Croatia
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Travelers at this place
  • Day 2

    Immer noch Marina Veruda

    March 16 in Croatia ⋅ 🌙 11 °C

    Tag 2 – Wellen, Wind und Wunderwerke der Bordküche

    Die erste Nacht an Bord unserer PACE – ruhig, entspannt, ohne Schaukeln. Wer hätte gedacht, dass eine riesige Marina mit hunderten von Booten derart friedlich sein kann? Kein Motorenbrummen, kein Leinenknarren – nur wir und die Vorfreude auf den ersten richtigen Segeltag.

    Nach einem kleinen Frühstück folgte das wichtigste Ritual eines jeden Skippers: der intensive Wettercheck. Die Adria ist nämlich kein launischer See, sondern ein ernstzunehmendes Revier. Man muss wissen, was sie heute für ein Gesicht zeigt: Yugo (Scirocco) – feuchter Südwind? Bora – kalter, trockener Nordostwind? Oder vielleicht der gute alte Mistral aus Nordwest? Unsere Prognose: 12 Knoten auflandiger Wind. Klingt harmlos. Bedeutet aber, dass der Wind von der See her bläst – schöne Wellen inklusive.

    Kaum hatten wir den Schutz des Hafens verlassen, zeigte uns die Adria, was „schöne Wellen“ wirklich heißt. Bis zu vier Meter hohe Wellen, und das gleich am ersten Tag! Unser 34-Fuß-Schiff hüpfte wie ein freudiges Seepony über die Wellen. Wer jetzt noch nicht seefest war, würde es bald werden – oder es zumindest bitter bereuen, gefrühstückt zu haben.

    Trotz der schwungvollen Einlage machten wir uns mit unserem schwimmenden Zuhause vertraut und meisterten die Bedingungen mit wachsender Routine. Bis der Wind sich entschied, eine Mittagspause einzulegen. Plötzlich Flaute. Von vier Meter hohen Wellen zu ruhigerer See in wenigen Stunden – willkommen auf der Adria! Also Motor an und weiter.

    Wir erkundeten zwei Buchten, bevor es Zeit wurde, in unseren Hafen einzulaufen. Und hier kam die nächste Herausforderung: Manövrieren zu zweit. Klingt machbar, ist aber auf einem Segelboot ein echter Kraftakt. Leinenmanagement, Fender, Geschwindigkeit, Wind – plötzlich war alles gleichzeitig wichtig. Aber wir haben es geschafft. Höchstprofessionell. (Zumindest, wenn niemand genau hingeschaut hat.)

    Zum Abschluss öffnete das exklusive Crew-Restaurant wieder seine Pforten. Diesmal auf der Speisekarte: gebratene Kartoffelknödel an butterblanchiertem Karottengemüse – von Bordkoch Oliver in Perfektion zubereitet. Sterneverdächtig. Und absolut verdient nach diesem Tag.

    Ob Tag 3 uns wieder eine wilde Achterbahnfahrt oder eine entspannte Sonnencruise bringt? Wir werden sehen… ⛵😎
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  • Day 123

    Koversada

    March 3 in Croatia ⋅ 🌙 10 °C

    Heute genießen wir unseren letzten Tag in Kroatien - sonnig 🌞😎
    und kühl.
    Ein kleiner Spaziergang in die andere Richtung am Meer entlang führt uns nach Koversada.
    Diese Anlage gehört wie unser CP Porto Sole ebenfalls zum Maistra-Komplex und nennt sich Europa's ältestes FKK-Zentrum.
    Wir sind quasi die einzigen Besucher in der aktuell öffentlich zugänglichen Anlage. Der Fußweg führt mich über die Brücke zur Insel, die neben einem Zeltplatz in der Saison auch einige Cafés etc. bereithält.
    Ein schönes und beschauliches Fleckchen Erde....
    Auf dem Rückweg zahlen wir unsere Rechnung für
    11 Übernachtungen - ganz schön lange haben wir es hier ausgehalten 😇.
    Der restliche Nachmittag vergeht dann in der Sonne 🌞🍺🍷mit Planung unserer morgigen Fahrstrecke Richtung Österreich.
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  • Day 8

    Let's go to the Beach, Beach!!!

    March 3 in Croatia ⋅ ☀️ 14 °C

    Nach 5 regnerischen Tagen in Dubrovnik hieß es nun endlich raus in die Natur, ans Meer, die ersten Sonnenstrahlen und ein bisschen Ruhe genießen. Nach einem ausgiebigen Einkauf bei DM und LIDL ging es vorerst jedoch noch nach Orašac in ein kleines gemütliches Café, wo wir die letzten Tage ein bisschen reflektierten.

    Dann peilten wir eine Landzunge irgendwo im Nirgendwo als unser erstes richtiges Ziel an. Wir hatten den ganzen Ort für uns (was uns da noch wie ein Segen vorkam, sollte sich auch in den kommenden Tagen als geläufiges Muster herauskristallisieren). Für mich ging es zum ersten Mal ins Meer, es war unfassbar kalt und voller Seeigel aber auch extrem erfrischend. Wir beschlossen spontan trotz des etwas mühsamen Weges, auf der "Mini-Insel" zu schlafen. Sonnenuntergang und -aufgang sowie einen super klaren Sternenhimmel konnten wir ungestört aus unserem Zelt bestaunen.

    Am zweiten Tag ging es an den nächsten einsamen Strand, etwas weiter nördlich. Auch hier war der Weg leicht sportlich, aber definitiv den Abstieg wert. Wir haben nicht wirklich viel anders gemacht: den Strand ausgiebig genossen, gut gegessen und dann unser Zelt bei untergehender Sonne aufgeschlagen. Trotzdem einfach toll :)

    Die beiden Tage und Nächte in der Natur taten wirklich unfassbar gut. Obwohl wir wahrscheinlich mindestens eine Woche oder sogar noch länger so weiter machen könnten entschieden wir uns, in der Zwischenzeit kleinere etwas touristisch geprägte Orte zu erkunden. Wie das so lief?... Dazu mehr dann im nächsten Blog-Post.
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  • Day 117

    Rovinj

    February 25 in Croatia ⋅ ☁️ 12 °C

    Vor unserer Tour des Tages suchen wir die Rezeption auf, um unseren Aufenthalt auf diesem CP um eine weitere Woche zu verlängern 😃. Für morgen ist Dauerregen 🌧angesagt, wir nutzen ein Angebot und buchen zwei Stunden Sauna für die Mittagszeit, um mal so richtig zu entspannen.
    Nachdem irgendwann alles eingebucht ist, machen wir uns auf den Weg nach Rovinj, ca. 20 km entfernt. Die Fahrt geht wieder am Lim-Kanal vorbei und wir machen einen Abstecher bis ans Wasser.
    Rovinj ist autofrei, wir parken das Moped am Hafen. Hier gibt es riesige Parkplätze, man ahnt es schon.....
    Wir laufen, wie immer, in die auf einer Landzunge gelegene Altstadt mit ihren dichtgedrängten Häusern. Verwinkelte, kopfsteingepflasterte Gassen führen zu der auf einem Hügel gelegenen Kirche ⛪️ der Heiligen Euphemia hinauf, deren
    60 m hohe Turmspitze das Stadtbild prägt. Auf der Turmspitze thront die 1758 gegossene bronzene
    4,70 Meter hohe Statue der Heiligen Euphemia, die drehbar ist und mit der rechten Hand die Windrichtung anzeigt.
    Man findet hier eine bunte Mischung aus Renaissance, Barock und neoklassizistischen Bauten. Es ist wenig los und wir können die schöne Atmosphäre genießen, auch wenn die Sonne sich heute kaum sehen lässt.
    Zum Abschluss in Rovinj lassen wir uns einen leckeren Salat im Café Cinema direkt am Wasser schmecken 😋.
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  • Day 116

    Poreč

    February 24 in Croatia ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach dem Frühstück fahren wir erstmal zur Skulpturenausstellung von Dušan Džamonja, nur knapp 3 km vom CP entfernt.
    Ein sehr schöner und gepflegter Park am ehemaligen Wohnhaus des Künstlers mit Skulpturen überwiegend aus Metall und Marmor. Leider fehlen genauere Angaben zu den einzelnen Kunstwerken (was will uns der Künstler damit sagen?), es ist trotzdem ein sehr interessanter Ort, der zum Verweilen und Runterkommen einlädt, leider ohne Bänke.
    Weiter geht es nach Poreč, wir wollen zu einer der Lagunen, die aber leider alle von Hotels, Campingplätzen und sonstigen Einrichtungen belagert sind. Um Poreč herum gibt es mehrere riesige Parkplätze sowie Winterstellplätze für (überwiegend) deutsche Wohnwagen. Unvorstellbar, was hier in der Saison abgehen muss 🫣.
    Die Altstadt von Poreč ist besser in Schuss und auch etwas belebter als Pula gestern, es herrscht eine angenehme Atmosphäre.
    In der Altstadt gibt es mehrere große Plätze, die scheinbar erst vor wenigen Jahren saniert worden sind. Hier spielt sich auch im Winter das Leben der Einheimischen ab.
    Nach einem Einkauf für die nächsten Tage ( Regen?!) beschließen wir, uns heute doch nochmal mit einer Fischplatte verwöhnen zu lassen - nicht die schlechteste Idee 😇😋.
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  • Day 114

    Vrsar Altstadt

    February 22 in Croatia ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir laufen ab CP direkt am Wasser zum Hafen von Vrsar und dann in die Altstadt hoch. Trotz Samstag ist kaum etwas los, ein bisschen Handwerkeln an den Booten, es haben genau 3 Locations im Hafen geöffnet
    In der Altstadt finden wir außer der Kirche St. Martin noch ein paar sehr schöne Aussichtspunkte mit tollen Ausblicken auf Ort, Hafen und die vorgelagerten kleinen Inseln. Ansonsten hat hier ober wirklich alles geschlossen, total ausgestorben.
    Die Pfarrkirche St. Martin wurde Anfangs des 19. Jahrhunderts auf den alten Fundamenten der Stadtmauern errichtet.
    Der Bau der Kirche wurde immer wieder unterbrochen, so dass diese erst ungefähr 1936 endgültig fertig gestellt wurde. Der Bau des separaten Kirchturmes wurde 1991 abgeschlossen, leider konnten wir ihn nicht besteigen.
    Die Stadt Vrsar ist die "Bildhauerstadt" Kroatiens. Im verlassenen Steinbruch Montraker befindet sich die Internationale Sommerschule für Bildhauerei "Montraker". In der letztenSeptember-
    woche werden hier jedes Jahr seit 1991 Workshops für Interessierte angeboten. Skulpturen von vergangenen Workshops kann man überall in Vrsar entdecken. Eine tolle Idee 🤗.
    Den etwas außerhalb gelegenen Skulpturenpark von Dušan Džamonja (1928-2009) werden wir uns morgen ansehen.
    Leider spielt die Sonne gerade nicht so richtig mit, die nächsten beiden Tage soll es zumindest trocken bleiben.
    Der Campingplatz ist jetzt etwas voller geworden, von Slowenien aus gerade richtig für einen Wochenendtrip ans Meer. Es ist - zumindest in der Nebensaison - ein sehr schöner, sauberer und großzügiger Platz in toller Lage mit fast schon Luxus-Sanitär 🚽🚿🚿🚽.
    Übrigens haben wir jetzt erst unsere 8 kg-
    Gasflasche wechseln müssen, sie hat immerhin 16 Wochen durchgehalten 😇.
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  • Day 26–28

    Pitstop Monterosso 🇭🇷

    September 12, 2024 in Croatia ⋅ 🌧 20 °C

    Auf dem Rückweg nach Slovenien, haben wir dieses einladende Fleckchen Erde entdeckt 🥰. Zwischen Oliven, Weinreben und Kirschbäumen, durften wir uns 2 Nächte einchecken und die regionalen Köstlichkeiten genießen. Mit einem Begrüßungsvino (Malvazija👌) haben wir erstmal das wunderschön gelegene Areal abgecheckt. Wer hier landet, sollte unbedingt einen Tisch in der Konoba NONO reservieren. Danke für diese meegaa Empfehlung @Vanja von Monterosso🙏🥰. Wir kommen gerne wieder 🥰Read more

  • Day 7

    Tag 7 – Zwischen Klippen und Katastrophe

    March 21 in Croatia ⋅ ☁️ 10 °C

    Tag 7 – Zwischen Klippen, Kaffeekanten und Katastrophenfantasie

    Die Nacht in der Ankerbucht Radoboj war wunderschön. Ruhig, geschützt, landschaftlich beeindruckend. Theoretisch 80 % sicher – was auf See etwa so beruhigend ist wie die Aussage: "Das Flugzeug ist zu 80 % gewartet." Entsprechend nervös gingen wir die Sache an.

    Unser Anker lag auf 12 Metern Tiefe, sauber eingefahren, das Manöver nach Lehrbuch. Nur: Unser Augenmaß war noch im Winterschlaf. Die Klippen sahen aus, als seien sie 20 Meter entfernt. Das klang knapp. Die Instrumente meinten allerdings, es seien 200 Meter. Kleine Differenz. Klassischer Anfängerfehler – zum Glück sind wir lernfähig.

    Zusätzlich aktivierten wir eine Ankeralarm-App, die uns warnen sollte, falls unser Boot einen heimlichen Ausflug Richtung Felswand unternehmen wollte. Trotzdem blieb die Sorge:
    Was, wenn die App versagt?
    Was, wenn ein plötzlicher Windstoß uns an die Klippen drückt?
    Oder schlimmer: Ein Leviathan, auferstanden aus den Tiefen der Adria, gierig nach Ankerketten und Charterbooten?
    Diese Gedanken begleiteten uns in die Kojen – flach atmend, mit einem "Gute Nacht" in fragender Tonlage.

    Eine Stunde später: Ankeralarm!
    Schock. Beide hellwach.
    Check: Alles okay. Die App war nur etwas empfindlich. Der Alarmkreis war zu klein eingestellt – 20 Meter, was bei 200 Metern Spielraum leicht hysterisch wirkt.

    Noch einmal an Deck, zur Sicherheit. Ich stand im Cockpit, als plötzlich ein großer Unterwasserscheinwerfer auf uns zukam. Der Leviathan? Nein. Nur ein Muschelfischer, der nächtlich seine Runden drehte. Aber die Fantasie war da – und sie hatte Überstunden.

    Die Nacht verging mit vielen Wachphasen, doch der Morgen kam, freundlich und mild.
    12 Grad, Sonnenschein, ein Hauch von Frühling auf dem Deck. Ich musste an Cat Stevens’ "Morning Has Broken" denken. Die Gitarre – noch kalt von der Nacht – brachte die Melodie leise an die Bordwand. Es war einer dieser perfekten Augenblicke, die man nicht plant.

    Auf nach Cres – Mit Rückenwind und Halse-Training
    Um 9:45 Uhr lichteten wir den Anker und setzten Kurs nach Norden, in Richtung der Stadt Cres auf der gleichnamigen Insel. Der Wind kam aus Süd, und so nutzten wir die Gelegenheit, um unsere Halse-Fertigkeiten aufzufrischen.
    Gefühlt 100 Halsen später saß das Manöver – fast schon in Perfektion.

    Dann ein Highlight: Ein Delfin! Kurz gesehen, nicht fotografiert, aber definitiv echt. Der Moment zählt mehr als das Foto, sagen wir mal.

    Cres sollte unser sicherer Hafen für den anstehenden Sturm werden. Der Yugo (Scirocco) steht bevor – ein feuchter, warmer Wind aus dem Süden, der mit ordentlich Energie im Gepäck anrollt. Windböen nahe Orkanstärke sind angesagt. Also: Schutz suchen.

    Um 18:00 Uhr erreichten wir Cres. Die Marina antwortete nicht auf Funk – der Ortshafen hingegen schon. Also liegen wir nun längsseits an der Hafenmauer, mitten im charmanten, pittoresken Städtchen Cres.

    Heute Nacht wird hoffentlich ruhig – morgen kommt der Sturm. Und wir sind bereit.
    (Und hoffen, dass der Leviathan beschäftigt ist.) 🐳🌬️⛵
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  • Day 6

    Tag 6 – Segeltrimm, Safe Harbor & ein Ko

    March 20 in Croatia ⋅ 🌙 10 °C

    Tag 6 – Segeltrimm, Safe Harbor & ein Konzert auf hoher See

    Nach unserem gestrigen Marathon von 35 Seemeilen in 12 Stunden hatten wir uns eine kleine Luxus-Auszeit verdient: Schlafen bis 7:30 Uhr! 🎉 Wer Segeln kennt, weiß, dass das schon fast Ausschlafen deluxe ist.

    Der Tag begrüßte uns mit Sonne, milden 7 Grad und einem besonderen Extra: Musik aus der gegenüberliegenden Bar. Ein improvisierter Soundtrack für unseren entspannten Morgen, den wir ganz in Ruhe angehen ließen.

    Routenplanung – Mehr als nur eine Linie auf der Karte
    Was macht ein Segler, wenn er nicht segelt? Er plant, wo er als nächstes hinsegelt. Und das ist gar nicht so einfach, wie es klingt. Variablen wie Wind, Wetter, Strömungen, verfügbare Ankerplätze, Häfen und natürlich unser großes Finale – die pünktliche Rückkehr nach Marina Veruda am 28.02. um 18:00 Uhr – müssen bedacht werden.

    Ein wichtiges Detail: In zwei Tagen wird der Yugo (Scirocco) ordentlich aufdrehen, was bedeutet: Wir brauchen einen sicheren Hafen für mindestens zwei Tage. Unsere Wahl fiel auf eine Route Richtung Cres, aber für die heutige Nacht sollte eine Ankerbucht unser Zuhause sein.

    Frischwasser, Frühjahrsputz & der Osor-Kanal
    Bevor wir auslaufen konnten, gab’s noch Hausarbeit: Boot putzen & Frischwasser tanken. Seglerleben ist eben nicht nur Freiheit und Abenteuer – manchmal ist es auch einfach Wasserschleppen und Deck schrubben.

    Danach ging’s zum Osor-Kanal – eine faszinierende Wasserstraße, die die Inseln Cres und Lošinj trennt. Ursprünglich von den Römern angelegt, ist der Kanal heute eine schmale Passage mit einer Drehbrücke, die nur zweimal täglich öffnet. Ideal, um sich mal anzusehen, aber für unsere heutige Planung nicht relevant – also weiter!

    Perfekter Wind & Segeltrimm deluxe
    Endlich auslaufen! Der Wind? Westlich, 6 Knoten. Die Strategie? Autopilot an, Geschwindigkeit optimieren. Und hier muss endlich eine wichtige Crew-Funktion gewürdigt werden:

    🔹 Oliver – der Segeltrimm-Gott. Sobald er die letzten Feinheiten einstellt, geht’s schneller als geplant voran. Ein echter Vorteil, wenn man nicht nur stilvoll, sondern auch effizient unterwegs sein will.

    Mein Adriatischer Rockstar-Moment
    Dank des Autopiloten blieb endlich Zeit für ein ganz besonderes Highlight: Ich erfüllte mir einen Traum und spielte Gitarre auf offener See! 🎸⛵
    Die Adria, das Segelboot, der Wind – und ich mit der Klampfe in der Hand. Und das Beste? Niemand fühlte sich belästigt. (Oder Oliver hat einfach ein großes Herz für Nachwuchstalente – sagen wir’s mal so. 😆)

    Anker, Batterie & die große Frage der Nacht
    Pünktlich erreichten wir unseren Ankerplatz – einsam, wunderschön und komplett abgeschieden. Ein Stück kroatisches Paradies nur für uns. Doch jetzt wird’s spannend: Hält der Anker? Bleibt die Batterie stabil?

    Wir haben einen Notfallplan für den Fall der Fälle, aber bis dahin genießen wir einfach die Stille, das klare Wasser und das Gefühl, die einzigen Menschen auf diesem Stück Erde zu sein.

    Morgen geht’s weiter – hoffentlich ohne Mitternachts-Alarm wegen eines treibenden Bootes. 😅 Stay tuned! ⛵🔥
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  • Day 5

    Tag 5 – Kaffeekatastrophen, Kvarner Cros

    March 19 in Croatia ⋅ 🌙 10 °C

    Tag 5 – Kaffeekatastrophen, Kvarner Crossing und der perfekte Liegeplatz

    Heute hatten wir Großes vor – die Überquerung der Kvarner Bucht, eine der berüchtigteren Passagen der Adria. Unser Plan? Zu 80 % fertig. Der Rest? Würde unterwegs entschieden. Segler sind schließlich Meister der agilen Navigation – flexibel wie eine Fock im Wind.

    Um auf der sicheren Seite zu sein, legten wir früh los. Sehr früh. 06:00 Uhr, bei sagenhaften 3 Grad. 🥶 Die Stimmung? Trotzdem fantastisch. Das Meer gehörte uns allein, kein anderes Boot weit und breit – nur wir, die Wellen und die aufgehende Sonne. Ein magischer Moment.

    Der große Kaffee-GAU
    Nach einer Stunde in der Eiseskälte stand fest: Wir brauchen Kaffee. Sofort. Keine Diskussion. Also ran an den Herd und… BUMM!
    Eine unerwartete Welle ließ unsere komplette Kaffeemaschine kippen, der kostbare schwarze Goldersatz ergoss sich in und hinter den Herd. Die Stimmung? Großartig. (Also, nach dem ersten Schock.) Immerhin hatten wir jetzt eine Geschichte, die sich wunderbar bei jedem zukünftigen Crew-Treffen erzählen lässt. Unser Schiff wurde spontan umgetauft: Pace-Kaffee. ☕⛵

    Mit Wind im Rücken nach Unije
    Der Wind stand perfekt, und wir machten gute Fahrt. Um 12:30 erreichten wir Unije, eine wunderschöne Insel in der nördlichen Adria. Dort übten wir das Ankern – eine Fertigkeit, die man nicht erst dann meistern sollte, wenn es ernst wird. Nach einem kleinen Lunch kam der einstimmige Beschluss: Weiter nach Süden! Unser Ziel: Mali Lošinj.

    Der Autopilot – unser neuer bester Freund
    In der Zwischenzeit lernten wir unser Boot immer besser kennen – insbesondere den Autopiloten. Und was für eine Offenbarung das war! Plötzlich konnten wir uns kleine Pausen in der Sonne gönnen, ohne sich am Ruder die Füße plattzustehen und vom Wind eingefroren zu werden. Technik kann so schön sein.

    Um 18:00 Uhr erreichten wir Mali Lošinj und sicherten uns einen Premium-Liegeplatz der Extraklasse:
    🔹 Hinter einer Tankstelle – weil man ja nie weiß, wann man Diesel braucht.
    🔹 Rechts vom Supermarkt – weil Segler nie genug Brot, Bier und Butter haben können.
    🔹 Direkt vor einer Bar – weil… na ja, offensichtlich. 🍻

    Was will man mehr? Ein perfekter Abschluss für einen ereignisreichen Tag. Und morgen? Mal sehen, wohin der Wind uns weht. Stay tuned! ⛵😎
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