United States
Franklin County

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Travelers at this place
    • Day 7

      We're going deeper underground!

      October 7, 2014 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

      Heute war das erste Mal auf unserer Reise, dass im Hotel ein Frühstück angeboten wurde bzw. im Preis inbegriffen war. Ich muss nicht erwähnen, dass wir das Angebot natürlich annahmen. Klar, Plastik- anstelle Porzellangeschirr beim Frühstück ist jetzt nicht Jedermanns Sache, aber darüber sahen wir an diesem Morgen einfach mal hinweg. Wie ich schon öfters erwähnt habe: Wir sind Schwaben! ^^ Und deshalb wurde eigentlich jedes kostenlose Frühstücksangebot in Anspruch genommen. Die Qualität war aber durchaus schwankend. Eine ganz besondere Überraschung zum Thema „Frühstück“ stand uns auf unserer Reise noch bevor. Das wussten wir aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht…

      Heute sollte es zunächst mal in den Untergrund gehen: die „Meramec Caverns“ bei Stanton standen auf unserer „To-Do-Liste“. Schon kurz hinter Chicago wurde an der Route 66 Werbung für dieses "einmalige Erlebnis" gemacht!
      Naja, so einmalig war das Erlebnis jetzt auch nicht, da ich in meinem Leben schon die ein oder andere Höhle besichtigen durfte (manchmal auch musste) und die Meramec Caverns sich zumindest im ersten Teil nicht großartig von Höhlen in Deutschland unterscheiden…

      Der Beginn der Besichtigung war dann erstmal etwas schleppend. Nach einer kleinen Runde im Souvenirladen (der Marktwirtschaft sei dank!) kauften wir uns Tickets und wurden gebeten, vor dem Eingangsbereich der Höhle zu warten...und warten...und warten...
      Anscheinend wollten die Betreiber noch warten, dass sich mehr Besucher anmelden. Und das dauerte eine gefühlte Ewigkeit.

      Als wir dann definitiv lange genug gewartet hatten und sich noch fünf weitere Personen unserer kleinen aber feinen Gruppe anschlossen, kam dann auch endlich unser Ranger ums Eck. Sein Name fällt mir natürlich nicht mehr ein, deshalb bleibts bei „der Ranger“… Ich sollte wohl mehr Gedächtnistraining machen.

      Und schon gings los. Der Ranger erzählte uns mehr oder weniger interessante Details des Höhlenkomplexes, unter anderem auch, dass sich hier im 19. Jahrhundert der berühmt berüchtigte Gesetzlose Jesse James vor der Staatsmacht versteckt hatte.
      Ob das stimmt? Keine Ahnung… Einen Beweis konnte man uns nicht vorlegen. Ich habe bis heute noch so meine Zweifel… ^^

      Bisher war bei der Führung eigentlich alles so, wie ich es schon in anderen Höhlenführungen erlebt hatte. Bemerkenswert war allerdings, dass der Ranger immer nur Abschnittsweise das Licht in der Höhle angeschaltet hatte. Dass heißt, es waren an verschiedenen Punkten Lichtschalter angebracht. Würde hier den ganzen Tag Licht brennen, würde die Höhle wohl nach und nach mit Moosen überzogen. Dies konnte ich dann 2021 in der Nebelhöhle auf dem Albsteig beobachten. Hier schimmerten viele Tropfsteine im Bereich der Lampen grünlich - währenddessen in den Meramec Caverns die Steine sehr weiß strahlten.

      Nach und nach wurde es dann aber immer kitschiger, aber trotzdem noch irgendwie schön.
      Das ganze gipfelte dann in einer Art Amphitheater unter Tage. Und mittels digitaler Projektion wurde eine dramatische Geschichte auf eine aus Tropfsteinen geformte natürliche Leinwand geworfen und am Schluss klang das Lied „America, the beautiful“ aus diversen Lautsprechern, während ein Weißkopfadler majestätisch durch die Lüfte segelte und sich die Leinwand am Schluss in eine riesige amerikanische Flagge verwandelte…
      Ich war sprachlos - wusste aber irgendwie nicht so recht warum… Dieser Patriotismus war manchmal schon sehr merkwürdig und übertrieben. Aber so sind se halt, die Amis! ;-)
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    • Day 6

      Shoppingwahn und "rustikale" Pizzen

      October 6, 2014 in the United States ⋅ ⛅ 21 °C

      In diesem unterirdischen Bereich des Memorials befindet sich auch das „Museum of Westward Expansion“. Ich fand das Museum sehr gut gemacht und sehr interessant. Wir verbrachten hier sicherlich eineinhalb Stunden.

      Danach ging es zum ersten und gleichzeitig auch letzte Mal in ein Outlet-Center. Man merkt, dass hier vier Männer unterwegs waren. ^^
      Meine Ausbeute konnte sich allerdings sehen lassen. Vor allem der Converse-Shop hatte es uns angetan.

      Nach dem Shopping mussten wir erst mal eine ganze Weile Richtung Süden fahren um auf die Interstate 44 zu gelangen. Dabei fuhren wir durch die sehr schön hügelige und bewaldete Landschaft der Ozarks, die in diesem Bereich so langsam beginnen.

      Bei der Interstate 44 angekommen stellte sich dann die Frage, ob wir auf die Route 66, die hier als Frontage Road ausgebaut war, wechseln sollten oder die unpersönliche Interstate nehmen sollten. Ich wurde mit 3 zu 1 Stimmen überstimmt und so nahmen wir die Interstate 44. Ich war zwar nicht sehr begeistert, aber es waren eh nur noch ein paar Kilometer bis Sullivan, unserem heutigen Etappenziel.

      Ich fragt euch jetzt vielleicht: Warum haben die eine so kurze Etappe geplant? Das waren ja nur knapp 60 Meilen von St. Louis bis Sullivan.
      Der Grund war relativ simpel. Eigentlich wollten wir zwei Nächte in St. Louis bleiben.

      Im Frühjahr/Sommer hatte es in Ferguson, einem Stadtteil von St. Louis, jedoch Rassenunruhen gegeben. Auch sonst hat die Stadt bezüglich der Kriminalität keinen sehr guten Ruf (ich konnte aber eigentlich nichts Ungewöhnliches feststellen).
      Da man eine Zeit lang nicht wirklich abschätzen konnte, wie sich die Lage dort entwickelt, habe ich zur Sicherheit das Hotel in Sullivan nachträglich gebucht. Und das war letzten Endes auch gut so. Sonst hätten wir in dieser Absteige in St. Louis noch eine weitere Nacht verbringen müssen.

      In unserem Hotel, dem „Baymont Inn and Suites“ angekommen, haben wir erst mal in das sehr saubere und gepflegte Hotel eingecheckt. Die anderen gingen kurz in den schön angelegten Pool (weshalb unsere Wahl u. a. auf dieses Hotel fiel), da ich allerdings noch nicht ganz fit war, verzichtete ich auf den Spaß und legte mich kurz hin.
      Das Hotel war etwas außerhalb an der Frontage Road zur Interstate gelegen. Drum herum gab es eigentlich nichts. Die Straße mit den ganzen Restaurants war auf der anderen Seite der Interstate. Deshalb schwangen wir uns nochmals ins Auto und überlegten, was wir denn heute zum Essen wollten: PIZZA! War das einstimmige Urteil und wir steuerten einen „Pizza Hut“ an…

      Naja, was soll ich sagen: Wir betraten das Restaurant und fühlten uns nach Indianapolis zurück versetzt. Es hatte ca. 10 Grad im Restaurant und ich holte mir erst mal noch ein Sweatshirt aus dem Auto.
      Und wir bekamen schnell das Gefühl in einem schlechten Roadmovie aus den 80ern gelandet zu sein:
      Der extrem ungepflegte Koch (oder die Köchin, darüber streiten wir uns heut noch) stand in einem früher mal weißen T-Shirt vor dem Ofen und die nicht sehr gepflegte Bedienung brauchte erst mal eine Ewigkeit, bis sie uns bemerkte.
      War aber nicht schlimm, wir konnten uns erst mal von den Essensresten unserer Vorgänger (vermutlich des letzten Monats) auf dem Boden ernähren. Um dem Wahnsinn dann noch die Krone aufzusetzen, lief im Fernseher eine Quizshow aus - der Kleidung nach zu urteilen - den frühen 90ern…
      Ja, hier hinkten Sie definitiv 20 Jahre der modernen Zeit hinterher. Und das nicht auf die „nostalgisch schöne Route 66 Art“…

      Im Nachhinein wundere ich mich schon, dass wir nicht fluchtartig das Lokal verließen. Aber ich glaube, wir hatten einfach nur noch Hunger, waren müde und die Mitarbeiter waren trotz aller äußeren Umstände doch ziemlich freundlich… Und die Pizzas waren dann auch lecker!

      Gut gesättigt ging es dann zurück ins Hotel und umgehend ins Bett. Wir wollten wieder früh raus, um eine Expedition in den Untergrund zu unternehmen und mussten dann noch Kilometer fressen. Aber diesmal wieder auf der originalen Route 66!
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    • Day 10

      Sullivan, United States

      September 13, 2016 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

      Back on the route, exiting St Louis around 3pm, we stopped at the route 66 famous Fresh Donuts shop and Ted Drewer's Custards. The latter serves frozen custard called "concretes" upside down to show its thickness. Is this where the Blizzard got his serving points? So so good. What I've loved the most about all these little shops along the route is they're locally owned, small shops that perfectly portray small town America.

      Eureka
      State 66 State Park visitors center - Got a great map ! Also did my dishes of our morning's cereal in their washroom sinks. Glamorous life on the road.

      Pacific
      Exposed mining tunnels

      Stanton
      Meramec Caverns - So many things to say. We were warned the Meramac caverns were very touristy, and not as "rock" oriented as the other caves in the area, but when on route 66, let's do it ! The tour starts off showing off its large disco dance floor complete with a disco ball coming down from the ceiling. Remember, we're in a cavern. So a disco ball coming down from the ceiling means a wire bolted into the cavern's rock top. It was put there because the cave was and is privately owned, and it was used as the social hall for dances and gatherings of the young. The cave is so big, cars would drive in and park inside the front portion of the cave. They tell the story of Jesse James who evaded the police by finding a different way out then the massive front entrance. The guide took about 5 minutes describing the details of a Lassy episode which was shot in the cave. In that 5 minute description, there was a 1 minute blurb about Lassy having to spend the night in the cave. There was a fake movie set still in place out on the rock formations. In the hour long tour, he spoke about the rocks and stalagmites for a total of maybe 15 minutes. And what cavern tour would be complete without a 5 minute movie clip playing against the stalagmites depicting different "American" (said with enthusiasm and an accent) things, with Céline Dion belting out the National anthem in the back ground?

      Sullivan
      We had food, trying to waste time for sleep time. We planned on sleeping in the walmart parking lot, but opted for the truck across the street instead. Picture my mighty accent, in line with 18 wheelers. So cute.
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    You might also know this place by the following names:

    Franklin County, مقاطعة فرانكلين, Франклин, ফ্রাঙ্কলিন কাউন্টি, Condado de Franklin, Franklini maakond, Franklin konderria, شهرستان فرانکلین، میزوری, Comté de Franklin, Franklin megye, Ֆրանկլին շրջան, Contea di Franklin, フランクリン郡, Franklin Kūn, Hrabstwo Franklin, فرینکلن کاؤنٹی،مسوری, Comitatul Franklin, Округ Френклин, Франклін, فرینکلن کاؤنٹی، مسوری, Quận Franklin, Condado han Franklin, 富蘭克林縣

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