United States
Solis Landing

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Travelers at this place
    • Day 20

      Fahrt zum Big Bend NP

      March 29, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

      Als ich wach werde, genieße ich vom Bett aus, erst mal den schönen Blick über die Landschaft. Nun heißt es aber aufstehen. Für das Frühstück lassen wir uns heute viel Zeit, in dieser Umgebung kein Wunder. Gegen 10 Uhr kommt die State Park Police vorbei und will unsere Pässe sehen. Ich bin gerade im Bad, aber sie akzeptieren meinen Pass ohne mich gesehen zu haben.
      Es ist bereits dreiviertel elf, als wir uns von dieser schönen Umgebung losreisen können. Auf der US-90 geht es in Richtung Westen. Da wenig Verkehr ist, lässt es sich entspannter fahren. Die Landschaft wird immer interessanter. Manchmal sind wir vollkommen allein auf der Straße, wie wunderbar im Gegensatz zu unseren bisherigen Strecken. Wir durchfahren einen Ort, der langsam zu einer Geisterstadt wird. Es sind nur noch wenige Häuser bewohnt.
      Auf der Weiterfahrt steht plötzlich ein Reh am Straßenrand. Ich dachte erst, es ist eine Statue, aber es wackelte mit den Ohren. Ein Glück, dass es nicht vor uns auf die Straße lief. Nur ein paar Meilen weiter sehen wir zwei Gabelböcke. Die Wiesen hier sind aber mit Stacheldraht von der Straße abgetrennt.
      In Sanderson tanken wir noch einmal. Nun geht es immer bergauf und wir erreichen eine Höhe von 1.300 m. Auf einem schönen Rastplatz essen und trinken wir eine Kleinigkeit. In Marathon biegen auf die 385 ab in Richtung Big Bend. Am Eingang zum Nationalpark kaufen wir gleich den Jahrespass für die Nationalparks. Dieser macht sich im Laufe unseres Urlaubs noch sehr bezahlt.
      Nun sind es noch 40 km bis zum Visitorcenter Panther Junction. Es liegt in einer Höhe von 1.100 m. Das Internet hier ist gut und wir checken unsere Mails. Auf einer Anzeigetafel sehen wir, dass alle Campgrounds full sind. Ein Glück, dass ich im Vorfeld reserviert habe.
      Nun fahren wir in Richtung Rio Grande Village. Es geht wieder hinab auf 500 m und die Landschaft ist imposant. Es ist bereits halb sechs als wir die Rezeption erreichen, die natürlich zu ist. Da wir unsere Site kennen fahren wir dahin und parken ein. Anzuschließen gibt es ja hier nichts.
      Wir setzen uns nach draußen und genießen die Natur. Leider ist es nicht so ruhig, da zwei Nachbarn ihre Generatoren laufen lassen. Dann wird mein erster Wunsch dieser Reise Wirklichkeit, ich sehe Roadrunner. Sie rennen gegenüber auf dem Weg entlang. Es sind mehrere zu sehen und ich finde diese Tiere faszinierend.
      Gegen 20 Uhr wird es dann ruhig, die Generatoren laufen nicht mehr und die Sonne geht langsam unter. Wir sitzen lange in unseren Stühlen und genießen den Abend.
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    • Day 21

      Big Bend Nationalpark

      March 30, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

      Die Sonne geht erst gegen halb acht auf. Bei einem gemütlichen Frühstück sehen wir wieder die Road Runner in Aktion. Gegen 10 Uhr laufen wir den Trail in Richtung Rio Grande Village. Es geht über Brücken von kleinen Sümpfen. Alles ist hier, wo Wasser ist, schön grün. Unterwegs unterhalten wir uns mit einigen Amerikanern. Als es einige Stufen nach oben geht, ist alles wieder kahl und Wüste. Hier teilt sich der Weg und wir nehmen den Trail bergauf. Links und rechts des Weges blühen die Kakteen in rot und gelb. Als wir oben angekommen sind, haben wir einen schönen Rundblick.
      Ich will erst gar nicht glauben, dass dieses schmale Flüsschen der Rio Grande ist, den hatte ich mir viel breiter vorgestellt. In Richtung Südosten sehen wir den kleinen mexikanischen Ort Boquillas del Carmen. Am anderen Ufer des Flusses liegt ein Boot und einige Mexikaner haben es sich im Schatten bequem gemacht. Wir laufen etwas auf dem Kamm entlang und steigen wieder abwärts. Es ist inzwischen ziemlich heiß geworden, die Sonne scheint von einem strahlend blauen Himmel. Meine Knie machen sich bemerkbar und ich gehe langsam zum Campground zurück. Norbert möchte den Pfad noch weiter laufen.
      Ich setze mich mit etwas Kühlem in den Schatten. Bald kommt auch Norbert zurück. Er meinte, der Weg führte durch etwas sumpfiges Gelände mit hohem Gras. Er hörte es rascheln und klappern. Das war ihm dann doch nicht einerlei und er trat den Rückzug an. Nun machen wir Siesta. Gegen 14 Uhr fahren wir dann noch einmal los zum Boquillas Canyon Overlook, es sind nur ca. 6 km. Es geht durch Kurven und bergauf und bergab. Die Landschaft ist sehr interessant und wir sehen viele gelbblühende Kakteen.
      Am Overlook angekommen, haben wir einen schönen Blick auf den Rio Grande. Auf einem Tisch liegen verschiedene Schmuckstücke aus, die aus Draht und Glitzersteinen gefertigt sind. Es handelt sich überwiegend um Road Runner und Skorpione. Wanderstöcke kann man ebenfalls kaufen. Die Verkäufer sitzen aber auf der anderen Seite des Rio Grande und beobachten, was gekauft wird. In eine Plasteflasche wird das Geld gesteckt. Wie wir sehen können winken die Käufer mit dem Geld zum Fluss und stecken es in die Flasche. Von der gegenüberliegenden Seite wird dann zurück gewinkt. Eine interessante Verkaufsstrategie. Wir kaufen uns einen Skorpion als Mitbringsel.
      Dann fahren wir zurück und kommen an der Grenzstation für Fußgänger vorbei. Diese ist geschlossen und es sind auch keine Menschen zu sehen. Unser nächster Abstecher ist das Visitorcenter in Rio Grand Village. Hier checken wir Mails und scheiben Ostergrüße.
      Dann geht es zurück zum Campground. Ich versuche in den Sanitäranlagen mein IPAD aufzuladen. Aber es gibt hier leider keinen Strom. Meine nächste Anschaffung wird dann ein Ladekabel für das Auto sein. Bei meinem neuen IPAD ist leider der Stecker anders als beim Vorhergehenden. Dies hatte den gleichen Stecker wie das Handy. Den Rest des Nachmittags und des Abends verbringen wir gemütlich im Schatten.
      Mir ist nur aufgefallen, dass etliche Sites nicht belegt sind, obwohl am VC das Full – Schild stand.
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    You might also know this place by the following names:

    Solis Landing

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