Australien

janvier - mars 2025
Une aventure de 78 jours par Arlette En savoir plus

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  • Coffs Harbour 2. Teil

    14 février, Australie ⋅ ☁️ 28 °C

    Meine Recherche ergibt, dass die Insel, die ich tags zuvor aus der Höhe entdeckt habe, tatsächlich erwandert werden kann. Es handelt sich um Muttonbird Island, ein Naturreservat. Sie gilt sogar als Kronjuwel von Coffs Harbour. Ein Freiluft-Lernzentrum enthält interessante, kulturelle Informationen. Von Mai bis November soll es der perfekte Ort zur Walbeobachtung sein. So lange können wir leider nicht bleiben 🐳
    Der Weg über den Harbour, der Brandungsmauer entlang und auch die Fortsetzung, ist sehr heiss, da er völlig in der Sonne liegt. Der Blick auf das Meer, mit den gewaltigen Wellen, dem in verschiedenen Blautönen und durch die Sonne glitzerndem Wasser, entschädigt alle Schweisstropfen 😅 Auf den Rücken der Insel geht es am Anfang steil bergauf. Als Belohnung wartet eine grandiose Aussicht auf Coffs Küste und in die Ferne. Am Ende des Wegs, beim East Side Lookout treffen die Wellen aus zwei Richtungen aufeinander, um danach krachend auf die Felsen zu donnern. Ein Naturspektakel!
    Nach der grossen Hitze gönnen wir uns eine ausgedehnte Schattenpause. Es ist nicht nur die Wärme, die zusetzt, sondern auch die ungewohnt hohe Luftfeuchtigkeit, mit bis zu 70 %.
    Abends spazieren wir ans Meer, in der Nähe unseres Campingplatzes. Überraschung - Ebbe herrscht! Zum Abkühlen finden wir doch noch genügend Wasser im Coffs Creek. Allerdings ist Vorsicht geboten, trotz des tiefen Wasserstands, hat er einen unheimlichen Zug Richtung Meer. Herrlich die Erfrischung! Auf dem Weg zurück hat sich im Park Freitagabend-Stimmung breit gemacht. Gutgemachte Livemusik ertönt von einer Bühne. Menschen jung und alt, kunterbunt gemischt sitzen gemütlich auf Decken und mitgebrachten Stühlen. Verschiedene Food tracks bieten Essen aus aller Welt an. Wir machen es den Einheimischen gleich, setzen uns auf unsere Badetücher und geniessen den herrlichen Abend und die friedliche Atmosphäre.
    Australia Life 🌅
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  • Byron Bay, du Schöne 🌅 Teil 1

    15–16 févr., Australie ⋅ 🌬 28 °C

    Heute liegen 232 km vor uns. Wir machen uns auf nach Byron Bay, wo Surfen Kult ist und der östlichste Punkt von Australien liegt.

    Um nicht nur den Hwy. abzuspulen, suchen wir wieder kleinere Strassen, die Abwechslung bieten, es viel mehr zu sehen gibt und nan näher bei den Menschen ist. Interessant zu sehen, wo und wie die Australier leben. Nebst verdichtetem Bauen, wo ein Haus dem anderen gleicht und wahrscheinlich ganze Quartiere zusammen aus dem Boden gestampft wurden, gibt es Häuser mit grösserem Abstand zum Nachbarn. Nicht selten stehen Campervans und Boote vor den eingeschossigen, zum Zeil prächtigen Bauten. Das Leben in Australien, wohl vor allem die Freizeit spielt sich mehrheitlich draussen ab.
    An der Savety- und Mullaway Beach und am Iluka Bluff Lookout machen wir Halt und vertreten uns die Beine. Auf dem herrlichen River Drive fahren wir kilometerlang dem Richmond River entlang, Natur pur! Aber Abenteuer haben so ihre Tücken 🤣 Bei dem vielen Wasser, das wir hier antreffen, sind wir immer wieder über Brücken gefahren. Dass wieder einmal eine Strasse einfach zu Ende sein könnte, habe ich wirklich nicht gerechnet 🤔 Ende gut, alles gut, auch hier gibt es eine Fähre und schon gleiten wir via Huckepack über das Wasser 😍 Während ich so über das Wasser blicke, sehe ich plötzlich zwei Delfine elegant durch das Wasser gleiten - was für ein schönes Erlebnis! Auf dem Highway hätten wir vieles verpasst 🙂
    Samstagnachmittag ist viel los in Byron Bay. Einheimische und Touristen geniessen gleichermassen das Sommer-Wochenende ☀️
    Glücklich über unseren herrlichen Platz auf dem Campground, unter einem Baum nahe am Meer, richten wir uns für die nächsten zwei Tage ein.
    Nach unserem einfachen, aber feinen Znacht, Kurt am Grill und ich in unserer fahrbaren Küche, spazieren wir nochmals ans Meer 🌊
    Die untergehende Sonne spart nicht mit Farbe und zeichnet ein gigantisches Himmelsgemälde - einfach fantastisch!
    Ich widme dieses Bild unseren beiden Slalom-Queens Camille und Wendy, denen heute Abend ebenfalls grossartiges gelungen ist 😍
    Härzlichi Gratulation ⛷️🎉
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  • Byron Bay, du Schöne Teil 2

    16 février, Australie ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir müssen unseren Wecker richten, schon früh morgens gibt's eine Kajaktour. Wir verstehen bald, weshalb die Einführung an der Beach lange dauert. Am Anfang gilt es eine nicht zu unterschätzende Hürde zu nehmen. Wir müssen über hohe Wellen, die sich unmittelbar vor dem Ufer aufbäumen paddeln. Gerade auf die Welle zu und mit hoher Geschwindigkeit, wie uns erklärt wird. Mein Respekt ist ehrlich gesagt beachtlich und ich frage mich, auf was wir uns da eingelassen haben? Eigentlich sollte es eine Tour sein, um Delfine zu sehen, keine Mutprobe.
    Während Kurt hinten im Kajak Platz nimmt, sitze ich vorne, die Welle direkt und unausweichlich auf mich zukommend. Es gibt kein Entrinnen mehr, die Guides warten den besten Augenblick ab und schieben uns Mitten in eine gewaltige Welle. Irgendwie schaffen wir es nicht zu kentern, werden aber schon von der nächsten Welle erfasst, in die Höhe katapultiert und landen unsanft auf der Wasseroberfläche, die sich sehr hart anfühlt. Geschafft! Die Weiterfahrt geniessen wir in ruhigem Wasser. Auf dem offenen Meer hat es nur noch gemütliche Wellen, auf denen wir herrlich schaukeln können. Von der Herausforderung, wieder zurück an Land zu kommen, wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nichts 😂 Kurt und ich geben ein gutes Team ab und sind erstaunlich gut im Rhythmus. Plötzlich ertönt der Ruf, dass Delfine gesichtet wurden und schon sehen wir Flossen aus dem Wasser blitzen. Herrlich den Tieren relativ nah zu sein. Sie schwimmen Richtung Beach und so haben wir das Glück, sie bei der Rückkehr ins offene Meer nochmals zu bewundern
    Leider sind sie so schnell, wie sie gekommen sind, auch wieder verschwunden.
    Wir paddeln eine ganze Weile und können aus nächster Nähe Surfer beobachten, die sich mutig in hohe Wellen stürzen.
    Für die Rückfahrt gibt es erneut Instruktionen. Ich habe mir vorgestellt, dass uns die Wellen von selbst zum Strand tragen. So einfach ist es dann aber doch nicht. Von hinten sind sie in ihrer Kraft, für uns Ungeübte, unberechenbar. Es kommt, wie es kommen muss, kurz vor dem Ufer kentern wir doch noch und finden uns verdutzt im Wasser wieder. Helfende Hände greifen nach mir, die ich dankend ablehne. Problemlos schaffen wir es aus eigener Kraft ans Land.
    Wir sind uns einig, dass die neue Erfahrung, mit dem Kajak im Wellengang, auf jeden Fall grossen Spass gemacht hat 😍
    Am Abend schlendern wir durch den Ort, vorbei an schönen Geschäften und unzähligen Restaurants. Das Ziel ist der Main Beach, der einen spektakulären Sonnenuntergang verspricht. Leider ziehen immer mehr Wolken auf und vereiteln das erwartete Ereignis. Wie die anderen Schaulustigen, die erwartungsvoll im Gras vor der Beach sitzen, sehen wir ein, dass es heute nichts wird. Der Spaziergang der Beach entlang, bis zu unserem Campingplatz ist trotzdem herrlich.
    Ich lege mich relativ früh zur Ruh, mit der Absicht, am Morgen eine Wanderung zum Lighthouse Cap Byron Bay zu machen, um den Sonnenaufgang zu celebrieren.

    Die Wolken machen mir auch am Morgen einen Strich durch die Rechnung. Sie sind um 05.00 so dicht, dass keine Hoffnung auf einen attraktiven Sunrise besteht - also zurück ins Bett. Es bleibt die Chance auf den nächsten und letzten Morgen 😊
    Nach dem gemütlichen Frühstück entscheiden wir uns für einen Strandwalk. Byron Bay scheint vor allem aus Strand zu bestehen, wir sind gespannt, wie weit wir kommen? Tatsächlich laufen wir ohne Ende. An einer Stelle, bei "the Pass" müssen wir über einige Felsen klettern, danach zieht sich der Strand weiter bis zum Punkt, von wo wir gestern aus dem Kajak den Surfern zugesehen haben. Der Fisherman's Lookout bietet einmalige Sicht auf das Meer und die Wassersportler. Interessant, ihren waghalsigen Kunststücken zuzusehen. Wie sie bäuchlings auf dem Brett liegend, auf die perfekte Welle warten, um behende aufzustehen und den Tanz auf der Welle zu geniessen.
    Bei den idealen Bedingungen, ist es nicht verwunderlich, ist Wellenreiten praktisch der Nationalsport Nr 1 in Australien.
    Auf dem Abendspaziergang verabschieden wir uns vom lebhaften Byron Bay, das so viel Lebensqualität bietet. Auch an diesem Montagabend sitzen die Menschen draussen zusammen, auf einer Wiese am Meer, an der Beach, im Freien vor Restaurants und Bars. Musik wird gespielt, getanzt und gelacht. Lebensfreude pur 😍
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  • Brisbane

    18 février, Australie ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Woche ist zwar noch jung, wir müssen die nächsten Tage aber bereits planen. Am Donnerstag geben wir unseren Campervan, der uns eine gute Zeit ermöglicht hat, wieder ab und fliegen nach Adelaide.
    Schon heute verabschieden wir uns von New South Wales und fahren weiter nach Queensland.

    Weil Brisbane nur vorgesehen ist, um den Van abzugeben und der Airport zur Weiterreise dient, entscheiden wir uns für einer Citytour, bevor wir zur Gold Coast fahren und dort übernachten werden.

    Vor der Weiterfahrt hoffen wir auf auf den Sonnenaufgang beim berühmten Wahrzeichen von Byron Bay. Der Himmel ist um 05.00 Uhr sternenklar. Bei der Anfahrt zum Lighthouse, sehen wir, dass es ausgerechnet im Osten Wolken hat. Wir sind nicht die einzigen, die unterwegs sind, ganze Völkerwanderung strömen Richtung Leuchtturm. Leider stehen auch heute Wolken vor der Sonne, trotzdem ist die Stimmung und das Licht in diesen frühen Morgenstunden einmalig. Die Parkplätze an den Beaches sind bereits rar. Mit Glück ergattern wir einen Platz an der Main Beach und frühstücken mit Sicht auf das Meer 😍
    Auf dem Highwey nach Brisbane hat es in beide Richtungen sehr viel Verkehr. Wir kommen zügig voran und gewinnen eine Stunde durch die Zeitverschiebung. In South Bank hoffen wir auf einen Parkplatz. Die Parkhäuser die wir ansteuern bieten aber zu wenig Höhe für unser Gefährt. Schliesslich ergibt sich draussen eine passende Lücke. Nach einigen Minuten erreichen wir die herrliche Parkanlage direkt am Brisbane River. Trotz starker Bewölkung und zum Teil bedrohlicher Dunkelfärbung des Himmels, ist es schwül, feucht und sehr heiss.
    Zuerst steuern wir auf das Riesenrad zu, wir möchten die Stadt von oben bewundern. Erst noch mit einem Stück Heimat, das Riesenrad ist Made in Switzerland, gondeln wir durch die Vormittagsluft und erhalten einen interessanten Blick auf die Stadt. In der Innenstadt, wird an der Albert Street gebaut, offenbar soll eine grüne Oase entstehen. Nach sehr vielen Schritten und noch mehr Eindrücken geht es zurück zum Van.
    Ich freue mich sehr, dass die Zeit noch ausreicht, um dem Lone Pine Koala Sanctuary einen Besuch abzustatten. Er ist immer noch gleich attraktiv, wie vor 20 Jahren. Das Koala Schutzgebiet stammt aus dem Jahr 1927 und beherbergt bis 80 verschiedene, australische Tiere. Den putzigen Koalas gehört unsere ganze Aufmerksamkeit. Ich kann mich kaum losreissen von ihnen. Wir haben Glück, einige sind wach und wir können beobachten, wie sie sich an den Eukalyptusblätter gütlich tun. Die Kängurus und die kleineren Wallabies können wir auf einer grossen Wiese besuchen, wo sie herumhüpfen, aber auch ihren Rückzugsort haben.
    Der Ausflug nach Brisbane hat uns super gefallen und war eine willkommene Abwechslung.
    Über viel Wasser gelangen wir am frühen Abend an die Gold Coast auf unseren Campingplatz direkt am Meer. Viel sehen wir an diesem Abend nicht mehr. Die Landschaft mit Quartieren, von feudalen Häuser, die rund ums Wasser drapiert sind, ergeben einen extremen Kontrast zu den Wolkenkratzer in der Ferne.
    Ausgeruht werden wir uns bestimmt ein Bild machen können. Gute Nacht ✨️
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  • Gold Coast

    19 février, Australie ⋅ ☀️ 25 °C

    Der bedeckte Hinmel beim Erwachen an der Gold Coast bietet die perfekten Bedingungen um zu packen und den Van für die morgige Abgabe vorzubereiten. Frühstück mit Blick aufs Meer ist herrlich, selbst abwaschen mit Sicht aufs Meer kann man hier - für mich ein Novum 😍

    Der Nachmittagsausflug nch Surfers Paradise fällt zuerst dem Regen zum Opfer. Für mich weiter kein Problem, es zieht mich nicht zwingend in die Nähe der Hochhäuser. Noch bin ich unentschieden, was ich von der Gold Coast halten soll?

    Wir haben eine Tour in den Tamborine Nationalpark mit Rainforest Tour und Glühwürmchen gebucht, daher werden wir das "Paradise" also auf jedem Fall noch zu sehen bekommen 🙂
    Mitte Nachmittag kehrt die Sonne zurück und wir machen uns auf ins Zentrum. Wir staunen ab den gewaltigen Hochhäuser, in allem möglichen Formen. Die Architekten sind sehr kreativ gewesen. Die Anordung wirkt auf mich willkürlich, als hätte ein Riese einen Sack Hochhäuser über der Gold Coast ausgeschüttet 🤣
    In 50 Jahren entwickelte sich Gold Coast City von einem kleinen Strandferienort zur sechstgerössten Stadt Australiens. 1959 wurde sie zur Stadt erklärt und 1960 wurde erstmals in die Höhe gebaut, das erste Hochhaus entstand. Sie ist eine der schnellsten wachsenden Städte von ganz Australien.
    Die Popularität geniesst Gold Coast natürlich wegen seiner legendären und traumhaften Strände. 70 km Küste ziehen Surfer, Wassersportbegeisterte und Sonnenanbeter mit ihren breiten Stränden, aus schneeweissem und puderzucker feinem Sand an. Der Tourismus ist nebst der Bauindustrie der grösste Wirtschaftszweig. Ein Netz aus verschlungenen Wasserwegen und Binnenkanälen erhöhen die Wohnqualität. Rund um die attraktiven Wasseradern sind ganze Quartiere entstanden.
    Das Hinterland der Region ist ebenfalls sehenswert. Nationalparks mit Regenwälder und seltenen Vogelarten, sind mit unzähligen Wanderwegen durchzogen und laden zum Verweilen ein.
    Unser Guide macht uns auf Insekten und Kleinstlebewesen aufmerksam, die er mit seiner Spezial-Tschenlampe findet. Der Höhepunkt unserer Wanderung ist eine Höhle voll von Glühwürmchen und einem schönen Wasserfall. Zum Abschluss bildet der spektakuläre Sternenhimmel den wunderbaren Abschluss. Fernab von Lichtquellen sind sie besonders intensiv. Wir verabschieden uns von Mr. Pfister aus Carmel, California, der uns stolz erzählt hat, dass seine Eltern aus der Schweiz stammen und viele seiner Verwandten dort leben 🙂
    Die laue Sommernacht lässt uns einen Spaziergang zur Beach machen. Das frühe Aufstehen am nächsten Morgen und die Vanabgabe zwingt uns zur Nachtruhe, ansonsten hätten wir es noch eine Weile in Gold Coast City genossen 😍 Für mich ist es eine Lehre, sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.
    Einen Schönheitspreis gewinnt die City für mich trotzdem nicht. Aber das liegt wie immer in den Augen des Betrachtets 🙂
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  • Weiterflug nach Adelaide

    20 février, Australie ⋅ ☁️ 26 °C

    Trotz starkem Verkehr sind wir am Morgen gut nach Brisbane gekommen und haben uns von unserem Maui Van verabschiedet. Die Rückgabe ist schnell abgewickelt. Ein Taxi bringt uns zum Airport, wo wir das Innland-Check-in unaufgeregt hinter uns bringen.
    Angenehm bringt uns die Virgin Airline quer über den Kontinent von der Ost- zur Westküste, nach Adelaide. Beim Aussteigen Mitte Nachmittag, schlägt uns heisse, jedoch trockene Luft entgegen. Unser Hotel liegt weiter vom Zentrum entfernt, als wir es uns vorgestellt hatten. Ins pulsierende Leben der Stadt laufen wir gut und gerne 2 km. Eine gute Gelegenheit, unsere Beinmuskulatur zu trainieren. Mir ist aufgefallen, dass die australischen Damen egal wie schlank, ob jung oder alt, überdurchschnittliche Muskeln an den Beinen aufweisen 🤣
    Wir erkunden die Stadt von allen Seiten. Am ersten Morgen schliessen wir uns einer geführten Central Market Tour an. Einheimische Spezialitäten, werden uns zur Degustation angeboten. Die Stände sind zahlreich und werben für die Vielfalt der südaustralischen Küche. Diese widerspiegelt sich auch in den vielen Restaurants und Take-Away Angeboten, die die Strasse säumen, oder die an den vielen Plätzen zu finden sind. Man kann sich durch die Kulinarik der Welt schlemmen 🙂
    Wir spazieren dem River Torres entlang und sehen viele Parks und Grünanlagen. Die gesamte Innenstadt ist von einem riesigen Grüngürtel umgeben. Alte historische Gebäude mischen sich mit modernen Glasfassaden.
    Richtung Randle-Mall nähert man sich der pulsierenden Shoppingmile, die alles zu bieten hat, was das Herz begehrt.
    Kulturell bietet Adelaide ebenfalls sehr viel. Es gibt unzählige Museen und Kunstausstellungen. Gut nachvollziehbar, dass Adelaid im Vergleich mit anderen Städten, was die Lebensqualität betrifft, immer wieder sehr gut abschneidet und vordere Ränge belegt.
    Während unserem Aufenthalt ist eines der grossen Festivals. Am Samstagabend scheint die ganze Stadt auf den Beinen zu sein 🙂 Textilmässig ist alles erlaubt.
    Mitten im Chaos und bei sehr lauter Musik celebrieren wir unser Nachtessen, heute argentinisch. Für Kurt so etwas, wie Fasnacht-Ersatz 🤣
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  • Kangaroo Island - Natur pur und Tierwelt

    23 février, Australie ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute übernehmen wir unseren neuen fahrbaren Untersatz. Einfacher und wesentlich schneller als beim Van, halten wir nach kurzer Zeit die Autoschlüsseel in der Hand und dürfen unsere Reise fortsetzen. Ein Toyota RAV 4 mit einer speziellen, blauen Farbe wird uns hoffentlich gut zu unsere nächsten Destinationen bringen. Kurt lenkt das neue Auto sicher durch den ruhigen Sonntagmorgen-Verkehr. Wir sehen nochmals den River Torrens, das Oval, neue und altehrwürdige Gebäude, bevor sich nach der Innenstadt das urbane Bild verändert und ländlichen Charakter annimmt.
    Beschaulich und gemütlich verläuft die Fahrt zum westlichen Zipfel unterhalb Adelaides. In Glenelg hoffen wir auf ein Frühstück. Breakfast Time ist aber bereits vorbei und so nehmen wir mit einem feinen, italienischen Kaffee und Muffins vorlieb. Die Anlage am Wasser wirkt sehr neu und trendig. Nebst Cafés, Bars und edlen Geschäften, protzen moderne Häuser und Wohnungen, die bestimmt nicht billig sind.
    Nach anfänglicher Landwirtschaftszone sehen wir gegen das Ende unserer Fahrt immer mehr trockene Steppe und hügelige Landschaft, die mich vielerorts an die Toscana erinnert. Der Strasse entlang stehen zwar beidseits knorrige Bäume, nebst einigen Büschen
    scheint jedoch nicht mehr viel zu wachsen.
    In Cape Jervis nimmt uns die Fähre in ihrem Bauch und setzt uns nach ca. 45 Minuten in Kangaroo Island an Land. Während ich mich anfänglich auf die Fahrt freue, verlässt die Fähre den sicheren Hafen und bewegt sich aufs offene Meer. Erst jetzt wird mir bewusst, wie rau die See ist. Nach einem letzten Foto aufs Land schaffe ich die wenigen Meter zurück zu meinem Sitzplatz nur noch sehr unsicher. Das Schiff schwankt abwechselnd von links nach rechts und mein Magen mit ihm. Es dauert lange, bis sich der Klumpen in meinem Magen etwas löst.
    Das Highlight des Abends ist der herrliche Sonneuntergang hinter dem historischen Pub von Penneshow.

    Am nächsten Morgen sieht die Welt frisch und jungfräulich aus. Offenbar regnete es in den frühen Morgenstunden, wovon wir allerdings nichts mitbekommen haben.
    Ich bin beruhigt, dass das Meer spiegelglatt vor uns liegt, denn es wartet ein Schiffsausflug auf uns 🙂
    Wir finden uns mit einem englischen Ehepaar und der Crew auf dem Ausflusboot wieder. Gemütlich schippern wir vor der Küste von Penneshow, mit Blick auf das Dorf und den Farry Terminal. Vorbei an Rissas (Möwenart) die auf Steinen ihre Morgensession halten und Seelöwen, die sich faul auf Steinen sonnen. Das Highlight folgt ganz am Ende. Praktisch zurück am Ausgangsort kreuzen plötzlich Delfine unsere Bahn. Der Captain steuert das Schiff nochmals rückwärts und wir können die herrlichen Tiere gebührend bewundern. Wie mühelos, leicht und agil sie dahingleiten - einfach eine Augenweide (und zum dahinschmelzen schön)😍
    Mit unserem Auto machen wir uns auf, die Insel auf dem Landweg zu erkunden.
    Der 326 Quadratkilometer grosse Flinders-Chase-Nationalpark ist unser Ziel. 2020 wütete ein schrecklicher Brand, der rund einen Drittel im Westen der Insel zerstörte.
    Viele kahle Bäume sind Zeiteugen des Ereignisses. Wunderbar, wie sich die Natur erholt. Saftiges Grün ist üppig nachgewachsen und bildet einen spannenden Kontrast. Die Strasse schlängelt sich lustig durch den Park.

    Über den Zeitraum von ungegähr 500 Millionen Jahren entstanden durch die Gewalt der Erosionskräfte, wie Wind und Regen, die imposanten Remarkable Rocks. Von Weitem erheben sich die bizzaren Granitblöcke auf einem Plateau und trohnen wie Wächter hoch über dem Meer. Je näher man kommt, umso eindrücklicher und ausladendender zeigen sich die Formen. Die Einstrahlung des Sonnenlichts zaubert unterschiedliche Farben, der zum Teil mit Flechten überzogenen Felsen und bietet unzählige Fotomotive. Wir staunen erneut, ab dem Wunder der Natur.
    Der Besuch beim Cape du Couedic Lighthouse darf natürlich nicht fehlen. Wieder ein herrliches Exemplar seiner Gattung und eine besondere Freude für mich 😍 Unterhalb des Lighthouses führt ein bequem angelegter Weg zum Admiral Arch, einem über Jahre verwitterten Felsbogen und Heimat einer Kolonie Langnasen-Pelzrobben. Allein der Weg dorthin ist sehenswert. Eindrücklich wälzen sich riesige Wassermassen auf die Felsen zu, um sich mit hoher Gischt über die Felsen zu ergiessen. Bei der Kraft des Wassers sorge ich mich fast etwas um die Robben, die sich unbekümmert von den Felsen ins Wasser "platschen" lassen und sofort von viel Wasser überspült werden. Hin und wieder sieht man eine Flosse winkend aus dem Wasser ragen, wie wenn sie zeigen wollten, dass alles in bester Ordnung ist 🙂

    Bei den vielen Tieren, die wir bis jetzt gesehen haben, vermissen wir immer noch das Tier, welches der Insel den Namen gab. Leider sehen wir viele von ihnen am Strassenrand, die den Kampf gegen die Autos verloren haben. Die Rückfahrt führt uns in den Insel Hauptort Kingscoste, wo es feines Nachtessen gibt. Vor dem Einnachten schaffen wir den grössten Teil des Heimwegs. Einem Lookout und dem bevorstehenden Sunset kann ich jedoch nicht widerstehen. Im Wissen, dass die Kängurus vor allem in der Dämmerung aktiv sind, halte ich Bremsbeteitschaft. Gerne biete ich "mim Ängu" das Vergnügen eines Kängurus aus nächster Nähe. Voilà - da ist es doch! Zum Glück sehe ich es früh genug in der Mitte der Fahrbahn und kann rechtzeitig anhalten. Direkt vor unserem Auto hüpft ein Riesenexemplar vorbei. Das war so überraschend, dass ich bestimmt dumm aus der Wäsche geschaut habe. Auf den letzten fünf Minuten unserer ca fünfstündigen Fahrt, welch ein Ereignis!
    Zurück im Hotel verfärbt sich der Himmel nach dem Sonnenuntergang immer intensiver. Ich laufe los, um ihn bildlich festzuhalten und lande dort, wo wir bereits am Vorabend den Sonnenuntergang bestaunt haben. Den Blick Richtung Himmel gerichtet, merke ich erst im letzten Moment unzählige Kängurus vor mir in den Büschen. Leider haben sie mich schon früher bemerkt und stieben in alle Richtungen davon. Trotz dem kurzen Moment bin ich total beseelt von diesem Geschenk und sinke happy ins Bett 😍
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  • Grampian Nationalpark Teil 2

    27 février, Australie ⋅ ☀️ 28 °C

    Für den heutigen Tag planen wir den Nationalpark zu erwandern und wollen "The Pinnacle" bezwingen. Die Höhenmeter sind unterschiedlich angegebenen, sowie die Angaben für den Schwierigkeitsgrad, von schwer, bis je nach Kondition moderat. Mutig und unwissend wie wir sind, nehmen wir die Challenge an. Vorwiegend über Felsplatten und riesige "Chämpe" gewinnen wir schnell an Höhe. Die Landschaft im australischen "Grand Canyon" ist so interessant, dass ich darüber die Anstrengung vergesse. Verglichen mit dem gleichnamigen
    Canyon in den USA, ist dieser viel kleiner, die Felsformationen sind trotzdem sehr eindrücklich. Die Felsstufen sind zum Teil so hoch, dass meine kurzen Beine gefordert werden 😊 Ausserdem muss gut darauf geachtet werden, wohin man den Fuss setzt, um nicht die Balance zu verlieren. Mit der immer stärkeren Sonneneinstrahlung ist die Wanderung nicht zu unterschätzen 🌞 Die Anstrengung wird am Ziel mit einer faszinierenden Rundsicht belohnt. Vom Aussichtspunkt erblickt man den Lake Bellfield und sieht hinunter nach Halls Gap. Die interessanten Felsformationen und unzähligen Grampian Gipfel können bewundert werden, sowie die eindrückliche Weite.
    Nachmittags besuchen wir die Mckenzie Falls, den Lake Wartook und den Reed Lookout. Vom Letzteren sieht man das Ausmass der Brandkatastrophe nochmals eindrücklich. Es ist zu hoffen, dass sich die Natur schnell erholt, die biologische Vielfalt und das Ökosystem, dass für die Lebensgrundlage aller Lebeswese so notwendig ist, baldmöglichst wieder hergestellt wird.
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  • Zurück ans Meer nach Warrnambool

    28 février, Australie ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir nehmen Abschied vom eindrücklichen Grampians Nationalpark und fahren wieder Richtung Meer. Vorbei an der durch das Buschfeuer geprägten Landschaft und den markanten Felswänden und Bergen. Die vier Gebirgszüge im Nationlpark sind über 1000 m hoch. Mt. William ist der höchste und erhebt sich 1167 m aus dem Talgrund.
    Nach einem letzten Blick zu den Bergkämmen, weiter durch Buschland und Landwirtschaft erreichen wir das wunderbare Meer in Port Fairy. Der hübsche 3000 Seelenort liegt an der "Great Ocean Road" und wurde vom Robbenfänger Kapitän James Wishart um 1820 entdeckt, weil er Schutz vor einem Sturm suchte. Dank einer modernen Fischfangflotte, ist die Fischindustrie nebst dem Tourismus immer noch ein bedeutender Wirtschaftszweig.
    Mich fasziniert der Rundweg zur Beach und dem herrlichen Leuchtturm von Griffith Island, aus dem Jahr 1858. Bestimmt wurde er unlängst renoviert, die vielen Stürme, die ihn umgeben haben, sind ihm nicht anzusehen 🙂
    Im Warrnambool schlagen wir unsere Zelte auf. Spontan entscheiden wir uns zu einem Picknick und finden ein gemütliches Plätzchen am Lake Pertobe. Bedrängt von bettelnden Vögel geniessen wir den Blick aufs Wasser und den Park. Familienfreundlich und mit einem interessanten Abenteuer Spielplatz bietet er für jedes Alter etwas.
    Ein Sunset rundet diesen Ferientag ab und reiht sich ein in unsere traumhaften Erlebnisse. Wir sind dankbar, für jeden einzelnen Tag 😍
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  • Great Ocean Road

    1 mars, Australie ⋅ 🌙 13 °C

    Von Warrnambool nach Port Campbell folgen wir weiter der berühmten "Great Ocean Road." Der 243 km langen Strasse im Bundesstaat Victoria, die sich von Allansford nach Torquay, der australischen Südküste entlang schlängelt. Schnelles Vorankomnen Fehlanzeige, die vielen Lookouts entlang der Strecke verführen immer wieder abzuzweigen und auszusteigen. Wir sind fasziniert, was die Natur uns alles bietet. Schroffe Felsen, unterschiedlich geformt, erheben sich markant aus dem Meer und bieten herrliche Fotomotive. An der Bay of Island heissen sie "The Great Ship und etwas weiter im Meer "Tiramisu Rock." An der Bay of Marthys bietet sich im Osten ein Strand zum Baden an. Wir begnügen uns mit einem Blick auf die von Felsen eingefasste Bucht. Mit "The Grotto" wartet bereits die nächste Attraktion. Diesen Ausblick gibt es nicht umsonst, wir steigen einige Stufen hinunter, bevor sich uns das Grotto offenbart. Jeder Schritt lohnt sich, wow, wir sind geflasht! Ein Torbogen erhebt sich vor unseren Augen, durch den der Blick auf das Meer und die dahinterliegen Felsen frei wird. Ein Kunstwerk der Natur, wie es sich ein kreativer und perfekter Architekt nicht besser ausdenken könnte.
    "The Twelve Apostles" gelten als das Highlight an der Great Ocean Road. Ich möchte nicht werten, für mich waren alle Felsformationen faszinierend. Die einzelnen Apostels, haben sich vor 10 - 20 Millionen Jahren, durch Erosion von den Klippen der Steilküste gelöst. Übrig geblieben sind Kalksteingebilde von unterschiedlicher Höhe und Form. Sie sind durch den Twelve-Apostles-Meeresnationalpark geschützt. Wie der Name vermuten lässt, waren es aber nie zwölf Kalksteinformationen, sondern nur neun. Inzwischen wurde ein Weiterer, ein Raub der Kraft des Meeres. Auch wir haben eine Momentaufnahme erlebt, sie werden sich weiter verändern.
    Ein bequemer Weg und eine weit ins Meer hinausgebaute Aussichts-Plattform, ermöglichen die freie Sicht auf die bis 60 m hochragenden Formationen. Wir nehmen uns die Zeit, oberhalb der Steilküste Richtung Gibson Steps zu marschieren. Die unzähligen Felsensteps führen direkt zur Beach.
    Mit den unglaublichen Bilder im Kopf und Herz erreichen wir Campbell, wo wir den Abend gemütlich ausklingen lassen ✨️
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