Vietnam
Phường Hà Tu

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Travelers at this place
    • Day 65

      Halong & Lan Ha Bay

      November 8, 2019 in Vietnam ⋅ ☀️ 25 °C

      Für heute hatte ich eine Bootstour mit 20 Leuten gebucht. Die Leute waren alle super lieb und es waren sogar drei deutsche dabei, die ersten seit ich aus Deutschland weg bin! Es ging durch die atemberaubenden Limestone Formationen des Lan Ha Bays zu einem schwimmenden Fischerdorf, wo wir die Fischereimethoden kennenlernen konnten. Dann fuhren wir weiter zum Halong Bay, wo wir mit Zweier-Kayaks durch die kleinen Kanäle und sogar durch drei Höhlen durchpaddelten. Mega schön! Dann gab's super leckeres Essen mit Meeresfrüchten an Board, bevor es mit einem kleinen Schwimmstopp im Sonnenuntergang wieder zurück nach Cat Ba ging. Die Tour war eines meienr Highlights in Vietnam! Die Routen, die der Anbieter gewählt hatte, waren überhaupt nicht überlaufen wie ich dachte, wir waren meistens das einzige Boot weit und breit! Danach schlenderte ich noch bisschen durch den Hafen, sah mir den Sonnenuntergang an und ging dann Calamari essen. Ein großer Fehler! Bald darauf merkte ich wie mein Bauch zu grummeln und zu Schmerzen begann. Ich machte mich auf den Weg zum Hotel. Zwischendrin kam ich an einer Feierlichkeit zu Ehren irgendeines Nationalhelden vorbei und wurde eingeladen mich dich zu setzen. Es wurden allerlei Aufführungen dargeboten von Fächertänzen bis hin zu Chorgesängen. Aber meine Bauchschmerzen wurden immer schlimmer und ich ging bald weiter. (Achtung, empfindliche Gemüter ab jetzt aufhören zu lesen!) Auf dem weg merkte ich plötzlich wie der erste Durchfallschub kam und ich rettete mich gerade noch in einen Hinterhof. Die armen Leute, die das am nöchsten morgen entdeckten. Es tut mir aufrichtig leid! Danach schaffte ich es gerade noch ins Hotel, bis es richtig losging. Ich schloss mich 2 Stunden in die Toilette neben der Rezeption ein. Immer wieder, wenn ich dachte es ginge und ich könnte zur Rezeption gehen und erklären, was los wäre, ging es wieder los. Bald übergab ich mich auch. Und alles begleitet von unerträglichen Bauchschmerzen. Schließlich war eine kleine Pause, ich ging hinaus. Die Mädels von der Rezeption waren super süß, eine fuhr sofort zur Apotheke und besorgte Medizin (Berberin von Bereberitze, wusste nicht, dass das bei Durchfall hilft), die ich leider nicht bei mir behielt, und Elektrolytlösung. Sie gaben mir zu verstehen, dass ich nicht alleine bin, dass sie für mich sorgen und zeigten mir, wo sie schliefen, falls ich sie bräuchte in der Nacht. Es war eine furchtbare Nacht, möglicherweise die schlimmste meines Lebens, begleitet von etlichen Klogängen, Brechreizen, Schüttelfrost und Bauchkrämpfen. Am nächsten Morgen war ich noch sehr schwach, aber es war überstanden. Die Empfangsdame erklärte mir noch, was ich essen dürfte und was nicht (Reis, Suppe, trockenes Brot und lustigerweise nur Blattgemüse, kein "body vegetable"). Sie hatte extra eine Bekannte gefragt, die Ärztin ist. Außerdem ging sie auf Nummer sicher, dass ich auch ja die restliche eklige Elektrolytlösung trank, indem sie sie in meiner trinkflasche auflöste. Ich hatte eigentlich vorgehabt sie wegzuschmeißen, weil sie so widerlich schmeckt. Das hatte sie wohl geahnt. ;) Naja, da musste ich also durch. Wir verabschiedeten uns herzlich und dann ging es für mich mit der Fähre und dem Bus nach Ninh Binh.Read more

    • Day 71

      Ha Long Bay

      November 10, 2019 in Vietnam ⋅ ☀️ 26 °C

      We booked ourselves onto a tour to visit probably Vietnam's most famous destination.
      We had an early start to walk into town and meet the tour guide and board the little bus for the 3/4 hour journey to Ha Long.
      Arriving at the coast around lunchtime, we boarded our boat for the day and were served a seafood feast (veggie option for Vera), it was really quite good with loads of variety, and even better was that the others sharing our table didn't eat much which left more for us :)
      While we'd been busy eating, the boat had left the harbour and was well on the way. We went outside on the deck and watched the famous limestone islands pass by. We were surprised to see how big the area of Ha Long Bay is, we had already been through a few miles of it and there was plenty left.
      Our first stop was at Titop Island. Here we had the choice of spending half an hour on the beach or climbing the hill for a panoramic view. We decided to try the climb but, after queueing behind several thousand Chinese tourists for 10 minutes to move about 10 metres, we abandoned that idea and hung out on the beach instead.
      Next up we were dropped off at a jetty to go kayaking. We paddled off through a tunnel and spent a while in a kind of closed lake within one of the bigger limestone island
      Lastly we visited Surprising Cave. A big name to live up to but it actually was surprisingly surprising. The cave is huge and full of cool rock formations and would be worth a trip to see in its own right, even without being squeezed on the end of a tour of the bay.
      The trip back to the harbour was maybe the most beautiful part of the tour. We watched the sun setting over the sea and the islands on one side of the boat and the moon rising on the other side. While the area can feel like a production line of tourism at some times, the place really is amazing and we felt very lucky to see it for ourselves.
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    • Day 63

      Halong Bay und Monkey Island

      December 10, 2017 in Vietnam ⋅ ☁️ 18 °C

      Im Norden ist es mir viel zu kalt und wenn es bewölkt ist, hat man auch weniger von den spektakulären Berglandschaften. Deshalb entscheide ich mich dafür meine Rollerfahrt nicht im Norden fortzusetzen. Um zwei Tage zu sparen, fahre ich noch am selben Tag an dem wir vom Wandern zurück kommen nach Hanoi. Und zwar mit dem Bus! In Vietnam kann man für einen Preisaufschlag sein Motorrad einfach im Bus mitnehmen. Die 5 Stunden im Bus nach Hanoi ist die bequemste Art zu reisen seit einer längeren Zeit. Ich komme abends um 21 Uhr in Hanoi an.

      Von hier aus buche ich eine dreitägige Tour durch Halong Bay.

      Am ersten Tag geht es um 8 Uhr los mit einem Bus nach Halong City, der 4 Stunden braucht. Dann geht es aufs Boot, wo wir die erste Nacht verbringen. Es ist eine nette Truppe, bestehend aus einem deutschen, einem englischen und einem spanischen Paar, zwei finnischen Jungs und einem Kanadier mit dem ich mir die Kajüte teile. Wir essen gut, schippern durchs magische Halong Bay mit seinen Kalksteinfelsen, klettern auf einen Aussichtspunkt und fahren Kayak.

      Die Sehenswürdigkeiten sind leider überlaufen von Chinesen, die einen ungefragt packen und Fotos mit einem machen.

      Am zweiten Tag besuchen wir erst eine imposante Höhle und fahren dann zur Cat Ba Island, wo wir zum Aussichtspunkt im Nationalpark laufen. Nach dem Mittagessen bleibt der Großteil der Gruppe auf Cat Ba. Ich habe eine etwas andere Tour gebucht (weil mein Hostel nur noch diese Version zur Verfügung hatte) und fahre weiter zur Monkey Island, wo ich mein eigenes Bungalow bewohne, für eine viel zu kurze Zeit! Das englische Pärchen ist auch da.

      Am letzten Tag treffe ich wieder auf die ganze Truppe und wir fahren zusammen zurück nach Hanoi.
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    • Day 4

      Cat Ba - Ha Long Bay

      April 20, 2019 in Vietnam ⋅ ☀️ 29 °C

      No segundo dia de Cat Ba, marcámos com o senhor do Homestay um "pacote integrado" de viagem de barco pela baía de Ha Long Bay, ligeiramente reduzido a nível temporal, visto que tínhamos viagem marcada de camionete para Tam Coc as 15h.
      Chegados à baía, embarcámos num barco grande com um rooftop genial com espreguiçadeiras e sombrinha para as horas da tosta, onde acabámos por passar a maior parte do tempo. Os nossos companheiros de cruzeiro eram variados e embora tenhamos tido o infortúnio de ser acompanhados por um rebanho de adolescentes irritantes chineses, todos emproados com vestidos e trajes amarelos e maquilhagem com fartura, também conhecemos um casal de franceses muito porreiro, entre outros.
      A viagem foi inacreditável desde o início... :) É mais que justo considerar esta baía gigantesca uma das 7 maravilhas da humanidade. Navegamos pelo mar meridional da China, azul esverdeado, bastante opaco, rodeados de formações rochosas gigantescas como que semeadas ao Deus dará pela água, cada uma diferente mas sempre coberta de vegetação, imponente, formando um labirinto que efetivamente faz lembrar um dragão que vive mergulhando entre estas águas. Por algum motivo nenhum país conseguiu invadir o Vietnam por esta baía... A configuração torna impossível que um barco inimigo consiga penetrar por entre estas rochas.
      Em suma, não consigo encontrar palavras suficientemente claras para descrever a magnificência desta baía. Como diz o outro... "É vir e ver" ;)
      Ao longo do percurso, também nos deparámos com dezenas de aldeias flutuantes onde famílias vivem em casas de madeira assentes em plataformas de madeira, com redes de pesca e todos os pertences: estendais, televisões, satélite, mesas de jantar e tudo mais a que têm direito, felizes, acenando aos turistas nos barcos, e fazendo os seus afazeres diários. Até uma mercearia flutuante a Sofia viu (kudos para a foto XD)
      Muitas das rochas têm praias mais ou menos pequenas, algumas com cabanas, que dão vontade de abandonar toda a vida moderna e ficar ali na paz do Pacífico. :)
      A meio da viagem o barco fez uma paragem,onde aproveitamos para andar de kyak: homens contra mulheres... Devido à desincronização do Rui, ao meu corte no dedo, e à batotice das senhoras, estas ganharam. Nada mais tenho a dizer tirando que andamos pela água um tanto ou quanto misturadas com óleo e algum lixo, mas cuja paisagem valeu a pena.
      Após o kyak, almoçamos a bordo umas amêijoas, arroz com tofu e outros pratos bastante saborosos.
      Após almoçar, o Capitão parou numa zona ligeiramente menos poluída para darmos mergulhos do barco e nadar no mar. Eu como não resisto, não me fiz de rogado e andei a esbracejar pelas águas da baía, e fui até uma mini praia, onde me senti um náufrago... principalmente quando achei que o barco se estava a ir embora.
      Ainda tivemos tempo de ir à Monkey Island, onde macacos locais vivem felizes enquanto esperam uma oportunidade para roubar uma coca cola ou uma sandes aos turistas recém chegados mais distraídos. A Sofia, sem dar por nada, teve um macaco no ombro durante um bom bocado, o que foi assustador e hilariante ao mesmo tempo. :P
      Voltamos mais cedo para a mainland num barco igual, mas só para nós, onde aproveitámos cada segundo daquela paisagem maravilhosa :)
      Após duche rápido, despedida sentida do dono do Homestay que tão bem nos recebeu e tanto nos ajudou, apanhámos um bus para Tam Coc, onde fomos conduzidos por um motorista louco com um fetiche pela buzina que a usava como uma extensão natural do código da estrada para justificar todas as manobra loucas que foi fazendo ao longo do percurso. A sorte foi que vimos poucas destas manobras porque viemos quase sempre a dormir.
      Nota: a Sofia descobriu que existe, de facto, um código de buzinas para a estrada no Vietnam
      Chegados a tam coc ja de noite, seguimos as "big lights in the mountain" e fizemos check in no Sunshine Tam Coc Homestay, rodeado de campos de arroz, com uma recepção super simpatica pela dona e o seu marido, com direito a um sumo de manga divinal.
      Fomos jantar de bicicleta e acabamos a noite num bar no centro a beber uns copos com malta local e estrangeiras em ambiente de festa que durou até as 3am :p
      Amanhã há mais!
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    • Day 325

      Halong Bay

      February 28, 2016 in Vietnam ⋅ ☀️ 23 °C

      Halong Bay haben wir uns passend als Highlight von Vietnam für den Schluss aufgehoben. Wir buchten uns eine 2 tägige Tour auf einm Schiff und konnten so die Bucht mit seinen ca. 2.000 Kalksteinfelsen bei strahlendem Sonnenschein bewundern. Ein tolles und unvergessliches Erlebnis und ein würdiger Abschluss unserer Südostasien Reise.Read more

    • Day 73

      Ha Long Bay

      January 2, 2017 in Vietnam ⋅ 🌫 18 °C

      Heute wurden wir um 8 Uhr abgeholt, um unsere Tour zur Ha-Long-Bay anzutreten. Da wir Angst hatten, dass es auch bei dieser Tour nur ungenießbares Essen geben konnte, kauften wir uns in Hanoi ein paar Vorräte.
      Dieses Mal wurden wir pünktlich abgeholt und unser Tourguide wirkte deutlich netter als unser Letzter 😊
      Wir wurden wir wieder zum Schluss erst abgeholt, aber in dem Minivan waren dieses Mal nur europäischen aussehende Menschen 😂
      Wir fuhren ca. 4 Stunden zum Pier, wo und ein Boot zur Ha-Long-Bay bringen sollte. Unser vietnamesische Guide stellte sich auf der Fahrt vor und erläuterte uns den Tagesablauf.
      Am Pier quatschten wir mit Mark und seinem Bruder, die aus Südafrika kommen. Mark arbeitet als Tour-Guide im Krüger-Safaripark in Südafrika. Er gab uns viele Tipps und erzählte freudestrahlend über Südafrika. Man merkte deutlich, dass er sich in Südafrika sehr wohl fühlt und wie glücklich er in seinem Job ist 👌
      Außer Mark und seinem Bruder gehören noch ein australisches Pärchen, zwei Frauen aus Chile, die aber mittlerweile in Australien und Neuseeland leben, zwei Engländer und ein Holländer zu unserer Gruppe 😊
      Ein kleines Boot fuhr uns dann zu unserem großen Schiff, auf den wir die nächsten 18 Stunden verbringen werden. Das Schiff hatte drei Etagen. Das oberste war ein Sonnendeck mit Sonnenstühlen, das zweite war die Etage, auf der sich das Restaurant befand und auf der untersten befanden sich unsere Kabinen 👌
      Nachdem wir unsere Zimmer bezogen, aßen wie Lunch auf dem Schiff. Das vietnamesische Essen schmeckte deutlich besser als die Tage davor. Wir saßen mit den Südafrikanern an einem Tisch und unterhielten uns nett.
      Anschließend wechselten wir aufs Sonnendeck, um Fotos von dem wunderschönen Inseln der Ha-Long-Bay zu machen. Wir hatten endlich gutes Wetter und die Sonne schien sogar leicht. Ein bisschen erinnerte mich die Ha-Long-Bay an den Ao-Phang-Nha-Nationalpark in Thailand 😂
      Wir hielten dann bei einer Insel an, von der aus wir einen wunderschönen Ausblick auf die Ha-Long-Bay hatten 😍
      Unser Tour-Guide führte uns danach durch (wie soll es in Vietnam anders sein) durch eine Höhle 😂
      Er zeigte auf Steine, bei denen wir sagen sollten, was wir darin sehen 🙈 danach erzählte er uns, was die Vietnamesen und die meisten Touris in den meisten lustig geformt Kalkstein sehen 😀 dieses Höhle wurde farblich beleuchtet, sodass sie allein dadurch schon anders aussah 😁
      Nach dieser Besichtigung kehrte wir ins Boot zurück, um uns Badesachen anzuziehen, da wir anschließend Kajak fahren wollten.
      Laura und ich, die vorher erst einmal Kajak gefahren sind, stellten uns anfangs etwas ungeschickt an 😂 aber nach kurzer Zeit hatten wir den Bogen raus und ruderten durch eine Höhle auf eine Insel zu, die von kleinen Äffchen bewohnt ist 🐒
      Wir entdeckten auf Anhieb Äffchen 😊
      Danach ruderten wir wieder zurück, da unsere Arme lahm wurden 🙈
      Zurück auf dem Schiff gab es um halb 7 Abendessen. Es gab wieder vietnamesisch, aber etwas anderes als die Tage davor 👌
      Dieses Mal saßen wir mit den zwei Frauen aus Chile an einem Tisch und unterhielten uns angeregt übers Reisen 😊
      Nach dem Abendessen waren alle so müde, dass die meistens (einschließlich uns) auf ihre Zimmer gingen.
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    • Day 23

      Halong / Bai Tu Long

      April 1, 2017 in Vietnam ⋅ ☀️ 18 °C

      Am nächsten Morgen wurden wir ganz in der Frühe zu unserem Ausflug zu den beiden Buchten im Nordosten Vietnams abgeholt. Wir verbrachten die Zeit bis zum Mittag im Auto, nur unterbrochen von einer kurzen Pause in einer Art Raststätte, die ungemein scheußlich war. Sie war aufgebaut, wie eine gewaltige Souvenir-Manufaktur mit angeschlossenem Basar. Neben ein paar schönen Mitbringseln, wie den typischen Ein-Tassen-Kaffeefiltern oder den Essschälchen und Aufbewarungskisten, konnte man tausende kitschige Bilder mit Reisbauernnmotiven, hunderte Buddhaschlüsselanhänger und zahlreiche Plastikfächer erwerben. Der Garten des Gebäudes war mit großen Steinfiguren zugestellt, die man sich einfach per Schiff nach Hause liefern lassen konnte. Eine große Fotowand zeigte ein paar ausgewählte Neubesitzer neben ihren Statuen. So lernte man Claude aus Marseille kennen, der sich einen lebensgroßen Elefanten in seinen Garten gestellt hat.

      Als wir am Mittag in der Halong-Bucht ankamen, deren Name auf einen Drachen hinweist, der mit einem der Gründungsmythen Vietnams verbunden ist, war es schon Mittag. Unser Reiseveranstalter hatte allerdings etwas unglücklich geplant, so dass wir zwar bereits auf dem Boot waren, aber noch auf andere Mitreisende warten mussten, die aus anderen Richtungen kamen. Wir waren dann irgendwann die letzten im leergewordenen Hafenbecken und wurden dann noch von einem Problem mit dem Motor aufgehalten. Die Gruppe hatte sich inzwischen auf 14 Personen vergrößert, darunter eine Familie aus Stuttgart, deren Tochter im Sommer eingeschult wird. Sie haben also die Gelegenheit genutzt vorher nochmal für 3 Monate durch Indochina zu reisen.

      Wir starteten in die Bucht und bekamen direkt das Mittagessen serviert. Wie immer stellte man uns den ganzen Tisch zu und Silke und ich kauften einen Wein aus Da Lang, das das einzige Weinanbaugebiet Vietnams beherbergt. Die beiden größten Landwirtschaftsprodukte sind Reis und Kaffee, wobei hier hauptsächlich Robusta-Bohnen angebaut werden, die auf dem Weltmarkt nur eine Chance haben, weil sie deutlich günstiger sind als Arabica-Bohnen. Brasilien hat einmal, um ihre Kaffeeexporte stabil halten zu können gigantische Mengen an vietnamesischem Kaffee für den heimischen Markt eingekauft. Man kann sich also vorstellen, wie groß der Preisunterschied sein muss.

      Die Halong-Bucht ist seit 1994 als UNESCO-Weltnaturerbe gelistet und ist so berühmt, wegen ihrer im Wasser liegenden Felsformationen. Insgesamt 1969 Kalkfelsen aus dem Wasser, die zumeist dicht bewachsen sind. Auf einigen kann man sogar richtig dichten Dschungel sehen. In den felsen selbst befinden sich zahlreiche Höhlen, die von den gewaltigen Naturkräften über die letzten Jahrtausende in sie getrieben wurden. In einigen von ihnen wurden Flüchtlinge während des Vietamkriegs untergebracht. Sogar ein Krankenhaus mit mehreren Hundert Betten hat es hier gegeben.

      Einen guten Überblick erhält man von der Stelle, wo auch die meiste Schiffe liegen. Hier ist man von zahlreichen Felsen umgeben und kann verhältnismäßig weit gucken. Wir hatten allerdings etwas Pech mit dem Wetter und so sind leider nur verhältnismäßig wenige gute Fotos entstanden.

      Als wir auf dem Panoramadeck standen fiel uns plötzlich eine Frau in einem Ruderboot auf, das vollbeladen mit Snacks und getränken war. Offenbar ein lohendes Konzept so ein Kioskboot. Wir kauften, sehr zum missfallen der Crew unseres Schiffs noch eine Flasche des selben Weines wie zuvor, nur zur Hälfte des Preises für den nächsten Abend. Da wir aber so spät losgefahren waren und die 5 jährige Charlotte eine „Maus“ auf dem Schiff gesehen hatte und Vietnamesen ohnehin nicht dazu neigen Streit anzufangen, ließ man uns gewähren.

      Am selben Abend hatten wir, obwohl es schon dämmerte, noch die Gelegenheit, mit dem Kajak zwischen den Felsen umherzupaddeln. Das war wirklich beeindruckend. Grade die zunehmend dunkler werdende Umgebung verlieh der Bucht ein gespenstisches Ambiente.

      Nach dem Essen dann, behauptete ein mitreisender Brite, dass grade eine Ratte über eine der Gardinenstangen gelaufen sei. Ein paar Leute saßen nun mit hochgezogenen Beinen am Tisch. Auch in unserer Kabine hatte ich einen Schatten gesehen und wir haben Spuren der kleinen Nagetiere bemerkt, so dass wir peinlichst darauf geachtet haben, die Badezimmertür geschlossen zu halten. Das brachte uns übrigens einen kleinen Rabatt, von immerhin 16 Dollar, bei der Buchung unserer nächsten Tour ein und es klingt jetzt auch ein wenig schlimmer, als es war. Unser Schiff war nämlich eigentlich im guten Zustand, das Essen war etwas fettig, aber sehr reichhaltig und die Crew war sehr nett.

      Am nächsten Morgen dann, paddelten wir zu einer nahegelegenen Höhle, die wir durchquerten und die entstanden sein soll, als eine junge Frau, die zwangsverheiratet werden sollte, hierher floh. Ihr ebenfalls unglücklicher Geliebter soll zur Höhle gegenüber geworden sein. Als uns diese und eine andere Geschichte erzählt wurden, hatte ich das Gefühl, dass wir in Europa eine andere Geschichtenkultur haben. Selbst Germanische Sagen, bei denen etwa der Wolf Fenris die Sonne verschluckt, sind weniger abstrakt. Das kann aber natürlich auch nur an der Sprachbarriere liegen, wenn einem die Geschichte auf Englisch erzählt wird, geht natürlich vieles von dem, was eine Sprache ausmacht verloren.

      Zum Mittag waren wir wieder an Land, ein Teil der Gruppe verabschiedete sich und wir machten uns auf den Weg nach Bai Tu Long, einer weniger überlaufenen und beschaulicheren Version der Halong Bucht. Mit dabei war auch die Familie aus Stuttgart und zwei Niederländer, die als Expats in Singapur lebten und ein französisches Pärchen. Er hatte wohl vor ein paar Jahren einen Unfall und ist mit einem gebrochenen Halswirbel zunächst vom Krankenhaus abgewiesen worden und dann ein paar Tage mit der Verletzung herumgelaufen. Eine kleine OP-Narbe in seinem Nacken erinnerte daran. In der Bucht selbst trafen wir noch einen Österreicher, der die Gruppe komplettierte. Insgesamt war es ein wirklich netter Haufen.

      Wir fuhren mit dem Boot zu der Insel, auf der wir übernachten sollten und überquerten diese mit Fahrrädern. Wir trafen dort auf eine weniger sympathische Gruppe, einer von ihnen war ein deutscher Politikstudent, der ein Praktikum bei der UN in Thailand gemacht hatte und sich an die Expats ranwarf. Eigentlich eine spannende Sache, hätte er nicht ausgesehen, wie eine ausgedruckte Broschüre der Jungen Union. Ich habe, eingeschlossen eines NATO-Offiziers, diverser Manager und Ingeneure, auf keiner unserer Reisen einen Menschen getroffen, der bei 30 Grad mit einem Pullunder und einem Seitenscheitel rumgelaufen ist…

      Wir machten bei dem Kochkurs am Abend wieder Frühlingsrollen. Das konnten wir inzwischen richtig gut und für die beiden Kinder war das tatsächlich ganz nett auch mal helfen zu können. Nach dem Essen saßen wir noch eine Weile herum, tranken den Wein aus dem Bootskiosk und unterhielten uns. Der Österreicher, der zu uns gestoßen war, war grade auch in einem Sabbatjahr und erzählte uns von seinem Aufenthalt in Venezuela und Kolumbien und von Afrika.

      Am nächsten Tag dann fuhren wir wieder mit dem Boot in die Bucht hinaus, hatten endlich gutes Wetter und konnten mit dem Kajak durch eine Austernfarm fahren. Einige von uns sind auch schwimmen gegangen. Silke und ich fragten uns aber, wo die Abwässer der Muschelfarmer, die in einem kleinen Haus auf dem Wasser lebten hingeleitet wurden und verzichteten lieber...
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    • Day 29

      Halong bay

      July 8, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C

      Regel 1 als je naar Halong bay gaat in het weekend: boek je overnachting vooruit! We kwamen aan na een busreis van bijna 5 uur, op een afgelegen parkeerplaats nabij het sfeerloze Halong city. Onderweg stopten we zo vaak, dat toen Corné na het eerste uur wakker werd en vroeg waar we al waren Aniëlla antwoordde met: nog steeds in Hanoi, we hebben 6 kilometer gereden... afijn we kwamen uiteindelijk aan en hadden een leuke homestay op het oog, maar die was helaas vol. Het bleek een voorteken! Eerst wilden we echter wat van de omgeving zien, dus we gingen naar bai tho, een bergje met een uitkijkpunt vlakbij de baai. De toegang was een smal steegje, dat in eerste instantie een halletje naar een woning leek. Via een moeilijke stenen trap kwamen we boven, op een hoogte van zo'n 150 meter. Wat een schitterend uitzicht! Ongelofelijk. Het liep al tegen zonsondergang dus de lucht was ook prachtig. Op het topje werd een scène opgenomen voor een film of zoiets, dat was ook erg leuk om te zien. Na een uitgebreide foto sessie gingen we weer naar beneden, op zoek naar een slaapplaats. 2 uur, 2 taxiritten en 20 hotels later hadden we nog niets gevonden. Alles, maar dan ook echt al-les was vol. Uiteindelijk gingen we een hostel binnen dat we al een paar keer bewust waren voorbijgelopen en die bleken warempel een tweepersoons kamer vrij te hebben en tevens excursies aan te bieden. Een geschenk uit de hemel, want de kamer was prima en de boottour die we de volgende ochtend deden door de halong bay was super. We bezochten een prachtige, enorme grot, we kanoden tussen hoge rotsen met aapjes en beklommen nog een hoge rots naar een mooi uitkijkpunt. Toen gingen we met een busje naar Hanoi, sommige mensen gingen slapen. Een van hen lag zo diep te slapen dat hij tegen Corné aan ging liggen. Moe maar extreem voldaan kwamen we ‘s avonds weer naar Hanoi. Halong Bay was echt gaaf!Read more

    • Day 5

      Halong Bay

      August 29, 2011 in Vietnam ⋅ 🌙 23 °C

      After a day of travelling east and stopping in several villages we arrived in Halong Bay in the afternoon.
      We boarded a beautiful traditional (looking) junk, which was to serve as home that night and the following day as we explored the absolutely amazing Halong Bay!
      The food on board the Junk was simply amazing, probably the best of the whole trip.
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    • Day 66

      Halong Bay, Vietnam

      March 10, 2014 in Vietnam ⋅ ⛅ 2 °C

      15C and slight drizzle with mist covering the tops of all the islands. It was a disappointment not to see this wonderful part of the world in all its glory, but we did the best we could. Whilst Vietnamese junks moored alongside the ship to carry passengers around the islands, we joined our friends Steve and Maureen and hopped on the tender to take us ashore. We then walked along a very nice palm fringed wide promenade which overlooked the bay and eventually came upon quite a large market and after some haggling, bought a couple of small pictures to bring back home. Everybody was very friendly and some of the traders spoke in broken English. We then stopped for coffee and green tea in a stylish cafe before slowly walking back. We passed several restaurants and would have loved to have gone in for a meal but time did not permit. This was a very friendly resort and thoroughly enjoyed our brief stay.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Phường Hà Tu, Phuong Ha Tu

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