Vietnam
Thanh Giong Monument

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Travelers at this place
    • Day 32–36

      Ho Chi Minh, Vietnam

      November 2 in Vietnam ⋅ ☁️ 32 °C

      Der letzte Tag in Bali ist angebrochen und ich gönnte mir frühmorgens ein letztes leckeres balinesisches Frühstück - gesund und erfrischend. Das bestellte Grab-Taxi holte mich überpünktlich ab, einchecken am Flughafen funktionierte wunderbar... ja es schien alles bestens zu klappen. Bis zur Passkontrolle. Da wurde ich freundlich aber bestimmt darauf aufmerksam gemacht, dass mein Visum tags zuvor abgelaufen ist. Dies sei ein Verstoss und ich müsse nun eine Penalty von 1 Million bezahlen. Zum Glück sprach der Mann von Rupien (ca. 60ig Stützli). Ärgerlich alleweil, weil ich in Jakarta beim Einreisen nicht überprüft hatte, welches Datum der Passkontrolleur in mein Pass gekritzelt hatte. Da half nichts...keine Erklärung, kein Entschuldigen, kein Wimpernschlagen mit Lächeln und schon gar nicht, dass dies ein Fehler ist. Ich wurde in ein Büro geführt. Da das Kartensystem nicht funktionierte, schickten sie mich zu einem ATM damit ich die Geldbusse bar bezahlen konnte. Ach ich habe mich geärgert.

      Nachdem ich dann endlich in Vietnam gelandet war und bei der Grenzkontrolle an der Reihe war, ging der Spuk von neuem los. Der junge Mann tippte auf mein Visum und sagte: Multiple Entry is not possible. Ja Himmelherrschaft! Ich habe das Ding ja nur beantragt. Bewilligt hat es jedoch Vietnam. Somit habe ich mal hilflos die Hände verworfen. Und wieder hiess es 'please follow'. Wieder zu einem Spezialschalter und wieder warten. Dieses Mal bekam ich ein neues Visum wenigstens ohne Busse.

      Nachdem ich meinen Rucksack geschnappt und zur Empfangshalle kam, hat mich Aurelio herzlich empfangen. Der Arme musste lange auf mich warten...

      Das Backpacker Hostel ist wiedermal der Volltreffer. Sehr zentral gelegen, grosszügiges, funktionales Zimmer und besonders wertvoll die hilfsbereiten Mitarbeitenden in der Lobby. Sie sind eigentlich mehr Touristeninformanten als Rezeptionisten. Wir konnten z.B. eine lokale SIM abschliessen, Touren buchen, Restaurantempfehlungen erfragen und Bustickets kaufen.

      Ho Chi Minh Cty ist Vietnams Wirtschaftsmetropole. Sie ist laut, lebhaft und wuselig. Man ist überwältigt und überfordert von so vielen Eindrücken. Als ich geschrieben habe, in Bali habe es viele Motorbikes, dann hat es hier noch viel mehr. Die Strasse überqueren braucht Überwindung aber es klappt ganz gut.

      Überall wird irgend etwas feilgeboten sei es durch einfache Strassenverkäufer, fahrende Händler, spartanisch eingerichtete Verkaufsbuden bis hin zu schicken Läden im Weltformat. Bettlern hingegen begegnet man kaum. Wir haben eine Stadttour auf dem Motorbike gemacht und interessante Ecken gesehen, leckere vietnamesische Gerichte probiert und Spannendes erlebt. Wir wissen nun auch, weshalb fast alle Vietnamesen mit Maske herumfahren. Die Abgase (und die Hitze) erschlagen einem mit der Zeit.

      In den nächsten Tagen gehen wir in das Mekongdelta und danach noch zu zwei weiteren Destinationen im Süden Vietnams.
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    • Day 152

      Saigon (Ho-Chi-Minh-Stadt)

      December 31, 2022 in Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

      Schwüle 30 Grad begrüssen uns in Saigon, dass wir in gut sechs Stunden Busfahrt von Da Lat aus erreichen. Die grösste Stadt Vietnams hat noch mehr Verkehr, als wir es inzwischen gewohnt sind. Die zahlreichen Roller fahren hier gerne auch mal in Gegenrichtung oder auf dem Trottoir, um auf der Kreuzung Zeit zu sparen. Kein Wunder sind Trottoirs oder auch ganze Parks mit Schwellen abgesichert, damit sie fussgängerfreundlich bleiben.

      Im Kriegsopfermuseum (War Remnant Museum) können wir auf dem Vorplatz Beispiele zurückgelassener Helikopter und Panzer der US-Armee aus dem Vietnamkrieg betrachten (spannend) und sehen im Innern die Aus- und Nachwirkungen von Agent Orange und Napalm (bedrückend). Trotz der happigen Kost ein Pflichtbesuch.
      Am späteren Nachmittag schauen wir uns noch ein Vorführung im "Golden Dragon"-Wasserpuppentheater an: Die Bühne ist hier eine Wasserfläche, auf der Menschen- und Tierpuppen von Personen hinter der Bühne gesteuert werden. Da geht es sehr rasant zu und her, mit Enten, Drachen und Wasserbüffeln, die auf dem Wasser herumhüpfen.

      Die Vorbereitungen auf die Silvesterfeiern laufen überall auf Hochtouren. Für uns geht es heute aber eher früh ins Bett: Morgen um 7 Uhr fährt der Bus Richtung Kambodscha!
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    • Day 222

      Der Weg nach Ho Chi Minh / Saigon ⭐

      November 12, 2022 in Vietnam ⋅ ☁️ 30 °C

      Mo Cay - Ho Chi Minh
      120 km / 136 hm
      Aktuelle Höhe: 35 hm
      Gesamtstrecke: 10.484 km
      Gesamt-Hm: 85.036 hm

      Der letzte Tag im Mekongdelta führt uns in die Südmetropole. Alte Propaganda, Leben auf zwei Rädern und Motorbienen durchströmen die Stadt und ein Friseurbesuch steht an....Read more

    • Day 21

      Rückfahrt nach Ho Chi Minh City

      January 3, 2020 in Vietnam ⋅ ☁️ 32 °C

      Heute brachen wir früh aus Mui Ne auf. Vor uns lag eine fünfstündige Mopedfahrt, die Gerrit in dem asiatischen Wahnsinnsverker wieder super gefahren ist, auch Pannen gab es diesmal keine. Zurück in Saigon brachten wir das Moped zurück zum Verleih und verkrümelten uns auf der loungigen Dachterrasse unseres Hotels, um dem Großstadtlärm aus dem Weg zu gehen. Abends sind wir dann nochmal kurz zum Essen vor die Tür gegangen. Und das wars! Unser letzter Tag in Vietnam geht zu Ende.Read more

    • Day 31

      Sai Gon Sneak peak

      September 12, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 24 °C

      Früh den Bus nach Sai Gon / Ho Chi Minh Stadt genommen. Der war so leer das man sich auf der letzten Bank so riiichtig schön ausbreiten konnte!

      Morgen geht mein Flug nach Phu Quoc daher erstmal nur eine Nacht hier. Da (wie solls auch anders sein) ein paar der Berliner auch hier sind gabs heute ein regelrechtes Cafe hopping. Erstmal Mittagessen an der Street Food Corner danach Ca Phè trinken im Cafe danach in ein Spielekaffee wo einige Stunden Cluedo und Scrabble auf dem Programm standen. Als wir dann daraus gekommen sind war es schon dunkel und Sai Gon leuchtete in aller Pracht. Laute und sehr quirlige Stadt. Fotos mach ich dann wenn ich dann von Phu Quoc wiederkomme und hier länger bleibe. Nach dem Spielecafe nochmal Streetfood gegessen, das war aber leider zu wenig also ging es in einen Food Market. "Asiana".
      Stand neben Stand hat sich da angereit und wir haben uns dann für Octopus Hot Pot entschieden. Sehr Lecker.
      Jetzt aber Schlafen...morgen früh aufstehen.

      Mit dabei: Dani und Marlon
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    • Day 3

      Ho Chi Minh City - Day 1

      July 2, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

      Finally arrived in HCMC. What a zoo!

      I've been a lot of places but I've never seen traffic like this. Its really challenging to be a pedestrian... scooters are everywhere, even on sidewalks whizzing by you. Crosswalks are purely decorative! What a waste of paint haha. Crossing streets is like playing frogger or crossy road. You have to walk right into traffic and trust the vehicles to go around you.. not intuitive at all !

      After settling in, I went for a walk and stumbled across a tiny microbrew place. Tried a few mango and chilli beers then went off to find food. People here are incredibly friendly, plus i really stick out i guess in a sea of asians everywhere. People talk to me everywhere i go.

      One person i chatted with for a while took me to a traditional viet restaurant and ordered a ton of food for us. It was amazing. Altho i was a bit embarrassed at my inadequacies with chop sticks. I paid the bill and it was 10 dollars including our drinks. Ridiculous! Will post a pic of our feast.

      Finally the jetlag caught up and i had to crash hard. Slept a few hours and then went back to the same microbrew to close out the night .
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    • Day 240

      Ho Chi Minh City, Vietnam

      February 1, 2016 in Vietnam ⋅ 🌙 28 °C

      Formerly known as Saigon, Ho Chi Minh City was easily one of the most pleasant surprises of my travels so far. While in the city, I hit the eight-month mark and was fortunately able to celebrate with top-notch coffee and bakeries. Saigon's cafe culture was other-worldly, said to be one of the French legacies of the region.

      The caffeine did go to practical use, though, as I honed in my motorbike skills on some of the most chaotic streets I have ever seen. The motorbike-laden expressways here are only rivaled by those of Delhi and Mumbai. After white knuckling it for a few days as an influx of Southeast Asian tourists arrived in the city ahead of Tet (the Chinese lunar New Year, Vietnam's largest holiday), I finally got a feel for the way Vietnamese roads work and promptly headed south to explore the Mekong Delta region.
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    • Nochmal Großstadtwahnsinn

      January 29, 2020 in Vietnam ⋅ ☀️ 33 °C

      Nach unserer lustigen ersten Nacht ging es am späten Morgen etwas übermüdet in die Innenstadt von Ho Chi Minh City. Wir waren erstmal etwas erschlagen von der Hitze, die gefühlt schlimmer war, als in allen Städten, die wir bisher besucht hatten. Mittags kletterten die Temperaturen auf 33° und keine Wolke war am Himmel zu sehen.
      Am ersten Tag besuchten wir die beiden Walkingstreets. Die eine befindet sich direkt in der Innenstadt und war zu Tet etwas kitschig geschmückt. Die andere ist direkt in der Backpacker-Gegend, also genau da, wo wir unser Hostel gebucht hatten. Wie der Titel des Posts verrät, handelt es sich dabei aber nicht um eine süße Gegend, sondern um eine Partymeile. Es reihen sich keine kleinen authentischen Restaurants und Kneipen aneinander, sondern schrecklichste Partybuden, mit schlimmen Technoremixen bekannter Lieder und saufenden Tourist*innen. Die Kackofonie der "Musik" aus den vielen Bars hörten wir leider auch noch in unserem Hostelzimmer... Zum Glück machten immerhin die ganz nahegelegenen Bars nicht so lange Partys, meist war um halb eins die Musik aus.
      Ein paar Straßen weiter war es dann schon wieder erträglicher, auch in der Gasse, in der unser Hostel lag, lief alles etwas anders und ruhiger ab. In der knapp 1,5m breiten Gasse verkaufte eine Omi Eiskaffee, fuhren Einheimische mit ihren Motos lang und man konnte in jedes Wohnzimmer reingucken, weil die Leute ihre Türen einfach offen hatten. Der Kontrast war schon sehr lustig.

      Unseren zweiten Tag widmeten wir dann dem Kriegsrestemuseum/ dem Museum, was die Geschichte der Unabhängigkeitskriege aufbereitet. Diese Kriege sind bei uns als Indochina- und Vietnamkrieg bekannt. Während des Indochinakriegs (1945-1954) erkämpften sich Kambodscha, Laos und Nordvietnam ihre Unabhängigkeit von der französischen Kolonialherrschaft. In Südvietnam etablierte sich ein autoritärer Marionetten-"staat", der erst unter franz. Kontrolle, dann mehr und mehr unter amerikanischer Kontrolle stand. Nach dem Friedensschluss begannen von beiden vietnamesischen Seiten aus jedoch bereits weitere Konfrontationen, was im Vietnamkrieg/ zweitem Indochinakrieg (1955-1975) mündete. In diesem Krieg beteiligte sich die USA nicht nur mit finanzieller und infrastruktureller Hilfe, sondern ab den 60ern auch mit mehreren Millionen Soldaten.
      Den ganzen Krieg hier nachzuerzählen wäre natürlich quatschig, aber soviel: die USA mussten mal wieder Weltpolizei spielen und setzten enorme Mittel ein, um zu verhindern, dass ganz Vietnam unter sozialistische Herrschaft geraten könnte. Auf beiden Seiten wurde schwerste Kriegsverbrechen begannen. Zeitzeugen verglichen die Lager, die in Südvietnam für Feinde errichtet worden waren, mit KZs in der Nazizeit. Die USA beging schwerste Kriegsverbrechen durch Massaker an der Zivilbevölkerung und den Einsatz von chemischen Waffen. Das bekannteste Mittel darunter ist Agent Orange, es wurde u.a. für die Entlaubung des Dschungels verwendet. Unter den Folgen des massenhaften Einsatzes von Agent Orange leiden noch heute hunderttausende Menschen. Es verändert das Erbgut und kann zu verschiedensten schweren Mutationen und Krankheiten führen. Die USA setzte es zur Bekämpfung der südvietnamesischen Landbevölkerung ein, die häufig den sozialistischen Norden unterstützten.
      Das Museum fokussierte sehr auf die Kriegsverbrechen der USA. Gar nicht wurden Verbrechen des sozialistischen Nordens thematisiert (ist irgendwie auch logisch im sozialistischen Vietnam). Auch die Taten südvietnamesischer Armeeangehöriger wurden kaum angesprochen. Das folgt sicher der Logik, die Wunden des Kriegs gegen die eigenen Mitbürger*innen nicht nochmal aufzureißen, verhindert aber eine gesamte Aufarbeitung und Überwindung.

      Trotz der stark tendenziösen Darstellung war das Museum unglaublich. Es ist nicht groß aufbereitet oder mit vielen Medien super neu und modern, sondern schlicht und einfach gehalten. Die Geschichte wird fast ausschließlich durch Fotos erzählt, die in Plakatgröße gedruckt an den Wänden hängen. Daneben gibt es kleine Schilder, die erklären, was und wen man sieht. Aufgenommen wurden sie von Kriegsfotograf*innen, die hautnah bei Massakern, Erschießungen und Folter dabei waren. Sie alle sind bei ihrer Arbeit selbst gestorben, aber haben der Welt diese grauenhaft eindrucksvollen Bilder hinterlassen und so einen einmaligen, unfassbar nahen Eindruck vom Kriegsgeschehen zugänglich gemacht.
      Es war extrem hart, sich diese Fotos anzuschauen. Man bekommt verstümmelte Leichen zu sehen oder verängstigte Familien mit Kindern, zu denen man durch die Bildunterschrift erfährt, dass sie wenige Sekunden nach der Aufnahme des Fotos auf der Straße von Soldaten hingerichtet wurden, einfach so, ohne Grund. Es gibt Bilder von Menschen, die in Reisfeldern arbeiten, daneben rollen Panzer vorbei. Bilder von Menschen, die um ihr Leben rennen und Bilder von Menschen, die gefoltert wurden.
      Dann gibt es einen ganzen Abschnitt zu Agent Orange. Es gibt Fotos von völlig zerstörten Landschaften, wo nichts, aber auch gar nichts mehr wächst, oder lebt.
      Dann werden Kinder gezeigt, deren Eltern mit Agent Orange in Kontakt gekommen waren und die schwere Fehlbildungen, Hautkrankheiten oder geistige Behinderungen haben. Die zum Teil so schwer krank sind, dass sie sich nicht bewegen, nicht essen, nichts selbstständig machen können.
      Manche Menschen, die Opfer des Giftes wurden, wurden mehrere Male in ihrem Leben besucht und fotografiert. Man konnte so ziemlich genau sehen, was Agent Orange mit ganzen Familien macht. Ein Mann hatte als Kind im betroffenen Gebiet gelebt und verstarb deswegen sehr früh an Parkinson. Viele seiner Kinder hatten psychische und physische Leiden, wie verkümmerte Gliedmaßen oder spastische Anfälle.
      Ein anderer dieser Fälle zeigte siamesische Zwillinge, die auf Grund von Agent Orange an den Unterleibern zusammengewachsen waren. Ihre beiden Eltern waren zur Zeit des Einsatzes in den betroffenen Gebieten gewesen. Nach Jahren wurden sie operativ voneinander getrennt (auch das wurde fotografisch festgehalten), einer der beiden Jungen starb kurze Zeit später.
      Besonders schlimm fanden wir auch ein Bild von einem Mädchen, das im Wohnzimmer der Familie in einem engen Käfig lebte, weil sie sich permanent selbst gefährdete.
      Das Museum zeigte so eindrucksvoll, wie vielfältig die Leiden der Menschen sind und wie viele Menschen betroffen sind (in der ersten Generation waren es mehrere Hunderttausende direkt Betroffene und immernoch werden Kinder geboren, deren Erbgut und Entwicklung durch Agent Orange beeinflusst wurde). Wir lernten, was die Verbrechen im Krieg noch heute mit den Menschen anstellen und wie sie damit umgehen.
      Denn es gab auch positive Beispiele von Menschen, die obwohl sie keine ausgebildeten Hände haben Schreiner wurden oder, trotz der Schwierigkeiten des Umgangs mit Kleinwüchsigkeit oder Gehbehinderung, Lehrer oder Direktorinnen von Banken wurden. Insgesamt ist der Umgang mit dem Thema Agent Orange in Vietnam aber immer noch schwierig, da viele Menschen mit Behinderung von ihren Familien versteckt oder verstoßen werden. Wir fanden auch die verwendete Sprache in den Bildunterschriften zum Teil respektlos und degradierend formuliert, es kann aber auch sein, dass diese durch die zum Teil recht plumpe Übersetzung ins Englische entstand.
      Übrigens gibt es bis jetzt keinerlei Entschuldigung oder Entschädigung von Seiten der USA für die Menschen, die noch heute unter dem Einsatz eines solch furchtbaren Mittels leiden müssen.
      Insgesamt waren wir fast vier Stunden im Museum, weil wir öfter Pausen brauchten, um einfach mal durchzuschnaufen. Was hier noch vor 50 Jahren passiert ist, ist einfach richtig heftig und grausam.

      Für den nächsten Tag hatten wir nicht so einen richtigen Plan gemacht. Wir liefen einfach mal los und wollten einen Markt angucken, auf dem Jonas beim letzten Mal gewesen war. Das war ein riesen Reinfall, weil der extrem touristisch geworden ist. Es übertraf alles, was wir bisher in Vietnam erlebt hatten. Wir drängelte uns durch Massen an Verkäufer*innen, die uns hinterherriefen "wanna buy something?", gleichzeitig war alles so extrem überteuert, dass wir schnell wieder verschwanden. Es hatte keinen Zweck sich dort noch länger aufzuhalten. Danach besuchten wir noch die Kathedrale und das berühmte Postamt (beides war ok, aber kein Grund nach HCMC zu fahren). Wir schlenderten noch etwas durch die Gegend, fanden einen süßen kleinen Büchermarkt und suchten uns dann tot nach einem Ort zum Essen. Komischerweise hatte am ersten Nicht-Feiertag (28.) gefühlt weniger offen, als am letzten Tag von Tet (27.). Wir haben dann aber noch was gefunden, keine Sorge. Das Lokal hat uns sogar extra noch Banh Xeo gemacht, obwohl es nichtmal auf Karte stand, weil wir das so gerne nochmal essen wollten. 😍

      Insgesamt war HCMC sehr wuselig und viel großstädtischer als Hanoi. Trotz Tet war einiges los. Die Stadt selbst fanden wir aber jetzt nicht so sehenswert. Ein paar nette Orte gab es, aber uns haben andere Städte in Vietnam deutlich besser gefallen.

      Nun endet unserer Reise in Vietnam auch schon und wir fahren nach Kambodscha. Jonas war die ganze Zeit in HCMC schon sehr aufgeregt, alles wiederzusehen und Judith endlich ganz viele Orte zeigen zu können, an denen er vor vier Jahren war. Phnom Penh (die Hauptstadt) wird jedoch nur ein Kurzaufenthalt, da wir erstmal ans Meer fahren und 5 Tage Inselurlaub machen. Danach geht es dann für einen längeren Aufenthalt zurück nach Phnom Penh.
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    Thanh Giong Monument

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