Orsingen-Nenzingen

Wooow wie viel an so nem Tag immer passieren kann!
Zuerst Koffeinpartylaune auf den ersten nebligen Kilometern nach dem Cappucino bei Alex.
Anschließend habe ich Arme und Waden einfach nur zerstört. Das waren 11% Schotterwegsteigung mit diesem Tonnenrad über mehrere hundert Höhenmeter eine Schlucht hoch. Nach spätestens 10Schritten musste ich verschnaufen. Grausam anstrengend und irgendwie aber auch geil.

Im Laufe der nächsten hundert Hügel kam ich auf meine heutige Erkenntnis: wie verdammt anstrengend diese Art von Reisen (wenn das Rad so vollgepackt ist) körperlich sind. Das verdrängt man im Nachhinein immer, weil man ja meistens auch nur die Sachen rundherum erzählt😆.

Tschüss Schwarzwald und weiter ging es auf der Mopedtourstrecke von vor zwei Wochen. Alles Gleiche nochmal aus der Fahrradwegperspektive🤣

Donau rüber und los nach Engen, wo der Hegaublick mir dann eine spektakulär versiffte Tiefebene präsentiert hat. Ein paar Minuten habe ich mich mental gesammelt und dann bin ich wie mit nem Köpfer ins Wasser steil abgedüst und in die brutale Regenwand hinein. Innerhalb weniger Minuten durchnässt, also was bringts, Musik rein und paar Stunden weiter ballern.
Soooo erbärmlich kalt wars dann, dass ich einen Rathaustypen angefleht habe mir das geschlossene Rathaus aufzuschließen, dass ich mich umziehen kann. Wie ein nasser Lappen klebte ich dort an der Heizung in der Toilette.
Einen 100%igen Launentausch hat dann die Warmshowereinladung von Elena erreicht. Prompt kommt die Sonne raus und wir genießen den langen Abend erst mit ihren drei süßen Lockenkids. Später bestimmt und entdeckte ich auch noch das einsame Krötenmännchen im Gartenteich, dass die junge Familie bis jetzt nur als Quaken gehört, aber nie gesehen hatte.😍

Sorry wieder viel zu viel geschrieben... ich spar mir einfach das Tagebuch schreiben😅Weiterlesen