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- Selasa, 01 Oktober 2024 21.12
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SpanyolCathedral of Santiago de Compostela42°52’50” N 8°32’40” W
Santiago de Compostela

Santiago de Compostela hat eine grossartige Strahlkraft. Die Hauptstadt Galiciens wird jährlich von tausenden von Pilgern und Touristen besucht.
Jakobus gehörte mit seinem jüngeren Bruder Johannes zu den ersten Jüngern Jesus. Jakobus gilt als erster Märtyrer der Apostel. Er soll Berichten zufolge unter der Herrschaft von König Herodes im Jahr 43 n. Chr. In Judäa hingerichtet worden sein. Die Überlieferung beruft sich darauf, dass Jakobus im nördlichen Westjordanland das Evangelium verkündet habe. Dies widerspricht die spanische Legende, wonach er dies in Spanien praktizierte. Im 9. Jahrhundert wurde sein Grab entdeckt, nachdem sich der Heilige einem Eremiten auf dem "Sternenfeld" in "Compostela" offenbarte.
813 wurde ein Wallfahrtsort errichtet und am 25. Juli 816 wurden die Gebeine Jakobus beigesetzt. Seither ist der 25. Juli ein Feiertag zu Ehren des Schutzpatrons "Heiliger Jakobus"
Die Entdeckung der sterblichen Überreste von Jakobus konnte nie restlich geklärt werden und bleibt eine Legende.
Francisco der lokale Guide trifft uns vor unserem Hotel San Francisco, das selbst ein historisches Gebäude und seit 800 Jahren ein Kloster ist. Nebst dem Hotel wird ein Teil immer noch als Kloster betrieben, wo bis heute Mönche leben.
Wir starten zu Fuss zur Stadtbesichtigung. Leider brauchen wir einen Schirm, zum Teil regnet es stark. (Der Regendurchschnitt pro Monat beträgt im Jahresdurchschnitt 13,6 Tage) Das Klima gilt als feucht-gemässigt. Die historischen Gebäude bieten mit ihren Lauben immer wieder Schutz und wir können unterstehen. Wir besichtigen die Markthallen, die viel Essbares für den täglichen Bedarf anbieten. Eine riesige Auswahl von Fischen, Meeresfrüchten, Fleisch, Gemüse, Früchten und Backwaren.
Anschliessend folgt der Besuch der Kathedrale.
Durch das Westportal treten wir ein, das Südportal ist nur den Pilgern vorbehalten. Wir spazieren in den Kreuzgängen und lassen die gewaltigen Ausmasse der Kathedrale auf uns wirken. Der Grundriss ist in der Form eines traditionellen, lateinischen Kreuzes, mit drei Seitenschiffen angelegt. Der Altar ist unglaublich prunkvoll und lässt einen staunen.
Das Museum ist ebenfalls sehr interessant und enthält archäologische Funde, Skulpturen, Gemälde, Goldschmiedearbeiten und eine Bibliothek, mit Bücher von unfassbarem Wert.
Mit den Eindrücken der legendären Kathedrale werden wir von Lisa ins altehrwürdige Parador zu einem Apéro eingeladen. Die nette Geste hat sie sich für die verpasste Schifffahrt in Santander einfallen lassen.
Nach diesem Genuss und einem kurzen Spaziergang, nach eigener Gestaltung, treffen wir uns zum Mittagessen im Zentrum der Stadt.
Der restliche Nachmittag steht zur freien Verfügung. Während einige selbst die Stadt erkunden, ziehen es andere vor, ins Hotel zurückzugehen.
Gemütlich spazieren wir abends zu unserem Abschieds-Nachtessen. Ein letztes Mal geniessen wir das feine spanische Essen. Das Fleisch zerfällt völlig auf der Zunge und schmeckt, wie alles andere wunderbar. Als Überraschung erhält jeder eine Jakobsmuschel, denn auch wir sind angekommen. Immerhin sind wir ein Stück des Caminos gelaufen 🙂
Wehmütig verabschieden wir uns von Laura, die uns fachkompetent, liebevoll und aufmerksam durch ihre Heimat geführt hat. Peter fällt die ehrenvolle Aufgabe zu, ihr das Trinkgeld zu übergeben. Laura ist Profi durch und durch und hat uns ihre vielen Information immer ganz ohne "Spick" weitergegeben. Glücklich und zufrieden beschliessen wir den letzten Reisetag.Baca selengkapnya