral inner City. Kann mich nicht entscheiden die Zeit rennt also erstmal hoch packen.

      Da ich so spät heim kam hatte ich keine Chance auch nur irgendwas zu packen. Ich zog das neue Strickkleid an und die Thermostrumpfhose und den Mantel aus Vietnam. Jetzt bin ich perfekt ausgerüstet für Chicago. Hoffentlich 🙈. Leider müssen alle Klamotten noch in den Rucksack. Die 10 Liter werden so gut ausgenutzt, dass mein Flugsack nicht mehr ganz zu geht. Dann nur noch fix den Rucksack aus dem Spint und los zum Zug der in 15min kommt ...

      Der Spint war leer. Super..ich also runter zur Rezeption. Die haben den einfach umgelagert. Da ich das Bett gewechselt hatte aber nicht die Spintnummer, wurde schon umgepackt. Auch nett einfach an meine Klamotten zu gehen! Scheint aber alles noch da zu sein. Der Passport und die Kamera jedenfalls.

      Ich also wieder hoch alles packen und dadurch natürlich die Bahn verpasst.

      Die nächste Bahn fuhr kompliziert. 3 mal umsteigen mit dem Gepäck nett...
      Ich sag euch mit Wintermantel und Co ist es echt hart und heiß. Ich prefere doch lieber Sommerklamotten.

      Erster Umstieg war easy. Zweiter nicht. Da fuhr ich weil ich keine Infos gefunden habe in die falsche Richtung. Also anner nächsten Station wieder raus und in die andere Richtung. Dann sollte ich in den Flughafen Express steigen.
      Am Ticketschalter sagten sie Gleis 2. Als ich da stand fuhr der Zug grad weg. Toll wahr wohl doch Gleis 1. Ich frage nach. In 15min kommt wohl an Gleis 2 einer. Eine Frau meinte wäre der lokale Zug und der dauert 2 Stunden. Ähm ne? Dann verpasse ich den Flug. Ich also das Gleis gewechselt zum Flughafen Express. Ich glaube das Ticket kostet extra. Also mogelte ich mich an der Kontrolle vorbei. Ab in den Zug für den es feste Sitzplätze gab. Yeah ✌ ich hoffte nicht erwischt zu werden. Einmal musste ich den Platz wechseln als jemand kommt.

      5 min vor Ausstieg kam der Schaffner. Schade Schokolade. Ich stellte mich auf doof aber die sind ja radikal mit ihrer ich verstehe nichts Einstellung also gab ich nach und kaufte das Extraticket für 9€🤷‍♀️

      Dafür war ich pünktlich am Flughafen und ohne Schlange an der Gepäckausgabe am der ich Gott sei Dank nicht gefragt wurde ob ich nen Rückflug habe. Ich hoffe die Einreise funktioniert ebenfalls gut. Amerika ist ja immer etwas schwer...

      Die Sicherheitskontrolle hatte es in sich. Erst konnte ich alle Getränke leer ziehen bis ich platzte und dann gab es eogl irgendwie Metallteil was gefunden werden muss. Der hat also wirklich den ganzen Rucksack ausgeräumt. Das werde ich nieeee wieder reingekommen. Ich wusste teilweise gar nicht mehr was da alles drin ist. Natürlich wurde nichts gefunden. Er entschuldigte sich und wollte es wieder einräumen. Ich lachte kurz auf und meinte ich mache das schon. Ich wollte nicht das der arme Kerl beim Tetris spielen versagte. 10min später und nochmal 2 Mal ein und ausräumen passte es. Er hatte ein schlechtes Gewissen und entschuldigte sich nochmal.

      Ich sucht das einzige Restaurant was es gab und trabte 15 min dahin und aß Ramen mit Tempura. War sogar ganz okay aber viel zu viel und naja um 11 Uhr auch nicht meine Zeit. Gegen 12 ging ich dann den gaaaaaanzen Weg zum letzten Gate des Flughafens...🙄

      Am Gate kann man auch keine 5min verschnaufen. Erst kommt eine Tourismusbeauftragte und füllte mit mir zusammen nen Fragebogen aus. Als Dankeschön bekam ich einen Sushimarker😅 danach kam jemand von der Airline zu mir und kontrollierte meinen Pass.

      Um 12.25 ging dann das Boarding auch endlich los. Wir fliegen ja erst in 15min. Der Flug dauert 11 Stunden irgendwas. Bin müde und joah durch.

      Aber Tokio hat mich positiv überrascht. Nach Vorurteilen und striktem Nein zu Japan kann ich jetzt sagen ich komme definitiv zurück. Echt beeindruckt und irgendwie wenn auch anstrengend war es wieder etwas belebend. Auch wenn ich nicht ganz alleine geblieben bin wie ich es vorhatte tat es gut mal alleine rumzulaufen und nicht Pläne für andere zu machen oder zu navigieren sondern sich trieben zu lassen.

      Im Flugzeug verbrachte ich dann 3 Stunden damit endlich mal die Tagebücher upzudaten. Und versuchte dann zu schlafen, da es nach 2 Std auf einmal schon dunkel war.... da die Zeitverschiebung echt schlimm werden würde musste es einfach sein. Leider war der Flug nicht so angenehm. Wir hatten mega viele Turbulenzen.

      Ich lag in einer kompletten Reihe mit 4 Stühlen und es war super bequem. Aber ich konnte einfach nicht einschlafen 🥺... Nach 3 Stunden gab ich auf... also weiter Tagebuch und Fotos sortieren. Danach hatte ich eckige Augen. 😬 Die Nase zu und Kopf- schön das mein Nasenspray zerbrochen war.

      Die letzten 2 Stunden gingen nicht wirklich rum. Es gab Frühstück. Eine Pasta Box und 3 Schalen die man darein mixen musste. Ich bin ja kein Fan von Essen im Flugzeug aber das schmeckte sogar mal.

      Das Abendessen davor jedoch nicht...nur das Haagen Daz Eis zum Nachtisch. Trinken konnte man genug. Die liefen alle 2 Minuten mit einer andern Kanne Tee rum. Schon etwas nervig 🙈 aber sie grinsen immer so freundlich und bedanken sich immer die Japaner.

      Endlich angekommen ging die Einreise noch nieee so schnell. Es gab eine Reise US citizen und eine global entry. Ich nahm die zweite ohne zu wissen das das wohl nicht für mich gilt sondern eher eine Art fast track ist 😂.

      Ich also zu meinem schwarzen Beamten des Vertrauens und wurde direkt mit hey young lady what's up begrüßt. Auf die Frage ob ich das global entry hätte meinte ich nur "you mean esta"?
      Er so nene also hast du es nicht? Apparently not. Er so ach kein Ding ist ja eh nix zu tun da passt das. So hab ich Zeit mit dir zu quatschen. Wo geht's hin was machste?

      "Freunde besuchen hier und in Buffalo"
      Er nur whaaaaat? Da ist es freekin' cold🥶
      Ja ich bin well aware of that. Trotzdem lachte und meinte nur yes more shopping 🙈

      Ich bin so froh das ich nicht nach bem Rückflug gefragt wurde.... Dann gings zum Gepäck und nach 15min war ich fertig. Die Custom Declaration musste ich nem anderen abgeben der nur fragte ob ich aus Deutschland komme... ne aus Tokio. Was haste da gemacht und was machst du hier? Freunde besuchen. Und danach geht's wieder nach Hause? Ja klar!!! Nie anmerken lassen das du keinen Plan hast. Du verlässt IMMER das Land 😉🙈

      Raus aus dem Terminal suchte ich den Bus und das WLAN um mir fix noch meine E-sim zuzulegen. Fertig wurde ich in ein anderes Terminal mitm Zug geschickt. Dort dann ganz weird durchs Parkhaus durch. Wer soll das finden und wieso ist es so weit? Soll ich etwa nach Chicago Downtown laufen?

      Ja ich fand dann nach gefühlten Ewigkeiten laufen endlich die Bahnstation. 5$ und 10min später fuhr der Zug los. Ein Stunde lang dann noch 17min laufen. War angenehm denn die Sonne kam raus und beide Rucksäcke wärmsten schonmal gut.

      Ich checkten die nächsten Shopping Möglichkeiten und stellte fest, dass das
      Outlet Center leider wieder am Airport war düdüm🙄.

      Ich fand dann endlich das Hostel da der Eingang nicht ganz ersichtlich war und konnte mein Gepäck abstellen. Früher check in kostete 50$. Meine Nacht war nicht mal so teuer etwas konisch. Also nur das Ladekabel mitgenommen und dann raus. Erstmal nen Bagel und nen Kaffee holen. Mit meinen Eltern und nach 3 Monaten endlich wieder mit meiner Tante gesprochen. Das war schön und entspannt 😊. Dann ist mein Telefon gestorben. Ich bin dann noch durch Macys, TJ Maxx und Target um warme Klamotten zu suchen aber da ich im Stehen an der Kleiderstange schon teilweise eingenickt bin und mich eh nicht entscheiden konnte gab ich auf. Ich also zurück ins Hostel eingecheckt. Im ersten Zimmer war mein Bett bereits belegt also Zimmer wechseln.
      4rer Zimmer mit Badezimmer. War ganz nice.
      Ich legte mich ins Bett und schlief fast ein. Dann bin ich doch nochmal los um die Ecke zum Weber Grill einen Burger an der Bar gegessen, bis ich endgültig aufgab.

      Natürlich noch schön den Fehler im Restaurant gemacht.... es gab eine günstige Cheeseburger Version die nur gilt wenn NFL läuft. Iwas lief da am TV und NFL stand inner Ecke aber dachte ich das gilt. Düdüm 😂

      Also zurück ins Hostel und dort beim Versuch eine Story zu machen 3 mal weggenickt aufgegeben und einfach geschlafen. Ich hab nichts mitbekommen. Mir war auch egal das die eine 1 Stunde lang bei offener Tür duschte oder wie laut alles war. Einfach tot.

      Insgesamt hab ich mich aber direkt wieder wohl gefühlt mit dem ganzen Hey honey oder dem ganzen oberflächlichen Freundlichkeiten. Wenn man suchend schaut wird man angesprochen. Love it. Ich sag nur ABSOLUTELY!!
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    • Day 149

      Chicago

      December 16, 2022 in the United States ⋅ ☁️ -1 °C

      Next stop Chicago!

      Aufgrund einer Flugverschiebung erwartete uns ein ganz besonderer Zwischenstopp in Chicago.
      Wir freuten uns unheimlich auf einen kurzen Ausflug in den Winter mit Glühwein und ein wenig Weihnachtsstimmung.

      Nach dem ersten Kälteschock kam die Freude dann auch tatsächlich auf. Wir entschieden ubs direkt mit Free Walking Tour die Stadt zu erkunden. Fokus der Tour: Weihnachten.
      Denn davon hat Chicago viel zu bieten. Zum Beispiel wurde - Rudolph the red-nosed Reindeer in einem Kaufhaus in Chicago geboren.

      Anschließend kauften wir uns eine Vielzahl typischer Chicago Süßigkeiten. Unter anderem eine Tüte Popcorn Chicago Style - Geschmacksrichtung Käse und Karamell gemischt. Hört sich ganz furchtbar an, schmeckt jedoch wirklich super lecker und wurde sogar von Oprah empfohlen.

      Zum Abschluss des tollen Tages gingen wir in das Goodman Theater, um das Weihnachtsstück "A Christmas Caroll" anzusehen.

      Den zweiten Tag spazierten wir durch die Straßen und am Lake Michigan entlang. Alle ca. 30-60 Minuten jedoch mussten wir uns in einem Gebäude aufwärmen, da es so kalt war. -8 Grad in Kombination mit dem Wind war unglaublich eisig. Was erwartet man jedoch in der "Windy City" wie Chicago auch genannt wird.

      Zum Abschluss unseres Zwischenstopps besuchten wir den Chicago Christkindlsmarkt und vergnügten uns mit deutscher Bratwurst in der Semmel, Currywurst und Glühwein. Tatsächlich alles wirklich Deutsch!

      Am Sonntagmorgen stellten wir zudem mit Schrecken fest, dass wir für die Einreise nach Kenia ein Visum benötigen. Bearbeitungsdauer 2-4 Werktage. Unser Flug ging jedoch bereits Montagmorgen. Kenia ist zwar 7 Stunden vor Chicago, der pünktliche Erhalt schien jedoch aussichtslos. Trotzdem schrieben wir den kenianischen Behörden via Mail, WhatsApp und Co. Plan B und C hatten wir bereits ausgearbeitet. Lisas Geburtstag und Weihnachten werden wir wohl doch im kalten Chicago verbringen. Schade. Sonntag Nacht um 1 Uhr Chicago Zeit kam völlig unerwartet die frohe Botschaft - wir können einreisen.

      Total erleichtert und happy machten wir uns am Montag in aller Früh auf dem Weg zum Flughafen, um nach Kenia zu fliegen.

      Highlight der Tage: original Nürnberger Glühwein 😍

      🔜 Diani Beach, Kenia
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    • Day 2

      A New Aventure In A New Town

      February 28, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 41 °F

      Leaving today for Marbella, Spain where I will live for the next month. I am renting a one bedroom condo minutes away from the Old Town City Center as well as an 8 minute walk to the shores of the Mediterranean.
      I will immerse myself in the city's daily life, Andalusian and Spanish culture and visit the surrounding towns and villages.
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    • Day 37

      Chicago

      May 18, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

      In Chigaco verbrachten wir fast einen ganzen Tag. Unser Büssli parkierten wir etwas ausserhalb bei einem etwas suspekten Walmart und fuhren dann mit dem ÖV in die Innenstadt. Dort angekommen hielten wir uns pflichtbewusst an das Touristenprogramm: Cloud Gate (the bean) , Navy Pier und Deep Dish Pizza.Read more

    • Day 58

      Chicago "Millenium Park"

      October 24, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

      Der "Millennium Park" bietet das ganze Jahr über einen vollen Kalender mit öffentlichen Veranstaltungen. Wir bewundern die Herbstpracht direkt im Herzen der Innenstadt.
      Hier wandern wir eine aufregende Runde.
      Die Cloud - Gate - Skulptur (unter Einheimischen nur als „The Bean“ bekannt) befindet sich hier im Park. Die 110 Tonnen schwere Skulptur reflektiert die Wolkenkratzer von Chicago und die Wolken darüber.
      Jay Pritzker Pavilion & The Great Lawn - Frank Gehrys einzigartige Bandshell ist 120 Fuß hoch, mit einer fließenden Krone aus Edelstahlbändern und geschwungenen Stahlplatten, die es zu einem atemberaubenden und surrealen Ort machen, um Live-Unterhaltung zu sehen. Außerdem verfügt der Pavillon über ein hochmodernes Soundsystem, das die Akustik eines Indoor-Theaters nachahmt.
      Wir entdecken das "Route 66" Sign. Hier startete diese alte Route, die in LA am Santa Monica Pier endet .
      Überall stehen die Chicagoer Foodtrucks herum, wo man schnell und preiswert essen kann. Wir ziehen allerdings einen Starbucks vor😋
      Was für ein herrlicher Tag. Auf der Weiterfahrt machen wir noch einen Abstecher zum " Soldier Field Stadium". In diesem altehrwürdigen Stadion tragen die Chicago Bears ihre Heimspiele aus. 
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    • Day 22

      Art Institvte of Chicago

      September 1, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

      The incredible Art Institvte (yes correct spelling) of Chicago featuring an exhibition by Van Gogh, and a fantastic collection including artists such as Picasso, Warhol, Kandinsky, Pollock and many others.Read more

    • Day 3

      Tag 2 abends

      May 15, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 10 °C

      2. Teil Tag2 Abendessen beim Hooters.
      Nachdem wir von unserer Shoppingtour ein wenig ausgeruht haben, sind wir zum Restaurant Hooters gelaufen. Es hat ein wenig geregnet, aber das war nicht weiter schlimm. Die Skyline von Chicago is schon echt beeindruckend!
      Das Hooters ist schon ein Restaurant der eigenen Art. Die Bedienungen ( junge Mädels) laufen alle in , Naja früher sagten wir dazu HotPaints,rum. Immer sehr freundlich !
      Ja, und das Essen, super lecker. Sandro und haben uns ein (kleines) Bierchen gegönnt, die Mädels einen leckeren Cocktail. Danach noch ein Tequila, was will man mehr.
      Und dann sind wir ziemlich müde ins Bett gefallen.
      Wir freuen uns auf Heute!!!
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    • Day 4

      Tag 3

      May 16, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 11 °C

      ES IST SCHON GIGANTISCH HIER!
      Gut geschlafen und gefrühstückt sind wir mit der Aufzug zur Aussichtplattform 360 gefahren . Ein toller Tag stand uns bevor. Oben angekommen hat uns der 360 Grad Rundblick umgehauen. Wir wurden in ein Glaskäfig gestellt und dieser wurde mechanisch nach vorne gekippt. Ich könnt euch sicherlich vorstellen was im Magen und im Kopf losging. 304 m fast waagerecht runter schauen.
      Danach spazieren wir zum Navy Pier , ein früheres Trainingszentrum der Navy, heute Puplikumsmagnet mit einem Riesenrad und tolle Aussicht.
      Von dort zurück dem Wassertaxi in die Nähe unseres Hotels. Und nochmals kamen wir aus dem Staunen nicht heraus, Alles gigantisch groß hier
      Zum Abendessen noch beim Griechen und dann ab in die Heia.
      Gleich geht es ab nach Iowa zu den Brücken am Fluss. Ein bisschen aufgeregt bin ich schon, schließlich erfülle ich mir heute einen Traum!
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    • Day 4

      Tag 3 Teil 2

      May 16, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 11 °C

      Immer noch geflasht von der tollen Aussicht!
      Am Pier sollte ich eine Gruppe fotografieren!
      Der Student hat wohl sein Master in Medizin geschafft! Ich hab mich dann einfach mal in die Gruppe gestellt! Großes Gelächter!Read more

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    Fort Dearborn Addition

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