Auf, auf und davon

October 2021
Korsika, Portugal, Frankreich, Norwegen oder dann doch nach Albanien…
Noch nie zuvor sind wir so planlos und ohne Route gestartet. Okay heut früh fiel die Entscheidung dann zumindest auf die Richtung Südosten… wo es genau hingeht??? Wir werden sehen
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  • Day 8

    Yoga für Anfänger

    October 10, 2021 in France ⋅ 🌙 16 °C

    Dank Mady Morrison auf YouTube war es selbst fürs Schauorchester Ungelenk eine gelungene Vorstellung.

  • Day 9

    Ein Kranker kommt selten allein…

    October 11, 2021 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Jetzt ist es doch geschehen!!! Nachdem mein Schatz sich tagelang wacker geschlagen hat, ist er meinem Rotznasen-Viren jetzt doch zum Opfer gefallen. Beim Aufwachen war die Welt an sich noch in Ordnung, aber es wurde stündlich schlimmer und ich befürchte einen Anflug von Männergrippe. Aber wir wollen zumindest ein Stückchen weiter fahren und peilen heut den Norden des Caps an. Wir tanken nochmal Frischwasser, bezahlen den Campingplatz und starten. In einem kleinen Hafenstädtchen kaufen wir lokalen Käse, Olivenöl, Brot und Zitrone für uns Kränklis. Ganz im Norden soll es Strände geben, wo man mit etwas Glück, Kühe antreffen kann. Und das möchte ich gern. Also navigiere ich uns zu einem Stellplatz, der zwar nur aus einen gegossenen Betonplatte besteht, aber die befindet sich ein Stück oberhalb des Strands und bietet somit eine schöne Aussicht. Bei unserer Ankunft ist nur ein weiteres Wohnmobil auf dem Platz. Wir parken also schräg, so dass wir die Hecktüren öffnen und vom Bett aus aufs Meer schauen können. Mein leidender Schatz probiert diesen Liegeplatz gleich mal aus und ich bereite uns ein schnelles Mittagessen in Form
    von Rührei zu. Danach versuchen wir es mit einem kleinen Mittagsschläfchen, aber so recht gelingt uns das mit den zu‘en Nasen eben nicht. Also stehen wir auf und wandern den ehemaligen Zollweg an der Küste entlang zum besagten „Kuh-Strand“. Leider sehen wir außer ohne Ende Kuhfladen, nichts was an die Anwesenheit von Kühen erinnert. Schade….!!! Wir laufen zurück, während Rüdi mehr und mehr leidet. Dabei philosophieren wir, ob wir nun auf dem Stellplatz bleiben, oder doch weiter fahren. Wir sind seit einigen Tagen in einer Wohnmobil WhatsApp-Gruppe mit dem klangvollen Namen „Kastenspasten“, in die uns mein Kumpel Mücke eingeladen hat. Und einer dieser „Spasten“ ist nämlich auch zufällig gerade auf Korsika. Und scheint einen echt coolen Stellplatz gefunden zu haben. Der ist zum Glück gar nicht weit hin und so entscheiden wir hin zu fahren. Die Straße, die sich an der Westküste entlang schlängelt, verschafft uns immer wieder traumhafte Ausblicke. Pünktlich, ein paar Minuten vor Sonnenuntergang, parken wir in einer Bucht, wo noch ein paar wenige andere Camper stehen. André - von den Kastenspasten und seine Freundin Tine begrüßen uns freundlich und wir verstehen uns auf Anhieb. Die Beiden wohnen in München, kommen aber ursprünglich aus Görlitz und Potsdam. Nach wenigen Wortwechseln stellen Rüdi und André fest, dass sie mehrere gemeinsame Bekannte haben. Die Welt ist eben echt ein Dorf. Nach einem gemeinsamen Abendessen und anschließendem Lagerfeuer verkrümeln wir uns ins Bett, präparieren uns mit Nasenspray, Halsspray, Aspirin und Wick Vaporup für die Nacht. Mal schauen was die uns so bringt. Schnief schnief…
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  • Day 10

    Feldlazarett auf 4 Rädern

    October 12, 2021 in France ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einer schlimmen Nacht, mit kaum Schlaf, ist mein Schatz jetzt endgültig krank. Und das nicht nur ein bisschen, sondern die volle Breitseite Männergrippe. Es ist genau wie es bei mir vor einigen Tagen war, nur halt eben viiiiiiel schlimmer… denn schließlich ist es dank jeder Menge Testosteron keine Erkältung, sondern wie gesagt: eine Männergrippe - die schlimmste Krankheit die ein Mann haben kann. Wo es schnell mal um Leben und Tod gehen kann.
    Aber jetzt Spaß beiseite - Rüdiger geht es wirklich schlecht und er ist noch dazu übermüdet, kann aber nicht schlafen. Ein Teufelskreis eben. Ich mach uns schnell einen Tee und Frühstück und kurze Zeit später, liegt er auch schon wieder im Bett. Aber wieder nix mit schlafen, er wälzt sich nur hin und her. Ich sitze inzwischen mit unseren neuen Kumpels zusammen und mache ein wenig Büro. Denn auch wenn es immer so aussieht, sind wir ja nicht nur zum Spaß auf der Welt, sondern müssen auch arbeiten. Also bearbeite ich einige Nachbestellungen. Die Sonne scheint schon total warm vom Himmel und es tut einfach gut. Mein Patient hat inzwischen ein bisschen gemutzelt, aber hat jetzt auch noch Fieber bekommen. Ich mach ihm die Hecktüren auf, damit er ein bissl frische Luft kriegt. Dann entscheide ich mich, ein Stückchen wandern zu gehen, denn hier geht laut meiner Outdoor-App ein Wanderweg, auf den Berg hinter uns. Ich schnapp mir also meine Wanderschuhe und laufe los. Am Anfang sieht es noch ganz easy aus und der Weg ist schnell gefunden. Nach wenigen hundert Metern, wird er allerdings deutlich schmaler und zugewachsener und es raschelt überall. Sind sicher nur Eidechsen oder Geckos, aber dennoch beschleicht mich ein putziges Gefühl. „was, wenn jetzt ein Wildschwein aus dem Gebüsch springt?“ Mich findet doch kein Mensch jemals. Der Weg ist inzwischen kaum noch erkennbar und das Gestrüpp zerkratzt mir die Beine. So hab ich mir das nicht vorgestellt. Als ich ohnehin schon grüble, ob ich noch weiter laufen sollte, liegt direkt vor mir ein Tierschädel. Na herrlich - damit ist meine Entscheidung umzudrehen ganz klar getroffen. Ich gehe also zurück, mach noch ein schönes Foto unserer Bucht und schau nach meinem Patienten. André und Tine starten gerade mit dem Wohnmobil, um die Toilette zu leeren und frisches Wasser zu tanken. Bente unser Aussteiger, der Vollzeit im Wohnmobil lebt und arbeitet, startet auch mit dem Rennrad und wir halten hier die Stellung. Hat den Vorteil, dass nix weggeräumt werden muss. Ich koche Rüdi dann schnell einen Grießbrei mit Zimtäpfeln und während er sich nach dem Essen wieder ins Bett legt, packe ich mich auf ne Decke am Strand und lese. Allzu viel schaffe ich nicht, dann schlafe ich auch schon ein. Als ich wieder wach werde, weiß ich im ersten Moment gar nicht, ob ich vielleicht doch noch träume, denn vor meiner Nase steht ein wunderschöner VW T1 Bulli. Der sieht aus als wäre er gerade frisch vom Band gerollt. Aber der ist nicht der einzige Neuzugang. Dafür dass wir vorhin noch fast allein hier waren, ist es ganz schön voll geworden und wir schaffen gerade noch den Stellplatz von André und Tine mit einem Stuhl zu besetzen, bevor auch der zugeparkt wird. Die Beiden revanchieren sich, indem sie uns Baguette mitbringen und so steht dem Abendessen nicht mehr im Weg. Wir essen Burger mit karamellisierten Zwiebeln, Ziegenkäse und Spitzkohlsalat, reden noch ein wenig mit den Anderen und verkrümeln uns ins Bettl. Ich hoffe Rüdi geht es morgen besser…
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  • Day 11

    Selbe Stelle - selbe Welle

    October 13, 2021 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Da ich gestern einfach zu müde war kommt jetzt erst der Abriss des gestrigen Tages.
    Nach einer grauenhaften Nacht, die wenig Schlaf, viel Niesen, Schniefen, Ächzen und Leiden mit sich brachte, denn Rüdi ging es wirklich richtig schlecht, bin ich dann früh schon mit Kopfweh aufgestanden. Da sich meine Erkältung aber deutlich verbessert hat, wollte ich endlich mal ins Meer. Kann ja schließlich nicht sein, dass wir bereits seit Freitag auf der Insel sind und ich noch nicht ein einziges Mal schwimmen war. Also nix wie rein ins Bikini-Höschen und ab in die Fluten. Ein wenig Überwindung kostet es natürlich schon bei morgendlichen 14° C Lufttemperatur und Wasser zu gehen, zumal es hier sehr flach rein geht. Aber die Erinnerung, an dieses erfrischte Gefühl, was ich nach meinem allmorgendlichen Bad in Kroatien oder Griechenland immer hatte, motivierte mich, es durchzuziehen. Und was soll ich sagen - es war herrlich, so durchs Wasser und die sanft, wogenden Wellen zu gleiten. Da waren die Kopfschmerzen auch direkt weg. Danach schnell unter die heiße Dusche und in die warmen Klamotten gehopst. Mein Schatz schlief inzwischen wieder und ich hab ein wenig gearbeitet. Danach hab ich das Mittagessen vorbereitet. Es standen mit Käse überbackene Kartoffeln mit Fisch auf der Speisekarte. War sehr sehr lecker und unser Camper-Nachbar Bent war herzlich eingeladen mit uns zu essen. Glücklicherweise ging es Rüdi langsam besser und so haben wir eine Weile gemeinsam am Strand gelegen und er hat mit der Drohne gespielt. Mit süßem Nichtstun bekommt man die Zeit auch rum und so stand außer Abendessen und Lagerfeuer nichts mehr auf dem Programm.Read more

  • Day 12

    Alte Freundschaft - neu entdeckt…

    October 14, 2021 in France ⋅ ☀️ 16 °C

    Es schleift mal wieder bei mir, mit den Berichten. Deshalb jetzt verspätet der Donnerstagsbericht. Mein Schatz ist wieder richtig fit und wir entscheiden uns trotzdem noch, einen weiteren Tag an „unserem“ Strand zu bleiben. Der nette Schweizer, welcher die letzten zwei Tage neben uns stand, brachte uns einen Zettel mit seinen persönlichen Empfehlungen für den Nord-Westen und machte sich auf seine Weiterreise. Kurze Zeit später trudelt der nächste Kastenwagen bei uns ein und vervollständigt unsere Wagenburg aufs Neue. An Bord befinden sich Norma und André aus Woltersdorf bei Berlin. Der Besuch ist natürlich nicht zufällig, sondern auf meine Empfehlung hin. Denn Norma lebte vor einigen Jahren in Dresden und ist die Mutter von Nandinis Kindergartenfreundin Zoe. Wir haben uns damals schon echt gut verstanden und auch wenn sie schon seit 2011 wieder in Berlin wohnt, hatten wir sporadischen Kontakt. So kam es, dass sie vor einigen Tagen fragte, wo wir denn wären, weil sie meinen Status Whatsapp sah. Sie wollten nämlich auch mit ihrem Camper los. Eigentlich nach Montenegro, aber wie wir alle wissen, sehen die Wetteraussichten da ja alles andere als rosig aus. So fanden sie den Vorschlag, nach Korsika zu kommen, gar nicht so verkehrt. Unser Wiedersehen war, als wären nicht Jahre sondern nur Tage vergangen und wir verstanden uns auf Anhieb wieder perfekt. Der ganze Tag wurde mit chillen, quatschen und essen verbracht. Abends machten wir wieder ein schönes Feuer und viel mehr, als dass wir eine schöne Zeit hatten, gibt es zu diesem Tag eigentlich nicht zu sagen.Read more

  • Day 13

    On the road again

    October 15, 2021 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Heut ging es dann mal weiter und wir packten Alles fein säuberlich zusammen. Norma und André starteten ebenfalls, nur unser Bent wollte noch ein bisschen bleiben.
    Gegen 11 Uhr waren wir also wieder auf der traumhaft schönen Panoramastraße, die laut meinem Schatz, sehr dem Highway One in Amerika ähnelt. Sie windet sich oberhalb der Steilküste entlang und bietet immer wieder neue zauberhafte Ausblicke, auf kleine Buchten, türkisblaues Meer, winzige Kirchen und imposante Terrassengärten, welche vor Jahrhunderten von wahren Baumeistern auf diesem steilen, felsigen Gelände angelangt worden sind. Man möchte ständig anhalten und Fotos machen. Unser erster größerer Stopp ist sowieso nicht weit weg, denn nach wenigen Kilometern ist eine Ver- und Entsorgungsstelle und wir lassen unser schmutziges Wasser, was sich in den letzten Tagen angesammelt hat, ab und füllen Trinkwasser auf. Die dafür notwendigen Jetons für 3 €/100liter erhalten wir im naheliegenden Restaurant. Die Berliner trudeln paar Minuten nach uns ein und verfolgen dasselbe Ziel. Als Norma vom Jeton-Kauf zurückkommt, ist sie ganz begeistert vom Essen in besagtem Restaurant. Sie hätte bei Jemand Oktopus 🐙 auf dem Teller gesehen und es hätte wohl sehr gut ausgesehen. Also entscheiden wir, dort einen kleinen Snack zu uns zu nehmen. Der kugelrunde, aber sehr freundliche Kellner trägt uns eine Tafel mit dem Menü herbei, die fast so groß ist, wie er selbst. Oben am
    Holzrahmen befindet sich ein QR-Code zum scannen, damit man sich die Karte in der gewünschten Sprache anschauen kann. Na hier wurde mal mitgedacht. Die Preise sind recht sportlich, aber wir waren bisher ja noch nie essen. Wir bestellen 3 mal das Duo vom Oktopus und einmal Ravioli für André. Es schmeckt hervorragend, auch wenn es recht kleine Portiönchen sind. Zurück an den Campern verabschieden wir uns, auch wenn wir uns bestimmt nochmal sehen werden. Ich steige ein, nur mein Schatz kommt irgendwie nicht. Also steige ich wieder aus und schaue, wo er denn bleibt. Er steht bei André und die beiden debattieren aufgeregt. Den Grund sehe schnell, denn aus Andrés Camper tropft Wasser und das nicht gerade wenig. Also gehen die beiden Männer auf Fehlersuche und wir Mädels unterhalten uns. Nach einer Weile und etlichen Stellungswechseln, des Campers, inkl. Böschung rauf fahren, damit das Wasser abläuft was sich noch im Unterboden befand, kommen sie zu dem Schluss, dass hoffentlich nur eine Dichtung am Einfüllanschluss defekt ist. Es kann also weiter gehen. Wir stoppen dann noch an einen kleinen Strand mit kleinen schwarzen Steinchen, weil Rüdi mal ins Wasser möchte. Es sind heut fast 30 Grad und das Wasser hat ungefähr noch 20 Grad. Ihm ist es dann doch zu frisch und wir fahren weiter Richtung Nonza. Dies ist ein kleines, süßes Örtchen mit schmalen Gassen und einem der ältesten Genuesertürme der Insel, welches hoch oben über den schwarzen Stränden thront. Zum Glück ist ja Nachsaison und so finden wir mit Kai-Uwe an der Straße einen Parkplatz. Also schlendern wir durch die Gassen und genießen die Atmosphäre. Es ist zwar nirgendwo jemand zu sehen, aber es wirkt nicht wie ausgestorben, sondern total friedlich. Nach wenigen Minuten treffen wir auch Norma und André wieder, die hier auch umherirren. Sie wollen nämlich rauf zum Turm. Also such ich mal schnell den Weg raus bei Google Maps und nur 5 Minuten später, stehen wir oben und genießen den Ausblick. Die Nachmittagssonne hüllt Alles in ein wunderschönes Licht. Aber wir müssen weiter, denn wir müssen noch einkaufen. Der Bäcker im Ort hat nämlich schon zu und wir brauchen ja was fürs Abendessen. So heißt der nächste Stopp Saint-Florent. Hier gehen wir zur Apotheke, denn mein Schnupfen hängt jetzt in den Nebenhöhlen fest, so dass ich jeden Schritt schmerzhaft im Kiefer spüre. Mal schauen ob die Medizin hilft. In einem netten Laden am Hafen, will mir mein Schatz noch unbedingt eine neue Weste kaufen und er selbst findet mal wieder ein paar neue Schlappen. Der Einkaufstrip wird dann beim Spar beendet und wir fahren in die Berge auf unseren heutigen Platz, zwischen Olivenbäumen.
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  • Day 14

    Eine Nacht im Naturschutzgebiet

    October 16, 2021 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Ich weiß nicht, ob es an der Medizin lag, aber ich hab geschlafen wie ein Stein. Auch wenn ich schon noch mitbekommen habe, wie nachts irgendwelche Tiere mit Glöckchen um unser Wohnmobil liefen, oder früh in der Nähe gejagt wurde. Jedenfalls wache ich zwar ausgeschlafen, aber leider immernoch mit Kieferschmerzen auf. Ich freu mich aber auf die warme Dusche mit Haarewaschen, was ich ja lieber auf einem Stellplatz, als im Wohnmobil mache. Mit meinen langen Haaren, ist das in der kleinen Camperdusche nämlich gar nicht so einfach. Also schlappen wir mit Handtuch, Shampoo etc. bewaffnet zwischen den Olivenbäumen hindurch zu den Duschen. Nachdem wir wieder ordentlich und sauber sind und ich meine neue Weste einweihen kann, geht’s zum Restaurant/Shop zum Frühstück. Das hatte ich nämlich gestern Abend schon erfragt. Auf einem Tisch steht bereits ein Brotkorb mit kross getoastetem Weißbrot und wenig später gesellen sich noch Saft, Kaffee, Butter und hausgemachter Pflaumenmus dazu. Es ist ein einfaches, aber leckeres Frühstück. Die nette Besitzerin, spricht halb englisch, halb französisch mit uns und erzählt uns, dass es sich bei dem Haus um eine frühere Postkutschenstation handelt und noch fast alle Mauern original sind. Wir kaufen dann noch stinkenden Käse und Salami bei ihr und ziehen weiter. Und es geht so weiter, wie es gestern aufgehört hat, nämlich mit grandiosen Ausblicken, die fotografisch festgehalten werden müssen.Read more

  • Day 14

    Warum in die Ferne schweifen…

    October 16, 2021 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    …wenn das Gute liegt so nah. Wir sind irgendwie noch ziemlich planlos, fahren einfach der Bundesstraße nach und halten so immer mal wieder an um die Aussicht zu genießen. So auch an einem Aussichtspunkt mit einer kleinen, süßen Bar. Wir gönnen uns einen Café au lait und eine grande chocolat und genießen den Ausblick. Ich kontaktiere währenddessen mal die Berliner, um zu erfragen wo sie denn stecken und erfahre dass sie immer noch da stehen, wo sie die letzte Nacht verbracht haben. Wir fahren also weiter in die Richtung, legen aber noch einen Zwischenstopp in L‘ile Rousse, (was soviel bedeutet wie „die rote Insel“) ein. Wir laufen am Strand entlang Richtung Hafen und durch die Gassen der Altstadt. Meine Schmerzen treiben uns mal wieder in die Apotheke, um zu erfragen, ob man Antibiotika dort vielleicht frei kaufen könne. Leider verhält es sich in Frankreich genauso wie in Deutschland, dass nur der Arzt dies verschreiben kann. Da aber Samstag ist, haben die natürlich zu und mir bliebe nur das Krankenhaus in Calvi.
    Na sooo schlimm ist es dann doch nicht, dass ich freiwillig in ein Krankenhaus gehe. Zurück im Wohnmobil überwinde ich mich mal wieder zum Nase spülen und dann danach fahren wir zum Standort von Norma. Der befindet sich an einem süßen, kleinen Strand unterhalb einer Siedlung und ist schön leer. Wir legen uns zu den Beiden in die Sonne und halten auch die Stellung, als die sich zu einer Radtour aufmachen. Weil morgen ja Sonntags ist und die Geschäfte somit zu sind, fahren wir noch schnell ein paar Lebensmittel kaufen und sind pünktlich zum Abendessen wieder an besagtem Strand. Hier sitzen wir dann zu viert im Camper und lassen gemütlich den Abend ausklingen.
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