Wahweap Airport

Heute morgen sind wir doch glatt auf dem Campground am Bryce Canyon frierend wachgeworden. Ein totaler Kontrast zu den letzten Tagen, denn wir hatten nur knapp 10 Grad. Also Pullis an, gefrühstückt und los ging es Richtung Arizona zum Glen Canyon. Auf dem Weg dorthin an einem kleinen Rundweg angehalten und bei knapp 35° losgestiefelt. Keine 100 m weiter ein Schild, dass man den Weg wegen der dortigen Wildtiere ( Klapperschlangen etc ) nicht verlassen sollte. Was macht die Muddi 😂 erstarrt und fängt an zu zittern. Erstaunlicherweise ist mein Antrieb für diese kleine Wanderung mit einem Schlag vorbei und man sieht förmlich nur noch Staub, als ich wieder in Richtung unseres RV gegangen..... oder doch gerannt bin 😂 die beiden Männer tapfer weiter gegangen - leider ohne eine Schlange gesehen zu haben.
Weiter zum Glen Canyon Dam. Dort im Visitor Center gab es viele Informationen über diesen und es war super interessant.
Nach unserem Einkauf dann zügig in der knalligen Hitze ( man beachte wie mein Mann einkauft ) mit einer traumhaften Kulisse zu unserem Campground direkt am Lake Powell aber trotzdem mitten in der Wüste gefahren. Hier empfinde ich es wieder als grotesk in einer Wüste zu sein und mitten darin stehen in der Marina des durch die Hitze immer kleiner werdenden Sees die Schnellboote der Amerikaner und evtl sogar der Touris. Als ob es die Bedrohung der Austrocknung des Sees gar nicht gäbe. Der See war zuletzt im Jahr 2001 vollständig gefüllt, danach sank der Pegel aufgrund geringerem Regen und massiver Wasserentnahme (u. a. aus Las Vegas). Vielleicht bin ich auch durch die Erlebnisse hier , auch nur sehr empfindsam was dieses angeht. Wir sitzen jetzt also hier und genießen die Ruhe und die Weite der Natur. Ja, ich glaube das alles macht etwas mit mir und wieder einmal bin ich dankbar, diese Schönheit der Natur erleben zu dürfen.Read more