Jakobsweg Eifel bis Toul

October 2016 - April 2019
Mein Jakobsweg aus der Eifel … aktuell bis nach Lothringen Read more
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  • Der Aufbruch bis nach Hellenthal

    October 3, 2016 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    TrailSoulKev hier, und ich erzähle dir von meiner ersten Etappe auf dem Jakobsweg. Das war ein Tag, den ich so schnell nicht vergessen werde. Also, schnallt euch an, Leute!

    Die Reise begann direkt vor meiner Haustür, auf dem Matthiasweg. Ein Weg, den ich schon so oft gegangen bin, aber diesmal mit dem klaren Ziel: den Jakobsweg unter die Stiefel zu nehmen. Der Morgen war frisch, und der Duft von Abenteuer lag in der Luft.

    Ich stapfte los und folgte dem Weg hinab ins mystische Tiefenbachtal. Der Wald war still, nur das Knacken von Ästen und das Rascheln von Blättern begleiteten mich. Ein leichter Nebel schwebte durch die Baumwipfel, und ich fühlte, wie die Natur zu mir sprach. Die Pause oberhalb von Dedenborn war magisch, besonders als ich zum Eifelblick aufstieg und die Weite vor mir ausbreitete.

    Durch das Tal der Rur ging es weiter nach Einruhr. Tief in das Tal hinab, ein Ort der Stille und Schönheit. Der Aufstieg durchs Erkensruhrer Tal zur Leykaul brachte mich zu einem einsamen, verfallenen Bauernhof. Die Leykaul am Rande des Nationalparks - ein Ort, der Geschichten aus längst vergangenen Zeiten flüsterte.

    Dann der Nationalpark Eifel, schmale Pfade, eine Furt, und plötzlich war ich umgeben von Natur pur. Der Nebel schlich sich wieder heran, die Windräder verschwanden, nur ihr leises Summen blieb. Die B258 wurde gekreuzt, und entlang der Talsperre führte der Weg am Wildgehege vorbei nach Hellenthal.

    Am alten, stillgelegten Bahnhof wartete ich auf den Bus. Rostige Gleise erzählten von vergangenen Zeiten, als hier noch Züge rollten. Die Stimmung war ein Mix aus Abenteuer und Nostalgie. Der Bus brachte mich nach Hause, und ich saß da, die Erlebnisse des Tages wirbelten in meinem Kopf.

    Diese Tagestour war wie eine Reise durch meine eigene Seele, eine Verbindung von Redneck-Wurzeln und spirituellem Streben. Der Jakobsweg hatte mich gepackt, und ich wusste, dass noch viele Abenteuer auf mich warteten. TrailSoulKev, immer auf der Suche nach neuen Pfaden, neuen Geschichten und der tieferen Bedeutung hinter den Schritten.
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  • Durch den Zitterwald ins Kylltal

    October 4, 2016 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    TrailSoulKev hier, und ich hab noch 'ne Geschichte für dich, dieses Mal von meiner zweiten Etappe auf dem Jakobsweg. Also, lehn dich zurück und hör zu.

    Ich parkte meinen Truck in Hellenthal, packte meinen Rucksack mit Proviant und Zeltausrüstung. Die Idee war klar: Übernachten unter dem Sternenhimmel. Der Matthiasweg rief, und ich folgte seinem Pfad durch ein ruhiges Bachtal. Ländliche Idylle umgab mich, und ich spürte die Ruhe der Natur.

    Eine Schutzhütte am Wegesrand lud zur Rast ein, und mein Zeltgenosse, der Proviant, wurde ausgepackt. Zweites Frühstück, mit dem Rauschen des Baches im Hintergrund, das ist der Stoff, aus dem meine Abenteuerträume gemacht sind. Dann weiter, hinauf zum Weißen Stein, der höchsten Erhebung des Rheinlands. Auf dem Aussichtsturm in 700 Metern Höhe genoss ich die atemberaubende Fernsicht. Manchmal muss man hoch hinaus, um die Welt von oben zu betrachten.

    Weiter ging es durch den Zitterwald. In der Zitterwaldhütte, einer kleinen Schutzhütte, gönnte ich mir erneut eine Rast. Die Stille des Waldes und das Knistern des Lagerfeuers - das ist meine Welt. Dann dem Tal der Kyll folgen, vorbei an Frauenkron und über eine Anhöhe nach Hallschlag. Die Grenze nach Rheinland-Pfalz wurde überquert, und der Himmel verdunkelte sich.

    Die Kirche von Hallschlag leuchtete weiß in der Dunkelheit. Am Waldesrand entlang, und von links tauchte er auf - der Jakobsweg. Das erste Muschelsymbol auf meinem Weg. Vorbei an einer großen Pilgerdusche, die eigentlich ein Wasserkran für die Tankwagen der Landwirte war. Das Wasser sprudelte ununterbrochen heraus. Ein Bach wurde gefurtet, und schließlich erreichte ich Ormont.

    Im Gasthaus holte ich mir meinen Pilgerstempel, und dann war es soweit - der Zeltplatz. Zelt aufbauen, heiß duschen, Trekking-Mahlzeit kochen und mich in meinen Schlafsack kuscheln. Die Nacht brach herein, und es begann zu stürmen und zu regnen. Aber das ist Teil des Abenteuers, oder? TrailSoulKev, unterwegs auf dem Jakobsweg, immer auf der Suche nach der nächsten Geschichte und dem nächsten Stern am Himmel.
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  • Die Schneifel und Prüm im Regen

    October 5, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

    Na dann, Kumpel, lass uns in die nächste Etappe eintauchen, einen weiteren Tag auf dem Jakobsweg. Der Morgen nach der regnerischen Nacht begann mit dem Versuch, mein Zelt zu trocknen. Ein kräftiges Frühstück und das Packen meiner Sachen standen auf dem Plan, bevor ich mich wieder auf den Weg machte. Der Himmel zeigte sich gnädig und ließ immerhin etwas Licht durch die Wolken blitzen, aber der Regen begleitete mich an diesem Tag.

    Hinauf auf den Höhenzug der Schneifel ging es, entlang des Schneifelkamms bis zum Schwarzen Mann, einem einsamen Blockhaus im Wald, das zum Glück bewirtschaftet war. Zeit für eine Pause, ein heißes Getränk und etwas zu essen, um die Energiereserven wieder aufzufüllen. Der Abstieg führte mich aus dem Wald heraus nach Gondenbrett, einem kleinen Örtchen, wo der Himmel seine Schleusen öffnete. In einer Bushaltestelle fand ich Schutz vor dem Regen.

    Ein junger Kerl, vielleicht 16 Jahre alt, kam aus dem Haus gegenüber. "Sind Sie ein Pilger? Meine Mutter lädt Sie gerne auf einen heißen Tee ein. Kommen Sie." Eine Einladung, die ich nicht ausschlagen konnte. Ein nettes Gespräch, und als der Regen nachließ, setzte ich meinen Weg fort. Am Krankenhaus von Prüm vorbei, am Kalvarienberg mit seiner schauerlichen Geschichte aus Kriegszeiten. Ein Sprengstofflager entzündete sich, sprengte den Berg in die Luft und begrub die Stadt Prüm unter sich. Die Geschichte der Orte, die ich durchwandere, erzählt von vergangenen Zeiten, von Aufbau und Zerstörung.

    In Prüm erreichte ich die gewaltige Abtei, wo ich mir einen Stempel holte. Dann begann die Wartezeit auf den Bus, der nur zweimal am Tag fuhr. Drei Stunden, die ich mit einem Hamburger und Fritten überbrückte. Dann ab mit dem Bus nach Gerolstein, weiter mit dem Zug nach Kall und schließlich mit einem weiteren Bus zurück nach Hellenthal zu meinem treuen Truck. Die Reise auf dem Jakobsweg ist nicht nur körperlich anspruchsvoll, sondern auch eine Reise durch die Geschichten der Orte und Menschen, die man unterwegs trifft. TrailSoulKev bleibt nicht stehen, immer auf der Suche nach neuen Pfaden und den Geschichten, die sie erzählen.
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  • Mit Bier durch die Schönecker Schweiz

    February 28, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Na, Leute, TrailSoulKev meldet sich zurück, und diesmal geht's um die vierte Etappe meines Pilgerabenteuers nach zweieinhalb Jahren Pause. Ihr wisst schon, Rednecks haben manchmal ihre eigenen Zeitpläne, aber wenn die Sehnsucht nach der Straße ruft, muss man einfach los.

    Also packte ich meine Sachen und düste mit dem Auto nach Prüm. Warum? Nun, ich hatte mir die Karnevalstage ausgesucht. Keine Ahnung, warum genau zu dieser Zeit – vielleicht wollte mein Redneck-Herz etwas Feierlaune mit auf den Weg nehmen.

    Los ging's aus Prüm, die Stadt hinter mir lassend, und ab Richtung Rommersheim. Auf dem Weg eine wilde Horde Rehe auf 'ner Wiese – Naturbegegnungen sind einfach das Beste. Und dann, oh, Überraschung, treffe ich auf Sabrina und ihren Kumpel. Die beiden wollten auch pilgern, aber mit 'nem Rucksack voller Bier. Ernsthaft, wer nimmt Bier mit auf den Jakobsweg? Okay, ich verstehe, jeder hat seinen eigenen Stil. Trotzdem lehnte ich das Angebot einer Dose Bier dankend ab.

    Wir liefen 'ne Weile zusammen durch die Schönecker Schweiz – Bäche, Wälder, Felsen. Die Landschaft war echt zum Genießen. In Schönecken dann 'ne Pause im Gasthaus – 'nen Schluck, um die Kehle zu ölen. 'n Stempel in der Kirche, und dann hieß es Abschied nehmen von den Bier-pilgern. Ich zog allein weiter.

    Waxweiler war das nächste Ziel. Ein einsamer Schuh hing da in 'nem Baum – einer hatte wohl genug vom Wandern. Von einer Säule oberhalb der Stadt hatte ich 'nen herrlichen Ausblick, dann ging's steil hinab in den Ort. Ich schnappte mir 'n ruhiges Zimmer in einem Hotel, und die Wirtin, mit 'nem charmanten niederländischen Akzent, warnte mich: "Es wird heute Abend laut – wir haben 'nen Möhnenball." Keine Ahnung, was das ist, aber ich dachte mir, solange ich was zu essen bekomme, soll mir das recht sein.

    Nach 'nem ordentlichen Mahl schlief ich wie ein Stein – die Straße, die Natur, und jetzt auch noch der Karnevalslärm – das war der perfekte Abschluss für 'nen Pilgertag. Manchmal braucht selbst der TrailSoul 'ne Mütze Schlaf. Bis zum nächsten Abenteuer, Freunde!
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  • Der Islek - kalt und neblig

    March 1, 2019 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    TrailSoulKev ist wieder am Start, und jetzt erzähl ich euch von meiner fünften Etappe auf dem Jakobsweg. Also, Leute, schnappt euch 'nen Kaffee und lasst euch von meiner Geschichte mitreißen.

    Der Tag begann in Waxweiler. Nach 'nem soliden Frühstück im Hotel, das einem TrailSoul wie mir gut tut, ging's los. Durch den Ort hindurch, und schon spürte ich die Kälte. Kalt und neblig, genau wie es der Islek versprach – der Ort, wo die Kälte schon im Namen steckt. Aber hey, echte Rednecks lassen sich von 'nem bisschen Kälte nicht aufhalten.

    Kleine schmucklose Dörfer zogen vorbei, begleitet von einem eisigen Wind auf dem Islek. Feld- und Waldwege, dazu 'ne Autocross-Strecke – immer was los auf dem Jakobsweg. Doch das Highlight des Tages war zweifellos die mittelalterliche Stadt Neuerburg. Hier gab's nicht nur Geschichte, sondern auch einen Pilgerstempel in der Kirche unterhalb der Burg. Als echter TrailSoul musste ich den natürlich abstauben.

    Nach so viel Kultur brauchte ich 'ne Pause. Also ab in 'ne kleine Pizzeria zur Einkehr. Pizza geht immer, oder? Gestärkt ging's dann weiter. Den Berg steil hinauf, das ist ja fast schon wie 'ne Redneck-Bergtour, und dann wieder hinab ins Tal der Enz. Durch Sinspelt nach Mettendorf.

    In Mettendorf angekommen, war ich echt platt. Zum Glück fand ich ein kleines Hotel, um meine müden Knochen auszuruhen. Die Gastfreundschaft war genau das, was ich brauchte. Manchmal sind es die kleinen Orte, die einem das Gefühl von Zuhause geben.

    Das war also meine fünfte Etappe – Kälte, mittelalterliche Städte, Pizza und am Ende ein gemütliches Hotel. Der Jakobsweg hat so seine Höhen und Tiefen, und das ist genau das, was ihn so besonders macht. TrailSoulKev bleibt dran – es gibt noch viele Meilen zu entdecken!
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  • Über Ferschweilerplateau nach Echternach

    March 2, 2019 in Luxembourg ⋅ ☁️ 8 °C

    Hey Leute, TrailSoulKev meldet sich wieder, diesmal mit dem Bericht über die sechste Etappe meiner Pilgerreise. Also, schnappt euch 'nen Kaffee oder was auch immer, denn es gibt was zu erzählen.

    Startpunkt war Mettendorf. Und wie könnte es anders sein, es war Anfang März, neblig und regnerisch. Aber wisst ihr, Rednecks lassen sich nicht von 'nem bisschen Regen abschrecken. Durch die Wiesenlandschaft ging's Richtung Nusbaum. Eine Atmosphäre, die irgendwie mystisch war – vielleicht lag es am Wetter oder einfach an der Magie des Jakobswegs.

    Auf zum Ferschweiler Plateau – ja, das klingt wie 'ne Menge Stiefelarbeit. Aber es hatte seinen eigenen Charme. Ein uraltes Wegekreuz begrüßte mich, begleitet von riesigen Felsformationen. Der Pfad führte mich hinab nach Bollendorf, und über den Fluss Sauer ging's nach Luxemburg. Echternach, die älteste Stadt des Großherzogtums, zeigte sich von ihrer besten Seite, mit 'ner imposanten Basilika. Leider gab's hier keinen Pilgerstempel – was soll's, ich hatte ja noch 'nen Weg vor mir.

    Zurück nach Deutschland, durch einen verwilderten Weinberg bei Minden an der Sauer. Ein schmaler Pfad führte mich, und es fühlte sich an, als wäre ich in 'ner anderen Welt. Ich fand ein sehr nettes Hotel, und die freundliche ältere Dame an der Rezeption sorgte nicht nur für 'nen Pilgerstempel, sondern auch für 'nen leckeren Zwiebelrostbraten. Rednecks wissen, wie man es sich gutgehen lässt.

    Diese Etappe hatte alles – Natur, Mystik, Geschichte und natürlich gutes Essen. Der Jakobsweg enttäuscht nie. Also, bis zum nächsten Mal, wenn die Stiefel wieder den Takt vorgeben und der TrailSoul weiterzieht. Cheers, Freunde!
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  • Trier

    March 3, 2019 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Hallo wieder, Freunde! TrailSoulKev hier, um euch von meiner siebten Etappe auf dem Jakobsweg zu berichten. Also, lehnt euch zurück und hört zu.

    Die Reise startete in Minden, und diesmal hieß es, aus dem Sauertal hinaufzukraxeln. "Schwierige Wegstrecke" stand auf dem Schild, aber hey, was soll's – ich bin schließlich kein Weichei. Und wisst ihr was? Die Strecke war herausfordernd, aber verdammt nochmal lohnenswert. Durch das Bitburger Gutland ging's, mit einer grandiosen Aussicht von der Höhe.

    Welschbillig war der nächste Halt, und vorbei an der Schutzhütte "Jakobshütte" wanderte ich durch Butzweiler und Möhn. Kurze Pause in Lorich, um die Energiereserven aufzufüllen – ich sag euch, Pilgern macht hungrig. Dann ging's durch den Wald abwärts ins Tal des Beiwerbachs, und ich fühlte, wie sich die Zivilisation langsam wieder näherte.

    Durch Vororte von Trier hindurch, bis ich schließlich in Biewer an der Mosel ankam. Der Fluss wurde mein Wegweiser, und entlang des Ufers ging's aufwärts. Über die Kaiser Wilhelm Brücke zur Porta Nigra und zum Trierer Dom – das war der Höhepunkt dieses Abschnitts. Die Geschichte dieser Stadt ist einfach faszinierend.

    Mit Blick auf die Porta Nigra und den Dom konnte ich innehalten und die Bedeutung dieses Moments erfassen. Doch wie das so ist, jeder Weg hat ein Ende. Ich machte mich auf den Weg zum Bahnhof und nahm den Bus zurück nach Prüm. Die Stiefel ausziehen, zurücklehnen und die Erinnerungen dieser Etappe Revue passieren lassen – das ist Pilgern, meine Freunde.

    Bis zum nächsten Abenteuer, wenn der TrailSoulKev wieder aufbricht und neue Wege erkundet. Macht's gut, Leute!
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  • Durch den Saargau

    April 14, 2019 in Germany ⋅ 🌧 6 °C

    TrailSoulKev ist wieder unterwegs, und diesmal breche ich nach sechs Wochen Pause zu den nächsten Etappen auf. Früh morgens geht's mit der Bahn nach Trier, der Stadt mit viel Geschichte und noch mehr Pilgerwegen.

    Ich starte meinen Tag mit einem kurzen Frühstück in einer gemütlichen Bäckerei am Weg – der beste Start für einen Tag voller Abenteuer. Die Mosel begleitet mich die ersten Kilometer bis Konz, wo sie sich mit der Saar vereint. Dann geht's bergauf durch Tawern, an einem römischen Tempel vorbei und auf alten Römerstraßen weiter.

    In "Fisch" entdecke ich einen hübschen kleinen Park, in dem ein Bachlauf den Fluss des Lebens symbolisiert. Die Szenerie ist wie aus einem Märchen – eine Kirche, ein Bauernhof und die Ruhe der Natur. Dann weiter nach Merzkirchen, wo sich einst die berühmte Pilgerherberge von Mary befand. Leider ist sie jetzt geschlossen, aber die Erinnerung an vergangene Zeiten bleibt.

    Über die Höhe zwischen Mosel und Saar führt mich mein Weg bis nach Perl-Sinz – und schon bin ich im Saarland. Hier gönne ich mir eine Pause in einem gemütlichen Hotel und lasse es mir mit einem leckeren Essen gutgehen. Ich glaube, es gab etwas mit Ente – Pilgern und gutes Essen gehören einfach zusammen.

    Die Straße ruft, und ich folge ihrem Lockruf. Bis zum nächsten Mal, wenn der TrailSoulKev wieder neue Pfade erkundet und Geschichten von unterwegs mitbringt. Bleibt neugierig, Freunde!
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  • Bonjour Frankreich

    April 15, 2019 in France ⋅ ☀️ 10 °C

    Hey, Leute! TrailSoulKev hier, um euch von meiner neunten Etappe auf dem Jakobsweg zu berichten, und ich sag euch, es war ein Tag voller Herausforderungen, Abenteuer und neuen Erfahrungen.

    Also, am nächsten Tag geht's ab ins Zentrum von Perl. Am Vorabend hatte ich mir klugerweise eine Übernachtung in einem kleinen B&B in Sainte-Marguerite in Frankreich gesichert. Da steht sie, meine erste Reservierung in einem Land, dessen Sprache ich kaum beherrsche. Und ja, mein erstes Telefonat auf Französisch – ich war nervöser als ein Hirsch im Scheinwerferlicht.

    Von Perl aus überquere ich die Grenze nach Frankreich, und was steht da an der Grenze? Ein kleiner Eiffelturm. Eine wilde Mischung aus Fremdheit und Vertrautheit, das kann ich euch sagen. Durch die Dörfer Apach und Sierck bahne ich mir meinen Weg. Dann verlasse ich die Mosel und wandere auf einem Waldpfad bergauf nach Montenach. Alles sieht anders aus, eine fremde Welt, in der ich mich langsam zurechtfinden muss.

    Über Feldwege und durch kleine Dörfer geht's weiter in den Wald, und plötzlich taucht eine Stele auf, die die verbleibenden 2200 km bis Santiago anzeigt. Das ist ein Moment, der einem klar macht, dass der Weg noch weit ist, aber ich bin bereit für jede Meile.

    Die Leute sind freundlich, auch wenn wir uns mit Händen und Füßen verständigen müssen. Sainte Marguerite, ein kleiner Weiler mit 80 Einwohnern, ist mein Ziel. Bei Isabelle und Gerard finde ich ein gemütliches B&B. Sie sind herzlich und gastfreundlich, und ich bekomme einen handgemalten Pilgerstempel – ein Kunstwerk, das auch den Brand der Notre-Dame in Paris verewigt.

    Wir unterhalten uns so gut es geht, ich lerne dabei mehr Französisch, als ich je für möglich gehalten hätte. Mit einem Lächeln und neuen Worten im Gepäck setze ich meinen Weg fort. TrailSoulKev lässt sich von Sprachbarrieren nicht aufhalten. Bis zum nächsten Abenteuer, Freunde!
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