United States
Twentynine Palms Branch San Bernardino County Library

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Travelers at this place
    • Day 35

      Fein-Rib und Mexico so nah….

      April 18, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 29 °C

      Nachdem ich meinen Kurztrip nach Deutschland mittels eines Kurz-Komas von 16 Stunden einigermaßen verdaut hatte, war es leider schon wieder Zeit San Diego zu verlassen.

      Da ich bisher lediglich den Fußweg zum Flughafen und den Steinwurf bis zum Hafen gesehen hatte, nutzten wir zumindest die Gelegenheit für einen kurzen Abstecher nach La Jolla, einem Erholungsgebiet an einem der Strände für die San Diego auch bekannt ist. Hier gab es Robben und Pelikane zu beobachten und die vermutlich letzte Gelegenheit ausführlich die Füße in den Pazifik zu stellen. Gerne hätte ich an dieser Stelle berichtet, dass wir wagemutig kopfüber in die Fluten sprangen um wie seinerzeit Patrick Swayze und Keanu Reeves in Point Break in der Brandung zu surfen. Aber ohne Neoprenanzug war es schlicht zu kalt. Lediglich die Robben hatten damit keine Problem und auch wenn Euer Schreiberling zugeben muss, dass „the American Way of Life“ mittlerweile deutliche Spuren an mir hinterlässt, verbitte ich mir jeden Vergleich in diese Richtung. Aber jedenfalls barfüßig im Wasser und die Sonne genossen während FF seine mittlerweile üblichen Kletterübungen am Hang absolvierte.

      Danach auf einen Flat White Kaffee zu einer lokalen Kette namens Better Buzz, helles, Nippes Café das anscheinend so gut (oder so nah am Wasser lag), dass die übrigen Strandgänger eine Wartezeit von 15 Minuten für ihr Getränk zu akzeptieren bereit waren. Der Kaffee war dann auch gut, lediglich das Preis-Leistungsverhältnis mit 5 USD im Vergleich zu dem relativ kleinen Behältnis eher enttäuschend. Mit einigen Kilometern Fahrt vor mir und in Sorge, dass der Schlafmangel der letzten Tage noch nicht ganz ausgeglichen war, liess ich mich von Miss I und FF überzeugen auf dem Weg zurück zum Auto noch einen Stopp an einem kleinen Kaffee zu machen in dem die Beiden während meiner Abwesenheit schon mal die Süßigkeiten genossen hatten und wo mir FF gerne einen Muffin mit Ostereiern zeigen wollte. Den gab es dann nicht mehr, das hielt ihn aber nicht davon ab sich eine schokocremestrotzenden Cupcake zu bestellen, während Papa einen weiteren Flat White bekam (etwas mehr Koffein, weniger Schaumanteil in der Milch als ein Cappuccino). Damit ausgestattet ging es dann in Richtung 29 Palms. Ich hatte zwar kurz in Erwägung gezogen die Nähe zu México für einen kurzen Grenzübertritt zu nutzen, schon allein um diesem Reisebericht ein weiteres Land hinzuzufügen *, dann aber schnell wieder Abstand von der Idee genommen. Kein Risiko mit Grenzformalitäten wegen Corona in die eine oder andere Richtung und nicht zuletzt die Erinnerung, dass Tijuana letztlich nur ein schmutziger Grenzort ist, wo man sich mit billigeren Spirituosen eindeckt beziehungsweise meine Brüder auf unserer Tour 2004/2005 ohne Probleme und ID-Check ihre Margarita genießen konnten. Das mag gegenüber der Stadt Tijuana nicht ganz fair sein, da es auch dort sicherlich nette Ecken gibt, aber sie wird es uns nachsehen. Wir hatten auch noch einiges an Fahrt vor uns. Auf der Fahrt beim Verzehr meines Getränks dann zu der mir selbst nicht angenehmen Entscheidung gekommen, dass der teuflische Starbucks-Konzern vielleicht doch nicht so schlecht ist, zumindest bleibt die Qualität des dort bestellten Kaffees meist verlässlich mittelmäßig. Aber dies nur am Rande.

      Die Fahrt war aus der Retrospektive unspektakulär. In 29 Palms angekommen direkt nach dem Check-In zur The Rib Co., wo es na was wohl gab….. Im Rauch des großen Aussengrills, wo der Maestro stoisch seine Arbeit tat und eine Bestellung nach der anderen abarbeitete, war die Lust groß auf die große Rippchenplatte. Obwohl wir uns diese (zusammen mit einem Caesar Salad) zu dritt teilten, war die Menge an Fleisch viel zu viel, so viel also zu dem Robben-Vergleich. Wobei Arjen Robben an diesem Wochenende seinen ersten Marathon in Rotterdam mit einer Zeit von 3:13:40 absolvierte, vielleicht lasse ich mich dann doch mit dem vergleichen ;-)

      * Mit der Verortung meines Kurztrips nach Deutschland über Grönland habe ich diesem Reisebericht schon ein unzulässiges Land zugeordnet, aber wirklich zählen tut das reine Überfliegen natürlich so wenig wie der bloße Grenzübertritt auf einen Tequila. Aber mehr über das zwanghafte Sammeln von Länderpunkten und unseren familiären Zwischenstand in einem gesonderten Kapitel
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