United States
Sand Cove

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Travelers at this place
    • Day 212

      Die perfekte Welle

      May 27, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

      Der Standort des bekanntesten Spots innerhalb der Coyote Buttes ist längst kein Geheimnis mehr; die GPS-Koordinaten stehen in jedem Wanderführer. Die Wave ist trotzdem nicht leicht zu erreichen. Sie ist sehr gut versteckt, da sie auf keiner von weitem sichtbaren Anhöhe liegt, sondern vielmehr eingebettet innerhalb kleiner Sandsteinhügel. Sie besitzt keine besonderen Landschaftsmerkmale in der Nähe, und jegliche von Besuchern hinterlassene Wegmarkierungen (zum Beispiel die üblichen Steinhügel) werden von den Rangern regelmäßig entfernt. Es soll eben wenn möglich niemand, der keinen Permit hat, dazu verleitet werden, den Weg dorthin einzuschlagen.

      Vom Trailhead (dem Startpunkt des Wanderwegs) bis zur ersten sanften Schwingung der Wave sind es etwas über 5 Kilometer. Es gibt keinen Trampelpfad, keine Wegweiser, die vorgeschlagene Wegführung führt komplett durch wildes, unwirtliches Gelände. Fußstapfen können, müssen aber kein Indikator sein, dass du auf dem richtigen Weg bist, und spätestens ab der Hälfte verläuft der Weg sowieso fast nur noch über Stein – der zudem teilweise magnetisch ist, sodass auch Kompassunterstützung versagen kann. Handyempfang ist schlecht bis gar nicht vorhanden. Und: im Frühling/Sommer ist es im besten Falle sehr warm dort - meistens aber recht heiß. Man sollte unbedingt genug Wasser dabei haben. Da sich nicht wenige Wanderer auf dem Weg dorthin (oder zurück) verlaufen haben, bekommt man vom Visitor Center eine Karte mit Bildern zur Orientierung – das ist die einzige Möglichkeit, dorthin zu gelangen.

      Wir machten uns um 10:00 auf dem Weg, um zur Mittagszeit dort anzukommen. Zu dieser Zeit scheint die Sonne senkrecht auf die Wave und wirft keine störenden Schatten. Zur Unterstützung hatten wir noch ein GPS-Gerät dabei, welches unseren Weg dorthin aufzeichnete – so wie bei Hänsel & Gretel, nur etwas zeitgemäßer. Die meisten Leute verlaufen sich nämlich auf dem Rückweg; bei der Rückkehr aus der Wave ist es einige Stunden später, der Sonnenstand anders, die Landschaft sieht komplett verschieden aus, und eventuelle Fußspuren wurden vom Wind verweht.

      Die Wave selbst ist nur spektakulär. Sie ist nicht wirklich groß, sondern wirkt lediglich so, da sie meist mit einem Weitwinkel fotografiert wird. Ihre Wände bestehen aus Sand eines längst vergangenen Strandes, als sich noch große Teile des Südwestens Nordamerikas direkt am Pazifik befanden. Dieser Sand verfestigte sich im Laufe der Jahrmillionen zu rot-weißem Sandstein, und der starke Wind und das Regenwasser gaben dem Felsen seinen unverkennbaren Schwung; eine weltweit einzigartige Formation entstand.

      Wir hielten uns etwa vier Stunden dort auf, es waren noch weitere 6–7 Leute vor Ort. Durch die Sonnenbewegung entstanden ständig neue Muster. Egal, wie du dich zu ihr positionierst, du hast immer ein Wahnsinnsbild im Sucher... die Wave ist ein wahres Paradies für Landschaftsfotografen!

      Anschließend erkundeten wir noch etwas die Umgebung. Während die Wave selbst in einer heutzutage eher windgeschützten Gegend liegt, toben etwas südlich von ihr heftige Winde. Wir wagten uns auf eine Anhöhe nicht weit davon entfernt, um ein paar Panos zu schießen, mussten allerdings kurz darauf wieder runter, weil der Wind zu heftig war; auf dem Video kann man das ein wenig erkennen.

      So eindrucksvoll und schön der Ausflug auch war, der Tag endete eher traurig: bei unserer Rückkehr am Trailhead erwarteten uns ein Ranger samt Sheriff. Anscheinend hatte sich ein einzelner Wanderer auf dem Weg zurück verlaufen und war seit mittlerweile mehreren Stunden nicht mehr erreichbar. Wir wurden befragt, ob wir ihn gesehen hätten, was wir leider verneinen mussten. Der Wanderer hatte Stunden zuvor kurz Empfang gehabt und sein Handy sendete einen GPS Signal; Ranger und Sheriff machten sich anschließend mit viel Wasser auf dem Weg, um zu dieser Position mit ATVs zu fahren. Wir hoffen, dass dem Mann nichts passiert ist und er mittlerweile wieder zuhause ist.
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    • Day 18

      THE WAVE! Highlight!

      August 15, 2015 in the United States ⋅ 31 °C

      What an awesome day, what an awesome landscape! After 3 days of trying to win the lottery and being one of the only 20 people permitted in the area, we finally made it! Unbelievable moments.

    You might also know this place by the following names:

    Sand Cove

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