Oderbruch

April 2015
Einsam, sehenswert, Natur pur! Read more
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  • Day 1

    Marina "Eisvogel"

    April 25, 2015 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    So kann man auch ein Geburtstagsgeschenk „basteln“. Die Region an der Oder war schon oft die heimliche Sehnsucht von Wolfgang, aber so richtig konnte ich mich nicht damit anfreunden. Aber nun bin ich über meinen eigenen Schatten gesprungen und habe das „Geburtstagskind“ in Richtung Oder gelotst.
    Der erste Platz, den wir ansteuerten war die „Marina Eisvogel“ und haben es nicht bereut. Wir wurden super nett empfangen und betreut.

    Ein Feuerwehrauto kam gleich nach uns, um Wasser aus dem Kanal zu ziehen und so erfuhren wir, dass gleich in der Nähe auf dem ehemaligen Armeeflugplatz ein Ostfahrzeugtreffen stattfand. Wir radelten in Richtung Flugplatz und schon auf den Straßen hatte man das Gefühl, das die Zeit zurückgedreht war :-)
    Nachdem wir essen am Kanal waren ging es zurück zum Platz und an Wolfgangs Hobby, Antenne aufbauen :-)
    Wir genossen die Ruhe und fühlten uns wohl.
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  • Day 2

    Schiffshebewerk alt und neu

    April 26, 2015 in Germany ⋅ 18 °C

    Die Wildschweine haben wir heute nacht zwar nicht gehört, aber die umgepflügte Wiese vor unserem Wohnmobil bemerkt :-)
    Wir bekamen leckere Brötchen und frisch gekochte Eier direkt ins Wohnmobil gebracht! Also stand einem schönen Frühstück nichts mehr im Weg :-)
    Die Sonne schien, wir stiegen auf die Räder und radelten auf dem Treidlerweg immer am Kanal entlang zum Schiffshebewerk Niederfinow. Eine interessante und schöne Tour vorbei an den alten und immer noch funktionierenden Hebewerken, Gaststätten die auf Gäste warteten und „künstlerischen“ Biberarbeiten.
    Auch Marko nutzte das schöne Wetter, kam mit dem Motorrad hin und wir besichtigten zusammen die imposante Anlage, die schon seit 1934 ihren Dienst tut und warfen einen Blick gleich nebenan auf den Neubau, der eigentlich schon 2013 fertig sein sollte nun aber wahrscheinlich noch bis 2016 braucht.
    Auch Marko nutzte das schöne Wetter, kam mit dem Motorrad hin und wir besichtigten zusammen die imposante Anlage, die schon seit 1934 ihren Dienst tut und warfen einen Blick gleich nebenan auf den Neubau, der eigentlich schon 2013 fertig sein sollte nun aber wahrscheinlich noch bis 2016 braucht.
    Wir nahmen einen kleinen Imbiss zu uns und warteten den Regenguss ab, denn es lagen 26 km vor uns, um wieder in unserer rollenden Heimat anzukommen.
    Am Ortsausgang Niederfinow bekamen wir noch einen Regenschauer ab, aber dann konnten wir die Rücktour bei schöner Abendsonne genießen.
    Wieder zurück schauten uns die Schippelschute an, die ab nächste Woche wieder auf dem Kanal unterwegs sein wird.
    Auch wenn wir morgen weiter an die Oder fahren, kommen wir hier bestimmt wieder, denn wir haben uns rundherum wohl gefühlt und die Ruhe genossen.
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  • Day 3

    Güstebieser Loose :-)

    April 27, 2015 in Germany ⋅ 20 °C

    Auch heute kamen die frischen Brötchen direkt ins Wohnmobil und auch den Eisvogel, dem Namensgeber der Marina haben wir sehen können, nachdem wir von der netten Chefin den Hinweis bekamen, dass er gerade hektisch sein Revier umkreiste. Er war aber schneller als der Fotoapparat.
    Nun ging es für uns weiter in Richtung Oder. Da es hier nicht gerade von Stell-oder Campingplätzen wimmelt, hatten wir schon mehrere Informationen von Plätzen gesammelt, die wir anfahren konnten.

    Der erste war ein Campingplatz in Groß Neuendorf, der nicht zu finden war, obwohl es ein kleiner Ort war und auch ein Schild am Ortseingang stand. Also auf zum nächsten Stellplatz in Karlsbiese. Dieser war verschwunden, obwohl in der offiziellen Webseite des Reiselandes Brandenburg noch enthalten. Der Platz direkt an der Oderfähre wurde nie gebaut, da das Geld fehlte. Der nette Mann am Infopoint gab uns den Tipp, es in der "Speisewirtschaft und Beherbergungsbetrieb" in Güstebieser Loose zu probieren. Und richtig, wir konnten uns für 10 Euro im Garten platzieren, bekamen Strom und die Welt war in Ordnung.
    Also Fahrräder gesattelt und ab zum Oder-Radweg. Die Tierwelt ist hier sehr interessant und anscheinend noch in Ordnung.
    Der Hunger war groß und so radelten wir 12 km nach Groß Neuendorf, der Ort in dem eigentlich der Campingplatz sein sollte und bekamen im Radlergarten leckeren Kartoffelsalat und hausgemachte Bouletten.
    Wir drehten noch eine Runde durch das Dorf, welches eigentlich vom Damm überschaubar war, aber den Campingplatz fanden wir trotzdem nicht.

    Also radelten wir gegen den Wind wieder zurück und machten es uns im Wohnmobil gemütlich.
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  • Day 4

    Der Himmel weint ;)

    April 28, 2015 in Germany ⋅ 8 °C

    Nun ist einer 65! Herzlichen Glückwunsch! Warum der Himmel ausgerechnet heute weint????
    Aber wir sind hart im Nehmen und radeln zur einzigsten Oderfähre, dem Schaufelraddampfer „Bez Granic“
    Für 1,50 Euro setzten wir beide incl. Fahrräder über die Oder und schauten uns im polnischen Gozdowice ein bisschen um. Leider schüttete es immer mehr, so dass wir mit der nächsten Fähre wieder zurückfuhren, sind uns aber einig, wiederzukommen.
    Da es nach viel Regen aussah, sattelten wir unser Mobil und fuhren in Richtung Süden, auf einen Platz in Küstrin-Kietz. Vorsichtshalber riefen wir diesmal vorher an, ob es den Platz beim Fischer noch gibt.
    Wir erreichten den Ort und drehten schon wieder eine Runde durch das Dörflein, hinter uns ein Fahrrad mit dem Stellplatzchef, welcher uns am wegfahren hintern wollte :-)
    Aber das hatten wir gar nicht vor :-) Nun wurden wir herzlich begrüßt und bekamen eine große Obstwiese direkt hinterm Deich incl. Stom und Sanitär, nur für uns :-)
    Am Abend lockerte es auf und die Sonne kündigte an, morgen wieder zu kommen ;-)
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  • Day 5

    Küstrin-Kietz

    April 29, 2015 in Germany ⋅ 9 °C

    Die Sonne ist wieder da und schon beim Aufwachen, stand ein Storch neben unserem Mobil und frühstückte :-)
    Wir radelten über die Oder nach Küstrin und schauten uns die letzten Reste des alten Küstrins an und wurden von einem jungen Polen, der Germanistik studieren will nett informiert.
    Ein kurzer Besuch auf dem Markt war natürlich auch noch drin.
    Nun war das Geld alle und so einfach war es nicht, neues zu beschaffen :-)
    Nicht nur das Internet war hier nicht mehr verfügbar, sondern auch die Infrastruktur der Orte sehr spärlich. Also war wieder ´ne längere Tour notwendig um einen Geldautomaten zu finden.
    Wieder zurück, suchten wir uns eine schöne Bank auf dem Deich, nahmen einen kleinen Imbiss mit und beobachteten die Natur und genossen den Abend.
    Es war ein schöner Tag und auch diesen Platz werden wir uns merken und bestimmt einmal wiederkommen, vor allem weil ab dem 1. Mai hier die Fischsaison am Platz beginnt.
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