United States
Scheffler Creek

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Travelers at this place
    • Day 41

      The Way of Living in Alaska

      July 13, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

      Eigentlich war es unser Plan, die Fähre von Valdez nach Whittier auf die Kenai Halbinsel zu nehmen. Leider waren alle Plätze bis im August ausgebucht. Im Nachhinein war das wahrscheinlich auch besser.. wir erfuhren nähmlich, dass so ein Ticket durch den Prince William Sound ca. 2000$ kosten würde. Da war uns einmal mehr tanken doch lieber und wir nahmen den Umweg über Anchorage in Kauf. 🥴

      Wir fuhren also am Mittwoch los in Richtung der Hauptstadt. Unterwegs waren wir sprachlos begeistert von der Natur. Alaska ist wirklich einen Besuch wert. Wir waren bis spät am Abend unterwegs und so übernachteten wir direkt am Meer bei einer kleinen Highway Ausfahrt.

      Vom Strassenlärm wurden wir früh morgens geweckt und wir erreichten unser Ziel Whittier bereits vor dem Mittag. Um in dieses Dorf zu gelangen, muss man durch den längsten, Fahrzeug-Eisenbahn-Tunnel in Nordamerika fahren. Das graue, triste und regnerische Wetter begleitete uns auch hinter den Berg, als wir in Whittier eintrafen. Riesige Kreuzfahrtsschiffe lagen im Hafen und die Parkplätze waren ziemlich voll, wo aber waren die Menschen? Ganz allein schlenderten wir am Pier entlang. Das uns empfohlene Café, dass gab es nicht mehr und auch sonst machte der Ort einen verlassenen Eindruck.
      Die klapprigen Touristenhütten hatten wir schnell umrundet und uns schien es so, als gäbe es hier auch nicht mehr zu sehen. Das Museum, der Grocery Store, die Apotheke und ein Einrichtungsgeschäft befanden sich im gleichen, verlotterten Gebäude. Im Hang stand imposant eine alte Ruine, die spannend aussah, da sie hier irgendwie nicht hinzugehören schien. Wir fanden heraus, das dies ein verlassenes, ehemaliges US-Militargebäude ist. Besichtigen konnte man die Ruine nicht und so besuchten wir eine kleine Bucht in der Nähe, in welcher wir Lachse entdeckten, die sogar aus dem Wasser sprangen.

      ❗️Fun Fact: Lachse schlüpfen in Süssasserflüssen und schwimmen dann flussabwärts, um den Ozean zu erreichen, wo sie reifen. Wenn sie das Erwachsenenalter erreichen, schwimmen die Lachse wieder flussaufwärts, um die Laichgründe zu erreichen, wo sie geschlüpft sind. Um stromaufwärts zu reisen, müssen Lachse Hindernisse wie Wasserfälle und Stromschnellen überwinden.❗️

      Es wunderte uns, dass wir in diesem Tal eigentlich keine Wohnhäuser erblicken konnten. Aber wo leben denn die ca. 300 Bewohner? An einem anderen Hang stand ein riesiger, farbiger „Wohnblock“. Eigentlich untypisch für Alaska, da hier alle nur einstöckig bauen und man fast keine hohen Gebäude sieht. Jetzt erst erfuhren wir, für was diese Stadt berühmt ist, sie versteckt sich nämlich in nur EINEM Gebäude. Alle Bewohner leben da und gehen im Winter für Monate nicht nach Draussen. Es begerbergt unter anderem einen Supermarkt und eine Polizeistation. Durch einen unterirdischen Tunnel erreicht man die Schule und ein Indoor Kinderspielplatz.
      Galileo-Doku darüber ➡️ https://youtu.be/FI-8EBhwdWo

      So ein Leben können wir uns kaum vorstellen.. gefangen in einem Gebäude und Draussen Temperaturen bis zu -25 Grad. 🥶

      Da das Wetter nicht zum wandern einlud, entschieden wir uns, nicht länger in Whittier zu bleiben. Stattdessen fuhren wir bis nach Seward weiter. Hier gefiel es uns dann schon viel besser. Das kleine Städtchen liegt in der Resurrection Bay und überzeugt mit seinem schönen Hafen, der umliegenden, wilden Natur und wir entdeckten Menschen😜. Da wir hier wieder direkt am Meer sind, kamen wir nicht drumherum.. wir wagten uns nochmals auf die hohe See.

      Dieses Mal starteten wir unser Abenteuer in einem kleinen Boot ( nur 6 Plätze) und unsere Kapitänin Jen fuhr die Lost Lynx raus in den Golf von Alaska. Die Schönheit der Klippen und der grünen Felshänge waren unglaublich. Es wimmelte nur so von Leben. Die Vögel nisteten in jeder felsigen Ausbuchtung und die Adler beobachteten uns von Ihrem Horst aus. Seelöwen lagen faul auf den mit Seegrass bewachsenen Felsen, die aufgrund der Low Tide über dem Meeresspiegel lagen. Kleine Puffins schwammen neben unserem Boot entlang und die Seeotter mit Ihren Babys beäugten uns misstrauisch auf dem Rücken schwimmend.

      Als wir im offenen Meer ankamen, wurden wir Zeugen eines faszinierenden Schauspiels. Eine Gruppe von ca. 12 Buckelwalen jagte zusammen Krill. Die Tiere gehen dabei folgendermassen vor. Zuerst vollführen Sie komplexe Schwimmmanöver und stossen dabei gezielt Luftblasen in kreisförmigen Mustern ab. Diese wirken wie ein Netz für Plankton, Krill und kleine Fische. Denn sie können die dichten Blasenansammlungen nicht durchschwimmen und werden im Inneren eingeschlossen. Den Walen bietet sich daher ein reich gedeckter Tisch: Sie müssen nur noch ihr Maul öffnen und die Beute schlucken.

      Zudem geben Sie einzigartige Töne von sich um untereinander zu kommunizieren, sie singen geradezu. Auf dem Video könnt ihr diese „Musik“ hören, da Jen ein spezielles Gerät dabeihatte um die Töne einzufangen.

      Die umherfliegenden Möven verraten den Standort der Wale, denn wie ihr in unserem Video sehen könnt, bedienen auch Sie sich am Buffet, bevor die Wale zuschlagen. Dabei müssen Sie aufpassen, dass sie nicht selber verschluckt werden.

      Unglaublich diese Tiere so in Action zu sehen. Davon können wir nicht genug kriegen und wir merken, dass mit uns zwei Meeresbiologen verloren gegangen sind. 😜
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    • Day 430

      Pazifiküberfahrt Yokohama - Vancouver

      May 31, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

      Den grossen Teich auf einem Schiff zu überqueren hat schon was magisches an sich. Nachdem wir Teile des indischen Ozeans bereits mit einem Kreuzfahrtschiff überquert hatten, darf es diesmal das britische Schiff Queen Elizabeth sein 🚢. Deutlich gediegener und nicht ganz so gesellig wie auf dem Mein Schiff 5, aber wir haben trotzdem unseren Spass. Es hat ein Irish-Pub mit Live-Musik und ausgezeichneter Bier-Auswahl (Thomas ist glücklich 👌🙋‍♂️) und ausgezeichnetes Essen in den diversen Lokalitäten mit unter anderem einem 4-Gänger zum Mittag und einem 5-Gänger zum Abendessen (Patty ist glücklich 👌🙋‍♀️). Und wir lernen sogar ein weiteres Pärchen auf grosser Weltreise kennen, grüsse gehen nach Münster 😀. Das absolute Highlight der Überfahrt ist jedoch der Halt am Hubbard Gletscher in Alaska 🤩. Schöneres Wetter kann man nicht erwischen und die Gegend um den Gletscher erstrahlt in traumhaftem Gewand. Aber auch die anderen Stopps in Japan 🇯🇵 (Aomori und Otaru) und in Alaska 🇺🇲 (Seward und Sitka) geben uns nochmals einen kurzen aber schönen Einblick. Den 31. Mai feiern wir sogar doppelt, inmitten des Pazifik’s überqueren wir die Datumsgrenze und stellen die Uhren 24 Stunden zurück. Der Tag beginnt von neuem, endet aber gleich wie der erste 31. Mai, nämlich kugelrund von dem ganzen Essen und mit grosser Vorfreude auf einen neuen Kontinent. 🥳😁Read more

    • Day 4

      Transit von Anchorage nach Seward

      May 19, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

      2 Stunden 45 Minuten soll es dauern und führt durch jede Menge schneebedeckte Berge.

    • Day 9

      A Perfect Day in Seward

      September 24, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 43 °F

      Named for the Secretary of State who purchased Alaska from Russia in 1867, Seward is the largest port on the Kenai Peninsula. As we sailed into its industrial harbor at dawn the temperature was about 38 degrees with a 10 mph breeze. After breakfast it warmed up a bit, and we hopped on the bus that took us to the Alaska SeaLife Center. This is the only institution in the state that rescues orphaned and injured aquatic animals, restores them to health, and releases them back into the wild. Not only are the room-sized aquariums beautiful, they also have very informative exhibits describing the work of the SeaLife Center. It is more complicated than it seems. For example, if they rescue a diseased, orphaned seal, not only must they nurse it back to health, they must also teach it to catch a fish, then kill and eat it fast enough so that the fish will not escape. Only then can the creature be released back into the wild. Our attendant told us that yesterday they released 4 seals back into the Pacific. Some of the little fur seals never learn the trick, so they become permanent residents here. I saw one large Stellar Seal swimming on its back, so I asked the attendant about it. She said that this seal, whom they call “Tuq,” apparently has a mental disorder. Scientists are studying him, and the keepers are very careful to keep him calm. I never knew there were psychiatrists for seals.

      We took the long way back to the ship, walking along the sunny path that runs along the shoreline. We saw hundreds of campers, bicyclists doing primitive camping, and other folks like us just strolling along on this perfect Sunday morning. We happen to see the zero mile marker for the Iditarod dog sled race. This annual race commemorates “The Great Race of Mercy” in 1925. The children in Nome, Alaska were dying of diphtheria. The fastest way to deliver the serum to that remote ice-choked harbor was by dog sled. The closest serum was in Anchorage, and the closest railway station was in the town of Nenana, near Fairbanks. Mushers picked up the serum there and began an epic relay trek of 674 miles in temperatures that hovered around minus 60 degrees Fahrenheit. Unexpected events forced the last musher to extend the last leg of the trip to 91 miles in a lethal ice storm. Falling asleep while standing on his sled the musher had to depend on his two lead sled dogs, Togo and Balko, to traverse a dangerous shortcut across a frozen harbor to deliver the vaccine to Nome in record time. With the advent of aviation dog sleds waned in importance. Nevertheless, dog sledding is still a popular sport here, and every year the Iditarod dog sled race commemorates the life saving mission of 1925.

      A young couple from Anchorage had brought their kids down for a weekend camping trip. They walked with us for a portion of the trail, and seemed as delighted as we were with the beauty of this sunny day. We passed a bench in a small tended flower garden. The seat had three bouquets of flowers on it and a brass inscription remembering a young woman who had died on September 22 a few years ago. There was another similar area down the path which the stewards had named “Brotherly Love Park.” An inscription remembered a young man and invited all people of all faiths and persuasions to come and enjoy the beauty. Glenda said, “When I die I would like to be remembered with a small, peaceful garden like this.”

      “Don’t be in any hurry,” I said.

      About a 2.5 mile walk through this park, surrounded by towering, snow-capped mountains, brought us back to the Viking Orion. We had lunch, returned to our stateroom and prepared for our visit to Kodiak Island tomorrow.
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    • Day 4

      Seward

      May 19, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

      Endlich in Seward angekommen. 3000 Einwohner. Vermutlich 2995 davon Fischer. Wunderschönes blaues Wasser. Vermutlich schrecklich kalt und jede Menge schneebedeckte Berge.

    You might also know this place by the following names:

    Scheffler Creek

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