United States
Kittitas County

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Travelers at this place
    • Day 127

      Von Schmutz, Elk & der Hütte des Grauens

      July 14, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

      Liebes Tagebuch.
      Heute ging es früh los. In der Nacht hatte der Wind ordentlich gepustet und es war angenehm kühl gewesen. Vom Sheep Lake ging es auf einen Minipass. Den Sourdough Gap. Der Anstieg war schnell gemacht. Eine wunderbare Aussicht wartete auf mich. Ja und dann hat der PCT seinem Namen alle Ehre gemacht. Es ging den ganzen Tag nur über Kämme, Sattel und Pässe. Wenn ich den Weg in der Ferne an einem Hang sehe frage ich nich immer wie man da hinkommt. Und zwei Meilen weiter ist man dann da und war aber auf dem Weg noch ganz woanders. Anders wurde es dann auch, als ich ein Burn Area betrat. Die Kulisse wechselte plötzlich von Heide nach The Road. So weit ich gucken konnte nur tote und verbrannte Bäume. Überbleibsel eines Feuers von 2019. Einzig ein paar Grashalme und Pionierpflanzen machten hier den Weg klar für neuen Bewuchs. Ansonsten war es staubig trocken und extrem warm. Der Staub kommt überall durch und vermischt sich mit Schweiss zu einer komischen Knetmasse. Alles klebt. Mein Socken ist zerrissen und im Schuh ist Dreck. Es erinnert an die Wüste. Unglaublich lang schien es her. Und so ging es meilenweit. Plötzlich standen da drei lebende Bäume. Ich setze mich in ihren Schatten und machte Lunch. Ich zog die Pause extra in die länge, um zu gucken ob vielleicht noch irgendjemand nach Norden geht und mich überholt. Einzig Johanna kam vorbei. Und dann war da ja noch Peter. Wie ein Phantom schien er vor mir herzugeistern. Ich frage öfters die Southboubder ob sie ihn gesehen haben. Er muss eine Stunde Vorsprung haben. Also Gas geben. Ich werde allerdings vom Wasser ausgebremst. Eine der Wasserstellen mit einer Schutzhütte verbreitet wohl das Norovirus. Zumindest werden viele Krank, die hier in der Hütte, auf dem Klo oder das Wasser getrunken haben. Also muss ordentlich aufgefüllt werden. Mit vier Kilo extra und schon 18 Meilen auf dem Tacho wird das mit Peter so nix. Ich spüre aber, dass er nicht weit sein kann. Ich will ihn unbedingt vor Snoqualmi Pass erwischen. Nachdem ich endlich den toten Wald hinter mur gelassen habe komme ich an der Hütte an. Es ist erst die zweite Schutzhütte die ich auf über 1000 Meilen gesehen habe. Sie liegt an einer riesigen Weide. Hier bau ich mein Zelt auf. Das Klo benutze ich vorsichtshalber mal nicht. Auch wenn es verlockend ist. Johanna kommt irgendwann auch an. Sie ist ziemlich im Eimer. Dann trudeln immer mehr Hiker ein. Alle kommen aus Norden. Einige bleiben und andere ziehen weiter. Unter ihnen ein völlig abgeranzter Hiker. Oberkörperfrei und aus seinem eh schon winzigen Rucksack ragt eine Ukulele. Er ist offensichtlich unter irgendeinem Einfluss. "What's the latest news, ya?" Na wenn er schon so fragt... ich weise ihn auf die Problematik mit dem Wasser hin. Er nickt, geht zum Bach und füllt seine Flasche auf. Hike your own Hike.
      Die Hütte liegt nahe einer Dirt Road. Irgendwann hören wir Motorenlärm. Ein paar Dudes kommen an ind wollen die Hütte angucken. Mein Wunsch, dass sie Bier dabei haben erfüllt sich nicht. Nur einer hat eine Kanne in der Hand. Sein Gesicht glüht unter der riesigen Sonnenbrille. Vermutlich der Fahrer und Anführer. Nach ein paar Minuten ziehen sie von dannen und es kehrte wieder Ruhe ein. Ich war gerade dabei mich nach der Lehre der Yogakönigin Phoenix zu stretchen, als ich auf der Weide Elk sehe. Nach und nach versammeln sie sich in sicherer Distanz. Ganz zum Schluss kommen die Kälber.
      Es ist wie TV gucken. Nur echt und besser. In der Werbepause bemerke ich einen neuen ziemlich lässigen Zeltnachbarn.
      Sein Name ist irgendwas wie Superfunky Lollipop. Der Snoop Dog des PCT. Mit einem dicken Joint saß er am Waldrand und beobachtete die Elk. "I wanna see one of the big boys. With horns." Er feiert es hart und ist am Stizzle. Ich bereite mich auf die Nacht vor und hänge mein Essen im Wald auf. Als ich zurück komme sind die Elk ganz nah gekommen. Und es sind unglaublich viele. Ich gehe zum Zelt, hole meine Sitzmatte und beobachte sie. Zwei oder drei von ihnen gucken immer ob die Luft rein ist. Plötzlich wieder Motorenlärm. Die Elk verschwinden. Ich bin sauer. Ich will Elk TV gucken. Ich gehe in mein Zelt und denke daran wie sehr Mariam dieser Anblick gefallen hätte. Also nicht wie ich in mein Zelt gehe, sondern die Elk. Aber es ist gut, dass ich dieses Satellitending habe, denn so bekomme ich liebe Nachrichten von ihr per SMS. Ich bin hundemüde. Es ist Freitag, im Wald wird es laut. Die Einheimischen fahren mit ihren Trucks durch den Wald und ballern rum. Na das kann ja ne Nacht werden...
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    • Day 98

      Dag 95, Flinke bergen en nattigheid

      August 1, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 16 °C

      Ik ben praktisch aan het eind van de klim van gisteren gekampeerd. Ik mag dan ook direct weer omlaag en me op gaan maken voor de eerste flinke klim van de dag.

      Tussen de bergen zit een flinke vallei waar vanalles groeit, ook over het pad. Er hangen al veel bramen en bessen maar weinig die al rijp zijn. Het pad is meestal nog net zichtbaar, ik worstel me er wel weer doorheen. Ze hebben weinig zin gehad om het pad vanaf Snoqualmie in een beetje goede conditie te houden.

      Halverwege de eerste klim krijg ik weer wat meer te zien van het landschap om me heen. En dat is me wat zeg, ik loop op Cathedral Rock af, een enorme rots toren waar ik omheen zal lopen blijkt later. Het pad volgt eenzelfde traject als op de vorige berg, op en over. De afdaling wordt direct ingezet en die is lang. Hij eindigt bij en serie rivieren waarvan ik er eentje zelfs niet droog kan doorkruisen. Het is een brede rivier, geen brug, geen rotsen heel ver weg zie ik enkele boomstammen die misschien kunnen werken maar dan moet ik door een hele zooi bosjes mijn weg terug zien te vinden naar het pad, ook niet ideaal. Ik kies er maar voor om er doorheen te lopen, dat is alweer een tijd geleden dat ik dat gedaan heb.

      Bij de volgende rivier twijfel ik niet en loop er direct in, tot verbazing van wat mensen aan de overkant. Ik geef aan dat ik toch al nat ben, dus wat zou het.

      Niet veel later begin ik aan klim twee, naar Piper Pass. Het klimmen gaat me goed af, het is een stuk aangenamer wat betreft temperatuur ten opzichte van gisteren. Dat maakt een enorm verschil, in energielevel, humeur en de hoeveelheid water die ik nodig heb op een dag.

      Ook bij deze klim is het direct weer afdalen, ik probeer eerst even wat te rusten en van de omgeving te genieten. Maar dat is nog steeds niet toegestaan, de muggen zijn hier ook massaal aanwezig. De afdaling is nu wat minder ver. Fijn, dan hoef ik met klim drie ook niet zo ver omhoog. Het is maar 300m maar wel met 25% helling, zware klus.

      Dan daal ik af naar enkele meren waar ik mijn tent opzet. Het is mooi geweest, ik heb aardig wat hoogtemeters gemaakt afgelopen twee dagen. Een snelle vooruitblik leert me dat dat nog even zo blijft voor het komende stuk. Vandaag heb ik Glacier peak al enkele keren in de verte gezien, dat is de volgende flinke berg waar ik op af zal gaan.

      Hoewel vandaag niet veel verschilde met gisteren heb ik hem heel anders beleefd. Vandaag was erg leuk, ik denk dat het weer een belangrijke rol daar in speelt, wie zal het zeggen.

      👋👋
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    • Day 98

      Colchuck Lake

      October 11, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

      Im Banff Nationalpark hatten wir ein Pärchen aus Waschington State kennen gelernt. Diese hatten uns vom Colchuck Lake, einem türkisblauen See in den Bergen, erzählt. So wie die Beiden geschwärmt hatten, wollte ich den unbedingt sehen! Also entschieden wir uns für einen Tagesausflug dorthin.

      Anders als die türkisblauen Seen in den kanadischen Nationalparks, muss man hier in der Alpine Lakes Wilderness Area von Waschington ein gutes Stück wandern um zu einem der Seen zu gelangen... Für den insgesamt (nur) 13km langen Hin- und Rückweg des Colchuck Lake Trails braucht man wegen der 709m Steigung im Durchschnitt 5 Stunden.

      Zuerst ging es über Stock und Stein durch den Okanogan-Wenatchee National Forest, bevor es dann auf ca. 1500m hinauf zum Colchuck Lake ging. Wir hatten uns extra Badesachen eingepackt, oben bemerkten wir aber, dass es eher eine Mutprobe, als eine normale Abkühlung war, in den eiskalten Gletschersee zu springen! 😆 Aber das wollten wir uns nicht entgehen lassen... 🥶😄
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    • Day 99

      Dag 96, Leavenworth

      August 2, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 32 °C

      Of het heeft vannacht z’n best geregend of ik heb in een wolk geslapen. Mijn tent is in ieder geval zeiknat. Hopelijk kan ik hem op tijd opzetten zodat hij nog wat kan drogen voordat ik hem morgen weer nat mee moet nemen.

      Ik ga vandaag weer een dorpje aan, wat naar plan de laatste is waar ik een bevoorrading doe. Er is nog een klein dorp verderop het pad maar dat schijnt niet gek veel te zijn. Ik heb de keuze om vandaag naar Skykomish of Leavenworth te gaan. Beide bereikbaar vanaf dezelfde weg overgang. Skykomish is wat dichterbij maar heeft maar een klein winkeltje. Leavenworth is verder weg maar wel een fatsoenlijke supermarkt. Ik heb nog 13km om erover na te denken, het liefst ga ik naar Leavenworth, maar ja, dat is 55km verderop.

      Als ik bij de weg aan kom staat er al een man te liften, hij wil naar Leavenworth. Knoop door gehakt, ik ga ook die kant op. Binnen vijf minuten stopt er al een vrouw die mij enige tijd later bij de supermarkt afzet. Ze geeft een kleine introductie in het dorp, het is gebouwd met invloeden uit de bavaria streek. Erg Duits dus, het ziet er erg leuk uit.

      Ik doe mijn boodschappen en zoek daarna een stopcontact om mijn batterijen weer te laden. Ik vond er enkele bij het tankstation en ze vinden het prima dat ik die gebruik. Het duurt toch weer enkele uren voordat alles weer vol is en ik weer op weg kan. Ik ga nog eerst even wat lunch halen. Een lift uit het dorp is wat lastiger blijkt, het duurt ongeveer 20 minuten voordat iemand bereidt is om me mee te nemen. Valt nog niet tegen.

      Her is 15:30 als ik weer terug op het pad ben, ik bekijk even mijn kamp opties en besluit: het kan mij wat, ik loop wel tot ik geen zin meer heb. Dat blijkt 21:20 te worden een latertje. Ik bereik mijn hoogste punt, grizzly peak, vandaag precies met zonsondergang. Wat een timing zeg, dit zijn wel de momenten die ik het meest zal gaan missen. Kamp is niet veel verder meer, nog een klein half uurtje lopen.

      Shit, mijn tent vergeten. De binnenkant is ook nat geworden door het gaas nadat is hem ingepakt heb. Eerst dat dan maar zo goed mogelijk droog maken met beperkte middelen. Hopelijk droogt hij vannacht op, we gaan het zien.

      👋👋
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    • Day 128

      Die Jagd auf das Phantom

      July 15, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 20 °C

      Liebes Tagebuch. Heute war Jagd. Ich wollte Peter endlich dran kriegen. Ich vermutete ihn ca 5 Meilen vor mir an einer Tränke und dass er wohl wieder so um sechs Uhr morgens losgeht. Er geht ca 2 Meilen pro Stunde und macht alles zwei Stunden eine Pause von zehn Minuten. Bei der Jagd ist es wichtig seine Beute zu kennen und zu studieren. Zwei Tage in Folge war er mir unerklärlicherweise durch die Lappen gegangen. Welch Schmach. Theoretisch hätte ich ne Stunde früher losgehen müssen, aber ich musste erst noch die Elk beobachten, die in der taubehangenen Wiese grasten. Ich schnürte die Schuhe und Griff zu meinen Passantenlanzen. Ich ging los. Flotten Schrittes. Schnell erreichte die Quelle und fand seine Fußabdrücke im Matsch. Ein Hiker saß daneben. Ich versuchte Informationen zu beschaffen. Ohne Erfolg. Er hatte ihn nicht gesehen. Komisch. Ich erhöhte das Tempo. An einer Anhöhe lag irgendein Typ unter ein paar Planen. Ich hatte mich kurz aufgeregt, weil ich dachte es sei Müll. Auch er hatte ihn nicht gesehen. Ich studierte die Karte. Nicht mehr weit und ein Anstieg würde bevorstehen. Meine Chance. Peter geht sehr langsam Berge hoch. Aber stetig. Ich aktivierte meine Hikerbeine und sprintete den Berg hoch. Keine Pause. Plötzlich kam mir jemand entgegen. Hatte er Peter gesehen? Er guckte auf seine Uhr. Vor acht Minuten sei er ihm begegnet. Ich lief sofort weiter. Kurz vorm Gipfel bekam ich noch mehr Infos von einem Southbounder. "Just around the corner"
      Er war ganz nah. Also weiter. Den Berg hinab. Aber kein Peter. Nur seine Fußabdrücke. Wie machte er das? Führt er mich etwa wieder an der Nase herum? Peter war früher australischer Diplomat. Hatte er etwa alte Verbindungen mit dessen Hilfe er sich wegtransportieren kann?
      Ich raste weiter den Berg hinunter. Um kurz vor elf hatte ich schon 12 Meilen runter. Noch einen letzter Sprint dann musste ich mal was essen. Wieder ohne Erfolg. Ich setzte mich unter einen Baum und drückte mir fast 1000 Kalorien und Kaffee rein. Dann schlief ich leider kurz ein. Johanna weckte mich, als sie eine Stunde später vorbeikam. Immerhin war ich erholt. Vier Meilen weiter gab es eine Quelle. Die letzte für eine ganz Weile. Außerdem war der Nachmittag angebrochen und für einen Australier mit stark britischer Ader musste er irgendwann seinen Tee trinken. Die letzte Chance. Kurz vor der Wasserstelle sah ich etwas durchs Gebüsch. Peter. Ich schlich mich an. Dann der Moment der Wahrheit. Ich rief mein "Juhuuuuuuu" und er wusste, dass die Spielchen nun zu Ende waren. Wir lachten. Die Niederlage wollte er aber nicht auf sich sitzen lassen. Er forderte mich heraus. Ob ich es noch zehn Meilen schaffen würde. Pffff. Na wollen wir mal sehen. Ich musste erstmal ein Fußbad nehmen und auf Johanna warten. Wir hatten uns hier verabredet. Peter machte sich auf den Weg. Kurz danach kam Johanna. Sie hatte sich lang gemacht und humpelte. Na vielleicht doch keine zehn Meilen. Aber als sie von dem Plan hörte war sie begeistert. Meine Jagd hatte sie angesteckt. Aber erstmal Pause. Ich hatte mein Ziel erreicht. Dann bereiteten wir alles für die Jagd vor. Wasser tanken, Energie zuführen. Wir machten ein paar Check Points aus, um zu gucken ob es mit ihrem Fuß gehen würde. Ab dafür. Am Tacoma Pass fand ich ein Camp einer Trail Crew. Freiwillige, die den Weg pflegen und mit großen Handsägen die Blowdowns entfernen. Ich fand die Crew ein Stück bergauf und dankte ihnen für ihre Mühen. Sie hatten gerade einen umgestürzten Baum klein gemacht über den ich sonst hätte drüber steigen müssen. Weiter bergauf. Ein Wanderer kam mir entgegen und fragte, ob ich Magpie sei. Verwundert bejahte ich. Er ließ mir von Peter ausrichten, dass er in sieben Meilen auf uns warten würde. Es klang so, als wenn er schon da wäre. Mysteriös. Und so ging es weiter. Alle die mir entgegenkamen stellten die gleich Frage und gaben die Info weiter. Süß. Als wenn er gar nicht erwarten konnte, dass ich ankomme. Die letzte Meile ging natürlich nochmal steil bergauf und da fand ich ihn wieder. Gemütlich an der Quelle mit seiner Tee Tasse und einem breiten Grinsen im Gesicht.
      Etwas weiter gab es eine alte Dirt Road mit viel Platz zum Zelten. Johanna kam auch an und freute sich über ihre höchsten Tagesmeilen. Peter jubelte. Well done. Wir aßen gemeinsam und dann war es Zeit fürs Bett...
      Liebes Tagebuch, ich glaube ich habe einen Trail Namen für Peter: Phantom.
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    • Day 97

      Dag 94, Frustratie

      July 31, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

      Vanuit Snoqualmie is er direct een flinke klim. Ik heb gisteren al een stukje gedaan en die vervolg ik vandaag. Als de zon doorbreekt wil ik mijn zonnebril opzetten, maar die is niet waar ik hem verwacht. Shit, die heb ik laten liggen toen ik mijn fles terug in mijn tas deed. Ik loop maar weer terug de berg af, ik heb hem wel nodig. Ik kan hem in eerste instantie niet eens vinden en loop tot een punt dat ik zeker weet dat ik hem nog had en loop dan weer terug de berg op. Nu zie ik hem direct liggen als ik er langs loop. Wat een begin van de dag zeg…

      Hoe verder ik klim en met name de afdaling is enorm rotsachtig, flinke keien en andere troep maken het pad. Erosie heeft niet veel van het pad over gelaten en sommige stukken zijn volledig weggeslagen door lawines. Ik loop vloekend verder als ik weer mijn voet stoot, een steen onder mijn voet rolt of andere ongemakken bevindt aan deze rotszooi.

      De klim geeft me wel weer een schitterend uitzicht, ups en downs vandaag. Het pad daalt hard af en word er overgroeid. Bij een kruising krijg ik het nog voor elkaar om het verkeerde pad te nemen waar ik pas achter kom ik als ik aan de oever van een flinke rivier sta en ik me afvraag wat hier de bedoeling van is. Verkeerde richting dus, 1,3km terug, argh 😠. Dat kan er nog wel bij vandaag.

      Ik eindig de dag met een 1000m klim, die me opvallend goed afgaat. Er tekenen zich weer mooie landschappen voor me af en het pad is weer in een stuk betere conditie.

      Al met al heb ik vandaag aardig gefrustreerd rond gelopen, niet veel leek juist te gaan. Ik denk dat ik maar op tijd slapen, zodat ik morgen weer fris en hopelijk met een beter humeur aan de dag kan beginnen.

      👋👋
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    • Day 46

      Seattle #6 🇺🇸 Leavenworth🔹▫️

      November 16, 2023 in the United States ⋅ 🌙 2 °C

      Wir haben heute beim Flughafen in Seattle ein Mietauto🚘 gemietet und sind damit nach Leavenworth gefahren. Die Strecke ähnelte extrem Kanada, wir hatten beide Flashbacks an die Zeit im Camper🏕️
      Leavenworth ist schwierig zu beschreiben… Es ist so eine Mischung aus Bayerischer Biergarten, Zermatt für Arme und Möchtegern Colmar😅 Also irgendwie weder Fisch no Vogu…

      Schöns war‘s trotzdem😁 ob sich die über 2 stündige Fahrt aber lohnt, ist schwierig abzuschätzen… Hätten wir nicht so viel Zeit in Seattle eingeplant, hätten wir es wahrscheinlich nicht besucht, da Aufwand und Ertrag nicht ganz gestimmt hätte😉

      Unsere Verpflegung von heute war zudem auch recht speziell:

      10:00: Ein Vanille-Jogurt
      14:30: Menu im McDonalds
      16:30 Schnitzel im Bärenhaus, Leavensworth
      19:30 Pizza in Seattle

      Also ein typisch amerikanischer Tag, was die Menge an Essen anbelangt😬

      Bei der Rückfahrt haben wir übrigens wieder ein Reh auf der Strasse gesehen🦌👀🌝
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    • Day 96

      Dag 93, Jachtseizoen

      July 30, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

      Gisteravond zag ik dat Snoqualmie Pass ongeveer 55km van mij vandaan is. Met mijn normale starttijd, 6:00 uur, moet ik daar rond 17:00-18:00 kunnen zijn. Mooie tijd om daar even te stoppen voor wat avondeten. Dat is dan ook het plan voor vandaag geworden.

      Ik loop wat achteloos door het bos, zoals ik inmiddels al ontelbare kilometers heb gedaan. Opeens hoor ik geweerschoten ten oosten van me, eerste gedachte is, pff Amerikanen. Dan volgen er meer schoten en dat wordt een heel salvo, ik denk dat het jachtseizoen geopend is. Ik weet niet precies waar ze op jagen, maar ik zou denken dat een goede jager maar een enkele kogel nodig heeft. Het is allemaal nog aardig ver weg, dus maak me geen zorgen en waarom zouden ze op mij schieten? Misschien kun je nog wat soep trekken van mijn botten, vlees zit er niet veel meer aan.

      Dan hoor ik ook schoten vanuit het westen, al wat dichterbij. En veel ook, wat is hier gaande zeg! Ik neem aan dat ze weten dat ze niet de enige in het bos zijn. Ik ben toch wel enigszins blij als ze het voor gezien houden na een uurtje.

      Het is vandaag een test voor uithoudingsvermogen, het pad gaat continu omhoog en weer omlaag, niet veel, elke keer 100m ofzo, maar het is zeker vermoeiend.

      De mooie plekjes zijn vandaag spaarzaam, jammer. Wat wel fijn is dat er nu veel riviertjes en stroompjes met ijskoud water zijn. Dan kan ik daar wat verkoeling zoeken op nog een warme dag.

      Om 17:30 ben ik in Snoqualmie, goede timing. Ik bestel twee maal eten, ik ben compleet uitgehongerd vandaag van al de heuveltjes.

      Na het eten haal ik nog een ijs bij de winkel aan de overkant van de straat. En loop dan nog 6km verder om daar kamp te maken.

      👋👋
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    • Day 132

      Rückzug aus der Alpine Lakes Wilderness

      July 19, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

      Liebes Tagebuch. Ach wat war das erholsam im Motel 6. Alle Akkus aufgeladen und ich hatte richtig Bock wieder auf den Trail zu gehen. Um halb neun holten mich Johanna und ihre Mutter ab, die uns zum Snoqualmi Pass brachte. Ich wollte noch ein paar Sachen in die Hiker Box packen, als mir Flipper One aus Köln in die Arme lief. Ich hatte ihn das letzte mal in der Wüste bei Nitzy dem durchgeknallten Trail Angel aus Banning getroffen. Ein wenig Trail Talk. Dann ging es los.
      Ich hatte ein etwas ungutes Gefühl, denn heute stand der Kendall Katwalk auf dem Programm. Ein Weg, der in den Berg gesprengt wurde. Auf der einen Seite Fels und auf der anderen ging es mehrere hundert Meter steil runter. Uff. Aber erstmal galt es 1000 Höhenmeter zu bewältigen. Easy. Auf dem Weg hoch traf ich Phantom. Er freute sich wieder wie ein kleines Kind mich zu sehen. Ich mich auch. Also hoch den Berg. Irgendwann kamen wir an einen wundervollen Bergsee an dem wir Pause machten. Ich fragte Phantom wann denn der Katwalk kommen würde. "We just did it!?" Ok. Hab ich nicht so richtig mitbekommen. Ja es ging steil nach unten, aber der Weg war dermaßen breit, dass ich es einfach nicht gemerkt hatte. So kann man sich verrückt machen. Gegen drei setzten wir unsere Wanderung fort und nach der nächsten Biegung wurde es für mich brenzlig. Der schmale Pfad ging an einem Hang entlang. Wunderschön, aber einfach komplett exponiert. Mir wurde komisch und ich fühlte mich alles andere als wohl und sicher. Trotzdem ging ich weiter. Der Trail wurde immer steiler und es ging immer weiter nach oben. Puh. Nach einer Meile war ich dermaßen gestresst, dass ich eine Pause brauchte. In der ferne konnte ich sehen wie der Weg immer weiter an steilen Hängen entlang ging. Mein Unwohlsein wurde immer größer. Peter und Johanna wollten mir Mut machen, aber es half nicht. Eine zweite Knifes Edge brauchte ich nicht. Ich wurde wütend auf meine Höhenangst, als ich sah wie ein anderer Wanderer den Weg entlang joggte, als wenn es das normalste auf der Welt wäre. Ist es vielleicht auch, aber mein Kopf machte nicht mit. Ich bekam Angst. Nicht unbedingt, dass ich abstürzen würde sondern vor dem unglaublichen Stress und der mentalen Anstrengung. Es muss halt jeder Tritt sitzen. Und Angst davor, dass mir dieses Stück weg alles versauen würde. Die Lust am Wandern, an den Bergen. Und das obwohl auf dem PCT ständig solche Stellen waren, die ich ohne große Probleme gemeistert hatte. Aber die Knifes Edge hatte wohl etwas in mir verändert. Scheisse. Trauma. Ich wollte mich dem nicht aussetzen. Ich wollte weder mir noch den anderen etwas beweisen. Ich hörte auf mein Bauchgefühl und kehrte um. Ich sagte Phantom auf Wiedersehen. Johanna war so lieb mich bis zum Bergsee zurück zu begleiten. Trotzdem wieder Stress pur. Am See angekommen war ich erleichtert. Ich verabschiedete mich von Johanna und dankte ihr mehrmals. Auch sie hüpfte die ganze Zeit fröhlich den Weg entlang. Warum kann ich das nicht?
      Ja und dann saß ich wieder alleine da und dachte nach. Eine alternative Route gab es nicht. Mist. Tja, gescheitert? Oder schlau? Vielleicht beides. Ich wünschte mir die kleine Mariam herbei und fragte mich, ob ich auch umgedreht wäre, wenn sie noch hier wäre. Schwer zu sagen. Vermutlich. Ich fing wieder an zu vermissen und sehnte mich nach einer Umarmung. Wie sollte es nun weitergehen? Ich war ratlos. Vielleicht eine Nacht drüber schlafen. Ich baute mein Zelt in der Nähe des Sees auf. Es war hier viel zu schön, um missmutig und geschlagen ins Tal hinab zu steigen.
      Ich setzte mich an das Ufer. Ein Wanderer kam aus dem Norden vorbei. "How's it going?!" Ich wahr ehrlich und erzählte ihm wie ich mich gefühlt hatte. Er verstand und meinte, dass ich wohl auf dem Stretch nicht so viel Spass haben würde. Der Trail zieht sich wohl meilenweit so durch die Alpine Lake Wilderness. Das war beruhigend. War mein Bauchgefühl nicht ganz daneben. Ich fragte ihn nach dem nächsten Abschnitt. Seine Antwort war ebenfalls beruhigend. "You won't have any problems with that." Er machte sich nackig und sprang in den See.
      Flipper One kam vorbei und war verwundert mich hier zu sehen. Ich erzählte ihm was los war. Ich wusste, dass er mit dem Trail keine Probleme haben würde. So wie vermutlich die Meisten. Flippers Begleitung Mustard meinte ich könnte es ja in der Nacht machen. Dann sieht man das alles nicht. Äh. Nee?! Sie machten sich auf den Weg. Ich blieb grübelnd am Ufer sitzen.
      Liebes Tagebuch. Was war das nur wieder für ein Tag. Es ist immer was auf dem PCT. Ich bin traurig, dass mir die ganzen Ausblicke und Bergseen durch die Lappe gehen. Traurig, weil Phantom OAG (old aussie guy) und Johanna nicht mehr da sind.
      Ich bin froh, dass ich jetzt am See sitze, keinen Stress habe und mich richtig entschieden habe. Ich war doch hier um diese atemberaubende Landschaft zu genießen? Bin ich doch eher Waldschrat als Bergziege? Ein paar Mücken leisten mir Gesellschaft. Ihr Summen klingt vertraut. Morgen wird sich alles schon richten. Die Odyssee geht hoffentlich weiter.
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    • Day 133

      Nobo - Nowherebound

      July 20, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

      Liebes Tagebuch. Ich hab tief und fest geschlafen. Fast bis um neun. Ich fühlte mich zerknittert. Gedanken es gestern nicht gepackt zu haben schießen mir durch den Kopf. Blödsinn. Ich habe mehr gepackt und gelernt auf dieser Reise als bei allen anderen Wanderungen zuvor. Statt miese Laune zu schieben erfreue ich mich an der wunderschönen Natur um mich rum. Nach über hundert Tagen hier draußen habe ich sie immer noch nicht satt. Erstmal Frühstücken und gucken ob der UrSack seinen Dienst geleistet hat. Er hängt noch an einem Baumstamm. Doch an ihm hängen ein paar Tierhaare. Hehe. Da hat doch irgendein lustiges Wesen der Berge versucht an mein Essen zu kommen. Ohne Erfolg. Ich mache mir Kaffee und meine Oats. Was kann ich nun aus meiner Situation machen? Aus mir dem Northbounder ist ein Nowherebounder geworden. Es geht nicht vorwärts und nur zurück. Ich entschließe mich den Tag hier zu verbringen. Ich hab genug Essen und Zeit sowieso. Das Wetter ist traumhaft. Das Beste aus der Situation machen! Unterhalb meines Campspots liegt der Gravel Lake. Ein riesiges Geröllfeld mündet in seine Nordflanke. Ein schmaler Pfad führt steil zu ihm herunter. Bei meiner Ankunft stoßen die Murmeltiere im Schutt ihre Warnrufe aus. Ich ziehe mich aus und geh baden. Das Wasser ist herrlich erfrischend. Jetzt bin ich wach.
      Meine Überlegungen was ich machen könnte enden in mehreren Optionen:
      - nach Hause fahren
      - nach Oregon flippen (das Gelände ist nicht ganz so wild und ich kenne ein paar Leute die dort unterwegs sind.)
      - nach Leavenworth/Stevens Pass skippen und mit Johanna und Phantom die nächste Sektion zu machen. Es zumindest zu versuchen.
      Nicht leicht sich zu entscheiden. Sowieso muss ich morgen erstmal gucken wie ich von Snoqualmi Pass weg komme. Hier oben gibts kein Internet, um mal eben die Busverbindungen zu checken.
      Ich wechsle den Platz. Wieder zurück an den anderen See. Mal gucken wer heute so über den Trail geschlendert kommt. Erstmal kommen nur Trailrunner und Rentner vorbei. Diese Strecke ist bei den Muggles beliebt. Bis zu den Seen und dann wieder zurück.
      Ich machte es mir gemütlich. Und da kam auch schon das nächste bekannte Gesicht. Starburst. Er kam aus dem Norden und ich hatte ihn zuletzt kurz hinter Kennedy Meadows getroffen, der Tag als wir auch schon einmal umgedreht waren. Er war völlig am Ende und meinte, dass der Weg extrem beschwerlich war und höchste Konzentration erforderte. Er würde bald den Trail verlassen. Zu hart. Zu anstrengend. Ich beruhigte ihn damit, dass der Trail bis nach Oregon die meiste Zeit viel einfacher sein würde.
      Als nächstes stand der Ur Sack Test auf dem Programm. Ein Streifenhörnchen kreiste schon die ganze Zeit um meinen Platz und kam immer näher. Es wollte an mein Essen. Und es wurde immer mutiger. Ich hörte es hinter mir rascheln. Da war es. Es hüpfte auf den Stein neben mir, dann auf meinen Essenssack und fing an zu randalieren. Ohne Erfolg. Ich scheuchte es weg. Das Spielchen wiederholte sich mehrmals. Dann musste ich laut werden. Es verschwand. Sicher würde es heute Nacht wieder versuchen meinen Sack zu plündern.
      Der Tag verging. Komischerweise war heute nicht so viel los wie gestern. Ein paar Weekend Warrior sollten doch noch drin sein. Aber nein. Es blieb ruhig und uch hatte den See für mich allein. Ich genoss einfach den Nachmittag und ging früh ins Bett.
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    You might also know this place by the following names:

    Kittitas County, مقاطعة كيتيتاس, Кититас, কিট্টিটাস কাউন্টি, Kantono Kittitas, Condado de Kittitas, Kittitas konderria, شهرستان کیتیتاس، واشینگتن, Comté de Kittitas, Kittitas megye, Contea di Kittitas, キッティタス郡, Kittitas Kūn, Hrabstwo Kittitas, کٹیٹاس کاؤنٹی, Comitatul Kittitas, Киттитас, Округ Кититас, Кіттітас, کیٹیٹاس کاؤنٹی، واشنگٹن, Quận Kittitas, Condado han Kittitas, 基帝塔什縣

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