United States
Kenai Peninsula Borough

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Top 10 Travel Destinations Kenai Peninsula Borough
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Travelers at this place
    • Day 26

      Ninilchik

      May 6, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 3 °C

      Bei Homer geht die Strasse nicht mehr weiter, also kehre ich um und fahre auf dem Alaska Highway wieder zurück nach Kenai. Ich schaue noch einem Weisskopf- Seeadler Pärchen zu und auch zwei halbwüchsigen Jungen der letzten Jahre. Unterwegs stoppe ich noch in Ninilchik wo 1901 eine russisch orthodoxe Kirche neu aufgebaut wurde.Read more

    • Day 192

      Seward Highway

      August 18, 2022 in the United States ⋅ 🌧 11 °C

      Schlechtes Wetter hält an. Alle "laufen" mit Gummistiefeln rum. Habe meine nun auch hervorgeholt.....
      Unser Highlight: auf einer Nebenstrasse begegnen uns drei junge Schwarzbären. Ohne Mutter Bär!!?

      Exit Gletscher: Dieser Gletscher bewegt sich täglich um ca. 30cm talwärts. Ist ständig in Bewegung. Gleichzeitig ein enormer Rückgang festellbar.
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    • Day 194

      Seward - Gletscher

      August 20, 2022 in the United States ⋅ 🌧 10 °C

      Wir haben trotz schlechtem Wetter gestern eine Fahrt zu den Gletschern gebucht.
      Morgens um 8.00Uhr gehts los auf einem Katamaran.
      Da schlechtes Wetter herrscht, besteht die Möglichkeit, dass der Kapitän die Schifffahrt abrechen muss. Es besteht die Wahl: zu stornieren, die Fahrt auf einen anderen Tag zu verschieben oder es zu wagen.
      Wir wagen es!! Ja, die See ist rau und WIE rau!!!!
      Die K....tüten werden fleissig benützt.
      Walti und ich essen nichts und so kommen wir gut über die Runden.
      Die Gletscher so nah zu sehen, fantastisch!!
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    • Day 10

      Gletscher, Wale und Elche

      June 12, 2023 in the United States ⋅ 🌧 6 °C

      Nachdem wir unsere erste Woche mit Autokauf und -ausbau verbracht haben, geht es für uns am Freitag endlich los auf den Roadtrip!

      Die erste Etappe machen wir direkt nicht alleine, sondern nehmen Kelly aus Chicago und Hilmar aus Amsterdam nach Seward auf der Kenai Peninsula (Halbinsel) mit. Die Kenai Peninsula ist ein großes Naturschutzgebiet, das von Wäldern, Gletschern und einem großen Icefield geprägt ist.

      Der Weg nach Seward ist schon ein absolutes Highlight! Grüne Mischwälder, hohe Berge und türkisfarbenes Gletscherwasser rahmen den Highway 9 von Anchorage nach Seward.

      In Seward übernachten wir auf einem Zeltplatz direkt am Wasser. Seward ist eine kleine Hafenstadt am Ufer des Resurrection Bay. Klein und beschaulich, aber durchaus charmant. Zunächst einmal bringen wir unsere Wäsche in den nächstgelegenen Salon (Laundromat genannt) und mithilfe einer freundlichen Dame fummeln wir uns in die Bedienungsweise der Maschinen. „Well I don’t work here you know“, antwortet sie, nachdem wir die sechste super spezifische Frage zu den Waschmaschinen und Trocknern stellen. Diese Hilfsbereitschaft von nicht angestellten Menschen sind wir nicht gewohnt!

      Später kochen wir im Regen unser erstes Abendessen on Tour, das wir dann aber im engen Auto verspeisen müssen. Schluck, dieser Standard wird erstmal etwas gewöhnungsbedürftig sein… Ich muss sogar eine Träne verdrücken, zuhause ist es jetzt bestimmt warm und sonnig.

      Auch die Zeltplätze hier sind anders als in Deutschland. Toiletten sind keine Selbstverständlichkeit und Duschen gibt es nur wenn man Glück hat (um heiß zu duschen sind wir hier in ein nahegelegenes Gym gegangen).

      Auf unserem Campingplatz stehen wir zwar in der vierten Reihe, können die Berge und den großen Fjord aber trotzdem beim Einschlafen aus unserem Auto beobachten. Die Nacht ist unerwartet kalt. Wir kuscheln uns fest in unsere Decke aber durch das undichte Auto schleicht die Kälte immer wieder ins Innere und so frösteln wir uns in den nächsten Tag.

      Am nächsten Morgen geht es nach dem Frühstuck auf eine Glacier Cruise. Die ist zwar teuer, aber jeden Cent wert: Wir fahren entlang von steilen Felsklippen und schroffen Waldhängen. „Alaska is rough, man!“ Je näher wir dem Gletscher kommen, desto kälter wird es. Auf der Fahrt sehen wir unglaublich viele Tiere: anfangs direkt einen Weißkopfseeadler. Wobei dieser bei der Rückfahrt unverändert an der gleichen Stelle sitzt (eine Attrappe um Beschwerden über mangelnde Tiersichtungen zu umgehen?).

      Kleine Wale springen wie Delphine entlang unseres Bootes und lassen sich von den Wellen treiben, wir sehen eine schlafende Buckelwalkuh. Wenn Buckelwale schlafen gilt das nur für eine Gehirnhälfte, die andere bleibt dabei wach und navigiert den Wal immer wieder an die Oberfläche um zu atmen.

      Näher an dem Gletscher sehen wir einige Seeotter, die sich durch die im Wasser schwimmenden Eisschollen auf dem Rücken treiben lassen und dabei fressen. Der Gletscher selbst ist gigantisch. Wir erreichen Temperaturen von unter null Grad und kleine Schlauchboote nah an Eingigangen sehen aus wie Stecknadeln. Auch kleine Gletscherabbrüche können wir beobachten. Durchgehend ist lautes Knacken und Krachen zu hören, was uns eine Vorstellung der Kräfte und Spannungen gibt, die hier herrschen.

      Auf der Rückfahrt schießt neben dem Boot eine schwertförmige Rückenflosse aus dem Wasser: ein Orca! Wir können unser Glück kaum fassen. Dann fahren wir an einem großen Felsen vorbei, auf dem sich eine Gruppe Seelöwen ausruht (wie sind die da hoch gekommen?).

      Nach sechs Stunden Fahrt sind wir zurück am Hafen und froh, wieder festen Boden unter den Beinen zu haben. Abends fallen wir müde, geschafft und völlig überwältigt von den Eindrücken dieses Tages in unser Bett. Die Nacht wird wieder kalt, aber diesmal sind wir wärmer angezogen.

      Den Sonntag verbringen wir vormittags noch in Seward und verabschieden uns von Kelly und Hilmar, die noch länger in der kleinen Hafenstadt bleiben.

      Wir fahren weiter, zunächst zum Exit Glacier einer Gletscherabbruchkante zu der man wandern kann. Mit Bärenspray und Regencapes ausgestattet starten wir also auf unsere erste (kleine) Wanderung. Ein bisschen nervös sind wir wegen der Bären schon, aber uns begegnet zum Glück keiner. Auch hier können wir wieder tolle Berghänge und Felsformationen beobachten und auch der Gletscher selbst ist ein einmaliger Anblick!

      Wieder am Auto zurück fahren wir weiter bis nach Hope. Ein kleiner verlassener Ort mit 79 Einwohnern. Wir entscheiden uns für den Campground in der Nähe des Strandes. Als wir gerade geparkt haben, spaziert ein Elch über die Straße und durch die Vorgärten der fünf Häuser auf der „Main Street“. Wir kaufen etwas Feuerholz und machen uns Abendbrot. Da wir ganz alleine sind, ist es sehr still. „Oh, you know yesterday it was packed here! We always have live Music here in this bar on the weekends but on Sundays everybody’s gone again” ließ uns der ortsansässige Imbissbetreiber wissen… schade, um einen Tag verpasst, aber so ganz alleine ist es auch sehr idyllisch. Einmal verwechseln wir einen Ast mit einem Bären und packen schnell alles ins Auto, aber sonst läuft der Abend sehr entspannt ab. Der Blick aus dem Auto am Abend und auch jetzt, morgens, ist wirklich wunderschön!

      Heute werden wir die Kenai Peninsula verlassen und uns langsam aber sicher Richtung Kanada aufmachen… (J)
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    • Day 53

      Seward

      June 19, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 11 °C

      Nach einer entspannten Nacht am Walmart Parkplatz beginnen wir den Tag mit einem Langschläferfrühstück und gehen am späten Vormittag einkaufen. Wir müssen unsere Vorräte wieder auffüllen, denn hier in Anchorage ist es deutlich günstiger als in den kleinen Dörfern, die viele Autostunden von hier entfernt liegen. Nur als Beispiel, in Anchorage im Walmart kostet ein Toastbrot 2,5usd, in Seward im Grocery Store zahlt man für den selben Toast 7,5usd. Sehr gut, dass wir soviel Stauraum im Bus haben! 😃
      Wir können das schnelle Internet auch dazu nützen, um wiedermal unsere Mamas anzurufen und zu berichten, dass es uns gut geht, dass Essen gut und das Wetter schön ist. 😃😉😘

      Der Großeinkauf ist rasch im Bus verstaut und wir starten von Anchorage Richtung Süden. Heute ist wiedermal ein Regentag, daher machen wir am Weg nach Seward nur einen kurzen Halt und erreichen den Hafenort schon nach etwa 2,5 Stunden Fahrt.

      In Seward stellen wir fest, dass dieser Ort extremstens touristisch ist. Man kann von Anchorage mit einem Luxuszug hierher fahren und täglich haben 1-2 Kreuzfahrtschiffe am Großen Terminal angelegt. Das heißt, es befinden sich täglich 1000e Menschen in Seward, die hier ein paar Stunden verbringen und wahrscheinlich nie mehr in ihrem Leben hierher zurück kommen werden. Die Preise sind dementsprechend. Burger gibt es ab 40usd aufwärts, Pommes sind aber um diesen Preis schon dabei! 😉 sogar fürs parken wollens hier 10usd, wir fühlen uns wie in Innsbruck, dort muss man auch für alles zahlen.

      Auf den zweiten Blick erscheint uns Seward dann doch als Perle am Pazifik. Die Stadt am Fuße des Marathon Mountains ist die Heimat von 2700 Bürgern. Die Bewohner leben großteils vom Tourismus und vom Fischfang. Auf den Hausberg der Sewardianer, den Marathon Mountain, findet einmal pro Jahr ein Rennen statt, dass von einer Bar im Ortskern bis zum Gipfel des Berges und retour geht. Gesamt 5 Kilometer mit knapp 1000 Höhenmetern. Ein ganz schöner Wadlbeißer, aber darüber bald mehr! 😃

      Viele Restaurants und Shops prägen das Bild des kleinen Ortes Seward. Am Ende der Ortsstraße befindet sich die Hauptattraktion der Region. Ein großes Aquarium, in dem man alle Spezien bestaunen kann, die hier in dieser Region, rund um Seward bzw dem Kenai National Park, leben. Wir statten dem Aquarium aber keinen Besuch ab, denn wir wollen es nicht unterstützen, dass diese wilden Tiere hier eingesperrt werden und mit ihrer Präsentation finanzieller Profit lukriert wird.

      Nach einem ausgedehnten Stadtspaziergang fahren wir zum Exit Glacier Nationalpark. Hierbei handelt es sich um einen Gletscherausläufer des Harding Icefields, eine 780 Quadratkilometer große Gletscherkappe, die mit dem Exit Gletscher eine Gletscherzunge bis hinunter auf ca 350hm über Adria 😃 schickt. Für morgen ist eine große Wanderung hinauf zum Harding Icefield geplant, deshalb schlagen wir unser Lager am Parkplatz des Exit Glacier Eingangsbereich auf. Hier gibt es Trinkwasser und Toiletten. Fast wie am Campingplatz, denn wir haben auch ein paar Campernachbarn. Ein Paar kommt aus Colorado, ein anderes aus Kalifornien. Wir geben uns gegenseitig Führungen durch unsere Camper und wir sehen, dass es in anderen Campern auch nicht immer aufgeräumt und geputzt ist, genau so wie in unserem! 😃

      Bereits am späten Abend packt mich die Motivation und ich backe im Bus noch schnell mit unserem Omnia Backofen einen Apfel-Bananen Kuchen. Dieser schmeckt traumhaft!

      Danach fallen wir erschöpft und glücklich ins Bett. Ein weiterer traumhafter Tag in Alaska geht zu Ende.
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    • Day 68

      Independence Day in Seward

      July 4, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 16 °C

      Die Amerikaner feiern in den 4. Juli hinein. Auch im Flussbett. Es wird geschossen (mit halbautomatischen Waffen), lautstark Musik gehört und ziemlich viel getrunken. Wir schlafen aber trotzdem sehr gut.
      Am Vormittag startet das Programm zu den Feierlichkeiten am 4. Juli in Seward. Das Highlight ist der 95. Mount Marathon Run. Dieser Lauf entstand vor 95 Jahren durch eine simple Wette in einer der unzähligen Bars im Ort. Zwei Männer wetteten, dass einer der Beiden unter einer Stunde von der Bar zum Gipfel des Mount Marathon und retour zur Bar laufen kann. Leider brauchte er etwas über eine Stunde und die 30 USD Wetteinsatz steckte der in der Bar sitzende Herr ein. Aus diesem Jux entstand dieses lässige Laufevent, dass schon Ultraläufer wie Kilian Jornet und Emilie Forsberg gewinnen konnten.

      Die Männer starten um 11 Uhr. Wir sehen ihnen beim Start zu und gehen dann an die Stelle wo sie vom Berg herunter kommen. Mit einer riesen Geschwindigkeit laufen sie über Steine und Wurzeln. Wir treffen zufällig Nate, Michi’s Lauffreund aus Anchorage und seine Familie und auch die beiden die gemeinsam mit uns beim Bärenbeobachten nach Katmai geflogen sind. Vielleicht sollten wir langsam weiter fahren, wenn uns sogar schon die Amerikaner auf der Straße wiedererkennen… 😃😃
      Nach dem Lauf der Männer findet die Parade statt. Verschiedene Vereine haben ihre Fahrzeuge bunt geschmückt und verteilen Süßigkeiten, jubeln und natürlich weht überall die amerikanische Flagge im Wind. Was für ein übertriebener Nationalstolz, fast so schlimm wie in Tirol! 😉

      Um 14 Uhr startet der Lauf der Frauen. Dieses Mal sehen wir sie ins Ziel kommen. Wir werden Zeugen eines neuen Streckenrekords. Eine Alaskanerin gewinnt, nach nur 47 Minuten ist sie im Ziel und schaut sogar noch fit aus. Die 2. Frau kommt erst über 3 Minuten später ins Ziel. Wahnsinn. Aber einige schauen schon sehr mitgenommen aus. Die Strecke ist unglaublich, aber das haben wir ja schon vor einer Woche berichtet, als Michi hinaufgewandert ist.
      Am späten Nachmittag spielt noch eine coole lokale Band, die eine tolle Stimmung macht. Um 18 Uhr sind alle Feierlichkeiten vorbei und ruckizucki wird hier alles zusammen geräumt, als wär nie was gewesen. 😃 Deshalb starten wir am späten Nachmittag los in Seward und fahren in Richtung Whittier. Auf dem Weg liegt Moose Pass, ein kleiner Ort an einem See. Hier verbringen wir die Nacht auf einem kleinen Parklplatz neben dem See. Wir treffen ein junges amerikanisches Pärchen, die letzte Woche geheiratet haben und nun ihre Flitterwochen im Zelt in Alaska verbringen. Das Mädl ist bei der US Army und derzeit in der Nähe von Nürnberg stationiert. Die Welt ist echt ein Dorf.. 😃😃
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    • Day 42

      4th of July 🇺🇸

      July 4, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 10 °C

      Für viele Besucher Sewards und uns stand endlich das Highlight des langen Wochenendes an: der 4th of July / Unabhängigkeitstag.
      Der Tipp einer Amerikanerin, am 04. Juli unbedingt in Seward zu bleiben statt nach Anchorage zu fahren, stellte sich als goldrichtig heraus. Seit dem 02. wurden bereits Stände in der Innenstadt aufgebaut. Am 03. gab es ein tagesfüllendes Programm, das ab 23 Uhr in einer Bootsparade mit anschließendem Feuerwerk um Mitternacht mündete. Es war super gemütlich, mit vielen anderen am Strand bei Lagerfeuern das Feuerwerk zu sehen. Dabei haben wir die Kälte und den Regen (fast) vergessen.
      Am Morgen des 04. Julis sind wir zum Glück rechtzeitig aufgestanden und haben das Singen der Nationalhymne miterleben können. Danach ging das Programm los:
      Seward ist für einen der weltweit härtesten Kurzstreckenläufe bekannt, der dieses Jahr bereits zum 95. Mal am Unabhängigkeitstag ausgetragen wurde. Die Teilnehmer erklimmen in dem 5km langen Lauf mit über 900 Höhenmetern die Spitze des Mount Marathon (heißt wirklich so) und können dabei bis zur Bergspitze von der Stadtmitte aus beobachtet werden.
      Aufgrund tagelanger Regenfälle und kalter Temperaturen kein Wunder, dass wirklich jeder Teilnehmer komplett dreckig (und oft blutend) ins Ziel zurückkehrte.
      Die Stimmung war super, es gab typisch amerikanisches Essen und eine Fourth of July Parade zum Abschluss. Die Parade erinnerte uns ein wenig an die letzen Meter eines Karnevalszugs, wenn kaum Kamelle und überhaupt kein Alkohol mehr über sind.
      Insgesamt einfach eine super familiäre Atmosphäre mit ,,blooming end“ (s. Video)
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    • Day 28

      Seward, Bootstour Kenai Fjords

      May 8, 2023 in the United States ⋅ ❄️ 2 °C

      Eigentlich wollte ich schon in Valdez eine Bootstour machen, aber da war noch alles geschlossen. Nun in Seward hat es geklappt, wenn auch nur ganz knapp. Am Samstag war die erste Fahrt, ich bin nun am Sonntag auf Tour in den Kanai Fjords National Park. Na ja, das Wetter war nicht das Beste, trüb und etwas nass, keine Sicht auf das wunderbare Bergpanorama. Doch die Fahrt hat sich trotzdem gelohnt. Nebst vielen verschiedenen Tieren war der Holgate Gletscher sehr beeindruckend.Read more

    • Day 430

      Pazifiküberfahrt Yokohama - Vancouver

      May 31, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

      Den grossen Teich auf einem Schiff zu überqueren hat schon was magisches an sich. Nachdem wir Teile des indischen Ozeans bereits mit einem Kreuzfahrtschiff überquert hatten, darf es diesmal das britische Schiff Queen Elizabeth sein 🚢. Deutlich gediegener und nicht ganz so gesellig wie auf dem Mein Schiff 5, aber wir haben trotzdem unseren Spass. Es hat ein Irish-Pub mit Live-Musik und ausgezeichneter Bier-Auswahl (Thomas ist glücklich 👌🙋‍♂️) und ausgezeichnetes Essen in den diversen Lokalitäten mit unter anderem einem 4-Gänger zum Mittag und einem 5-Gänger zum Abendessen (Patty ist glücklich 👌🙋‍♀️). Und wir lernen sogar ein weiteres Pärchen auf grosser Weltreise kennen, grüsse gehen nach Münster 😀. Das absolute Highlight der Überfahrt ist jedoch der Halt am Hubbard Gletscher in Alaska 🤩. Schöneres Wetter kann man nicht erwischen und die Gegend um den Gletscher erstrahlt in traumhaftem Gewand. Aber auch die anderen Stopps in Japan 🇯🇵 (Aomori und Otaru) und in Alaska 🇺🇲 (Seward und Sitka) geben uns nochmals einen kurzen aber schönen Einblick. Den 31. Mai feiern wir sogar doppelt, inmitten des Pazifik’s überqueren wir die Datumsgrenze und stellen die Uhren 24 Stunden zurück. Der Tag beginnt von neuem, endet aber gleich wie der erste 31. Mai, nämlich kugelrund von dem ganzen Essen und mit grosser Vorfreude auf einen neuen Kontinent. 🥳😁Read more

    • Day 41

      The Way of Living in Alaska

      July 13, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

      Eigentlich war es unser Plan, die Fähre von Valdez nach Whittier auf die Kenai Halbinsel zu nehmen. Leider waren alle Plätze bis im August ausgebucht. Im Nachhinein war das wahrscheinlich auch besser.. wir erfuhren nähmlich, dass so ein Ticket durch den Prince William Sound ca. 2000$ kosten würde. Da war uns einmal mehr tanken doch lieber und wir nahmen den Umweg über Anchorage in Kauf. 🥴

      Wir fuhren also am Mittwoch los in Richtung der Hauptstadt. Unterwegs waren wir sprachlos begeistert von der Natur. Alaska ist wirklich einen Besuch wert. Wir waren bis spät am Abend unterwegs und so übernachteten wir direkt am Meer bei einer kleinen Highway Ausfahrt.

      Vom Strassenlärm wurden wir früh morgens geweckt und wir erreichten unser Ziel Whittier bereits vor dem Mittag. Um in dieses Dorf zu gelangen, muss man durch den längsten, Fahrzeug-Eisenbahn-Tunnel in Nordamerika fahren. Das graue, triste und regnerische Wetter begleitete uns auch hinter den Berg, als wir in Whittier eintrafen. Riesige Kreuzfahrtsschiffe lagen im Hafen und die Parkplätze waren ziemlich voll, wo aber waren die Menschen? Ganz allein schlenderten wir am Pier entlang. Das uns empfohlene Café, dass gab es nicht mehr und auch sonst machte der Ort einen verlassenen Eindruck.
      Die klapprigen Touristenhütten hatten wir schnell umrundet und uns schien es so, als gäbe es hier auch nicht mehr zu sehen. Das Museum, der Grocery Store, die Apotheke und ein Einrichtungsgeschäft befanden sich im gleichen, verlotterten Gebäude. Im Hang stand imposant eine alte Ruine, die spannend aussah, da sie hier irgendwie nicht hinzugehören schien. Wir fanden heraus, das dies ein verlassenes, ehemaliges US-Militargebäude ist. Besichtigen konnte man die Ruine nicht und so besuchten wir eine kleine Bucht in der Nähe, in welcher wir Lachse entdeckten, die sogar aus dem Wasser sprangen.

      ❗️Fun Fact: Lachse schlüpfen in Süssasserflüssen und schwimmen dann flussabwärts, um den Ozean zu erreichen, wo sie reifen. Wenn sie das Erwachsenenalter erreichen, schwimmen die Lachse wieder flussaufwärts, um die Laichgründe zu erreichen, wo sie geschlüpft sind. Um stromaufwärts zu reisen, müssen Lachse Hindernisse wie Wasserfälle und Stromschnellen überwinden.❗️

      Es wunderte uns, dass wir in diesem Tal eigentlich keine Wohnhäuser erblicken konnten. Aber wo leben denn die ca. 300 Bewohner? An einem anderen Hang stand ein riesiger, farbiger „Wohnblock“. Eigentlich untypisch für Alaska, da hier alle nur einstöckig bauen und man fast keine hohen Gebäude sieht. Jetzt erst erfuhren wir, für was diese Stadt berühmt ist, sie versteckt sich nämlich in nur EINEM Gebäude. Alle Bewohner leben da und gehen im Winter für Monate nicht nach Draussen. Es begerbergt unter anderem einen Supermarkt und eine Polizeistation. Durch einen unterirdischen Tunnel erreicht man die Schule und ein Indoor Kinderspielplatz.
      Galileo-Doku darüber ➡️ https://youtu.be/FI-8EBhwdWo

      So ein Leben können wir uns kaum vorstellen.. gefangen in einem Gebäude und Draussen Temperaturen bis zu -25 Grad. 🥶

      Da das Wetter nicht zum wandern einlud, entschieden wir uns, nicht länger in Whittier zu bleiben. Stattdessen fuhren wir bis nach Seward weiter. Hier gefiel es uns dann schon viel besser. Das kleine Städtchen liegt in der Resurrection Bay und überzeugt mit seinem schönen Hafen, der umliegenden, wilden Natur und wir entdeckten Menschen😜. Da wir hier wieder direkt am Meer sind, kamen wir nicht drumherum.. wir wagten uns nochmals auf die hohe See.

      Dieses Mal starteten wir unser Abenteuer in einem kleinen Boot ( nur 6 Plätze) und unsere Kapitänin Jen fuhr die Lost Lynx raus in den Golf von Alaska. Die Schönheit der Klippen und der grünen Felshänge waren unglaublich. Es wimmelte nur so von Leben. Die Vögel nisteten in jeder felsigen Ausbuchtung und die Adler beobachteten uns von Ihrem Horst aus. Seelöwen lagen faul auf den mit Seegrass bewachsenen Felsen, die aufgrund der Low Tide über dem Meeresspiegel lagen. Kleine Puffins schwammen neben unserem Boot entlang und die Seeotter mit Ihren Babys beäugten uns misstrauisch auf dem Rücken schwimmend.

      Als wir im offenen Meer ankamen, wurden wir Zeugen eines faszinierenden Schauspiels. Eine Gruppe von ca. 12 Buckelwalen jagte zusammen Krill. Die Tiere gehen dabei folgendermassen vor. Zuerst vollführen Sie komplexe Schwimmmanöver und stossen dabei gezielt Luftblasen in kreisförmigen Mustern ab. Diese wirken wie ein Netz für Plankton, Krill und kleine Fische. Denn sie können die dichten Blasenansammlungen nicht durchschwimmen und werden im Inneren eingeschlossen. Den Walen bietet sich daher ein reich gedeckter Tisch: Sie müssen nur noch ihr Maul öffnen und die Beute schlucken.

      Zudem geben Sie einzigartige Töne von sich um untereinander zu kommunizieren, sie singen geradezu. Auf dem Video könnt ihr diese „Musik“ hören, da Jen ein spezielles Gerät dabeihatte um die Töne einzufangen.

      Die umherfliegenden Möven verraten den Standort der Wale, denn wie ihr in unserem Video sehen könnt, bedienen auch Sie sich am Buffet, bevor die Wale zuschlagen. Dabei müssen Sie aufpassen, dass sie nicht selber verschluckt werden.

      Unglaublich diese Tiere so in Action zu sehen. Davon können wir nicht genug kriegen und wir merken, dass mit uns zwei Meeresbiologen verloren gegangen sind. 😜
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    You might also know this place by the following names:

    Kenai Peninsula Borough, مقاطعة كيناي بنينسولا بورو, কেনাই পেনিসুল্লা ব্যুরো, Borough de Península de Kenai, Borough de la péninsule de Kenai, Kenai Peninsula, Kenai Peninsula megye, Քենայ Պենինսուլա շրջան, Borough della Penisola di Kenai, キナイペニンシュラ郡, Kenai Peninsula Kūn, Okręg Kenai Peninsula, Distrito da Peninsula do Kenai, Кенай, Кинај Пенинсула, کینائی جزیرہ نما برو، الاسکا, Boro han Kenai Peninsula, 基奈半島自治市鎮

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