Albania Faqja Lugu i Kanakut

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Travelers at this place
  • Day 6

    Valbonna Pass Überquerung

    May 6 in Albania ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute steht die große Wanderung an. Der 17km lange Valbonna Pass, ein Teil des Fernwanderwegs 'peaks of Balkan'. Ich wache leider schon mit Halsschmerzen auf, na wunderbar 🙈. Um 7.30uhr treffen wir uns zu einem kurzen Frühstück und bekommen noch ein riesiges Lunchpaket, dass wir kaum mehr in unseren Rucksäcken unterbekommen 😅 also irgendwie rein gequetscht machen wir uns auf den weg. Unser Fahrer Samy fährt uns ca 3-4km durch das Flussbett , damit wir uns die schonmal sparen vor dem Anstieg... Es wird eine mega wacklige Fahrt, und unser reichliches Frühstück wird ordentlich durchgeschüttelt. Das Wetter heute sieht so lala aus, noch trocken, aber die Berggipfel hängen schon in den Wolken... Und da wollen wir ja eigentlich hin 🙈. Wir steigen also auf und haben das Gefühl es nimmt gar kein Ende . Je höher wir steigen, um so weniger sehen wir, da wir irgendwann in den Wolken laufen, die sich leider nicht verzogen haben. Nach einer gefühlten Ewigkeit (ca. 2 Stunden) erreichen wir endlich das Gipfelkreuz 🙌🏼😁. Und die Aussicht ist der Waaaahnsinn 🤣🤣 Wolken, Nebel und noch mehr Wolken... Wow, zurück an unseren Aufstieg an den Pico erinnert, stempeln wir das einfach mal ab als 'war ja wieder klar' 🙈Samy verlässt uns am Gipfel wieder und läuft zurück. Er hat uns wohl nur geholfen, den Wintertrail zu finden, da der Sommmertrail noch zu vereist und gefährlich ist. Es zieht ein eisiger Wind auf und nach zwei drei Fotos, machen wir uns an den Abstieg. Manoo🤣😭🤦🏼‍♀️. Nach ca 1h kommen wir an einem Café vorbei - eigentlich nur eine offene Holzhütte, wo es etwas Tee zum Aufwärmen gibt. Wir versuchen noch irgendwas trockenes im Rucksack zu finden, um uns umzuziehen, da unsere Sachen die wir anhaben Klatschnass sind. Klappt mehr oder weniger, da unsere Rucksäcke leider nicht so wasserdicht wie erhofft waren 😅 völlig verfrorren laufen wir weiter und hoffen, das wir weiter unten bald wieder in die Sonne kommen. Wir eilen also nach unten. Pausen machen wir fast keine, da zum einen Erand irgendwie keine mehr eingeplant hat, und weil wir einfach nur noch ans Ziel wollen 😅.
    Gegen 15.00Uhr kommen wir endlich in Teth an und buchen uns in unsere Unterkunft ein, die heute sogar warmes Wasser hat, Jackpot 🙌🏼😂. Also geduscht und erstmal entspannt. Alles gut weh, aber eigentlich steht heute noch ein Spaziergang zum Wasserfall von Teth an... Ca 1h hin und wieder zurück... Die spinnen doch die Albaner😅 an unserer Unterkunft gibt es jedoch lauter Welpen, die uns etwas von dem drohenden Muskelkater ablenken 🥰pünktlich um 17.30 stehen wir also wieder bereit, aber Erand hat zum Glück auch so Gliederschmerzen und ist erschöpft, dass er fragt, ob wir den Wasserfall erst morgen machen können. Na klar, gar kein Ding,😂 dachte schon es liegt nur an mir, weil ich etwas angeschlagen bin. Also machen wir zu zweit noch einen kurzen Spaziergang durch Teth, das wirklich malerisch mitten zwischen lauter Berggipfeln liegt. Ein wunderschönes Fleckchen.
    Um 18.30 gibt es noch Abendessen und danach wollen wir nur noch ins Bett. Morgen geht's ja noch -hoffentlich etwas entspannter - weiter.

    Achja bevor ich es vergesse, die Wanderung war für meine Kamera irgendwie zu viel🙈... Vlt zu feucht, vlt einfach irgendwo doof dagegengekommen geht sie auf jeden Fall nicht mehr 🥺😢 deswegen geht's jetzt fototechnisch erstmal mit Handybildern weiter. Ich hoffe, sie erholt sich die Tage wieder.
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  • Day 12

    Alps to the coast

    May 12 in Albania ⋅ ☀️ 11 °C

    Today started with a nice home cooked breakfast from where I camped the night before then I stated make way down the alps I did 80km of dirt ride coming down was very steep and the rocks where very sharp and slippery took me 3 hours to 80km. Once I was back in the tar I headed to Tiranë the capital of Albania. Was very busy cars drive crazy and is very dirty. Tonight I made it to Vlorë a city on the coast it’s quite cheap got a apartment for 20 euros and a seafood dinner for 12 euroRead more

  • Day 5

    Valbona

    May 5 in Albania ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute starten wir um 5.30Uhr in der früh. Pünktlich steht Erdan mit seinem Opel (der gestern noch unser Kofferlager war) vor der Tür. Wir laden ein, holen noch die dritte Person, Jasmin, die auch aus Deutschland kommt und fahren Richtung Shkodra. Die Fahrt über schlafen wir noch überwiegend, obwohl wir extra früh ins Bett sind😅. Wir fahren an Shkodra vorbei und Richtung komani Tunnel. An einer kleinen Raststätte halten wir an und ein anderer Bus fährt vor. Unser Transfer. Erand erklärt, dass die Straßen - eigentlich Schotterwege - hier schlechter werden und wir deswegen nicht mit seinem Auto weiterfahren. Das zeigt auch an, das es neue Bremsbeläge, Ölwechsel etc. braucht, deswegen gar nicht so schlecht 😂. Also die wilde Fahrt geht weiter bis zum Komani See. Hier steigen wir auf die Fähre um und fahren den wunderschönen Shala River entlang bis nach Fierze. Die Aussichten sind atemberaubend und das Wasser ist türkisblau. Dort angekommen, holt uns ein weiterer Transfer ab und fährt uns zu unserem Lunch. Wir hatten zwar Hunger, aber Erand hat gefühlt für 10 Leute bestellt 😅 wir essen leckere albanische Spezialitäten, wie Joghurt, Antipasti, Käse und Fleischspezialitäten. Zum Glück steht direkt nach dem Essen noch ein Ausflug zur nächsten Eisdiele an...Mindestabnahme drei Kugeln pro Person - wir rollen also morgen den Berg hoch 😂 mit vollen Bäuchen geht es weiter zur Unterkunft um uns etwas auszuruhen- Ankunft ca. 15uhr, haben doch länger gebraucht als gedacht 😅. Aber der Tag geht noch weiter. Um 17 Uhr treffen wir uns nochmal, um einen kleinen Spaziergang zu machen -10km sind eine kleine Runde, das ist gut zu wissen 😂. Wir laufen zu einer ehemaligen Mühle, machen ein paar Fotos und gehen zurück zur Unterkunft, wo schon wieder essen ansteht... Es geht ungefähr so weiter wie mittags und es wird ordentlich aufgetischt (dieses Mal haben wir auch Bilder gemacht) - für Alex gab es fangfrischen Fisch aus dem Fluss direkt vor der Tür und für mich Hähnchen. Anschließend geht es nur noch ins Zimmer, entspannen und duschen - leider mehr kalt als warm- und ab ins Bett. Morgen steht die große Wanderung an und das Wetter soll wohl nicht das beste werden - leider Standard bei uns😅.Read more

  • Day 30

    Auf dem Weg nach Theth

    April 24 in Albania ⋅ ☁️ 11 °C

    Zum Glück schaffen wir die Steigung auf groben Kieselsteinen von unserem Stellplatz hinauf auf die asphaltierte Straße ohne fremde Hilfe. Ansonsten hätte uns der Besitzer Kanto mit seinem 4x4 Pickup geholfen. Auch heute wollen wir wieder in die albanischen Alpen, und zwar nach Theth. Diese Bergregion zeichnet sich durch majestätische Gipfel, Flüsse mit glasklarem Wasser, tiefe Schluchten und idyllische Bergdörfer aus. Die Straße ist zwar seit Herbst 2021 durchgehend asphaltiert, allerdings oft nur einspurig und durch die vielen Kurven und Serpentinen kommen wir nur langsam voran. Je höher wir kommen, desto dichter werden die Wolken. Auf der Passhöhe Qafa Buni i Thorës in 1.685 m sind die Berge fast gänzlich verschwunden. Doch nun geht es in engen Serpentinen wieder bergab, denn Theth liegt nur auf 797 m. Das Wetter auf dieser Seite der Berge wird besser, so dass wir in dem kleinen Bergdorf einen schönen Spaziergang entlang des Flusses Lumi i Thethit unternehmen. Von den wenigen Restaurants sind nur zwei geöffnet. Überall herrscht reges Bautätigkeit, es werden Gästehäuser erweitert, neue Cafés und ein kleiner Supermarkt gebaut. Hier hat die Saison noch nicht begonnen. Wir treffen nur ein paar Wanderer. Die große Herausforderung von hier ist der Fernwanderweg "Peaks of the Balkans" über Valbona-Pass in das gleichnamige benachbarte Tal, der 12 Kilometer lang ist und bei dem fast 2.000 Höhenmeter überwunden werden müssen. Vor zwei Jahren waren wir sozusagen auf der anderen Seite der Berge in Valbona und haben die Wanderer bewundert, die diese Strecke bewältigt haben. Wir bleiben heute hier auf einem Parkplatz am Fluss. Gegen Abend fängt es wieder an zu regnen.Read more

  • Day 4

    Shkodër - Valbone

    September 27, 2024 in Albania ⋅ 🌙 11 °C

    Heute war Reisetag haben uns auf den Weg in die albanischen Alpen gemacht. Genauer gesagt nach Valbone.
    Unser Mietauto mussten wir in Shkodër stehen lassen (wg. Straßenverhältnissen, etc.) das passt aber ganz gut da wir morgen über einen Trail nach Theth wandern und von dort dann am Sonntag zurückfahren.

    Die Anreise nach Valbone dauerte ingesamt knapp 7h, welche wie im Flug vergangen sind. Zum einen wegen der bezaubernden Landschaft und zum anderen wegen den Leuten, die wir kennengelernt haben.

    Um 6:30 gings los (absolut nicht unsere Zeit..) wir sind von unserem Hostel aus in Shkodër mit dem Bus zur Fähre über den Komansee gefahren.
    Wir sind direkt von unserem Hostel aus abgeholt worden, hier haben wir die ersten Leute schon getroffen. Kommunikation war zu der Zeit noch schwierig 😂
    Die Fahrt zur Fähre dauerte ca. 2,5h über wirklich schlechte Bergstraßen mit entsprechenden Verhältnissen, aber dafür schönenen Ausblicken.

    An der Fähre angekommen gings dann weiter über den See (dauerte ca. 3h).
    Durch Zufall hatten wir einen mega coolen Platz, direkt am Geländer auf dem obersten Deck.
    Wie sichs für Deutsche gehört haben wir uns natürlich sofort ein kleines Bierchen genehmigt.
    Folge daraus wir haben einen Amerikaner (Jake) und ein Pärchen aus Australien (Brooke und Alex) kennengelernt und die ganze Fahrt gemeinsam genossen und bisschen kennengelernt. Alle 3 reisen ebenfalls viel rum und machen morgen den selben Trail wie wir.

    Am anderen Ufer angekommen gings dann noch ca. ne Stunde weiter nach Valbone selbst. Erneut extrem schöne Landschaft, zwischenzeitlich haben wir uns mal gefragt ob wir jetzt in Pandora sind.

    In Valbone angekommen kurz im Guesthouse eingecheckt, süßes kleines Zimmer mit Blick direkt in die Berge. Einziges Manko: Es gab kein warmes Wasser. Das haben die beiden Holländerinnen neben uns aufgebraucht 🙃

    Nachmittags haben wir uns dann noch mit Jake getroffen und waren erst „baden“. Einmal kurz rein und wieder raus in den Bergfluss, zu kalt…
    Danach haben wir uns auf den Weg zu einem kleinen ViewPoint gemacht um den Sonnenuntergang zu sehen. Leider haben wir uns kurz verlaufen und schafften es nicht mehr bis dahin. Jake ist das letzte Stück gelaufen, Nicole und ich haben an der Wegkreuzung gewartet.
    Ach ja und irgendwas passiert ja immer, diesmal wurde Nicole fast von einem Stier umgerannt 😂

    Dann gings wieder runter. Noch kurz was essen und ab ins Bett, morgen gehts um 8:00 los nach Theth.
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  • Day 25

    Tag 25

    August 10, 2024 in Albania ⋅ ☀️ 29 °C

    Distanz: 0 km
    Fahrzeit: 0 h
    Wetter: schön und warm, 23 - 25 Grad hier auf gut 932 m

    Heute gönne ich mir einen Ruhetag und geniesse die wunderbare Bergluft hier in Valbona.

    Im Vergleich zu meinem aktuellen 6-Tage-Woche-Rhytmus war Arbeiten ein Kinderspiel. 🤣🙏

    Allen ein schönes und erholsames Weekend wünsche. 🍀☀️
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  • Day 3

    Auf in die Berge!

    August 6, 2024 in Albania ⋅ ⛅ 24 °C

    Der heutige Ausflug führte uns nach Teth.
    Dies ist ein kleines Dorf mitten in den Bergen im Norden Albaniens, das nur über eine endlos lange schmale Serpentinenstraße erreichbar ist.
    Hier konnten wir die Schönheit des Dinarischen Gebirges in vollen Zügen genießen. Während einer Wanderung durch diese malerisch schöne Landschaft kamen wir auch an einem ziemlich großen Wasserfall vorbei, wo man sich auch mal kurz abkühlen konnte.
    Die Wanderung dauerte incl. Pausen ca. 6 Stunden, die sich jedoch gelohnt haben.
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  • Day 14–16

    Albanische Alpen Theth

    July 30, 2024 in Albania ⋅ ☀️ 28 °C

    Weit ab vom Massentourismus in den Albanischen Alpen haben wir die 60km innerhalb von 2,5 Stunden geschafft. Dabei ging es durchgängig über eine schmale Straße, wo 1,5 Auzos nebeneinander passen. Dazu noch Serpentinen ohne Ende. Größtenteils war nur 20km/h erlaubt. Aber die Anfahrt hat sich gelohnt. Es ist echt traumhaft schön hier und die Temperaturen sind sehr angenehm. Landschaftlich ist es echt ein Traum und durch den fehlenden Regen viel Rauer als die richtigen Alpen.
    Es ist echt ärgerlich das wir für die Länder nicht mehr Zeit haben, aber wir sind ja noch jung.

    Die Menschen sind hier sehr freundlich und nutzen die Häuser wohl überwiegend in den Sommermonaten. Im Winter sind sie dann in den Städten oder im Flachland. Das führt dazu, das fast jedes Haus ein Café oder Restaurant ist, die echt niedlich und urig umgesetzt sind.
    Was auffällt ist, das hier mehr albanische Flaggen hängen, als wir überhaupt Flaggen auf der Reise gesehen haben.

    Fazit: Es ist wirklich lohnenswert die Anstrengung der Reise auf sich zu nehmen. Auch wenn der Schwerpunkt hier im Wandern liegt, kann man im kristallklaren Bach an vielen Stellen auch baden. Es ist bei weitem nicht so "günstig" wie man das erwartet hätte, aber es ist immernoch günstiger als in Deutschland.

    Erinnerung: Lotta hat hier ihre ersten Schritte gemacht. 🥳🥳🥳
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  • Day 36

    Albanische Alpen

    June 24, 2024 in Albania ⋅ ☀️ 24 °C

    Es ist eine Freude, in Albanien zu reisen. Überall wird uns bereitwillig geholfen, uneigennützige Telefonate für Transporte und/ oder Übernachtungen sowie Tourenhinweise werden angeboten.
    Die albanischen Alpen, ein bisher wenig entdecktes, wunderschönes Wandergebiet. Mit unserer Anwesenheit erhöhen wir den Altersunterschied deutlich, wir genießen die Gespräche.
    Unsere Tour begann in Skodra, via Bustransfer und mehrstündige Fährfahrt nach Valpone. Bedingt durch die hohen Tagestemperaturen starteten wir unsere Passüberquerung recht sportlich am Morgen. Waren aber am Mittag dankbar darüber, weil wir bereits einen großen Teil der Wanderung geschafft hatten und die Sonne unermüdlich schien.
    Am folgenden Tag eine ebenfalls fordernde Wanderung, Abkühlung fanden wir zum Glück in den verschiedenen Flüssen, bei eisigen Wassertemperaturen 🥶.
    Die Abende sind sehr unterhaltsam mit all den anderen Backpackern und gemeinsam Fußball gucken.
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  • Day 9

    7. Etappe PoB: von Vusanje nach Theth

    June 23, 2024 in Albania ⋅ ☀️ 26 °C

    Ihr Lieben,

    ich habe es tatsächlich unversehrt durch das Prokletije-Gebirge geschafft und sitze mit roten Wangen glücklich und zufrieden im Garten meiner Unterkunft in Theth, die ich vor sechs Tagen verlassen habe😃. Die für mich letzte Etappe des PoB war heute noch einmal ganz schön anstrengend, denn es ging zunächst knapp fünf Stunden lang mehr oder weniger durchgehend bergauf, zum Glück am Anfang durch den Wald. Nach einer wirklich ruhigen und guten Nacht in meiner kleinen Blockhütte und einem super Käse-Omelette meiner letzten Gastgeber zum Frühstück fühle ich mich jedoch deutlich fitter als gestern und bin bereit für die letzte Etappe. Meine Gastgeber haben mir noch eine zusätzliche Flasche Wasser mitgegeben, was sich als wirklich gut erweist, denn auf dieser Etappe gibt es deutlich weniger Wasserstellen als auf den letzten.
    Nach einem längeren Waldstück habe ich es auf eine Hochebene geschafft und laufe an einem in meiner Karte eingezeichneten Gletschersee vorbei, der Ropojansko jezero, der jedoch überwiegend ausgetrocknet ist. Die Berge, die links und rechts der langgezogenen Schlucht emporragen sind wirklich eindrucksvoll und beeindruckt erreiche ich nach gut fünf Stunden den Qafa e Pejës auf 1.710m und damit den höchsten Punkt meiner heutigen Wanderung. Nach einer kurzen Pause im Schatten neben einer fröhlich plaudernden Runde von israelischen Wanderern mache ich mich auf den Weg zum Abstieg. Dieser erweist sich heute als tückisch, da er sehr steil und größtenteils aus Schotter und Geröll besteht und insgesamt fast drei Stunden dauert. Dabei ist es nicht sonderlich motivierend, dass man Theth quasi die ganze Zeit über in der Ferne sieht, aber ständig im Kopf hat, dass es noch knapp drei Stunden dauern wird - ich fühle mich wie ein Kaninchen, dass mit einer Möhre vor der Nase ins Tal gelockt wird 😅. Am Ende des Abstieges entdecke ich dann noch einen der berüchtigten Bunker Albaniens, den Ihr auf einem der Fotos seht. In Albanien gibt es bis heute unglaubliche knapp 200.000 Bunker, die überwiegend aus der Herrschaftszeit des sozialistischen Diktators Enver Hoxha (1972 - 1984) stammen. Ich finde diese Relikte aus alter Zeit immernoch gruselig, da helfen auch keine bunten Aufkleber am ehemaligen Eingang. Schließlich habe ich es aber geschafft und bin unglaublich froh und auch ein bisschen stolz, den weiten Weg sicher und unversehrt und heute ganz überwiegend alleine geschafft zu haben. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, sich so auf den eigenen Körper und auf die eigene mentale Stärke verlassen zu können. Beeindruckt bin ich auch davon, dass ich seit etwa dem vierten Wandertag keinen Muskelkater in den Beinen mehr hatte. Es ist wirklich spannend zu sehen, wie verhältnismäßig schnell sich so ein Körper an neue Begebenheiten gewöhnt - vermutlich bekomme ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub Muskelkater vom vielen Sitzen im Büro😅🥳.

    Heute Abend sind meine Beine dann aber doch ein wenig schwer und ich freue mich auf ein Abendessen im Garten meiner Unterkunft😌🌱. Der Inhaber meines Guesthouses hat mir für morgen Vormittag schon einen Platz im Minibus nach Shkodra organisiert, mal sehen, ob der morgige Fahrer es mit der Geschwindigkeit des letzten aufnehmen kann oder wir gemütlicher nach Shkodra tuckern😆. Von Shkodra aus werde ich morgen recht spontan weiter mit dem Bus nach Podgorica, der Hauptstadt Montenegros fahren. Ich habe wegen der verkürzten Wanderung drei Tage gewonnen und da ich mich in Montenegro so wohlgefühlt habe und Podgorica nicht weit entfernt ist von Shkodra, habe ich mir gestern Abend ein Airbnb dort gemietet und bin schon ganz gespannt, ein bisschen montenegrinische Hauptstadtluft zu schnuppern.

    Bis dahin werde ich heute Abend aber noch ein bisschen in Erinnerungen an die herausfordernde, aber ganz wunderbare Wanderung und die vielen tollen und so hilfsbereiten Wegbegleiter schwelgen und anschließend vermutlich in einen tiefen Schlaf fallen (wenn mich nicht wieder der Hahn weckt - er ist eben zur Begrüßung gleich schon wieder auf meinen Tisch im Garten gesprungen und hat sein Stimmvolumen unter Beweis gestellt - die Freude ist ganz meinerseits 😆🙈 - ich werde berichten).

    Alles Liebe von Eurer Astrid 😘😘
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