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- 18 mars 2025
- âïž 33 °C
- Altitude: 128 m
RD CongoRavin de Kala-Kala5°50â18â S 13°26â45â E
Drei Grenzen

Bei Xavier lernen wir zwei Schweizer aus dem Wallis kennen. Sie sprechen Französisch und Englisch, aber kein Deutsch. Luna (18) und Antonin (22), die ebenfalls auf großer Reise sind. Spontan schließen sie sich uns an. Sie übernachten in einem anderen Hotel in Cabinda, aber wir treffen sie an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo (DRC) wieder. Eigentlich wollen sie die DRC an einem Tag durchqueren, doch schnell wird klar: Das ist unmöglich.
Wir fahren nach Cabinda und passieren die Grenze. Alle sind freundlich, und alles klappt gut. Nur dauert der Prozess, weil vieles per Hand eingetragen wird. In Cabinda übernachten wir in einem Hotel, schlafen im Auto und essen dort noch. Das Hotel ist ein portugiesischer Beach-Club mit schöner Atmosphäre.
Am nächsten Morgen stehen wir früh auf und fahren zur Grenze. Auf der Cabinda-Seite läuft alles problemlos, wir machen viele Fotos. Die Grenzbeamten wollen unbedingt Bilder mit uns – von vorne, von der Seite, von hinten. An jeder Grenze das Gleiche.
Auf der DRC-Seite gibt es einen Systemausfall, und wir müssen auf einen Interpol-Beamten warten – das zieht sich. Ganze vier Stunden dauert die Abfertigung, zwei davon bestehen nur aus Warten. Erst gegen halb zwei dürfen wir weiterfahren.
Hinter der Grenze beginnt eine Sandpiste. Die Navigation hilft nicht viel, weil sich die Strecke ständig verändert. Wir müssen einen kleinen Umweg fahren. Unterwegs hält uns die Polizei mehrfach an, aber die Beamten sind freundlich. Einer fragt nach einer Zigarette – wir rauchen nicht.
Am Nachmittag erreichen wir Boma und stellen uns an eine Kirche. Die beiden Schweizer haben sich uns inzwischen angeschlossen. Sie sehen ein, dass die DRC nicht an einem Tag zu schaffen ist. Der Kirchplatz ist asphaltiert, mit Blick über die Stadt. Der Sonnenuntergang ist beeindruckend. Währenddessen findet eine Messe statt, einige Menschen sitzen im Stuhlkreis. Marie entdeckt einen Roller und ist begeistert – sie kann fahren! Sie genießt es, und der Abend klingt entspannt aus.
Am nächsten Morgen wollen wir um fünf Uhr aufstehen, aber unser Wecker versagt. Zum Glück läutet um halb sechs die Kirchturmuhr, und wir werden wach. Schnell sind wir startklar, die anderen brauchen noch etwas Zeit. Um zehn vor sechs brechen wir auf, denn unser Ziel ist Matadi.
Matadi gilt als schwierig. Die Stadt hat eine Brücke über den Kongo, die problemlos zu passieren ist. Danach jedoch stauen sich Lastwagen, und es bleibt nur eine Spur frei. Wir haben Glück, weil wir früh dran sind, doch andere brauchen hier vier Stunden. Matadi ist keine große Stadt – eigentlich wäre sie in einer halben Stunde zu durchqueren.
Von Matadi steuern wir die Grenze an. Auch dort stehen LKWs, die Straße ist schlecht. Ein LKW fährt vor uns her, dann kommt uns einer entgegen. Er muss zurücksetzen, und wir werden etwas rangiert. Da die Grenze erst um acht Uhr öffnet, gibt es zum Glück noch keine LKW-Welle aus Angola – genau deshalb fahren wir früh los.
Die Grenze liegt am Hang. Wieder heißt es warten, wieder gibt es Fotos. Gelbfieberkarten werden kontrolliert, alles wird von Hand abgeschrieben. Doch schließlich können wir weiter – nach Angola! Jens erledigt die Formalitäten, während Regina mit Marie im Auto bleibt.
Dann ist es soweit – wir sind in Angola! Wir haben es geschafft!En savoir plus
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