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- Apr 3, 2025
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 2,038 m
Angola14°57’34” S 13°28’21” E
Tag 217, 252 Km/28918 Km

Ein wenig wehmütig verlasse ich am Morgen Namibe, es hat mir dort sehr gut gefallen. Auf dem Weg in Richtung Lubango ändert sich die Landschaft drastisch. Innerhalb von 100 Kilometern wird aus der Wüste zunächst eine bewaldete Steppe, schließlich wird es richtig grün. Das Hochland von Südangola taucht auf und die Straße wird zu einer Serpentin. Der Leba-Pass bringt mich innerhalb von 15 Kilometern von fast Meeresspiegelhöhe auf 2000 Meter Höhe. Es wird kühl, in den Bergen hängen Wolken, es regnet. Es gibt einen spektakulären Ausblick auf die Passstraße, leider ist es derart neblig, dass ich nicht einmal aus dem Auto aussteige. Sichtweite gefühlt 15 Meter. Der Ausblick auf die Passstraße soll sehr schön sein, also nehme ich mir vor je nach Wetter morgen noch einmal hierher zurück zu fahren. Ich erreiche kurze Zeit später Lubango, die zweitgrößte Stadt Angolas. Hier gibt es ein bekanntes schweizer Restaurant mit Raclette und Bergkäseverkauf, das Restaurant sieht mit den roten Schirmen im Biergarten aus wie ein Restaurant in den Alpen. Der Keller bringt die Speisekarte, diese ist leider nur auf portugiesisch. Es gibt kein Internet im Restaurant, also auch keinen Google-Übersetzer und keiner der Kellner spricht englisch. Also bleibt mir nichts übrig als das einzige Gericht von der Karte zu bestellen, welches ich im portugiesischen kann - Hamburguesa. Der Hamburger ist unglaublich gut und da ich noch einen weiteren Tag in Lubango bleiben werde, besteht die Option hier noch einmal zum Essen herzukommen.
Hinter dem schweizer Restaurant endet die Stadt Lubango, es gibt eine Straße hinauf zu einem Aussichtspunkt, dem Tundavala Gap. Lange habe ich überlegt, ob ich zum Aussichtspunkt fahren soll, auf der Zufahrtsstraße und auch am Aussichtspunkt selber gab es in den letzten Jahren immer wieder bewaffnete Raubüberfälle, der letzte vor rund einem Jahr. Nach langem Überlegen entscheide ich mich, dorthin zu fahren. Die Straße ist ziemlich einsam und führt durch ein breites Tal und endet irgendwann in einem Parkplatz. Leider ist der Ausblick von hier ebenfalls heute nicht möglich, trotz schönem Wetter in Lubango ist es oben total neblig, ich kann auch hier keine 15 Meter weit schauen. Mit den Geschichten der Überfalle im Hinterkopf und der schlechten Sicht fahre ich zügig wieder zurück ins Tal, werde aber je nach Wetter morgen noch einen zweiten Versuch unternehmen.
Leider bemerke ich auf der gesamten Strecke heute wieder einmal das Flattern im Lenkrad. Das Auswuchten der Reifen scheint die Ursache nicht beseitigt zu haben. Auch bekomme ich am Nachmittag eine Störung vom ABS angezeigt, welche auch nach Einstellen des ABS-Sensors nicht verschwindet. Möglicherweise hat ein Radlager ein Schaden, wäre zumindest eine Erklärung für beide Fehler gleichzeitig. Ich nehme mir vor, die Radlager zeitnah zu prüfen.Read more
Traveler Morgen scheint bestimmt die Sonne! ☀️
Traveler Your post are very nice. Can I add you as friends?