Vietnam
Mỹ An B

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Travelers at this place
    • Day 59–60

      Wie auf der Flucht 😅🚐

      April 4 in Vietnam ⋅ ☀️ 35 °C

      Am Vormittag packten wir unsere Rucksäcke für die Weiterfahrt nach Ben Tre.

      Wir hatten schon Bammel vor der Busfahrt, denn man konnte keine Busse auf 12GoAsia oder Bookaway buchen, generell fanden wir fast keine Informationen wie man nach Ben Tre kommt.

      Unser Hotel meinte um 08:00 früh fährt ein Bus, das war uns aber zu früh. Das Homestay wo wir heute hinfuhren, sagte, um 12:30 fährt ein Local-Bus (Thao Bang Bus). Wir kontaktierten das Busunternehmen, wo ein freundlicher Mitarbeiter uns half und uns sogar anrief. Er schickte uns einen Standort, wo wir auf den Bus warten sollten.

      Dorthin fuhren wir mit dem Taxi, angekommen standen wir am Straßenrand bei einem Kreisverkehr. Es war brütend heiß, wir zerschmolzen förmlich, es staubte und wir waren uns nicht sicher, ob wir richtig sind. Wir fragten ein paar Leute, die wir sahen, jeder sagte uns was anderes. Typisch für die Leute hier, statt, dass sie sagen, sie wissen es nicht, sagen sie einfach irgendwas. 😅

      Verunsichert nahmen wir noch mal Kontakt zum Busunternehmen auf, er versicherte uns dass wir richtig sind. Ein Einheimischer, der uns helfen wollte, telefonierte auch mit ihm, aber er sagte, wir sollen nicht auf ihn hören, er erzählt Blödsinn. 😅 Außerdem telefonierte er mit dem Busfahrer und er versicherte uns, dass er uns abholt.

      Eine viertel Stunde zu spät kam der Bus und auf einmal ging alles ganz schnell. Panisch und gestresst sprangen Männer aus dem Bus, packten unsere Rucksäcke, verstauten sie in Windeseile. Sie drängten uns in den Bus und sagten ständig "schnell, schnell". Keine Ahnung, warum die so einen Stress hatten. 😅

      Zu unserer Überraschung war es ein Sleeperbus. Die restliche Fahrt war entspannt. Nach ca. 3 Stunden kamen wir an.

      Wir holten uns ein Taxi, das uns zur Unterkunft brachte, die außerhalb der Stadt lag.

      Angekommen waren wir sofort begeistert vom Homestay. Die Inhaber waren ebenfalls total lieb und wir wurden gleich mit einer frischen Kokosnuss begrüßt. 🥥 Als Zimmer hatten wir einen Bungalow mit großer Glasfront und Blick auf den Garten. Davor war ein kleiner Wasserkanal, überall wachsen tropische Pflanzen und Früchte. Wenn wir rausschauten, waren direkt vor unserer Glasfront Bananenpalmen mit Früchten und ein Mangobaum mit zahlreichen Mangos. 🍌🥭 Alles war so, so schön und liebevoll angelegt, wir fühlten uns gleich wohl.

      Wir spazierten durch den Garten, erkundeten alles. Zu Sonnenuntergang setzten wir uns an den Fluss und genossen die Aussicht. 🥰

      Beim Homestay haben wir zu Abend gegessen. Es gab leckere Frühlingsrollen und Reisnudeln mit Gemüse und Tofu.
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    • Day 60–61

      Một! Hai! Ba! Dzô! 🍻🍻

      April 5 in Vietnam ⋅ ⛅ 35 °C

      Nach dem Frühstück borgten wir uns ein Moped aus, um die Gegend zu erkunden. Die Besitzer gaben uns noch ein paar Tipps. 😊

      Als erstes besuchten wir eine nahegelegene Kokosnussfarm. Dort angekommen sahen wir eine Halle voll mit Kokosnüssen, zwei Männer sortierten sie nach Sorte und Größe. Draußen beluden gerade die anderen Arbeiter ein TukTuk mit Kokosnüssen.

      Mithilfe des Übersetzers sprachen wir mit ihnen. Sie machten uns eine frische Kokosnuss zum Trinken auf. 🥥 Wir setzten uns zu Ihnen und schauten einige Zeit zu. Ein Arbeiter kam auf einmal mit einer Kokosnuss, wo eine Frucht drinnen war. Er fragt, obb wir das kennen, es wird auch "Coconut Dream" genannt. So etwas haben wir noch nie gesehen. 🙈 Er sagte, wir sollen es probieren, es schmeckt gut. Tatsächlich schmeckte es wirklich lecker. Sehr Kokosnussig, von der Konsistenz her etwa schwammig. Als wir nach googelten, lasen wir, dass wenn Kokosnüsse lange liegen, fangen die Samen in der Kokosnuss zum Keimen an und es entsteht der Coconut Dream. Das Wasser dient dem Trieb als Nahrung, irgendwann ist das ganze Innere der Kokosnuss mit dem Schwamm ausgefüllt. Durch eines der drei Löcher in der Kokosnuss wächst der grüne Trieb heraus und eine neue Palme entsteht. 🌱🌴

      Das war sehr interessant zum Zusehen bei der Farm und die Arbeiter waren sehr freundlich. 😊

      Zwei von der Unterkunft kamen währenddessen auch zur Kokosnussfarm. Wir unterhielten uns einige Zeit und sie erzählten uns, dass sie heute Nachmittag die Mekong-Tour machen, die unser Host anbietet. Anfangs dachten wir uns, wir machen die Tour nicht, doch als wir mit ihnen sprachen, entschieden wir uns um.

      Generell waren alle hier sehr freundlich, ganz oft wurde uns gewunken oder Hello zugeschrien. Die Kinder winkten uns. Angestarrt wurden wir natürlich auch die meiste Zeit. 😅 Man merkt, dass sich hierher noch nicht so viele Touristen verirren. Wir sahen den ganzen Tag, als wir mit dem Moped unterwegs waren, keine anderen Touristen.

      Unser nächstes Ziel war ein Garten in Cai Mon. Dort kann man wohl eine Führung machen durch tropische Fruchtplantagen. Als wir nach 30 Minuten ankamen, fragten wir einige Einheimische, wo wir hinmüssen. Sie schickten uns zu einem Haus, die uns leider sagten, dass der Garten dauerhaft geschlossen ist. 🙁

      Wir erkundeten die Gegend mit dem Moped auf eigene Faust. Wir fuhren an unzähligen "Gärtnerein" vorbei, die Pflanzen züchten und verkaufen. Oder Bäume/Sträucher mit wunderschönen Blumen, meist hatte ein Baum Blüten mit ganz vielen verschiedenen Farben, würde gerne wissen, wie die das machen. 🤔

      Wir fuhren einfach kleine Wege am Fluss entlang. Als wir am Straßenrand ein Lokal entdeckten, kehrten wir dort ein. Der Besitzer presste für uns frischen Zuckerrohrsaft. Wir fanden den in Da Nang nicht so gut, ein Mann sagte, dass er hier besser schmeckt. Das mussten wir natürlich probieren und er war wirklich besser, unser Lieblingsgetränk wird es trotzdem nicht. 😅

      Am Rückweg nahmen wir eine andere Route, die uns über schmale Straßen durch Kokosnusspalmen und kleine Ortschaften führte. Der Weg war total schön und wir bekamen wieder einen tollen Einblick in den Alltag der Locals hier. 😍🌴

      Wieder beim Homestay angekommen, ruhten wir uns kurz auf, bevor die Tour losgeht.

      Um 15:30 gingen wir zum Steg direkt bei der Unterkunft, dort wartete schon ein Holzboot auf uns.

      Ban (Besitzer von der Unterkunft) war unser Guide und mit ihm waren wir 6 Leute bei der Tour.

      Wir fuhren ein paar Minuten dem Ufer entlang. Die meiste Zeit war das Ufer dicht mit Palmen bewachsen, vereinzelt sah man Häuser dazwischen.

      Bei einem kleinen Kanal stieg jedes Pärchen auf ein kleines Boot namens Sampan um. Im Boot lagen Paddel, um  den Fahrer zu unterstützen.  Der schmale Seitenarm war unglaublich schön! 😍 Wir waren alleine, weit und breit, keine anderen Touristen. Palmwedel hingen von beiden Seiten hinein und die tief stehende Sonne färbte alles wunderschön golden. 🌴😍

      Bei einem Haus stiegen wir aus, dort wurden wir mit Honigtee, kandierten Kokosnüssen und eingelegten Kirschen begrüßt. Alles war sehr lecker und wir unterhielten uns richtig gut mit den anderen. 😊

      Danach fuhren wir mit dem Sampan ein kurzes Stück zurück und stiegen wieder auf das große Boot um. 🛶

      Als Nächstes fuhren wir einmal quer über den Fluss zu einer Kokosnussfarm. Angekommen durfte sich jeder selbst eine Kokosnuss vom Baum pflücken. Die halten ziemlich gut am Baum, dachten wir uns gar nicht. 😅🥥

      Wir gingen über einen Dschungelpfad zu einem Haus, wo uns als erstes ganz viele süße Hunde und eine Familie empfing. Die Hausherren schlugen unsere Kokosnüsse auf. Auf einem runden Tisch nahmen wir alle Platz. Ban servierte uns leckere Früchte mit einer Salz-Zucker-Chili-Mischung. In Asien wird gerne süßes Obst mit Salz-Zucker-Chili gegessen. 😊
      Ein Mann von der Familie servierte uns frische Shrimps, worüber die anderen sich sehr freuten.

      Er stellte uns alle Schnapsgläser hin. Die er mit einem dunklen Schnaps, aufbewahrt in einer ehemaligen Wasserflasche auffüllte. 🙈 Laut schrie er "YOOO" und danach "Một! Hai! Ba! Dzô!"  ( "Eins, zwei, drei, rein!") und wir stoßen alle an. Nach nicht mal 1 Minute füllte er die Gläser nach und schrie die nächste Runde an. 😅 So ging das immer weiter, bis die erste Flasche leer war. Die Zweite wartete schon. 😂

      Wir tranken wirklich im Minutentakt, hatten alle riesengroßen Spaß und waren schnell angeschwipst. 😂 Der Einheimische hatte auch großen Spaß, er kippte einen Schnaps, danach ließ er sich ein Stück Shrimps schmecken, gleich danach kam der nächste Schnaps. 🥃

      Interessant war auch, dass das Haus der Familie nur über den Fluss zu erreichen war, es gab keine Straße dorthin. Es lag mitten im Dschungel. 🌴

      Wieder am Boot fuhren wir zurück zur Unterkunft und konnten währenddessen den Sonnenuntergang bestaunen. 🌅

      Als Erinnerung bekamen wir alle noch einen Schal geschenkt, das war total lieb. 😊

      Die Tour dauerte 2,5 Stunden, es wurde uns für diese kurze Zeit richtig viel geboten. Wir waren so froh, dass wir die Tour gemacht haben. Es war so, so schön und lustig! 🥰

      Später bestellten wir uns eine richtig leckere Pizza über Grab. 🍕🤤  (PizzaHut)

      Am Abend setzte sich Tino noch mit ein paar anderen Gästen zusammen, ich kam später nach. In der Gruppe war unter anderem Stan aus Borneo dabei. Stan war für uns total faszinierend, denn er wuchs im dichten Dschungel von Borneo in einem Langhaus auf. Er gehört dem Penan Stamm an, das sind eines der letzten verbliebenen Jäger- und Sammlervölker.

      Er erzählte, dass sein Großvater noch "Headhunter" war, zu der Zeit bekriegten sich viele der Stämme untereinander und es gab das Gesetz der Blutrache.  Mittlerweile leben sie in Frieden und durch die junge Generation hat sich einiges geändert. Es gibt bei ihnen auch eine Schulpflicht, wodurch sich der Bildungsstandard verbesserte.

      Witzig war, das ich (Sophia) gerade ein Buch gelesen habe über eine Frau die im Dschungel von West-Papua aufwuchs. So viel was er erzählte, hab ich auch in diesem Buch gelesen. Es war total spannend einen Menschen kennenzulernen der so aufwuchs.

      Stan selbst arbeitet als Reiseführer und bietet Dschungeltouren auf Borneo an. Um mit ihm eine Tour zu machen, muss man erst mal eine halbe Stunde mit einem kleinen Flugzeug in den Dschungel fliegen. Er lud uns ein, wenn wir Borneo besuchen, dass wir zu ihm kommen. Das werden wir auf alle Fälle machen, er hat uns richtig Lust auf das Land gemacht. 😍

      Die anderen waren auch total sympathisch und wir verstanden uns richtig gut. 😊
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    • Day 40

      Noch mehr Mekong Delta

      September 21, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 25 °C

      Morgens in den local Bus nach Ben Tre gehüpft. Dort angekommen im schönen Farmstay direkt die nächste Tour gebucht. Alleine wäre die sehr teuer geworden. Glücklicherweise war in dem Schlafsaal noch jemand, ein älterer Herr Namens Ed.
      Die Tour ging mit dem Boot zu einer Ziegelstein Fabrik, einer Coconut Candy Fabrik und dann haben wir uns noch angeschaut wie strohmatten mit Hand gemacht werden. Mit dem Fahrrad ging es dann zurück zum Farmstay.
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    • Day 40

      Leckeres Essen im Mekong Delta

      September 21, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

      Abends ging es zum Nachtmarkt und Street Food Essen.
      Ed und Ich haben Oktopus, Vietnamese "Snail" (waren Muscheln) und ncoh andere Muscheln sowie fried NNoodles mit noch mehr Seafood bestellt.
      So so lecker! Direkt an der Straße auf dem Grill zubereitet.Read more

    • Day 155

      Mit dem Motorrad durch den Vietnam

      November 6, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

      Now it is time to start our motorbike tour through the Vietnam. The plan is to go from Ho-Chi-Minh to Hanoi and if we have the time even up the Chinese Border to see the rice terraces of Sapa. We left our big bags in Ho-Chi-Minh at Kath & Joes (these guys we met in Mongolia on our desert tour) House and rented a motorbike for one month.
      The first must see of our tour is the Mekong Delta around 80km south of HCMC. The ride was a crazy with lots of traffic and a lot of dirt & dust. Nevertheless the first views on the river were amazing. Here we will stay for two nights and this will be the most southern point of our trip in Vietnam.

      Jetzt geht sie los unsere große Mogtorradtour von Ho-Chi-Minh im Süden Vietnams bis nach Hanoi im Norden. Am Ende werden es wahrscheinlich ca. 3000km sein die wir auf dem Motorrad zurück legen müssen. Zum Glück wohnen Kath & Joe (unsere Tour-Kamaraden aus der Wüste Gobi) noch in Ho-Chi-Minh, sodass wir die großen Rucksäcke bis zum Ende unserer Tour dort lassen können und eine gratis Übernachtung mit Blick auf die Skyline gab es bei den beiden gestern Nacht auch noch.
      Die erste Etappe führte uns erst einmal quer durch die Stadt und über überfüllte Highways in den Süden zum Mekong Delta. Die Fahrt dorthin war wirklich nicht schön zumal der Verkehr teilweise verrückt ist, aber jetzt wo wir mitten in der Natur sind hat es sich doch gelohnt. Hier bleiben wir zunächst einmal zwei Nächte bevor es dann Richtung Norden geht.
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    You might also know this place by the following names:

    Mỹ An B, My An B

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