United States
Papaoneone

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Travelers at this place
    • Day 94

      Couch- and Surfing in Makaha

      October 5, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

      Nachdem wir also am Freitag Abend bei unserem neuen Local Danny angekommen waren und am nächsten morgwn aufwachen stellten wir fest, dass wir im Paradis der Insel gelandet waren. Direkt hinter uns ragte ein riesiger Berg auf, der durch den Regen der letzten Tage sogar grün trug. Direkt vor uns lag ein Garten mit Hühnern und Palmen und dem Ozean.
      Unser Host stellte sich als ein verrückter Hawaiin Local heraus. Also verrückt in einer guten und lustigen Art und Weise. Er fuhr uns erstmal ein bisschen an der Küste entlang, neben uns hostete er auch noch eine Couchsurferin aus Montreal, und dann zum Supermarkt. Dort kam er dann nach 5 Minuten zu uns, meinte er bestehe darauf unseren Einkauf zu zahlen und obendrauf mit uns am Abend ein BBQ zu veranstalten. Er kaufte noch Steak und Hühnchen, welches er dann in seiner eigenen Marinade einlegte.
      Nach einem kurzen Frühstück fuhr er uns 3 dann zu einem Wanderweg, der uns bis an die äußerste Spitze Nord-West von Oahu bringen sollte. Nach 1 1/2 Stunden erreichten wir dann die Spitze, welche ein Naturreservat war. Hier nisteten Vögel in Erlöchern und auch 2 Robben bekamen wir zu Gesicht.
      Nachdem wir wieder zurück waren machten wir kurz Pause und dann ging es gleich weiter zum surfen.
      Danny ist nämlich ein Local Surf Lehrer. Wir alle schafften es schon beim 1. Versuch auf der Welle zu surfen und es machte, obwohl es auch echt anstrengend war, sehr viel Spaß.
      Wieder bei Danny räumten wir unser Zimmer für die nächsten Gäste auf und zogen zu der anderen Couchsurferin auf die Couch.
      Nach einem sehr sehr guten BBQ und das for free, gingen wir auch bald erschöpft vom Tag schlafen.
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    • Day 169

      Was die Kinder bei Laune hält

      June 7, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 27 °C

      Hin und wieder merkt man, dass sich die Kindern schwer damit tun, dass sie nur sich gegenseitig haben und wir extrem selten andere Kinder treffen. Auf den Gilis kam es bisher das letzte mal vor, dass unsere Kinder mit anderen Kindern gespielt haben. Ich war ganz erstaunt, als sich Freddi mit einem zwei Jahre älteren australischen Jungen anfreundete, der einen Slang sprach, den sogar ich fast nicht verstand. Und Freddi ist normalerweise nicht derjenige, der sich schnell auf andere Menschen einlässt. Aber da merkte man doch stark, wie sehr die Kinder (auch Merlin) ausgehungert nach sozialen Kontakten sein müssen. Auf Gili Air waren wir eine Woche lang zur gleichen Zeit auf der Insel, wie die Familie von Made, einem Mädchen das Freddi aus der Kita kennt. Das war für Freddi total schön, während Merlin ab und zu sehr eifersüchtig war, dass er keinen Spielpartner in seinem Alter hatte.

      Seit einigen Wochen müssen die Brüder täglich wieder nur mit ihrem Bruder klarkommen… aber zum Glück haben sie ihn. Es gibt oft Stress, aber die beiden finden auch immer wieder im Spiel zueinander. Sie bauen beide gerne am Strand im Sand Städte auf (Freddi meist eher Flughäfen), sie malen und zeichnen beide gerne zusammen an einem Tisch, zum Beispiel Landkarten zum jeweiligen Land, in dem wir gerade unterwegs sind. Und zur Verzweiflung der Eltern bauen sie gerne das ganze Zimmer nach ihren Vorstellungen um, wenn wir irgendwo neu angekommen sind. Binnen Minuten kann man im Zimmer nicht mehr laufen, weil sich Höhlen und Burgen aus Kissen und Decken gebaut werden müssen. Dann werden alle Kuscheltiere ausgepackt und jedes bekommt seinen Platz. Freddi hat inzwischen 13 Kuscheltiere und Merlin hat 9. Über die Hälfte der Tiere sind im Laufe der Reise zu uns gestoßen. Ich habe das Gefühl, dass sie eine Art Freunde-Ersatz sind und gut gegen Heimweh wirken. Es müssen alle immer mit in die Betten und jedes wird gehegt und gepflegt.

      Natürlich haben wir zeitweise (ehrlicherweise oft auch zur Entspannung der Eltern) technische Geräte im Einsatz. Handys auf denen Freddi gerne minecraft und City Designer spielt oder sich YouTube-Videos über minecraft anschaut. Merlin hat sich zu Beginn der Reise gerne Tierdokumentationen zum jeweiligen Land auf YouTube angeschaut. In Neuseeland und Australien war das sein größtes Hobby wenn er ans Handy durfte. Und er hat inzwischen ein ziemlich großes Wissen über die Tiere in den beiden Ländern. In Australien war er dann immer unser Experte für giftige Tiere. Leider flachte Merlins Interesse für die Tiere dann ab, und oft gab es eben auch kein Internet für YouTube. Da konnte es dem Fünfjährigen schon rausrutschen, dass er jetzt unbedingt wlan braucht!
      In letzter Zeit - und auch aus dem wichtigen Grund dass es dafür kein Internet braucht - hat Merlin ein neues Hobby: minecraft. Es verbindet ihn mit seinem großen Bruder, mit dem er jetzt immer fachsimpelt und sich von ihm abschaut, wie er seine Welten aufbaut. Liebe Erzieherinnen in der Kita, liebe Eltern von Merlins Freunden, falls ihr das hier lest… wundert euch bitte nicht, wenn Merlin in der Kita mit Wörtern wie gespawnt, gedroppt, Nether, Biom, Spawner, gecraftet… um die Ecke kommt. Merlin scheint ein ernsthaftes Interesse an minecraft zu haben, denn er fuchst sich da im Moment richtig rein. Ich denke, er will einfach mit seinem großen Bruder ein Thema teilen. Zusammen mit Papa, der inzwischen auch mit dem minecraft-Fieber infiziert ist, wird immer ordentlich gefachsimpelt, so dass ich fast gar nichts mehr verstehe. Wenn mal schlechte Stimmung ist oder Langeweile aufkommt, stelle ich den Kindern irgendwelche Fragen zu minecraft und dann kriege ich alles erklärt. Das hat uns schon so manche Situation während des Frühstücks im Hotel oder während des Wartens in der Schlange am Flughafen gerettet, die sonst aus Langeweile in einer Katastrophe geendet wäre. Nach so einem Gespräch hatte mich mal eine ältere Dame auf englisch angesprochen und gesagt dass sie es sehr genossen hat, zuzuschauen wie enthusiastisch die Kinder erzählen und wie gut wir als Familie in Kontakt sind. Da musste ich schmunzeln, denn sie hat ja nicht verstanden, um welches Thema es ging!

      Was die Kinder natürlich noch bei Laune hält sind Telefonate mit ihren Freunden. Aufgrund der Zeitverschiebung ist das oft nicht so ganz einfach. Vor allem wenn Freddi mit Leo telefoniert, dauert das im Durchschnitt zwei Stunden und man muss die beiden dann unterbrechen, sonst würde es noch länger dauern und bei einem von beiden wäre dann schon Mitternacht. Aber nach solchen Telefonaten ist die Laune immer besonders gut. So begreifen die Kinder, wie wichtig Freunde sind und dass sie es auch trotz der Distanz schaffen können, den Kontakt zu halten. Bei Merlin funktioniert es noch nicht ganz so gut, aber das ist ja klar. Er möchte immer total gerne mit Jakob telefonieren, aber wenn Jakob dann dran ist, wird Merlin auf einmal sehr schüchtern und sagt nichts. Es dauert eine ganze Weile, bis Merlin wieder die Verbindung zu seinem Freund gefunden hat. Dennoch spricht er oft von Jakob und von anderen Kindern aus der Kita und freut sich auch schon wieder richtig doll drauf. Aber bis es soweit ist, wird er mit seinem großen Bruder vorlieb nehmen müssen.

      Es ist schön zu sehen, wie sehr sich durch die Reise die Beziehung zwischen Merlin und Freddi intensiviert hat. Die beiden haben sich noch besser kennen und schätzen gelernt, als es zu Hause im Alltag möglich gewesen wäre.
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    You might also know this place by the following names:

    Papaoneone, Q49322456

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