United States
Vieux Carre

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Travelers at this place
    • Day 3

      Jour 3 - croisière jazz sur Mississippi

      May 22 in the United States ⋅ ☁️ 29 °C

      Nous embarquons sur le Steamboat Natchez pour une croisière au son du jazz sur le Mussissippi ! Nous sommes en 1ère classe pour nôtre brunch, trop gâtés !!!
      Ps : Une pensée pour notre Sylvie B…. On vit ton rêve 😍Read more

    • Day 62

      La Nouvelle-Orléans

      November 17, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 10 °C

      Nous sommes enfin dans la ville connue pour être le berceau du jazz, dont tout le monde nous a parlé ! Et Violette nous a rejoint ! Nous habitons en périphérie dans un charmant Airbnb, c'est chouette d'avoir un vrai lit après le train. Il ne fait pas super beau mais on découvre progressivement le Vieux Carré (le quartier français et festif) et les rues et faubourgs alentours aux noms également français. On tombe évidemment sous les charme des maisons aux larges balcons mais la ville nous laisse un goût de pas fini.

      Certes, passé 15h (et même avant), chaque bar a son groupe live, reprenant des tubes blues, rock ou folk mais au-delà de la fête, la ville ne semble présenter que peu d'intérêt... Faire une journée ou une soirée entre potes est très chouette mais pas forcément autant à visiter.

      Le grand parc de la ville est par contre très chouette ! Comme beaucoup de parcs urbains américains, on trouve musées, étendues verdoyantes et pistes cyclables dans un parc long de plusieurs kilomètres. On a également visiter le musée du jazz, dans lequel on apprend comment nous sommes passés de fanfares ambulantes à de véritables groupes de musique connus.

      Ceux qui sont allé.e.s à la Nouvelle-Orléans, éclairez-nous !
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    • Day 76

      Nouvelle-Orléans avec Capucine

      November 1, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 11 °C

      Voyage de quelques jours a la Nouvelle-Orléans avec Capucine, une ville typique du sud des États-Unis, très influencée par sa culture créole.
      Un quartier français très connu et une ambiance de jazz partout dans la ville!

      Photo 1&2: Berges du Mississippi, les bateaux avec leurs roues a aubes typiques.

      Photos 2&3: La cathédrale St-Louis

      Photos 4-6: The French Quarter, le quartier français qui attire de nombreux touristes.

      Photos 8&9: A deux pas de notre hôtel.

      Photos 10-14: le City Park, un parc publique qui reflète le style des marécages entourant la ville.

      Photos 15-16: Le jardin Botanique de la Nouvelle-Orléans (trouvez le poisson caché)

      Photos 17-18: Les maisons créoles colorées.

      Photos 19-20: Couché et levé de soleil sur le Mississippi.

      La bise à tous!
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    • Day 145

      New Orleans: Vampire, Jazz & Alligatoren

      October 25, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 28 °C

      Unser letztes Frühstück „on the Road“ wollen wir noch einmal richtig zelebrieren. Rico kocht sich einen Kaffee mit dem Spiritusbrenner, wir machen uns Eier und rösten Brot auf unserem Toaster-Aufsatz. Wie oft wir den jetzt schon benutzt haben! Ganz ramponiert sieht er aus, aber er war ein treuer Begleiter. Etwas sentimental packen wir ein letztes Mal unserer Campingsstühle ein, nehmen (ganz ohne Streit) die Lichterkette ab und bestücken unsere Vorratskisten mit dem Campingsgeschirr, das wir heute zum letzten Mal gebraucht haben.

      Viel Zeit zum traurig sein bleibt dann aber gar nicht, denn es geht direkt weiter nach New Orleans. New Orleans, eine Stadt mit einer langen Geschichte: 1718 von den Franzosen gegründet, dann in spanische Hand übergeben, 1800 von Napoleon zurückerobert und schließlich im Jahr 1803 für 15 Mio. US-Dollar an die Vereinigten Staaten verkauft. Die verschiedenen kulturellen Einflüsse lassen sich vor allem kulinarisch in New Orleans erleben. Es wurde sogar ein neuer Begriff für diese einmalige Verschmelzung spanischer, französischer, indigener und afrikanischer Einflüsse geschaffen: „Kreolisch“ wird die Küche in Louisiana genannt und das wiederum leitet sich von „Kreole“ ab, eine Bezeichnung für die Nachkommen spanischer bzw. französischer Siedler, welche neben den eignen Sitten eben auch bereits in frühen Jahren mit den Bräuchen indigener und afrikanischer Bevölkerungsgruppen in Berührung kamen, sodass sich hier eine neuartige Küche ergab. Vielleicht die erste „Fusion Kitchen“ der Welt, wenn man so will. Uns so belesend, verbringen wir die knapp drei Stunden Autofahrt. Wir beginnen unseren Aufenthalt in New Orleans jedoch nicht mit Check-In in unserem Apartment oder Sightseeing sondern mit in der Autowerkstatt. Zum Glück keine Panne, nur ein Ölwechsel. Daneben lassen wir noch eine Glühbirne austauschen und das Lenkrad neu ausrichten, dass seit Portland, Orgeon ein bisschen Schlagseite hat, sodass wir bei geradem Lenkrad immer nach rechts von der Straße abgekommen sind. Wat mut, dat mut! Unser Auto geben wir ab - es soll etwa vier Stunden dauern - und wir schnappen uns ein Uber in die Innenstadt. Hier wollen wir zunächst zum „Café du Monde“ in welchem sogenannte Beignets (eine Art Krapfen) serviert werden, für die New Orleans bekannt sind. Die wollen wir jetzt verdrücken und etwas Zeit totschlagen, bis wir in unser Hotelzimmer einchecken können. Im Uber geht es über eine große Brücke und schon sind wir mitten im „French Quarter“, das ist der Teil New Orleans, in welchem es aussieht wie bei Küss den Frosch. Überall stehen die historischen bunten zweistöckigen Häuser mit traditionellen eisernen Geländern und überdachten Balkonen. Wir fühlen uns wie in einer Filmkulisse. Ein historisches Haus reiht sich an das nächste, jedes auf seine Art einzigartig und windschief, dennoch herrscht in dem „French Quarter“ eine ungemeine Homogenität des Kolonialstils der Gründungszeit.

      Wir steigen aus dem Uber aus und mir zieht direkt eine Welle an kloakigem Brackwassergestank in die Nase. Überall sind kleine, trübe Pfützen, allerdings hat es hier seit Wochen nicht geregnet. Regenwasser ist das also nicht. Der Fäulnisgeruch ist allgegenwärtig und wird uns über die ganze Zeit in New Orleans begleiten, aber mit der Zeit gewöhnen wir uns daran (ob das gut ist oder nicht, können wir nicht sagen). Noch bevor wir das Café betreten können, werden wir von dem Autohaus angerufen. Das Auswechseln der Glühbirne stellt sich als Riesenaktion heraus, es muss erst noch ein Ersatzteil bestellt werden und wir können das Auto erst morgen abholen. Ist nicht zu ändern, so sparen wir uns immerhin eine Nacht die Parkgebühren.

      Das Café du Monde ist gut besucht (ist es wohl immer), aber im Innenraum ist deutlich weniger los und wir finden einen schönen Tisch am Fenster, abseits des Trubels. Für 3.95 $ bekommt man hier drei Beignets. Das Angebot finden wir prima und bestellen zwei mal. Es dauert keine fünf Minuten und schon stehen die frittierten Krapfen vor uns, über und über mit Puderzucker. Wir hauen rein und ich muss an dieser Stelle wirklich sagen, dass ich selten so leckeres Gebäck gegessen habe. Die Beignets sind fluffig und saftig zugleich, ohne fettig zu sein und sogar noch leicht warm. Mit dem Puderzucker ist das ganze natürlich eine riesige Sauerei, aber das ist es allemal wert! Zufrieden und gestärkt, schlendern wir durch das French Quarter in Richtung unserer Ferienwohnung. Hier in New Orleans laufen einige als Vampir verkleidete Gestalten rum, wir kommen an einem Vodoo-Laden vorbei, ein geschmackvoll eingerichtetes Restaurant mit schickem Außenbereich reiht sich an das Nächste, an einer Ecke spielt eine Blaskapelle treibende Jazzmusik. New Orleans wird seinem Ruf schon jetzt gerecht. Es gibt unzählige Gallerien mit so schöner Kunst, dass wir uns an mehreren Fenstern die Nasen platt drücken, in Antiquariaten werden Raritäten aus dem 19. Jahrhundert verkauft und Juwelieren bieten Schmuck für einen fünfstelligen Betrag in ihren Schaufenstern an. Es ist schon alles sehr schick hier, aber ohne dabei arrogant oder unangenehm zu sein. Wir fühlen uns ingesamt schon recht wohl, trotzdem laufen uns auch immer wieder etwas unheimliche Gestalten über den Weg, bei welchen wir unsere Bauchtasche lieber etwas fester halten. Insgesamt sind in New Orleans alle Bevölkerungsschichten unterwegs.

      Unser Hotel liegt einen Block außerhalb des French Quarter, in einem ruhigeren Teil der Downtown. Der Concierge begrüßt uns, wir checken ein und fahren dann hoch in den 12. Stock. Als wir die Tür zu unserem Apartment öffnen, können wir unseren Augen kaum trauen. Unser 2-Zimmer Apartment ist für unserer Verhältnisse sehr luxuriös, super schön und war dafür überraschen bezahlbar. Mit tollem Blick über die Stadt, Wohnzimmer mit Küchenzeile und großem Bett, lässt es sich hier sehr gut aushalten. Wir schmeißen unsere Taschen in die Ecke und machen uns erstmal auf dem Bett lang. Für heute Abend haben wir um 20 Uhr eine Geisterführung zu den Spukhäusern des French Quarter gebucht, denn New Orleans ist nicht erst seit „Interview mit einem Vampir“ bekannt für Vodoo-, Vampir- und Geistergeschichten. Als Stärkung holen Wirkung auf dem Weg zu der Tour noch Sandwiches, „Po’boys“ genannt. Der Begriff ist eine slangartige Kurzform von "poor boy" ("armer Junge"), mit dem typischen „Southern Accent“ ausgesprochen, der hier in den Südstaaten gesprochen wird. Die bestellen wir zusammen mit scharfen Kartoffelsalat. Für Rico gibt es ein Po‘Boy mit Blumenkohl und für mich einen mit Tofu und Lemongrass und wir sind beide völlig aus dem Häuschen wie lecker uns das schmeckt. Danach gehen wir guter Dinge weiter zu unserer Gruseltour. Am Treffpunkt werden wir in Grüppchen von etwa 20 Leuten eingeteilt und dann geht es auch schon los. Die nächsten zwei Stunden führt unser Guide durch die Straßen und Gassen des French Quarter, vorbei an dem „Vampire Café“, in welchem es Cocktails aus Blutkonserven zu trinken gibt, verschiedenen alten Hotels und Apartments, in denen es spuken soll, dem Lafitte Blacksmith (einer der ältesten Bars der USA) und einer alten kreolischen Stadtvilla, über welche die „Animals“ in ihrem Song „House of the Rising Sun“ singen (Hörempfehlung an dieser Stelle zum stimmungsvollen Weiterlesen). Wir haben viel Spaß, holen uns hier und dort einen Drink (in New Orleans darf man sogar auf offener Straße Alkohol trinken, es gefällt uns hier immer besser) und treffen die skurrilsten Gestalten auf der Tour: Eine Dame mit langen schwarzen Haaren und Nachtgewand steht in einer dunklen Ecke und erschreckt dort aus Spaß nichts ahnende Passanten, um danach Selfies mit ihnen zu machen; ein Mann fährt mit seinem Opossum auf der Schulter und seinem Kaninchen im Korb mit dem Fahrrad durch die Straßen und wir schwören, dass uns mindestens drei Vampire begegnet sind.

      Ein gelungener erster Abend finden wir. Auf dem Heimweg durch das French Quarter Richtung zuhause laufen wir fast rückwärts, als wir auf die Burbon Street einbiegen. Mit einem solchen Zirkus haben wir nicht gerechnet. Da wir mit unserer Führung nur durch die dunklen und gruseligen Gassen gelaufen sind, haben wir die Burbon Street komplett umschifft. Ganz in Nashville-Manier reiht sich hier eine Bar mit Live Musik an die Nächste. Aus den offenen Fenstern überlagern sich die Tonspuren der Lautsprecher und die Reklametafeln blinken um die Wette. Es gibt Vodka-Slushie aus langen Tröten und auf der Straße verteilen Promoter Gutscheine für Gentlemen Clubs. Wir sind aber müde und heben uns das Erkunden der Bourbon Street für einen anderen Tag auf.

      Am nächsten Morgen haben wir vormittags einen Tisch bei „The Court of the Two Sisters“ zum Brunch reserviert. Auch dieses Restaurant liegt wieder im French Quarter, das ist also nicht weiter. Etwas angekatert machen wir uns also den Weg. Der Brunch findet wie der Name des Restaurants schon vermuten lässt, im Innenhof statt, der mit Pergolas und kleinen Springbrunnen ausgestattet ganz märchenhaft aussieht. Eine kleines Orchester spielt schöne entspannte Jazzmusik im Hintergrund und es gibt ein reichhaltiges Buffett voller typisch-kreolischer Küche. Dazu gehört Gumbo (ein würziger Gemüseeintopf mit Okrashoten), Cajun-Jambalaya (eine Art Paella mit scharfen Cajun Gewürzen und afrikanischen Einflüssen) und Reis mit Bohnen. Alles sehr schwere, deftige Gerichte die auf unsere sensible Mägen ganz schön reinhauen. Aber insgesamt ein tolles Erlebnis und wir lassen uns viel Zeit, uns durch alles durchzuprobieren und die Ruhe in dem begrünten Hinterhof mit der entspannten Musik zu genießen. Zwischendurch treffen wir noch ein etwas überspanntes deutsches Paar, die sich bei unserer Frage wie ihnen New Orleans denn gefalle, darüber beschweren, wie teuer ja alles sei. Dabei finden wir nach inzwischen fünf Monaten Amerika New Orleans überraschend günstig für das was wir geboten kriegen, auch dieser Brunch hat mit 27 $ pP ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als der US-Schnitt.

      Entspannt und beseelt von dem Jazz-Brunch schlendern wir noch etwas durchs French Quarter, machen einen kurzen Zwischenstopp bei unserem Apartment und ziehen dann weiter in Richtung Werkstatt, unser Auto abholen. Da wir günstig unterwegs sein wollen suchen wir uns eine Busverbindung raus, die bis zur Werkstatt fährt. Der Bus soll in 10 Minuten kommen, läuft ja wie am Schürchen für uns - glauben wir. An der Bushaltestelle stehen wir 10 Minuten, 20 Minuten, 30 Minuten. Neben uns warten noch ca. 30 Menschen auf den Bus, in die Außenbezirke New Orleans fahren scheinbar wirklich nur die, denen es nicht so gut geht. Wir fühlen uns immer unwohler und sind schon kurz davor ein Uber zu rufen, aber dann kommt endlich der Bus. Nach einer langen Fahrt im brechend vollen Bus in die Suburbs und unschönen Bezirke der Stadt, halten wir schließlich auch vor der Werkstatt. Dort legt uns eine Mitarbeiterin die Rechnung vor und möchte eine Unterschrift für alle erledigten Arbeiten haben. Auf die Frage, ob wir uns das Auto vielleicht erstmal ansehen könnten, schaut sie uns völlig entgeistert an. Das scheint hier wohl nicht üblich zu sein, eine vernünftige Abnahme zu machen, bevor man den Preis bezahlt. Sie holt ihren Vorgesetzten doch auch der ist verwundert, dass wir mal eine Probefahrt machen wollen, um die Ausrichtung des Lenkrads zu testen. Schließlich muss der Chef gefragt werden, ob sowas gemacht werden könne. Wenigstens der ist total gelassen und sieht darin überhaupt kein Problem. Also können wir eine Probefahrt in Anwesenheit eines Mitarbeiters machen, alles klappt reibungslos, wir unterzeichnen die Abnahme und nehmen unser Auto wieder mit. Jetzt stellt sich für uns jedoch die Frage: wo sollen wir das Auto abstellen? Auf der Straße wollen es nicht stehen lassen, dafür ist es uns einfach zu unsicher hier. In dem Parkhaus eines Krankenhauses etwa drei Blocks von unserem Apartment entfernt werden wir fündig und stellen unser Auto dort ab. Nach dem aufregenden Ausflug machen wir uns im Apartment was zu Essen, um dann abends in die Burbon Street unsicher zu machen. Daraus wird letztendlich aber nichts, wir sind so faul und fühlen uns in unserem Apartment so wohl, dass wir dort versacken und den Dienstag so unspektakulär vor der Glotze beenden.

      Am Mittwoch holen wir nach dem Frühstück unser Auto aus der Krankenhausgarage und machen uns auf in die Sümpfe von Louisianna, wir haben eine „Swamp-Tour“ gebucht. Mal wieder auf den letzten Drücker kommen viel voll gestresst am Treffpunkt an und schaffen es gerade noch rechtzeitig aufs Boot. Die erste Hälfte der Tour fahren wir die Siedlungen am Sumpf auf und ab. Wir erfahren wie das Leben in ständiger Angst vor dem nächsten Hurricane ist und wieso sich der Schrimpfang in der Region heutzutage kaum noch lohnt. Unsere Laune sinkt minütlich, unser Guide macht nur schlechte Witze und wir hatten uns die Tour ganz anders vorgestellt, nämlich in den abgelegenen Sumpfgebiten des Bayou-Delta und nicht inmitten von Wassergrundstücken und Siedlungsgebieten. Die zweite Hälfte wird dann aber genau nach unserem Geschmack. Wir fahren doch noch in die Sumpfgebiete und sind ganz fasziniert von der immer feuchten Flora die sich hier bietet. Vereinzelte Stech- und Fächerpalmen ragen zwischen klassischen Laub- und Nadelbäumen empor, während das Grün-bräunliche Wasser die Wurzeln der Bäume freispült und Tot- und Treibholz an das Ufer befördert. Lange Bärte hängen von knorrigen Bäumen, es sieht fast gruselig aus. Gräser und Flechten wiegen sich im Wind und bieten Reiern Schutz, die hier brüten. Auf einmal schwimmt eine riesiger Fisch auf uns zu. Nein, kein Fisch, ein Alligator! Ja wirklich! Wie selbstverständlich treibt die riesige Echse in dem Sumpf umher. Hier gibt es viele von der Sorte, die meisten jedoch verstreut in den Sumpfgebieten, und weniger in den offenen Kanälen. Unser Tourguide wirft dem Alligator Marshmallows hin, welche dieser genüsslich einsammelt. Ob das so artgerecht ist wissen wir nicht, aber der Sensationstourismus begeistert die Amerikaner. Auf der Rückfahrt wir sogar noch ein Babyalligator aus einer Box neben dem Motor rausgeholt und rumgereicht, damit jeder ein Foto mit dem Reptil machen kann. Das ist jetzt in jedem Fall nicht artgerecht und um nicht verklagt zu werden weil wir das Tier ins Wasser geworfen haben, wenden wir uns ab. Es bricht uns wirklich das Herz zu sehen, wie unreflektiert dieses Tier rumgereicht und angefasst wird, als wäre es ein Schoßhündchen. Aber so ist leider die Menschheit. Insgesamt hat uns die Sumpffahrt sehr gut gefallen und wir haben einen Eindruck von der einmaligen Natur der Gegend erhalten können. Nach unserer Rückkehr stellt sich jedoch die Parkplatzsuche als Problem dar. In dem Parkhaus am Krankenhaus ist alles belegt und auf Nachfrage erfahren wir, dass wir dort auch gar nicht parken durften. Wir müssen uns also etwas anderes suchen und das ist gar nicht so einfach. Unser Auto ist einfach zu hoch für die umliegenden Parkhäuser. Wir ziehen den Radius immer größer, aber immer ist die Decke zu niedrig. In ein Parkhaus fahren wir rein, dessen Schranke man jedoch nur mit Clubkarte passieren kann, sodass wir rückwärts wieder ausparken müssen. In einer für uns gefühlt sicheren Nachbarschaft in 30 Minuten Entfernung stellen wir das Auto kurz ab, jedoch befindet sich keine 20 Meter weiter eine Zeltstadt und mit dem Bett im Kofferraum haben wir einfach Bauchschmerzen es da stehen zu lassen. Also wieder zurück und weiter suchen. Nach über einer Stunde Suche, finden wir schließlich ein Parkhaus, mit einer freigegebenen Autohöhe von 6‘10“ (6 Feet, 10 Inches). Unser Auto ist 6‘10“ hoch. Wir müssen es probieren, etwas anderes finden wir nicht. Also passieren wir die Schranke und fahren hoch. Ratsch. Einmal sind wir an der Decke langgeschrappt. Mist. Mit schweißigen Händen kommen wir gerade so durch das Parkhaus und stellen unser Auto besser schlecht als recht ab. Hauptsache wir kommen da auch wieder raus…

      Am Abend stürzen wir uns in das Nachtleben im French Quarter. Zuerst geht es in die Vampire Bar, wir wollen unbedingt so ein Blutkonserven-Cocktail ausprobieren. Weiter geht es mit einem Vodka-Slushie und bunten Treiben in der Burbon Street. In einer Bar mit Balkon im zweiten Stock, trinken wir mit Schlagseite einen Cocktail. Schlagseite nicht etwa weil wir betrunken sind, sondern weil die Balkone hier zum Teil schon so auf halb sieben hängen, dass man das Gefühl hat man rutscht gleich über das Geländer (in Deutschland wäre das aus Sicherheitsgründen schon längst abgerissen). Unsere Getränke bekommen wir daher auch nur in Plastikbechern, vermutlich hat es hier schon zu viele Unfälle und damit einhergehende neu bespukte Orte gegeben, dass man das Risiko einfach nicht mehr eingehen möchte. Von hier oben haben wir aber einen tollen Blick und unten an der Straße spielt sogar jemand auf seiner Trompete Jazz Musik, sehr atmosphärisch. Wir beschließen den Abend mit einem Bier vom Späti und schlendern damit durch die Gassen (das muss man ausnutzen wenn das schon mal erlaubt ist). An einem Donnerstagabend kann man in New Orleans ganz schön viel Spaß haben.

      Den nächsten Morgen schlafen wir aus und wollen uns dann das Garden District anschauen. Das Garden District ist der Teil New Orleans, in welchem die alten Kolonialvillen stehen. Dafür fahren wir mit der historischen Tram vom French Quarter bis ins Garden District. In den Vereinigten Staaten gibt es sowieso nur in drei Städten eine Straßenbahn und alle drei haben wir besucht: Portland in Oregon, San Francisco in Kalifornien und New Orleans in Louisiana. Die Fahrt dauert etwa 40 Minuten, in welchen sich die Straßenbahn gemütlich ihren Weg hinauf ins Garden District bahnt. Heute ist es wirklich heiß und auch wir sind etwas angeschlagen. Daher setzen wir uns erst mal ein nettes Café und trinken ein kaltes Getränk. Anschließend spazieren wir durch die schönen Alleen und bewundern die prächtigen Bauten. Hier lässt es sich wirklich gut leben! Weiße, mindestens dreigeschossige, riesige Anwesen werden von wunderschön gepflegten Gärten mit plätschern Springbrunnen und hohen Hecken umschlossen und messen sich mit ihren Nachbarn in der Prunkhaftigkeit. Nach unserem Ausflug ins Garden District spazieren wir noch einmal durch das schöne French Quarter am Tag, besichtigen die eine oder andere Galerie, bummeln durch die Gassen und machen uns dann langsam auf den Weg zu dem Highlight unseres New Orleans Aufenthalts: ein Jazz Dinner auf einem Schaufelraddampfer. Zunächst wird unten im Restaurant ein Buffet angeboten, auch hier wieder typisch kreolische Küche, anschließend gehen wir mit einem Drink bewaffnet an Deck und genießen die traumhaft schöne Dampferfahrt die - wie soll es anders sein - begleitet wird von einem kleinen Orchester, das atmosphärische Jazzmusik spielt.

      Einen perfekteren Abschluss für unseren New Orleans Aufenthalt hätten wir uns uns nicht vorstellen können. Eine so bunte, lebendige, verrückte und gleichzeitig stilvolle Stadt. Wir werden New Orleans in guter Erinnerung behalten und freuen uns jetzt auf die letzte Etappe unserer Reise: es geht nun endlich nach Florida!
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    • Day 50

      #New Orleans - Wiege des Jazz

      August 16, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 32 °C

      Unser erster Sitting Job führt uns nach New Orleans - die Geburtstätte des Jazz. Das Herz der Stadt ist das French Quarter, wo wir bei Kaki & Jeff wohnen durften um auf ihre vier Haustiere aufzupassen. Mit seinen bunten Gebäuden, den gusseisernen Balkonen, lauten Bars und Jazzclubs ist das French Quarter ein einzigartiges Viertel mit dynamischer Musikszene (und leider auch mit viel Kriminalität, weshalb man niemals etwas im Auto liegen lassen sollte). Zudem ist New Orleans auch für seine pikante Küche bekannt, die vorallem von der kreolischen und afrikanischen Küche beeinflusst wurde. Vom Nationalgericht Jambalaya über Sea Food bis zum Bread Pudding ist alles so unfassbar lecker, man will garnichts anderes mehr essen.
      Unser erster Sitter Job ist mega entspannt und wir haben die Hunde Zelda und Vic sofort ins Herz geschlossen. Und das Beste ist, wir haben uns mit Kaki & Jeff richtig gut verstanden, sodass wir unsere erste Freundschaft in der USA geschlossen haben (yay). Falls es uns nochmal hierher verschlägt, gehen wir die zwei auf jeden Fall besuchen.

      Fun Fact am Rande: Lustigerweise gibt es im French Quarter, anders als man es erwarten würde, hauptsächlich Gebäude mit spanischer Architektur. Das Viertel wurde zwar von den Franzosen angelegt, aber die Großfeuer von New Orleans zerstörten den größten Teil Ende des 17. Jahrhunderts. Es ist also ein Französisches Viertel mit spanischen Gebäuden und kreolischer und afrikanischer Küche. Einfach einmalig!
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    • Day 3

      Jour 3 - Armstrong Park

      May 22 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

      On ne vient pas à la Nouvelle Orléans sans passer par le Armstrong Park et le Congo Square 🎺
      Pause au Café du Monde pour goûter les fameux beignets 🍩
      Mais la journée n est pas terminée…,

    • Day 34

      Evening Out in New Orleans

      August 20 in the United States ⋅ 🌙 30 °C

      This evening I headed back towards Bourbon Street to pay a visit to some of the places I'd Scouted out the night before.

      First up I headed to a restaurant for a Gumbo (like rice, chicken, chorizo and shrimp semi-spicy stew thing) before going to an absinthe bar for their Sazerac cocktail.

      After this I headed to a very busy jazz bar with a brilliant band before finishing at a piano bar where they played whatever was requested of them even if they didn't know it.

      I was baffled when they said they'd had a request for Weekend in Paradise (by Scouser Jamie Webster). They didn't know the song but they gave it a go and it was certainly an interesting rendition. I then ended up chatting to the couple who'd requested the song who were Geordies (one supporting Liverpool) on their honeymoon and they'd actually had Weekend in Paradise as their first dance song. Interesting choice.
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    • Day 11

      Tag 11 New Orleans der Wahnsinn

      May 23, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

      New Orleans ist eine Stadt in Louisiana, die unweit des Golfs von Mexiko am Mississippi liegt. Die Stadt ist bekannt für ihr pulsierendes Nachtleben, die dynamische Musikszene und die einzigartige pikante Küche, in der sich kulinarische Einflüsse aus der französischen, afrikanischen und amerikanischen Kultur verbinden.
      Das French Quarter ist das historische Zentrum der Stadt. Bekannt ist das Viertel vor allem für sein pulsierendes Nachtleben und die bunten Häuser mit gusseisernen Balkonen. Die Bourbon Street mit ihren Jazzclubs, Cajun-Restaurants und lauten Bars mit starken Cocktails ist ein beliebtes Ausgehziel. Etwas ruhigere Straßen findet man um den French Market, auf dem Feinkost und Kunsthandwerk aus der Region verkauft werden, sowie um den Jackson Square vor der hoch aufragenden St. Louis Cathedral. Dort sieht man häufig Straßenkünstler.
      Beim ersten Spaziergang über die Bourbenstreet weiß man gar nicht wo man zu erst hinschaut!
      Überall tolle Fassaden und Balkone, kleine Pub‘s und jede Menge gutgelaunte Menschen!
      Wir hatten jedenfalls mächtig viel Spaß!
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    • Day 9

      NOLA Bourbon Street by night

      May 9 in the United States ⋅ ☁️ 27 °C

      Die Bourbon Street im Dunkeln ist eine Attraktion, die seines gleichen sucht. Trommler 🥁 Gruppen, Möchtegern DJs mit Mischpult auf Rädern, Jazzbands in Schaufenstern - überall bleibt man staunend stehen 😵Read more

    • Day 8

      NOLA Pat O Briens Bar

      May 8 in the United States ⋅ ☁️ 28 °C

      Die Pat O Briens Bar war eine Empfehlung und die war es wert.

      Wir bestellten uns natürlich den bekannten „Hurrican Cocktail“ im Garten und fanden dann noch die urige Bar, in der 2 Pianisten Songwünsche der Gäste annahmen und auf dem Klavier spielten. Da saßen wir lange drin und lauschten der Musik, bestellten noch einen Hurrican und genossen die einzigartige Atmosphäre.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Vieux Carre

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