United States
Lae ‘Apuki (historical)

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Travelers at this place
    • Day 72

      Einmal rund herum

      October 22, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 29 °C

      Am Samstag in aller Herrgotts Früh, habe ich uns ein kleines Picknick „Zmorge“ gemacht und dann ging unsere Fahrt rund um die Insel auch schon los.

      Wir starteten Richtung Süden, den der Vulkan Kilauea sollte unser erstes Ziel sein. Der Weg führt Teils der atemberaubenden Küste entlang und Teils über von gewaltigen Bäumen und mit Blumen gesäumte, gewundenen Strassen. Ein wundervoller Anblick, welcher mich trotzdem nicht wach halten konnte und schon bald habe ich vor mich hin gedöst. Ausgerechnet ich, die Dzeni und Maya so ausgelacht hat, weil sie in Sri Lanka die ganze Safari verschlafen haben, habe fast die ganze Strecke bis nach Kilauea geträumt. Bei einer Pipi Pause bei einer wunderschönen Bucht haben wir das erste Fotoshooting gemacht und da ich ein wenig nass wurde, habe ich Alex einfach auch so lange posieren lassen, bis ihn auch eine Welle erwischte.

      Der Nationalpark rund um den Kilauea Vulkan ist sehr vielseitig und es gibt diverse Möglichkeiten für Wanderungen und Entdeckungen. Obwohl ich mich Dank meiner Medikamente schon viel besser gefühlt hatte, war ich aber noch immer nicht fit genug für eine Wanderung. So entschieden wir uns, nach unserem leckeren Picknick, die Strasse bis runter ans Meer zu fahren, die „Chain of Craters Road“, dort wo die Lava ins Wasser floss. Wie der Name bereits verrät, führt die Strasse an diversen eindrücklichen Kratern vorbei, aber auch durch schier unendliche Lavafelder und durch den Regenwald mit haushohen Farnen. Wir haben uns viel Zeit gelassen diese genauer zu erkunden und natürlich um „gute“ Fotos zu schiessen. Immer wieder hat es geregnet und kaum war die Sonne da, war es glühend heiss, ein richtiges April Wetter im Oktober. Der Lava Bogen ins Meer hat mir einmal mehr sehr imponiert und auch Alex hat die Strecke sehr gut gefallen, vor allem als wir bei der Fahrt zurück nach oben fast die ganze Fahrt das Dach vom Cabrio offen lassen konnten.
      Oben angekommen hatten wir Glück, denn die Wolken hatten sich verzogen und so konnten wir den Kilauea Krater in seiner vollen Pracht bewundern. Auch die Dampfschwaden welche überall rund um den Krater aus der Erde treten und das warme Gefühl welches sie uns gaben haben uns sehr beeindruckt.

      Nach dem Mittagessen mit Aussicht über den Krater im „Volcano House“ ging es im Regen weiter. Wir wollten über Hilo der Ostküste entlang bis nach Waipio Valley fahren, denn nicht nur ist die Strecke atemberaubend schön, sondern auch der Ausblick ins Valley sollte unglaublich sein. Leider wollen die ganzen schönen Bäume und Blumen auf Hawai‘i auch gegossen werden und so hatte es ab dem Mittag fast ohne Pause geregnet und selbst die schönsten Strecken der Welt machen im Regen nicht besonders viel Spass (welche ich übrigens auch verschlafen habe). Wenigstens hatte es kurz aufgehört, als wir beim Aussicht Platz fürs Waipio Vally angekommen waren. Der Blick von Oben auf das Tal war wunderschön und hätte die Sonne geschienen und so die ganzen Farben noch mehr zum Leuchten gebracht, dann wäre es bestimmt spektakulär gewesen. Gerade deshalb hatten wir uns gesagt, dass wenn genügend Zeit bleibt, wir unbedingt bei schönerem Wetter nochmals zurückkehren wollten.

      Einen Kaffee später, ging auch schon die Sonne unter und wir fuhren im Dunkeln der Süd und Westküste entlang bis zurück nach Kona (ps. Habe geschlafen). Im Mcdonald gab es das „Znacht“ bevor wir nach Captain Cook zurückkehrten. Todmüde und glücklich, dauerte es nicht lange, bis wir eingeschlafen waren.
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    • Day 71

      Big Island - Volcano Walk

      September 23, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 27 °C

      Gegen Abend erreichten wir unser Ziel den National Volcano Park. Bevor es zu unserer Campinghütte ging, schauten wir uns einen riesigen Lavatunnel und das lodernde Lavafeld an, wo man nach Sonnenuntergang die Lava richtig schön leuchten sah.

      Dann ging es zur Campinghütte, wo wir die Nacht verbrachten, um am nächsten Morgen früh Richtung Chain of Craters Road aufbrechen zu können. Hier wollten wir die Lava ins Meer fließen sehen. Dafür ging es erstmal 7km durch getrocknete Lava. Am Zielort angekommen, wurde uns der weitere Weg leider versperrt, uns blieb nur der Rückweg. Nach insgesamt 14 km waren wir dann total kaputt. Aber wir schafften es noch, ein paar Felsritzereien der alten Stämme anzusehen.
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    • Day 12

      Wo der Teufel wohnt

      April 7, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

      Chain of craters und crater rim drive waren heute unsere Ziele im Volcanoes NP.
      Hier auf Hawaii ist es die Vulkangöttin Pele, der man huldigt, allerdings bei dem vielen Schwefel und Rauchschwaden kann der Teufel auch nicht weit sein.
      Leider ist der Vulkan Kilauea seit Sommer 2018 nicht mehr aktiv und es fließt keine flüssige Lava mehr, nicht minder spektakulär ist aber seine Caldera noch.
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    • Day 93

      Vulkanisches Erbe und geerbte Sehnsucht

      November 3, 2021 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

      An meinem letzten Tag in Hilo gehe ich noch einmal groß auf Tour, fahre zum dritten Mal auf den Vulkan. Hier beginne ich meine Tour bei den Steam-Vents, wo Grundwasser auf dem heißen, vulkanischen Gestein verdampft. Es so heiß wie in der Sauna! Auf dem kurzen Wanderweg zu den Schwefelfeldern komme ich an einer traditionellen hawaiianischen Tanzplattform vorbei und kann einfach nicht widerstehen – ich muss ein paar Tanzrunden auf der Grasfläche drehen. Die Schwefelfelder, die ich kurz darauf erreiche, wirken noch einmal ganz anders als in Bolivien, es riecht nur wenig faulig und an manchen Stellen findet man gelblich-weiß verfärbte Steine.

      Der nächste Stopp: The Thurston Lava Tube – einen schlauchartigen Tunnel aus Lava, 150m lang, 6m breit, die man durchqueren kann. Rechts und links tropft es hinunter. Ich fahre auf der Chain of Craters Road weiter, fast 40 Minuten geht es an unterschiedlichen Lavafeldern vorbei, die Landschaft ist extrem karg und es bläst ein heftiger Wind.

      Ich halte erst wieder in Pu'u Loa, einem heiligen Ort für Hawaiianer, da sich hier in die Lavafelsen eingeritzte Petroglyphen (prähistorische gravierte Felsbilder) finden. Es sind die Originale, jene, die Mat für seine Zimmerornamente als Vorlage nahm. Nun sehe ich die heiligen Symbole eingekerbt in schwarzer Lava. In den Bildern lassen sich Menschen, Kanus, Tiere und fremdartige Symbole erkennen. Mit mehr als 23 000 Felszeichnungen (1200-1450 n. Chr.) ist dieses Bilder-Feld das größte seiner Art auf Hawaii und die Einheimischen kommen immer noch hierher, um bestimmte Rituale zu vollziehen. “The spirit of Pu'uloa now surrounds you“ eröffnet mir die Informationstafel. Der Pu'u Loa ist auch als der „Hügel des langen Lebens“ bekannt – hier sollen die geistigen Mächte dem Kind zu einem langen und guten Leben verhelfen und mit dem Land ihrer Vorfahren verbinden. Welch wunderbares Ritual! Als ich auf dem Rückweg bin, bläst der Wind so stark, dass die Sträucher an den Lavahügeln so sehr kratzen, als würde man mit den Fingernnägeln darüberfahren.

      Holei Sea Arch ist schließlich mein letzter Halt ganz unten an der Küste, wo die Lavaströme letztlich ins Wasser geflossen sind. Der Naturbogen ist mit seinen 28 Metern Höhe trotz der großen Entfernung, aus der man ihn betrachtet, beeindruckend – dennoch wird er in naher oder ferner Zukunft wohl zusammenbrechen und ins Meer stürzen.

      An diesem Tag wird mir noch ein anderes Geschenk zuteil. Ich tausche mich lange mit Lulu, dem Hostel-Staff, in der Küche über das Leben und andere Themen aus, als sie mir sagt: „Als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich gleich: „In dir ist so viel Licht und Kraft! Du bist so ein positiver und starker Mensch! Und du hast so viel Kraft, mit denen du andere motivierst!“ Ich bin für einen Moment sprachlos. Wie kommt es, dass die Menschen hier in den USA mir so wahnsinnig freundliche Dinge zurückmelden, ungefragt und aus heiterem Himmel, und bei anderen wird man für Belanglosigkeiten rundum kritisiert und kleingemacht? Als ich mit Mama über die Freundlichkeit und Offenheit der Amis spreche, meint sie, dass dies ein Grund gewesen war, weshalb sie damals, als wir kleine Kinder waren, in die Vereinigten Staaten auswandern wollten. Und da wird mir klar, dass ich nicht die einzige in der Familie bin, die sich in Deutschland nie ganz Zuhause gefühlt hat und die es in die Ferne zieht, sondern dass meine Eltern und meine Brüder von einer ähnlichen Sehnsucht erfüllt sind und wir – so unterschiedlich wir auch sein mögen – den gleichen Herzschlag haben.
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    • Lava flow in Kalapana, HI

      January 26, 2017 in the United States ⋅ 🌙 23 °C

      The lava is really flowing from PuU O O crater.
      We went just before sunset and rented some bikes to make the journey to the flow easier. Checking the wind direction is a must before going to see the flow as shifting winds can cause lethal volcanic gases to be blown towards you.
      As you ride out you are surrounded by a vast sloping lava field. To the right it gradually climbs up towards volcano national park and to the left it gently slopes down towards the ocean where it terminates in a large lava cliff.
      Half an hour later we arrived at the viewing area which is nothing more than some warning signs and ropes to keep people from getting too close.
      What a sight it was! The lava was flowing think into the ocean. A glowing orange steam about 3 to 5 feet in diameter spewed over the solidified lava and into the ocean causing violent, gaseous eruptions.
      New land was being created right in front of our eyes and it was amazing!
      We watched for about an hour and the orange glow became stronger as the night got darker.
      Slightly hypnotized and invigorated by the power of mother Earth we decided it was time to ride back.
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    • Day 40

      Mit dem Tandem @Hawai'i Volcanoes NP

      June 21, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 28 °C

      Der Lesetipp des Tages beschäftigt sich mit der Entstehung von Hawaii: http://www.planet-wissen.de/kultur/inseln/hawai…

      Kurz gefasst: Alle Hawaii-Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Bisher sind mehr als 90 Vulkane, welche wie an einer Kette aufgereiht liegen und die größten der Welt darstellen, entdeckt worden. Sie entstanden nicht wie gewöhnlich am Rande einer Nahtstelle zweier Erdplatten, sondern mitten auf der Pazifischen Platte. Nach der Hot Spot Theorie ist der Erdmantel hier besonders dünn. Heißes Magma steigt aus dem Erdinneren auf. Die Erdkruste schmilzt und das Magma erstarrt. Im Laufe von Jahrmillionen verschiebt sich die Erdplatte und damit auch die erloschenen Vulkane. Der Hot Spot bleibt jedoch an der gleichen Stelle, wo wieder neue Vulkane entstehen.

      Die jüngste Insel, die sich auf diese Weise gebildet hat, ist Hawai'i Island - besser bekannt als Big Island. Fünf Vulkane formten sie: Der älteste von ihnen ist Kohala im Norden. Seine letzte Erruption ist rund 60.000 Jahre her. Mauna Kea (white mountain), nun die höchste Erhebung der Insel, brach vor rund 4.600 Jahren das letzte Mal aus. Die drei verbleibenden sind nicht älter als 250 Jahre: Hualalai in 1801, Mauna Loa (long mountain) in 1984 und Kilauea in1983.

      Der Kilauea “spukt“ bis heute Lava und zählt dadurch zu den aktivsten Vulkanen der Welt. Diesen haben wir heute im Hawai'i Volcanoes National Park besucht. Die brachiale Gewalt der Natur ist hier zum
      Greifen Nahe. Naja, zumindest standen wir im Dampf...
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    • Day 14

      Hōlei Sea Arch - End of the Road

      September 21, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

      Kaum war die Straße fertig, hatte Pele andere Pläne und ein Lava Strom ging vom Vulkan runter bis ins Meer. 2018 endete dieser Lava Strom. Mal sehen, wann sich die Küste wieder ändert.

    • Day 45

      Hawaii volcanoes np part 2

      May 10, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 75 °F

      Hiked to the sea arch and through a lava tube. The sea arch is formed by the vigorous wind and sea crashing into the cliffs and wearing them away to form beautiful formations. The lava tubes are created when lava runs through the area, melting the rock around it. Eventually the floor, sides, and ceiling cool along the outside while the inside is still molten and flowing. When the lava eventually stops it leaves a tube behind. This one was tall enough to walk through without stooping! Well..for at least one of us 😂Read more

    You might also know this place by the following names:

    Lae ‘Apuki (historical), Lae 'Apuki (historical)

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