Vietnam
Đông Lỗ

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Travelers at this place
    • Day 60

      Ostern im Kloster (kennt hier Niemand)

      March 28, 2024 in Vietnam ⋅ ☁️ 25 °C

      Bin ich vielleicht Kloster süchtig? Nach fünf Tagen Hanoi bin ich der Stadt entflohen und der Empfehlung eines Freundes folgend, in die Berge gefahren in ein wunderschönes Zen Kloster. Hier werde ich Ostern verbringen. Seltsamerweise bin ich hier der einzige der Ostern kennt, die Buddhisten kennen das nicht. Die Lage des Klosters ist unglaublich und der Blick ist atemberaubend Der Tagesablauf ist streng, aber es ist wieder eine gute Übung, um zu sich selber zu kommen. Ich war erst mal unglaublich müde, und ich glaube, das hat diese hektische Stadt mit mir gemacht, die mich einfach nicht zur Ruhe kommen ließ. Nun erhole ich mich und genieße jeden Augenblick. Frohe Ostertage!Read more

    • Day 38–47

      Thiền viện Trúc lâm Tây Thiên

      November 18, 2024 in Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C

      10 Tage in einem buddhistischen Kloster mit Nonnen und Mönchen ... es war unglaublich und ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung.
      Von Hanoi habe ich 3 local busses genommen, um dann noch 2h eine lange, breite Straße und einen Berg hinaufzustapfen - eine sehr anstrengende Anreise muss ich sagen. Im Kloster angekommen habe ich 1h gebraucht um eine Ansprechperson zu finden (hat mich ein bisschen zur Verzweiflung getrieben), danach hin aber alles ruck zuck.
      Ich wurde von der "Haupt"-nonne in Empfang genommen (mit englischer Übersetzung von Mai, einer Helferin), sie hat mir die Grundlagen von Meditation und die Klosterregeln, sowie den Tagesablauf erklärt, danach musste ich mich noch registrieren. Ich habe Gewand (2x Arbeitskleidung, 1x festliche Robe) bekommen und wurde zum Schlafsaal geführt (ein Meer aus Holzplatten als Betten).
      Zum Tagesablauf:
      - 3 Uhr Wecker, 3.30 Uhr Mediation für 1,5h
      am Anfang musste ich meine Beine ca 4-5x ausstrecken, am Schluss konnte ich die 1,5h durchsitzen und hatte wunderschöne Mediationen!
      - kurzer PowerNap
      - 5.45 Uhr Frühstück (am ersten Tag war ich Frühstücken, danach nicht mehr - hab lieber geschlafen und so früh will ich eh nichts essen!)
      7.30 - 10.30 Uhr Arbeiten
      Holz schneiden und schleppen, kehren, aufwischen, Gemüse kochen, putzen, waschen, schälen, schneiden, Stühle und Tische schleppen, putzen, Reissäcke, Waschmittel, ... schleppen, ... es war harte, körperliche Arbeit, die nur von Frauen verrichtet wurde (Männer habe ich nur auf der Baustelle gesehen). Generell halten hier Frauen alles in Schuss!
      11 Uhr Mittagessen
      Ablauf: zuerst betreten die Mönche den Speisesaal, danach die Nonnen und dann wir Helferlein. Jeder nimmt sich was zu essen und dann wird ca 10 Minuten zusammen gebetet, danach isst jeder schweigend. Wenn alle Mönche/ Nonnen mit dem Essen fertig sind, wird wieder gebetet und dann wird aufgestanden und wir Helferlein haben abgewaschen
      12-13.30 Uhr Mittagschlaf (den hab ich geliebt)
      14-16 Uhr Arbeit, Freizeit, Meditation, study time
      17.45 Uhr Abendmesse
      viel knieen und verbeugen und singen und beten
      19.30-21 Uhr Meditation
      hier und in der Früh wird auch davor und danach gebeten, verbeugt und am Schluss der ganze Körper durchmassiert und gestretcht
      22 Uhr Nachtruhe

      Es hat ca. 2 Tage gebraucht, um mich an den Rhythmus anzupassen, danach ging es echt gut, obwohl ich wenig geschlafen habe. Ich bin sehr zu Ruhe gekommen und konnte viel nachdenken, in mich kehren und auch einfach einen geregelten Tagesablauf genießen. Ich habe mich mit den Helferlein vor Ort angefreundet, viel über den Buddhismus gelernt generell über das (Kloster)leben in Vietnam. Am liebsten hatte ich es, in der Küche zu sitzen und den Frauen beim scherzen und lachen zuzuhören (auch wenn ich nichts verstanden habe). Die positive und ruhige im Kloster war super angenehm. Außerdem habe ich mich mit 2 polnischen Ladies (Monica und Magda) angefreundet und wir hatten wunderschöne, tiefe Gespräche über Gott und die Welt. Magda ist dann noch 2 Nächte länger mit mir im Kloster geblieben :) Am ersten Tag wurden wir zu einem Trip zu einem Kloster in den Bergen von zwei Nonnen mitgenommen. Wir sind mit einer Gondel hinaufgefahren, haben dort oben meditiert und das Kloster besichtigt. Danach ging es dann zu Fuß bergab (viiiele Stufen), zu einem reinen, selbstgebauten Frauenkloster und dann noch zu einem Wasserfall (schwimmen und meditieren) - spontaner Trip den ich sehr genossen habe.

      Am Sonntag (am Ende der Woche) wurde außerdem das Ende des Jahres gefeiert (deshalb war auch so viel zu tun) - mega, dass ich das dort erleben durfte. Es kamen um die 400 Gäste, es wurde Family Hot Pot gegessen und gemeinsam zelebriert.
      Das besondere hier war es, dass ich gemeinsam mit den Mönchen meditieren durfte (sonst nur mit den Nonnen) .

      Thiền viện Trúc lâm Tây Thiên war eine wunderschöne, wertvolle Erfahrung in meinem Leben und ich werde dort auf jeden Fall wieder zurückkehren für ein Monat oder so. Ich bin unglaublich dankbar dort sein zu dürfen und so liebevoll aufgenommen geworden zu sein. Außerdem habe ich einen meiner liebsten Ort auf der Welt entdeckt - den Meditationsgarten auf der Hügelspitze <3
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    You might also know this place by the following names:

    Đông Lỗ, Dong Lo

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