Irlands Norden

April - May 2024
Nachdem wir 2018 2 Wochen den Süden der Insel erkundet haben wollen, wir nun entlang der Westküste Richtung Norden. Read more
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  • Day 1

    Start Richtung Westen

    April 29 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Die letzten Sachen haben wir ins Auto gepackt und starten gegen Mittag. Endlich, wir sind echt urlaubsreif. Wir haben etwas Zeit, die Fähre nach Dublin geht erst am Mittwoch von Cherbourg. Als ersten Zwischenstop haben wir uns Gurgy an der Yonne ausgesucht. Hier waren wir schon mal, schöner Stellplatz direkt am Fluss. 🥂Read more

  • Day 2

    Kurz vor Cherbourg

    April 30 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Der Bäcker am Morgen hat die guten Kritiken bestätigt und wir starten mit einem leckeren französischen Frühstück in den Tag. Ansonsten, viel Autobahn, viel Verkehr um Paris herum. Gelandet sind wir auf einem kleinen, aber feinen Camping bei einem ländlichen Anwesen. Der Besitzer sehr freundlich und Engländer, hier stehen wir auf pitch 2, kleiner Vorgeschmack.
    Irgendjemand hat heute während der Fahrt unsere Voräte heimlich angeknabbert...wer das wohl war?
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  • Day 3

    W. B. Yeats

    May 1 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Ausgeschlafen, nochmal leckere Croissants und dann ein paar Kilometer nach Cherbourg. Wir haben noch einen schönen Strandspaziergang gemacht und jetzt legt unsere Fähre W.B. Yeats gerade ab. Auf geht's nach Dublin, wo wir morgen um 10 Uhr ankommen werden.Read more

  • Day 4

    Lough Ree

    May 2 in Ireland ⋅ ☁️ 15 °C

    Viel zu erzählen! Kalsirakännit auf der Fähre ist ganz schön teuer. Die Ankunft in Dublin nach 16 Stunden war etwas trist, ein großer Industriehafen eben.
    Hinein in den Linksverkehr, wir haben uns einen roten Zettel ans Armaturenbrett geklebt 🙃.
    Auf der M50 geht es Richtung Westen, die Maut wird an Automaten abkassiert, aber es gibt auch eine Strecke, die man später online begleichen muss, puh.
    In Athlone decken wir uns im Lidl für die nächsten Tage ein. Es gibt sogar real German Spätzle. Das Catering sollte keine Probleme bereiten.
    Nun sind wir auf einem kleinen Campingplatz am Lough Ree, ein See der zum Shannon gehört.
    Dank Zeitumstellung ist es noch früh und wir packen noch die Räder aus und machen eine Tour durch die riesige Moorlandschaft, das bog.
    Wir wollen einen Tag hier bleiben und noch ein altes Castle besichtigen.
    Dann geht's zu Küste und wir werden nach schönen Stellplätzen am Meer schauen.
    Ausserdem ist am Wochenende Bank Holiday, mal schauen, was das wird.
    So, nun ein Cider ....
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  • Day 5

    Kein Niederschlag

    May 3 in Ireland ⋅ ☁️ 13 °C

    Was ist typisch irisch? Die Wetterapp sagt für den gesamten Tag keinen Niederschlag voraus, aber irgendwie nieselt es den ganzen Tag, mal mehr, mal weniger.
    Für eine Unternehmung aber kein Problem, wir sind ja nicht aus Zucker. Unsere Tour führt uns nach Roscommon Castle. In der Kleinstadt ist mächtig was los und es ist etwas abenteuerlich mit dem Fahrrad im Verkehr. Wir holen Bargeld, die Kartenzahlung ist hier lange nicht so üblich wie in Skandinavien.
    Typisch irisch 2: Man fragt nach dem Bankautomaten und erfährt nebenbei das der nette Mann nicht nur weiß, wo dieser zufinden ist, sondern dass er in Deutschland geheiratet hat (schief gegangen) und .... Der andere erkundigt sich nach unseren Pedelecs und die vorbeifahrenden Fahrradfahrerin grüßt, hält an und fragt, ob sie helfen kann. Iren sind sehr freundlich und kontaktfreudig, schön.
    Das Castle haben wir dann natürlich auch besucht.
    Auf dem Rückweg wurde der kein Niederschlag dann heftiger.
    Lecker gegrillt, gepackt, morgen geht's an die Küste. Unser Ziel: Stellplatz bei der Hooker Bar
    (Was ist ein Hooker?)
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  • Day 6

    Best Pizza in Town🥰

    May 4 in Ireland ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach kurzem Stopover im Lidl erreichen wir den Wild Atlantic Way (N) und Connemara.
    Galway lassen wir aus, es ist langes Wochenende und dementsprechend viel los.
    Als Stellplatz haben wir uns eine Empfehlung von Park 4night rausgesucht, die Hooker Bar. Für einen abendlichen Pubbesuch ist man auf dem Parkplatz willkommen.
    Hooker Bar ist übrigens nicht der Dorfpuff, sondern der Name kommt von den typischen Fischerbooten, Galway Hooker.
    Wir sind früh und machen eine Tour über die Inseln. Die Landschaft ist karg und felsig,ein bisschen erinnert es an Nordnorwegen. Hier könnte der Irland-Krimi handeln.
    Dann gibt es the Best Pizza in Town, frisch aufgetaut. Aber der Wirt ist supernett und Carling und Cider schmecken gut.
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  • Day 7

    Sonntag Sonnentag

    May 5 in Ireland ⋅ ⛅ 12 °C

    Schon zum Frühstück scheint die Sonne. Wir haben es heute nicht weit und haben uns einen Stellplatz in der Nähe von Clifden ausgesucht. Was für ein toller Platz: Auf einer Anhöhe gelegen mit fantastischer Rundumsicht auf Meer und Berge, und dann bei diesem Licht.
    Ausserdem noch geschichtsträchtig: Hier legten die ersten Atlantiküberflieger Alcock und Brown nach gelungenem Flug ihre (Bruch-) landung hin, einige Jahre vor Lindbergh. Dazu gibt es ein Denkmal und einen informativen Rundwanderweg. Ausserdem befand sich hier eine der ersten Transatlantik Telegraphenstationen.
    Vor allen Dingen ist es aber die Landschaft, das Meer und die Berge von Connemara. Wir machen eine kleine Rundtour, einfach schön.
    Jetzt stehen wir alleine am Memorial und der Abend verspricht einen schönen Sonnenuntergang über dem Meer.

    Was mehr?
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  • Day 8

    Connemara Nationalpark

    May 6 in Ireland ⋅ ⛅ 11 °C

    Das Wetter dreht hier schnell. Noch am Abend unter einem klaren Sternenhimmel eingeschlafen, wachen wir bei grauen Nieselregenwetter auf.

    Der erste Versuch, irische Wolle zu kaufen, scheitert heute. Wir werden auf Donegal verwiesen, dort würde die Wolle produziert. Naja, wir werden sehen.

    Es ist nicht weit zum Connemara Nationalpark Center. Dort ist mächtig was los. Es ist heute Bank Holiday, einen Feiertag, den wir nicht so kennen.

    Wir wählen die gelbe Runde durch den Park, die rote führt 400 Höhenmeter bergauf.

    Am Nachmittag fahren wir zum Renvyle Beach Camping, wir brauchen Wasser, Strom usw. 35 € kostet die Nacht, Irland ist nicht so günstig. Und wir stellen bei der Planung fest, dass es nicht so viele freie Stellplätze gibt. Oft sind diese dann an einem Pub und letztlich fast so teuer wie ein Camping.
    Die Einfahrt ist sehr eng und es geht richtig steil bergab. Spannend wird die Fahrt wieder raus. Die Lage ist grandios, direkt am Meer mit eigenem Strand. Natürlich machen wir noch einen Strandspaziergang.

    Jetzt bleiben wir 2 Nächte hier und erkunden die Gegend.

    Kulinarische Empfehlung für heute: Irish Rasher, Scrambled Eggs, Mushrooms und Toast. Strawberries!
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  • Day 9

    Entlang der Küste und durch die Berge

    May 7 in Ireland ⋅ ☁️ 11 °C

    2. Tag in Renvyle. Es ist bedeckt und windstill, gutes Wetter für eine Tour entlang der Küste. Handschuhe sind aber nicht schlecht heute.
    Sandwiches und Getränke sind eingepackt und wir ahnen noch nicht welch grandiose Landschaft uns heute erwartet.
    Die ersten Kilometer gehen entlang der Küste, manchmal entlang an steilen Klippen.
    Erster Stopp ist ein langer, breiter Sandstrand, es ist gerade Ebbe. Ein Traum.
    Hier beginnt ein langer schmaler Fjord.
    Für uns geht es jedoch erstmal steil bergauf. Die Anstrengung lohnt sich jedoch, hohe grüne Berge und tolle Aussichten. Wir landen schließlich auf einem Hochplateau mit 2 Seen in denen sich die grünen Berge spiegeln. Die Rückfahrt ist ein Auf und Ab die Küste entlang mit einem Zwischenstopp im Minisupermarkt.
    Kulinarisches: Die Lammsteaks zum Gratin haben sich dann beim Auspacken als Rindersteaks entpuppt, also besser hinschauen im Market.
    Morgen geht's weiter Richtung Norden.
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  • Day 10

    Achill Island

    May 8 in Ireland ⋅ 🌬 12 °C

    Wir meistern die Steilausfahrt des Campingplatzes mit Bravour. Es sind nur wenige Kilometer zum Connemara Sheep and Wool Center. Hier erwarten uns schon vier Reisebusse (ups) und wir quetschen uns mit vielen anderen Menschen in den Shop. Aber Elke bekommt ihre lucky woolies und in der grünen Tüte ist noch ein bisschen mehr drin.
    Der nächsten Stopp ist ein weiterer Shoppingevent. Im Super Tesco decken wir uns für die nächsten Tage ein.
    Weiter geht es Richtung Achill Island. Obwohl wir uns auf einer National Road bewegen, ist das Fahren recht anstrengend: Die Straße ist kurvig und schmal, immer wieder mit Engstellen.

    Auf Achill Island verändert sich das Landschaftsbild. Wir fahren durch schier endlose flache Moorgebiete, umgeben von hohen Bergen. Der Camping liegt an einem kilometerlangen Sandstrand, ein Paradies für Surfer. Hier kann es wohl richtig Wind geben.
    Landschaftlich gefällt es uns auf den ersten Blick hier nicht so gut, aber wir werden das morgen mit den Rädern mal näher erkunden.
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