Zambia
Western Province

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Travelers at this place
    • Day 10

      Durch den Caprivi Zipfel nach Sambia

      April 2, 2023 in Zambia ⋅ ☀️ 29 °C

      Bei der Ankunft in Windhuk lief alles prima. Janet von der Hunting Airport Farm holte uns ab und unser Land Cruiser wurde uns blitzblank übergeben. Wir verbrachten das Wochenende in einem netten Camp außerhalb Windhuks. Erst am Montag hatten wir den Termin bei Toyota um u.a. den von uns mitgebrachten Kühler einzubauen. Die Liste der Arbeiten war lang (Getriebe abdichten, Achse hinten überholen inkl. Bremsen, neue Kühlschläuche usw.). Nach zwei Nächten nicht in unserem Wagen ging es Mittwoch endlich los Richtung nordosten, dem Caprivi Zipfel, einem Relikt der kolonialen Geostrategie.
      Dieser Teil Namibias ist in jeder Hinsicht besonders. Es ist tropisch grün, hat drei große Flußgebiete, ist relativ unterentwickelt und dicht besiedelt. Praktisch alle Menschen leben hier in kleinen Rundhüttensiedlungen, die es alle paar Kilometer gibt.
      Wir haben aus Respekt keine Fotos von diesen aufgeräumten, eingefriedeten Ansiedlungen gemacht, die oft hübsch bepflanzt waren.
      Für uns gab es mehrere, kleiner Nationalparks zu besichtigen. Man zahlt an einem Gate ca. 15€ und fährt 20-50 Kilometer auf teilweise sehr sandigen kleinen Wegen dort herum und trifft nur selten andere Besucher. Die Tiere wandern hier frei von Angola nach Botswana und können theoretisch und praktisch auf Hauptstraßen, in Dörfern und in Camps auftauchen. Gerade Elefanten sind zahlreich, aber uns zeigten sie sich bisher leider nur von hinten. Flußpferde sahen und hörten wir häufig. Sie lungern den ganzen Tag im kühlen Fluß herum und kommen abends und nachts ans Ufer zum fressen. Sie meiden Licht und Geräusche. Wir wurden mehrfach gewarnt. Der nächtliche Gang zur Toilette könnte der letzte sein. Tatsächlich ist das Flußpferd das gefährlichere Tier Afrikas.

      Beeindruckend war auch der Besuch eines kleinen, privaten Livingstone Museums. Es liegt abseits der kleinen Landstraße und ist über ein paar Kilometer sandige Feldwege und durch dornige Büsche zu erreichen.
      Initiiert wurde das ganze von Linus, dessen Großvater persönliche Geschichten von und um David Livingstone überliefert hat, dem schottische Missionar und Entdecker der Victoriafälle. Das britische National Museum wurde auf ihn aufmerksam und unterstützte ihn. Auch eine Ur-ur Nichte von D.L. kam zu Besuch finanzierte die kleine Ausstellung mit. Der Vortrag, den wir zu hören bekamen war informativ, gut vorgetragen und die ganze Geschichte rührte uns.
      Nach fast einem Jahr in der Zollunion Nam/Bot/SA muss unser Land Cruiser nun ausgeführt werden. Das bedeutet mindestens einen Tag Angola, Sambia oder Simbabwe. Wir entschieden uns für Sambia, da wir Angola nicht alleine bereisen wollen.
      Und Simbabwe steht für später auf dem Plan.
      Der Grenzübertritt dauerte 3 Stunden. Offensichtlich Geld für nix wurde komischerweise nur von einem Namibianer bei der Ausreise verlangt. Sein Argument, die Motornummer sei nicht ordnungsgemäß aufgeführt, welches mit einer Barzahlung an ihn dann korrigiert wäre, wurde von uns nicht akzeptiert. Ich war froh, dass gerade als Melli sich sehr aufgebracht in die Diskussion einschaltete sein Chef erschien und entschied, dass unsere Papiere okay seien. Auf der sambischen Seite durchweg freundlich Beamte, die nach Zahlung von Road tax, Carbon Tax, Council fee und Versicherung eine gute Fahrt wünschten.
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    • Day 115

      Liuwa Plain NP

      October 31, 2019 in Zambia ⋅ ⛅ 34 °C

      Wir sind leider 2-3 Wochen zu früh in diesem Park. Denn die zweitgrößte Migration von Gnus nach der Serengeti steht erst ganz am Anfang. Die ersten Gnus mit ihren neu geborenen Kälbern sind aber bereits eingetroffen. Auch die Hyänen, die hier besonders zahlreich sind, warten schon.

      Wir genießen den Park mit seiner endlosen Weite, den Zebras, Gnus, Hyänen und auch den vielen Kronenkranichen und "Deutschlandstörchen"

      Der Park ist allerdings extrem schwer zu befahren. Den Luftdruck in den Reifen haben wir auf 1,6 bar abgelassen und dennoch geht's nur sehr langsam im Tiefsand voran. Der Verbrauch liegt bei ca. 30l/100km! Das ist auch der Grund, warum wir nicht länger bleiben können. Wir haben nicht genug Diesel für weitere Tage an Bord.

      Es ist aber ein Park den wir auf jeden Fall noch einmal besuchen werden.
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    • Day 150–152

      Ngonye Falls

      April 23 in Zambia ⋅ ☀️ 27 °C

      Nicht die höchsten, die breitesten, die größten Wasserfälle. Aber landschaftlich wunderschön inmitten der unberührten Natur. Ein schöner Abschluss unserer Zeit in Sambia.

      Zur Einstimmung auf das südliche Afrika grillen wir unsere erste Boerewors. Auf Deutsch heißt das Bauernwurst, auch wenn es mehr nach Burenwurst klingt. Und schmecken tun sie wie eine gute Bratwurst 😋Read more

    • Day 116

      Whispering Sands

      November 1, 2019 in Zambia ⋅ ⛅ 37 °C

      Heute hat sich erstmals das Motormanagement vom Ranger beschwert. Über was genau wissen wir nicht. Wir denken aber, es ist der hohe Schwefelgehalt im Diesel in Verbindung mit dem hohen Verbrauch im Park. Das hat dem Russpartikelfilter wohl nicht gefallen. Nach 100km konstanter Fahrt hatte er sich wohl wieder freigebrannt und die Warnleuchte ging aus.

      Michael und Claudia, die wir zuvor im Park getroffen hatte, treffen wir nochmal beim Einkaufen in Mongu. Sie geben uns zur Sicherheit 20l schwefelarmen südafrikanischen Diesel aus ihrem Reservekanister.

      Wir fahren weiter Richtung Ngonye Falls und finden in Whispering Sands eine schöne Campsite direkt am Sambesi, wo wir für 2 Nächte entspannen wollen.

      Der Fluss führt noch nicht viel Wasser, sodass wir an den VicFalls kein großes Spektakel zu erwarten haben.
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    • Day 117

      Relaxen am Sambesi

      November 2, 2019 in Zambia ⋅ ⛅ 34 °C

      Südafrika gewinnt morgens die Rugby WM und wir können die Euphorie der SAs hier am Platz hautnah miterleben.

      Den Rest des bewölkten Tages relaxen wir, planschen im Pool und hoffen auf einen Werder Heimsieg...

      Hmm, war wohl nichts. Aber wie WhatsAppt unsere Freiburger Freundin "ein freundschaft freundliches Ergebnis" 😉
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    • Day 118

      Ngonye Falls

      November 3, 2019 in Zambia ⋅ ⛅ 34 °C

      Wir sind schon früh morgens bei den Ngonye Falls. Gut so, denn der Fussmarsch zu den Fällen bringt uns auch so genug ins Schwitzen.

      Da der Sambezi wenig Wasser führt, sind auch die Fälle nicht so spektakulär. Zu Zeiten des Hochwassers ist der Fluss mindestens 10m höher wie der Guide berichtet und wir könnten dann die Viewpoints nicht mehr erreichen.

      Die Fälle bestehen, ähnlich wie die VicFalls, aus 7 Einzelfällen, die sich auf eine Länge von fast 1000m erstrecken.
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    • Day 112

      Roy's Campsite

      October 28, 2019 in Zambia ⋅ ⛅ 31 °C

      Nachdem wir in Lusaka eingekauft und unseren Reifen geflickt haben sind wir gut bis zum Kafue NP durchgekommen.

      Roys Campsite liegt ausserhalb des Parks direkt am Kafue River. Krokodile, Hippos sind im Fluss und am anderen Ufer kommen die Elefanten zum trinken ans Wasser.

      Abends ist es stockdunkel und ein wenig unheimlich, denn die Hippos kommen rechts und links neben uns aus dem Wasser. Wir sehen sie nicht, aber wir können sie hören....
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    • Day 145–147

      Roy's Camp

      April 18 in Zambia ⋅ ☀️ 30 °C

      Von Lusaka geht es recht flott nach Westen. Auch wenn es in Zentral- und Südsambia eine Dürre gibt und die Nationalparks deshalb nach der Regenzeit früher als üblich wieder befahrbar sind, zieht es uns weiter nach Namibia.

      Heute machen wir einen Zwischenstopp in Roy's Camp am Kafue River, der die Grenze zum Kafue Nationalpark bildet.

      Ein paar Hippos grunzen im Wasser, die Sonne geht langsam unter, wir sitzen mit einem kühlen Getränk im Schatten, und hinter uns im Gebüsch frisst ein Elefant. Was braucht man mehr, um glücklich zu sein? 🦛☀️🐘🌳🍺
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    • Day 147

      2024 Kuomboka Ceremony

      April 20 in Zambia ⋅ ⛅ 32 °C

      Manche Dinge kann man nicht planen. Die Kuomboka Ceremony stand auf unserer Bucketlist, aber sie findet gewöhnlich rund um Ostern statt. Zu früh für unsere Reise.

      Heute fahren wir nach Mongu, um einzukaufen, und stolpern buchstäblich in das Spektakel, das wegen der Dürre heuer später und ausnahmsweise in Mongu stattfindet.

      Abertausende Menschen bejubeln den König. Selbst der Präsident von Sambia ist gekommen. Judith gibt ihr erstes Live-Radio-Interview. Ein unglaublich großes Ereignis für die Region und ganz Sambia.

      Wir sind überwältigt von den leuchtenden Farben, den rhythmischen Trommelklängen und den begeisterten Zuschauern.
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    • Day 148

      Winterpalast

      April 21 in Zambia ⋅ ☀️ 32 °C

      Nach der Hl. Messe, die drei Stunden dauert, fahren wir zum Winterpalast des Königs. Dort herrscht Volksfeststimmung. Wieder tausende Besucher. Entlang der Zufahrt ist ein großer Markt aufgebaut.

      Ein Ordner zeigt uns einen Parkplatz und bringt uns ungefragt zum VIP-Bereich. Dort haben wir freie Sicht auf die Tänze und den König, und: Schatten! Bei 35°C und Sonnenschein nicht unwichtig.
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    You might also know this place by the following names:

    Western Province

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