Vietnam
Ấp Hai

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Travelers at this place
    • Day 7

      Erste originale Pho Suppe

      April 7 in Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

      Pho hat ihren Ursprung in einem Gericht namens Xáo Trâu, einer einfachen Suppe mit in Brühe gekochten Scheiben von Wasserbüffelfleisch und Reisbandnudeln. Xáo Trâu war ein beliebtes Essen auf ländlichen Märkten in Hanoi.
      Als die Franzosen in den 1880er Jahren Vietnam kolonisierten, brachten sie einen Eintopf aus Gemüse und Rindfleisch mit, den Pot-au-feu. In den 1860er Jahren importierten chinesische Händler mehr als 500 Kühe pro Monat aus Kambodscha, um sie an französische Armeekommissare zu verkaufen. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts galten Rinder in Vietnam als Arbeitstiere und wurden nur von den Franzosen verzehrt.Die übrig gebliebenen Knochen und Fleischabfälle der französischen Kolonisten wurden von einer Handvoll Metzgereien in Hanoi verwertet und verkauft.
      Da die Einheimischen noch keinen Geschmack für Rindfleisch entwickelt hatten, witterten Straßenverkäufer, die bereits Nudelsuppe verkauften, eine Marktnische.Weil Rindfleisch preiswert war, verwendeten es die Straßenhändler am Hafen, um Xáo bò (Bandnudeln mit Rindfleisch) zu kochen.

      Die französische Kolonialzeit endete 1954, und die Genfer Konferenz teilte das Land in Nord- und Südvietnam. Die Südvietnamesen ergänzten die Suppe um viele Zutaten wie Bohnensprossen, Thai-Basilikum, Chilisauce und eine der Hoisin-Sauce ähnliche fermentierte Bohnensauce, während die Nordvietnamesen bei der traditionellen Variante blieben.
      Während des Vietnamkriegs zwang die Kriegsknappheit die staatlichen Pho-Läden in Hanoi, die Suppe ohne Fleisch herzustellen. Als die USA 1962 begannen, unbemannte Aufklärungsflugzeuge zu schicken, um Nordvietnam zu fotografieren, nannten die Einheimischen ihre magere Suppe spöttisch Phở không người lái, wörtlich „Pho ohne Pilot“. Damit war eine Pho ohne Fleisch gemeint.

      Die Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam 1975 führte zu einem Massenexodus von Flüchtlingen, von denen sich viele in Nordamerika, Frankreich und Australien niederließen. Sie stärkten ihre kulturellen Wurzeln, indem sie kleine Lokale in der ganzen Welt eröffneten, ihre eigene Pho zu Hause kochten und die Nudelsuppe ihren Freunden vorstellten. Pho-Restaurants in vietnamesischem Besitz bieten traditionelle Brühen und frisch zubereitete Banh-Pho-Nudeln an, entwickeln aber auch neue Varianten wie Langusten-Pho, Sous-Vide-Rindfleisch-Pho und gebratenen Pho-Reis.2011 wurde Pho auf Platz 28 der von CNN Go zusammengestellten „World's 50 most delicious foods“ gelistet.

      Pho wird in einer Schüssel gereicht und enthält neben einer kräftigen klaren Brühe – meist aus Rinderknochen – Reisnudeln und traditionellerweise dünne Scheiben Rindfleisch (phở bò; phở tái, wenn das Fleisch erst in der Schüssel garzieht) oder Hühnerfleisch (phở gà). Weitere Zutaten sind Zwiebel- oder Lauchringe, Koriandergrün, Minze, Limetten, Chilis in Scheiben sowie verschiedene Gewürze, wie beispielsweise weißer Pfeffer, Sternanis und Fischsauce. In Südvietnam werden auch vietnamesisches Basilikum und Mungbohnenkeime hinzugegeben. Diese Zutaten werden meist gesondert auf Tellern gereicht, um sich seine Suppe nach Belieben zusammenzustellen.
      In Vietnam wird die Suppe oft in Garküchen als Straßenverkauf angeboten. Traditionell ist Pho ein Gericht zum Frühstück. Deswegen öffnen viele darauf spezialisierte Restaurants schon früh morgens und schließen im Laufe des Vormittags. In größeren Städten gilt diese Einschränkung der Öffnungszeiten meist nicht.
      Es gibt in Nord- und Südvietnam regional verschiedene Zubereitungsarten: während in Hanoi im Norden Vietnams eine eher helle mild gewürzte Brühe verwendet wird, werden im warmen Süden die Fleischknochen vor dem Kochen häufig über der Holzkohle angeröstet, um die Brühe in Farbe und Geschmack noch intensiver zu machen und vor dem Verzehr wesentlich mehr Gewürzzutaten hinzugegeben.
      2017 erklärte das vietnamesische Amt für geistiges Eigentum den 12. Dezember zum „Internationalen Phở-Tag“, um der Bedeutung des Gerichts als Kulturgut Ausdruck zu verleihen
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    • Day 16

      Saigon Rikschafahrt

      December 3, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 30 °C

      Nach einem Frühstück mit dumplings warten unsere Rikschafahrer schon auf uns und suchen sich ihre Mitfahrer aus. Es macht Spaß sich schneller als gehen und langsamer als Bus fahren durch den quirligen und lauten Verkehr zu bewegen. Das Motto lautet: am besten immer fahren, egal wie, man arrangiert sich. Unterwegs liegen wir mehrere Stopps ein. Bei einer Kirche, einem Cao Tempel und in Gewürz- und Medizinviertel. Faszinierend sind die Säcke mit dem getrockneten Utensilien. Auch Seepferdchen sind dabei. Endpunkt ist der Ben Tranh Markt. Nach einer Stärkung mit einer Bowl stürzen wir uns in die engen Gänge. Ständig wird man angesprochen, die Lust vergeht nach kurzer Zeit schon etwas zu kaufen. Die Waren sind deutlich überteuert. Man müsste sie mindestens auf die Hälfte runter handeln. Wenn man darauf hinweist, dass die Ware in einer anderen Stadt deutlich billiger waren, wird man ignoriert. In einer Seitenstraße haben die gleichen Waren einen annehmbaren Festpreis.
      Wir treffen uns gegen 18 Uhr am Hotel.
      Von der Oper aus fahren wir mit dem hop on hop off Bus. Die Wolkenkratzer sind wunderschön beleuchtet.
      Abendessen in einem chinesischen Restaurant, Ente in allen Variationen, auch Entenfüße sind dabei. Das Fleisch wird nicht immer weich gekocht serviert, gutes Kauen ist angesagt.
      Für den Sundowner bzw. als Roofbar suchen wir uns den 26. Stock der chill Bar aus. Der Ausblick ist atemberaubend. Viele junge Menschen im schicken Look lauschen der Tecnomusik des Discjockeys. Die Preise für die Cocktails sind entsprechend hoch. Für einen sehr guten Mojito 16 Euro. Wir tanzen zu dieser Musik und motivieren damit auch andere zu tanzen. Ich lerne ein junges englisches Paärchen kennen, die gegen Norden fahren und auch tauchen wollen.
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    You might also know this place by the following names:

    Ấp Hai, Ap Hai, Ấp 2

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