United States
Palalau

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Travelers at this place
    • Day 23

      Time for Whale Watching

      January 7, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

      So oft werden wir wohl im Urlaub nicht mehr mit Wecker aufstehen.
      Heute freuen wir uns allerdings schon riesig auf unseren morgendlichen Ausflug.

      Wir düsen zum Hafen in Maalaea.
      Wir haben uns für eine Tour der Pacific Whale Foundation entschieden, da wir den Walen ja nichts Böses oder Schaulustiges, sondern sie damit gerne unterstützen und schützen wollen. Der Gewinn unserer Tour wird also nicht in die eigene Tasche gesteckt, sondern geht komplett in die wissenschaftliche Forschung, den Wal- und Naturschutz, sowie in Camps für „Ocean Kids“.

      Bepackt mit Fernglas, Mütze und guter Kamera geht es von Land.

      Wir schippern über den großen Ozean, werden begleitet von Tourguides, die Walwissenschaften studiert und erforscht haben.

      12.000 Wale tümmeln sich hier!!
      Das sind ganz schön viele.
      Uns wird erklärt, dass Wale sich in Alaska vollfressen, dort ihre sogenannte „Küche“ steht und im Winter nach Hawaii schwimmen, um ihre Kinder auf die Welt zu bringen und sie dort groß werden zu lassen. Da die Babys noch keine dicke Fettschicht haben, ist es für sie in Alaska zu kalt.
      Hier fressen die Wale eher weniger und „fasten“ in dieser Zeit.

      Wir sehen schon sehr bald die ersten „Blows“ und kurz darauf auftauchende Wale.
      Unfassbar, dass was wir vorher aus weiter Ferne erahnen konnten, sehen wir jetzt ganz nah bei uns.

      Man sieht hier auch immer wieder Männchen, die den Frauen imponieren wollen. So schwimmt oft ein Weibchen vorne draus, während mehrere Männchen hinterher schwimmen.
      Wale können nicht beißen, deshalb kämpfen sie gegenseitig durch Schubsen und Rammen.

      Sobald das Weibchen gebährt, verlässt das Männchen die junge Familie und sucht sich ein neues Weibchen.
      Uns wird erklärt, dass Frauen für die Qualität stehen und Männer für die Quantität ;)
      Sieht man also scheinbar eine junge Familie zu Dritt, sind das Mama, Baby und schon der neue Lover, definitiv nicht der Papa.

      Zu nah fahren wir jedoch nicht ran. Die Schiffe dürfen sich nur auf bestimmte Entfernung nähern. Allerdings seien die Wale sehr neugierig. Schwimmt ein Wal also auf das Schiff zu, macht der Wal das eigenverantwortlich ;)

      Über das Schiff werden immer wieder richtungsweisende Uhrzeiten („auf 9 Uhr“) gerufen, sobald ein „Blow“ oder direkt ein Wal entdeckt wird.
      Man könnte fast meinen, dass die Menge an Board das Schiff zum Wanken bringt, wenn alle plötzlich auf eine Seite des Schiffs wandern.

      Die eine Walforscherin flippt fast aus, als sie plötzlich ruft: „There is a calve!!!“
      Neben uns tauchen immer wieder zwei Wale auf, ein kleines ca. 2 Monate altes Walbaby und deren Mama. Sie schwimmen ganz dicht beieinander.
      Die Forscherin meint, dass man daran deutlich sieht, wie sehr die Mama ihr Kleines beschützt und nicht aus den Augen lässt.
      Das Kleine muss allerdings öfter zum Luft schnappen auftauchen, als ausgewachsene Wale.

      20min verweilen wir neben dem Pärchen, bis wir weiterfahren.ß
      Auch das ist ein Abkommen unter den Whale Watchern, man sollte die Kleinen nicht länger als 20min beobachten.

      Wir sind total Fan von dem, was wir sehen und was hier erleben dürfen.

      Wir machen unzählige Bilder und Videos, in der Hoffnung, dass wir etwas mit nach Hause nehmen können.
      Aber ich bin mir sicher, dass keiner dieser Medien unser Erlebnis ausdrücken kann.

      Nach 2 Stunden gehen wir von Bord, mit vielen weiteren schönen Erlebnissen und Eindrücken.

      Danach setzen wir uns in ein auserkorenes Café und lassen Erlebtes neben Cappuccino und Avocado Toast nochmal Revue passieren.
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    You might also know this place by the following names:

    Palalau

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