Tunisien
Gouvernorat de Kébili

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    • Dag 6

      Werkstatt oder doch nicht

      14 maj, Tunisien ⋅ 🌬 40 °C

      Der Tag begann mit einem ordentlichen Scheppern am Auto. Als ich rausguckte, sah ich einen Schäfer und seine Frau. Der Schäfer hatte wohl mit seinem Stock gegen meine Einstiegsleiter gehauen – vermutlich eine freundliche Art, mich zu wecken. Mitten im Nirgendwo hatte ich echt keinen Besuch erwartet, aber die beiden waren freundlich und fragten nach etwas zu essen. Ich gab ihnen eine Schokolade und einen Semmel, worüber sie sich sichtlich freuten.

      Bei meiner Routineuntersuchung am Auto stellte ich dann leider fest, dass der Keilriemen etwas mitgenommen aussah. Also beschloss ich, in der nächstgrößeren Stadt eine Iveco-Werkstatt aufzusuchen, in der Hoffnung, den Riemen dort vielleicht sogar einbauen zu lassen. Doch das war nicht so einfach. Die erste Werkstatt hatte keinen der genau passte.

      Also versuchte ich es bei einer anderen Werkstatt in derselben Stadt. Die stellte sich als sehr kleine Hinterhofwerkstatt heraus, in der nur zwei Leute arbeiteten. Sprachlich gab es große Probleme, bis der Werkstattbesitzer mich einfach komplett ignorierte. Frustriert stand ich da; er hätte ja auch einfach „no no“ sagen oder den Kopf schütteln können, statt mich einfach zu ignorieren.

      Also erstmal weiter Richtung Sahara. Dabei lotste mich das Navi auf eine mautpflichtige Autobahn, doch zu meinem Erstaunen gab es gar keine Auffahrt. Kurzerhand bin ich dann einfach ein bisschen Offroad quer auf die Autobahn aufgefahren, was sich später als nicht so kluge Idee herausstellte. Denn jetzt stand ich da, ohne Maut-Ticket. Und wie sollte ich das jetzt der Kassiererin erklären? Ich hatte mich praktisch auf die Autobahn gebeamt.

      In Douz angekommen, habe ich es bei einer weiteren Autowerkstatt versucht. Auch hier hatten sie leider keinen passenden Keilriemen, aber einer der drei Mitarbeiter nahm mich kurzerhand auf sein Motorrad und wir brausten durch die Stadt. Zum Glück fanden wir einen Laden, der genau den richtigen Keilriemen auf Lager hatte und das für 2€.
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    • Dag 9

      Mit dem Bulli durch die Wüste

      17 maj, Tunisien ⋅ ☁️ 37 °C

      Nachdem sich unsere Truppe getrennt hatte, fuhren ein Bulli und ich in die Dünen, etwa entlang der Route, die der verlorene Land Rover genommen hatte. Ich lotete immer ein Stück voraus die beste Strecke aus und wartete dann auf den Bulli. Dieser gab wirklich alles: Die Luft in den Reifen war auf ein Minimum reduziert, sodass die Felgen fast die Lauffläche berührten, und dann immer Vollgas die Dünen hinauf. Einige Dünen fielen steil ab, und man musste aufpassen, nicht zu heftig einzustechen. Die ersten Sandberge forderten bereits ihren Tribut – das Unterfahrschutzblech des Bullis lag plötzlich im Sand. Aber auch bei mir stellte sich später heraus, dass die massiven Verschränkungen der Achse dazu führte, dass die Halterung an der Vorderachse abgebrochen war. Kabelbinder tun das schon.

      Zu meiner Überraschung kam der Bulli aber erstaunlich gut durch den Sand. So überwanden wir das erste große Sandfeld, was wir natürlich gebührend feiern mussten. Adrenalin pur und überglücklich stießen wir auf einer weitläufigen, teilweise recht grünen Ebene an. Einige Dromedare kreuzten unseren Weg, und wir passierten eine alte Festungsruine. Jetzt galt es noch einmal, alles zu geben.

      Ein weiteres großes Sandfeld lag vor uns, die Oase bereits in Sichtweite. Trotz der herausfordernden Bedingungen blieb der Bulli insgesamt nur dreimal stecken und konnte jeweils leicht wieder herausgezogen werden.

      Wir schlängelten uns weiter durch die Dünen und entdeckten schließlich Quad-Spuren, denen wir einfach folgten. Wir hatten es geschafft! In der Oase angekommen, trafen wir auch wieder auf den Land Rover.
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    • Dag 44

      Sahara und Bergoasen

      15 mars 2023, Tunisien ⋅ 🌙 15 °C

      Am ersten Tag zurück auf dem Festland haben wir ein renoviertes Berberdorf angeschaut. Den Abend verbrachten wir in einer Bergoase mit Lagerfeuer und einer super netten Gruppe Einheimischer, die zufällig auch dort gecampt haben.

      Dann ging es endlich in die Sahara - dem südlichsten Punkt unsrer Reise. Einige Stunden für 80km Autofahrt über Stock und Stein - und über die ersten Dünen. Die Fahrt hat sich voll und ganz gelohnt, denn hier irgendwo im nirgendwo gefällt es uns richtig gut. Direkt am ersten Abend in der Wüste haben wir im Camp ein super leckeres 4-Gänge-Menü bekommen. Wir haben erst danach erfahren, dass der Hauptgang Baby-Dromedar war. Sonst hätte es Steffi vermutlich nicht gegessen. Der Abend war mit deutsch, schweizerdeutsch, französisch, englisch und arabisch sehr multikulti und schön.

      Der nächste Morgen startete ganz schön schief: Wir mussten in den Dünen geborgen werden, da wir uns festgefahren hatten und Siggi immer mehr in Schieflage war. Nach der Bergung lief alles reibungslos und wir konnten den Abend mit Lagerfeuer und Pesto-Stockbrot umgeben von Dünen genießen.

      Auch die Wüstenfahrt am nächsten Tag lief ohne Komplikationen, so dass wir gut in Wüstenstadt Douz angekommen sind. Dort haben wir einen super netten bunt gemischten Haufen aus Deutschland kennengelernt. Mit dieser Gruppe haben wir am nächsten Tag eine Geländetour zu einem Sandrosenfeld unternommen, bei der sich Siggi überaschend gut im Sand geschlagen hat.

      Im Anschluss an Douz standen mehrere Attraktionen auf dem Programm: Salzsee, Star Wars Drehort, eine bekannte Felsformation, drei Bergdörfer, zwei Canyons und die Rommelpiste mit unglaublich schönen Ausblicken.
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    • Dag 6

      Tag 4 - Umkehr

      24 november 2022, Tunisien ⋅ ☀️ 14 °C

      Der Tag war leider schon von dem Wissen überschattet, dass wir uns auf dem Rückweg befinden. Gerade deswegen versuchte ich, im Hier und Jetzt zu sein und genoss das Reiten auf dem Kamel nochmal in vollen Zügen.

      Die Nacht war erstaunlich mild und der Tag viel wärmer als die letzten. Ich modifizierte meinen Turban zum Kopfschutz + Ärmel für die Sonnenseite. Diese Tücher sind echt multivalent einsetzbar 😃

      Nachdem wir die Dünen verlassen hatten, wurde es flach. Gegen 15.30h erreichten wie unseren letzten Lagerplatz. Und dort wartete eine Überraschung auf uns : Ben (der Chef von Habibi, dem lokalen Reiseunternehmen) erwartet uns mit vielen frischen Speisen, Cola, Bier und Wein. Und alles wohl temperiert. Ausserdem hatte er für Ina, die auf dem Trail Geburtstag hatte, eine Torte. Wir hatten zwar schon gefeiert, es war aber trotzdem total nett.

      Das Abendessen war auch wieder super lecker und hinterher gabs wieder Trommelmusik am Lagerfeuer - super schön und authentisch, inklusive Tanzen

      Die letzte Nacht unter diesem fantastischen Sternenhimmel werde ich nochmal geniessen 😃

      P . S. Ben organisiert übrigens ab 6 Leuten solche Wüstentouren. Vielleicht kriege ich ja nochmal so viele zusammen 😇 Es war super entspannend und erdend, auch weil kein Handyempfang war 😉
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    • Dag 5

      Tag 3 - Bergfest

      23 november 2022, Tunisien ⋅ ☀️ 13 °C

      Another beautiful day 😃

      Mittlerweile hat sich eine gewisse Routine eingestellt : jeder weiss, wo er anfassen kann. Das Abbauen des Camps geht deutlich schneller. Die Nacht war vergleichsweise warm und windstill. Um meine Matratze fand ich Spuren einer Springmaus 😂 Sie hat wohl auf was Essbares gehofft. Nicht weit weg war ein Wüstenfuchs ums Camp geschlichen- immer bis ca. 5m an ein Lager heran und dann umgedreht und weiter gegangen...

      Gegen 10h waren wir abreisebereit. Die erste Etappe sass ich wieder auf meinem Kamel Bob Marley, Birgit auf Che Guevara und unser Kamelführer heisst Amor 😂 (sieht aber gar nicht so aus)

      Nach der obligatorischen Kekspause ging ich wieder zu Fuß. Dabei kann man sich deutlich besser unterhalten und die Dünen sind beeindruckender als von oben.

      Zum Mittag gabs eine selbstverständlich frisch zubereitete Gemüsesuppe mit frisch gebackenem Brot und Granatapfel zum Nachtisch. Unsere Gastgeber geben sich wirklich alle Mühe. Mittags hatten wir sozusagen unseren Umkehrpunkt erreicht. Nun geht es im Bogen 2,5 Tage zurück zur Oase.

      Die letzte Etappe absolvierte ich per Pedes. Zwischendurch muss ich immer mal meine Schuhe ausschütten. Barfuss durfte ich leider nicht laufen: die Schlangen und Scorpione sind zwar offiziell tief im Sand (weil Winter), aber man weiss ja nie...
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    • Dag 4

      2. Tag, Nachmittags

      22 november 2022, Tunisien ⋅ 🌙 15 °C

      Nach 2h Mittagspause stapften wir weiter durch endlose Dünen, so schön und entspannend. Jede sieht ein bisschen anders aus.

      Nach 2h finden wir schon unseren abendlichen Lagerplatz. Die Wolken verziehen sich und die Sonne kommt wieder hervor, der Wind ist eingeschlafen... . Schlafplatz suchen, Holz sammeln, relaxen...
      Heute gibt es Suppen und danach Linsen mit Gemüse zum Abendbrot.
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    • Dag 4

      Der 2. Saharatag

      22 november 2022, Tunisien ⋅ ⛅ 20 °C

      Gegen 6.30h bin ich putzmunter- na ja, ich hab ja auch über 10h geschlafen 😇
      Der Himmel färbt sich rosa mit super schönen zerfaserten Wolken.

      Der Morgen gleicht dem Vortag. 8h Frühstück, Zelte abbauen, alles auf die Kamele und los zieht die Karawane. Wir reiten den ersten Teil, dann steige ich freiwillig ab und stapfe lieber zu Fuss durch die Dünen.
      Der Wind hat ganz schön aufgefrischt und es ziehen sogar ein paar Wolken rein. Hier hat es seit 5 Jahren nicht geregnet ! Nicht, dass es uns jetzt trifft 😳
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    • Dag 3

      Abengestaltung in der Wüste

      21 november 2022, Tunisien ⋅ 🌙 16 °C

      Das Abendbrot ist wieder super lecker: scharfe Gemüsesuppe, Kartoffeln mit Paprika und wahlweise Hühnchen. Zum Nachtisch eine kleine Süssigkeit. Dazu Pfefferminz-Grüntee-Gemisch.
      Nach dem Abwasch sitzen wir alle ums Feuer. Die Beduinen singen Lieder mit Trommelbegleitung und auch wir trauen uns 2 Lieder 😉

      Gegen 20h gähnen die Ersten und bald sind alle in ihren Schlafsäcken verschwunden. Der Sternenhimmel ist wieder überwältigend.

      Heute Nacht weht ein kräftiger, kalter Wind, aber ich bin ziemlich windgeschützt und mein Biwacksack hält den Rest ab.

      Irgendwann in der Nacht wache ich auf und hab den grossen Wagen direkt über mir 👍
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    • Dag 3

      Unser erster Trekkingtag

      21 november 2022, Tunisien ⋅ ☀️ 7 °C

      Die Nacht war klar und kalt (Eis am Rucksack), aber ich habe super geschlafen. Alles war warm. Gegen Morgen ging der Mond auf: die Sichel lag auf dem Rücken wie eine Schüssel 😂
      Gegen 7h stand ich auf und schaffte es noch zum Sonnenaufgang auf die Düne. Tolle Lichtspiele. Beim Runtergehen fand ich ein paar Tierspuren: Wüstenfuchs, Maus und ein Tausendfüßler oder Käfer...

      Um 8h gab es Frühstück : frisch gebackenes Brot, Marmelade, Käse und frischen Kaffee. Die Datteln durften natürlich auch nicht fehlen.

      Dann wurde alles verpackt, inkl. Zelte und auf die Kamele geladen. Das ging alles ganz entspannt, jeder packte mit an und irgendwann ging es los...

      Diesmal sass ich auch auf dem Kamel, nach kurzem Drangewöhnen ist es ein sehr entspanntes Reiten. Diese Langsamkeit hat was. Man kann die Eindrücke gut aufnehmen und genießen.

      14h gibt es Mittag und eine längere Pause. Danach zieht die Karawane weiter...

      Nun geht es über große Dünen. Wir gehen zu Fuss, um die Kamele zu entlasten. Trotz grosser Füsse scheint es in dem superfeinen Saharasand nicht so einfach zu sein.

      Gegen 17h erreichen wir einen geeigneten Platz für unser Camp. Nun heißt es wieder, Kamele abladen, Zelte aufbauen, Holz suchen und Feuer machen. Unsere Beduinenbegleiter machen sich gleich ans Essen kochen und ich suche mir ein nettes Plätzchen in den Dünen. Hoffentlich finde ich es im Dunkeln wieder 😂
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    • Dag 2

      Wüste

      20 november 2022, Tunisien ⋅ ☀️ 16 °C

      Nach dem Mittag in einer faszinierenden Oase wurde es ernst. Wir treffen unsere Kamele. Für die erste Tour erstmal 9. Sie werden beladen mit unserem Gepäck, Wasser und Ausrüstung. Und dann setzen wir uns in Bewegung. Einige auf dem Kamel, der Rest zu Fuß. Ich führe eins der Kamele und wir freunden uns gleich an. Witzige Tiere. 😃
      Nach etwa 2h sind wir an unserem Lagerplatz. Hier warten weitere Kamele auf uns und ein paar Kamelführer. Sie haben schon die Zelte aufgestellt und Feuer gemacht.

      Zum Abendessen gibt es Suppe (gut gewürzt) und Couscous mit Gemüse und wer will, Hammelfleisch. Zum Nachtisch frische Datteln. Und frisch gebackenes Brot! In Glut und heissem Sand gebacken. Ich glaube, hier schmeckt alles...

      Nach dem Essen wird das Feuer nochmal angefacht. Unsere Gastgeber haben Trommeln und eine Flöte dabei und singen ihre Lieder. Über uns der Sternenhimmel mit Millionen von Sternen! So muss das Paradies sein.

      Mein Lager hatte ich noch im Hellen in einer Düne aufgeschlagen und ging dann auch relativ schnell schlafen. Man kann die Milchstrasse sehen 😃
      Wir bekamen eine Matratze und noch 2 Decken- das sollte reichen. Gute Nacht!
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    Gouvernorat de Kébili, Gouvernorat de Kebili, Kebili

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