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  • Tag 39–43

    Hakuna, Pambula

    22. März in Australien ⋅ ☀️ 17 °C

    Die letzten Camper Erfahrungen, bevor Sydney ruft.

    Part I
    In Pambula finden wir unser bisherigen Lieblingscampingplatz. Frühstücken mit Kängurus, zum Greifen nahe. Spazieren mit Mantarochen. Marschieren mit Soldatenkrabben. Abendessen unter Fledermaus-Schwärmen. Willkommen im wilden Zoo.

    Wir verlängern den Aufenthalt und schmeißen alle Zeitpläne bis Sydney über das inselische Camber-Board.

    Unsere Highlights:
    * Die große Campingplatz-Anlage inklusive jeglicher Kinderunterhaltung, von Pool bis Sprungkissen herrscht freie Auswahl
    * Der chilligste Surfer Strand direkt vor Füßen. Was ein morgendliches Joggen
    * Essen beim besten Inder (?) in ganz Australien. Laut Google Maps wird es nicht besser
    * Lokales Pale Ale überraschend gut

    Part II
    Willkommen in Jervis Bay, im Camp der Fischer. Was eine Ruhe, was eine Idylle. Die Kids werden zu Angelfans. Beißt einer an, oder nicht? Ausreichend Angler versuchen auf alle Fälle ihr Fang-Glück. Der kunstrasenbedeckte Stellplatz ist riesig. Die Ruhe einzigartig (Pssst, nicht die Fische verjagen!). Jervis Bay bietet einen der bezauberndsten Weißsandstrände weltweit. Die Weitläufigkeit macht auch wieder die Kinderroller interessant. Also doch kein Fehlkauf :-)

    Nachdem wir einen Großteil der Unternehmen mit Spielplätzen verbinden, werden wir echte Spielplatz-Pros. Was sagen die inselischen Expertenmeinungen: australische Spielplätze sind tolle Musterbeispiele für gelungene Konzepte. Hier haben alle Altersgruppen ausreichend Möglichkeiten, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten auszuleben, und Inklusion hat ebenfalls seine Bedeutung. Trinkwasser-Spender sind immer kostenlos. Sonnensegel bieten ausreichend Schatten. Toiletten werden angeboten. Die in Deutschland stets vermisste Kaffeebar ist oftmals ebenfalls am Start und in Jervis Bay gibt’s auch gleich noch zwei Infinity Pools gratis dazu.

    Ein erstes Fazit nach den ersten drei Wochen Camping: Wir haben so viele beeindruckende Orte und Tiere gesehen und großartige Familienmomente erlebt, dafür haben sich alle Mühen des Camperlebens gelohnt. Die Komfortzonen wurden teilweise verlassen, die Tage waren gut gefüllt. Ausreichend Möglichkeiten, persönlich zu wachsen und beim ständigen Aufräumen, Abwaschen, Putzen oder Zusammenpacken goldene Gedankenimpulse zu finden. Es war schön, auch unsere Kinder wachsen und sich weiterentwickeln zu sehen und sie auf ihren täglichen Ups und Downs zu begleiten. Auch wenn dafür der ein oder andere Kreischanfall in Kauf genommen werden musste. Auch für Felix und Hannah bleibt es ein großes Abenteuer und manchmal kostet es einfach ein wenig Kraft und Überwindung, um über seinen eigenen Schatten zu springen.
    Beenden möchte ich (Julia ) das Fazit mit einem Zitat (gelesen in einer australischen Wellbeing- Zeitschrift, die ich mir hier gekauft und auch gelesen habe):
    "Heaven on earth is a choice you must make, not a place you must find." (Wayne Dyer)

    Die Erkenntnis also, dass es ein unglaubliches Privileg und Glück ist, die Welt auf diese Art und Weise erkunden zu dürfen. Es ist dennoch keine Selbstverständlichkeit das Glück auch wirklich zu fühlen, man muss das Bewusstsein dafür immer wieder schärfen und sich Zeit zum Durchatmen und Verarbeiten des Erlebten zu nehmen.

    In diesem Sinne, Sydney here we come und wir freuen uns auf neue Eindrücke und ein kuscheliges Bett! :) Das Camperleben macht ne Woche Pause und wir sind gespannt auf unsere Airbnb am Bondi Beach!
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