Argentina Plaza 9 de Julio

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
  • Day 128

    2 Flüge mit einer Klatsche✈️✈️

    February 6, 2024 in Argentina ⋅ ⛅ 35 °C

    Eine Reisetag wie er im Buche steht. Unser erster Flug ging um 08:30 los in Richtung Buenos Aires. Danach hiess es Gepäck abholen und erst mal etwas Snacken. Leider haben wir vergessen, dass es in Buenos Aires 36° war😂🔥 Es war so unglaublich tüpig in diesem Flughafen…

    Mitte Nachmittag checkten wir dann für unseren zweiten Flug ein. Dieses Mal geht es in Richtung Norden: Posadas hiess das Ziel. Auch hier lief alles top. Bereits nach 1.5h Flugzeit kamen wir um 20:08 an. Ich muss zugeben, ich bin wahrscheinlich noch nie an einen Ort geflogen, wo ich so absolut wenig darüber weiss😅 Ich hab keinen Plan dieser Stadt. Da es Morgen bereits mit dem Bus weitergeht, sollte das so aber schon klargehen😂

    Übrigens: wenn ihr auch mal auf einer Reise seid, wo ihr oft fliegt, schaut doch nicht ca. 5 verschiedene Filme und Serien welche Flugzeugabstürze behandeln. Dass wirkt sich keineswegs positiv auf eine mögliche kleine Flugangst aus😶‍🌫️

    Übrigens 2.0: wir übernachten heute in einem 4-Sterne-Hotel⭐️⭐️⭐️⭐️. Für nicht mal 30.- CHF pro Person ist das schon sehr nice! Auch den Pool haben wir am Abend noch kurz eingeweiht🏊‍♂️😍

    Übrigens 3.0: wir sind nun im tropischen Klima angelangt! In Buenos Aires war es heute 36°. Um 20:00 Uhr in Posadas war es auch noch 25°.🔥🥵
    Read more

  • Day 34–37

    Kilometer am zrügglah

    May 16, 2024 in Argentina ⋅ ☀️ 17 °C

    Ide letschte Tage simer vorauem viel Outo gfahre. So wird eim ersch recht bewusst, wi gross ds Land isch. Trotzdem hei mer viu gseh u erlebt.

    Am Donnsti simer in Federación imne Thermalbad gsi. Mir hei dert zwar dr Autersdurchschnitt recht abzoge, aber es het mega guet tah. Die warme Quelle si aui duss. Guet wirds da richtig Norde wieder wärmer. 😊

    Am Friti simer rächt es Stück gfahre u hei im ne Park z Mittag gässe gha. Ir Unterkunft simer mega lieb begrüesst worde u di het e mega Freud gha ab üs zwöi Schwizer 😄

    Am Samschti simer wieder voller Motivation losgfahre für ne Wanderig zu schöne Wasserfäll z mache. Da het üs aber leider dr Wäg e Strich dür d Rechnig gmacht. Dr Wäg isch nämlech mega matschig gsi u da mir sones töif gleits Outo hei, heimer paar mau chli unde agschlage. Wos de e mega See het gha, heimer de umträit u promt simer bim rückwärtsfahre bliebe stecke im Schlamm. Nach paar mau spuele u stosse u mit viel Teamwork simer de dert doch no usecho. När ischs üs gad chli verleidet uf Dräckstrasse z fahre u üses Outo het leid drigseh. Jänu, de heimer üs es anders Programm gsuecht u si zu so Jesuiteruine gange. Ds isch e Tipp gsi vo mire Gastmuetter. D Jesuite u Guarani hei i dere Region recht e ifluss gha u es isch no idrücklech gsi. Am Abe simer när i üses Airbnb in Posadas.

    Am Sunnti simer de chli ga Posadas aluege. Zersch mau zum aute Bahnhof, ner no zu paar so Statue am Flussufer. Vo hie gseht me oh direkt uf Paraguay, ds liegt gad am gegenüberliegende Flussufer. När simer no witer zur aute Bahnlinie u dere simer entlanggloffe. Es het üs gad guet tah, mau nid so viu Outofahre u üs chli z bewege. Im ne Kafi heimer de no üsi Schoggiglüst gstiut u üsi Reis plant. Morn geits ume es Stück witer i Norde.
    Read more

  • Day 321

    Posadas

    April 11, 2024 in Argentina ⋅ ☁️ 24 °C

    Am Straßenrand schlafen ist überhaupt nicht das, was wir mögen. Aber manchmal geht es nicht anders, vor Allem in größeren Städten🌇.
    Wir parken an einer wenig befahrenen Straße, die Parkfläche🅿️ ist extra für Trailer, Wohnmobile und sonstige Reise-Fahrzeuge ausgewiesen.

    Auf unserem heutigen Übernachtungsplatz😴 haben wir einige Nachbarn. Fast alles Argentinier mit umgebauten Reisebussen. Zum Wohnmobil umgebaute alte Linienbusse sind nicht selten, "richtige Wohnmobile" haben wir in den vergangenen Monaten kaum gesehen.

    Direkt gegenüber
    von unserem Parkplatz befindet
    sich eine lange Promenade mit Strand⛱️ und großem Park🌳. Etliche Bänke laden zum Verweilen🧘🏻‍♂️ ein.
    Read more

  • Day 391–407

    Posadas

    March 25 in Argentina ⋅ 🌧 23 °C

    DEU:
    Posadas, die Hauptstadt von Misiones, ist eine moderne Stadt mit Blick über den breiten Rio Paraná nach Encarnacion in Paraguay.

    Sie ist ein Zwischenstopp auf dem Weg nach Norden und bietet zwar nur wenige Sehenswürdigkeiten, dafür aber ein schönes Flussufer und eine angenehme Atmosphäre.
    – Lonely Planet Argentinien

    ENG:
    Posadas, capital of Misiones, is a modern city that gazes across the wide Rio Parana to Encarnacion in Paraguay.
    It is a stopover on the way north, and though offers few in-town sights, has a pleasant riverbank and an enjoyable vibe.
    -Lonely Planet Argentina
    Read more

  • Day 106

    Besuch an deutscher Schule in Posadas

    May 24, 2023 in Argentina ⋅ 🌙 22 °C

    Es ist ja alles noch einmal gut gegangen. Oh wie habe ich die argentinischen Großstädte und das Verkehrschaos vermisst. Nichts wie wieder weg. Raus aus dem Bus und sofort wieder rein in den Nächsten! Der bringt mich in das eine Stunde entfernte San Ignacio. So wie der Name ist heute auch das Programm - Scheinheilig. Zumindest war der spanische König nach der Wiederentdeckung Südamerikas von dem Gedanken sehr angetan einige christliche Widersacher in Boote zu stecken und ihnen in der neuen Welt Land und Leben zu lassen wenn sie ihm damit nur aus den Augen gingen. Die Jesuiten nahmen das gern an. Genau so wie rund um Cordoba schon einmal entwickelten sie hier fortan im Gebiet zwischen Rio Paraguay und Rio Parana viele kleine Siedlungen und verstanden sich bestens mit den indigenen Völkern der Region. Sie waren Bauern, Handwerker, hatten aber auch zum Beispiel ihre eigene Münzpräge und wurden schlussendlich selbst hier für den König zu gefährlich im Falle sie könnten zu viel Macht und Einfluss genießen. Also vertrieb man sie. In San Ignacio blieben die wohl am besten erhaltenen Ruinen aus dieser Zeit zurück mit allem was im Lauf der Zeit nicht durch Schatzsucher geplündert wurde. Zum Teil verschlang der Urwald die Ruinen auch wieder und erst jetzt in den letzten zwanzig Jahren bekam man einen Sinn für dieses Vermächtnis und steht mittlerweile auf der Unesco-Welterbeliste.

    Im Anschluss ging es wieder zurück nach Posadas. In jeder Beschreibung habe ich gelesen dass es sich um eine Kleinstadt mit angenehmer ruhiger Atmosphäre handelt. Was mich bei Ankunft erwartet sind Wolkenkratzer und Metrobusse im Minutentakt. Länger als eine Nacht zur Durchreise bleibe ich hier nicht. Morgen ist hier in Argentinien der Nationalfeiertag zum 25.Mai da muss ich ohnehin mal sehen was ich mache wenn alles geschlossen hat. Steht zu Hause ein Feiertag ins Haus trifft man sich häufig schon am Vorabend, trinkt ein Bier und plaudert. Die Argentinier haben das ein wenig perfektioniert. Bei Ankunft im Zentrum werde ich von unzähligen Feierlichkeiten überrascht. Schon am Vorabend haben die Frauen ihr Dirndl und die Männer die Gaucho-Hose heraus geholt. traditionelle Stände stellen ein wenig Handwerk oder Kultur vor, an jeder Ecke gibt es Straßenessen und von den Schulhöfen höre ich hinter verschlossener Tür immer wieder Musik auf die Straße tönen.

    Nach einiger Zeit bei Musik und Tanz an einer Bühne auf dem Platz schlendere ich durch die nächtlichen Gassen. Das ‚Institutio Gutenberg’ hat seine Tore etwas weiter offen. Da bin ich doch glatt neugierig. Die Direktorin sagt mir dass es eigentlich eine reine Schulveranstaltung sei. Wir reden über Deutschland und dass sie eine Partnerschule in Bochum haben. Sie spricht sehr gut Deutsch. Am Schluss lädt sie mich doch ein dass ich mir den Schulhof anschauen darf. Die Kinder haben an diesem Abend Kostüme an wie die Erwachsenen. Die Ganze Familie versammelt sich hier. Selbst die Grundschüler feiern Abends um halb elf noch fleißig auf dem Schulfest mit.

    Kurz vor Mitternacht wird es patriotisch. Wie an Silvester zählen alle den Countdown herunter und beglückwünschen sich zum Nationalfeiertag bevor sie die lange Version der Nationalhymne singen. Fast schon typisch auf diesem Kontinent… das war dann auch der letzte Tagespunkt. Unweit danach räumen sie jetzt die Bühne zusammen und gehen nach Hause. Ist ja schließlich Feiertag. Da wird nicht gearbeitet.
    Read more

  • Day 25

    San Ignacio Miní - Dumme haben Glück

    December 2, 2022 in Argentina ⋅ ☁️ 24 °C

    Posadas, Freitag, 2. Dezember 2022

    Posadas ist die Hauptstadt der Provinz Misiones, in welcher unter anderem auch Iguazú liegt. Unser dortiges Ziel sind ja die Wasserfälle.
    Der Name „Misiones“ ist hier Programm:
    Im Umkreis von circa 60 km liegen nicht weniger als 20 ehemalige jesuitische Niederlassungen, von den auf argentinischem Gebiet drei von der UNESCO im Jahr 2009 ins Weltkulturerbe aufgenommen wurden.
    Die bedeutendste dieser sogenannten „Reducciones“ sind diejenigen von San Igancio Miní (Betonung auf der letzten Silbe, und zwar bitte auf dem Buchstaben i :-),. Dort wollen wir heute hinfahren. Mit dem Wort „klein“ gleich „mini“ hat dieses „Miní übrigens nichts zu tun, es ist ein Ausdruck der Guaraní - Sprache.
    Wieder mit viel freundlicher Hilfe der Einheimischen finden wir leicht zum Busbahnhof von Posadas. Dort kauft Martin Tickets für die Fahrt nach San Ignacio, Abfahrt um 10:00 von Bahnsteig 21 - meinen wir verstanden zu haben. Wir schauen nochmals auf die Tickets: Da steht 21. Wir haben noch Zeit und stellen uns zunächst dort hin, wo der Bus abfahren soll, denn wir wollen ihn ja nicht verpassen.
    Um 10 Uhr hält tatsächlich ein Bus auf „plataforma“ 21 und er ist mit „Iguazú“ angeschrieben; die Richtung stimmt also. Brav stellen wir uns an… und werden kaltschnäuzig vom Kontrolleur abgewiesen: Unser Bus sei vor 5 Minuten gleich nebenan abgefahren! Wir weisen die Tickets vor und da steht…: plataforma 15 bis 21! Wir haben - da alles ohne Leerzeile geschrieben war - übersehen, dass es „von“ …“bis“ heisst. Ja, wer nicht richtig lesen kann, muss die Konsequenzen tragen. Dummheit schützt vor unliebsamen Folgen nicht!
    Jedoch ist dies alles kein Problem: Wir erfahren am Schalter, dass in 45 Minuten der nächste Bus derselben Firma fährt und dass das Ticket tatsächlich seine Gültigkeit behält.
    Wir sind einmal mehr um eine Erfahrung reicher und beschliessen, künftig genauer auf das ausgedruckte Ticket zu schauen, speziell auf das Kleingedruckte und auf die angegebenen Bahnsteige.
    Während wir uns dies zum Vorsatz nehmen, wird uns schnell klar, dass wir diese Situation ohne grosses Galama gemeistert haben. Wir hätten ja auch streiten können, denn Regine hörte von der Dame „Bahnsteig 21“, Martin hingegen hörte durch das Loch im Ticketschalter gar nichts und wir beide haben das Ausgedruckte nicht mal überprüft.
    Es wäre ein Leichtes gewesen, dem jeweils anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben…“Du hast nicht richtig geschaut…!“ oder „Wegen dir verpassen wir jetzt den Bus und müssen in der Gluthitze die Ruinen anschauen!“ Nichts von alledem…. Wir sind ein gutes Team!

    Nun sitzen wir um 10.45 Uhr im Bus und fahren bald durch eine immer hügeligere Landschaft mit grossen (künstlich angelegten) Wäldern aus Kiefern und Eukalyptus. Die Fahrt nach San Ignacio dauert eine gute Stunde.
    San Ignacio ist eigentlich ein touristischer Hotspot, aber heute haben sich nur ein paar Individual-Reisende und zwei Gruppen kurzbehoster Touristen eingefunden, die in Reisebussen zum Eingang gekarrt werden.
    Der Eintritt für Ausländer ist viermal höher als für Einheimische, aber das ist auch okay: Wr können uns die umgerechnet 5 Euro auf jeden Fall leisten.
    Auf dem riesigen Gelände geht es zuerst durch ein klimatisiertes Museum und danach wandern wir durch die Ruinen, welche erst Mitte des 20. Jahrhunderts wieder in den heutigen Zustand versetzt wurden.
    Nach der Vertreibung der Jesuiten Ende des 18. Jahrhunderts aufgrund eines Dekrets der spanischen Krone wurde die Niederlassung zerstört und geplündert.
    Kleiner kulturhistorischer Einschub: Die Jesuiten waren natürlich da, um die einheimischen Stämme der Guaraní zu missionieren. Im Gegensatz zu den spanischen Eroberern waren sie aber viel geschickter und liessen den Guaraní ihre Sprache und einen Teil ihres kulturellen Erbes und schützten sie zum Teil vor der Versklavung durch die Spanier. Das ging offenbar gut, solange die Guaraní dem katholischen Glauben huldigten, was aber nicht allen gefiel…

    Auf dem Rundgang merken wir plötzlich, wie ein Gewitter aufzieht - und seit Buenos Aires wissen wir, dass viel Regen fallen kann. Aber wir haben natürlich weder Regenschirm noch -schutz dabei! Am Morgen schien ja noch die Sonne :-)
    Wir streben also eiligen Schrittes zurück zum Busterminal von San Ignacio, wo wir trockenen Fusses ankommen. Aber kaum in den Bus eingestiegen, beginnt es zu regnen und auf der Fahrt zurück nach Posadas wechseln sich Sturmböen mit trockenen Phasen ab.
    Zurück in der Unterkunft, geht es wieder einmal ans Geldwechseln. Einen Kilometer entfernt gibt es einen Pago Facil (leichtes Zahlen) und dort beziehen wir bei Western Union im Nu 300 Euro in argentinischen Pesos.
    Daneben läuft gerade die Fussball - WM und der Mann am Schalter, der herausgefunden hat, dass Martin Schweizer ist, schaltet um zum Spiel Schweiz gegen Serbien. Die Schweiz gewinnt 3:2 und wird damit Gruppenerster, was Martin (der ja nicht gerade der Fussball-Patriot ist :-) zu einem Freudentänzchen veranlasst.
    Am Abend machen wir noch ein Rundgang durch die belebte Innenstadt von Posadas, dann gibt es wieder einmal ein Abendessen im Apartment mit verschiedenen Salaten und Empanadas und ab ins Bett: Morgen geht es nach Iguazú.
    Read more

  • Day 24

    Fahrt ins Blaue

    December 1, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 33 °C

    Corrientes, Donnerstag, 1. Dezember 2022

    Heute ist nichts Besonderes vorgefallen und wir haben auch nicht gerade Aufregendes erlebt; deshalb fällt dieser Beitrag etwas kürzer aus…
    Noch am gestrigen Abend ist in Corrientes ein Gewitter aufgezogen und es blitzte ununterbrochen; Regen will aber keiner fallen und heute Morgen ist alles so trocken wie zuvor.
    Wir „frühstücken“ (schwarzer Kaffee) auf dem Miniatur-Balkon mit Aussicht rundum auf Mauern, packen unsere Siebensachen und machen uns auf, um mit dem Bus (genau: Linie 109A oder B :-) wieder zum Busterminal von Corrientes zu fahren. Mittlerweile kennen wir ihn ja schon von etlichen Aufenthalten!
    Die Englisch sprechende Frau von gestern hat uns ja die Haltestelle angegeben, aber wir haben dort schon gestern nichts gefunden, was nach Haltestelle hätte aussehen können.
    Mit dem vielen Gepäck fallen wir auf und werden auch immer wieder freundlich angesprochen, ob wir Hilfe brauchen.
    So ist es auch heute. Ein Jugendlicher (ca.18-20 Jahre alt), der uns überholt, fragt, ob er uns helfen könne. Wir suchen die Bushaltestelle der Linie 109 und er entscheidet ganz spontan, uns bis dorthin zu begleiten. Es sind nur 200 Meter und der junge Mann ist sichtlich interessiert an uns. Martin wechselt mit ihm noch ein paar Worte zu Fussball und zu unserer Reise. Als wir dann an der Haltestelle stehen und die Zahl 109 nicht geschrieben sehen, fragt der junge Mann - um ganz sicher zu gehen - einen Stadtpolizisten, ob dies auch stimme (was dieser bestätigt).
    Der Junge kann sogar „Ich liebe Deutschland“ sagen und meint, Deutsch zu lernen sei eines seiner Hobbies. Seltsame Gewohnheiten haben diese Argentinier…! Aber wir werden sicher noch manches Mal froh sein, dass sie so aufmerksam und hilfsbereit sind :-)
    An der Haltestelle sind nur die Linie 105 und 108 angeschrieben und Martin zweifelt nach 15 Minuten Wartezeit, ob da jemals ein 109-er kommen werde.
    Er fragt darum eine junge Frau, die neben uns wartet. Sie meint, das mit dem Schild sei nicht so entscheidend und sie würde auch den 109-er in Richtung Busbahnhof nehmen. Nach nochmals 10 Minuten kommt dieser dann auch und wir sind rechtzeitig am Ziel, bevor unser Reisebus nach Posadas abfährt. DieTickets haben wir ja schon am Vortag gekauft.
    Wir haben die „Logenplätze“ im Oberdeck ganz vorne rechts oberhalb der Fahrerkabine, was das Fahrvergnügen durch die Panoramasicht noch vergrössert. Es war Regines Wunsch, einmal wegen der Aussicht ganz vorne zu sitzen. Kaum eingestiegen, lassen wir das wolkenverhangene Corrientes hinter uns, der Himmel wird blau…und so wird dies heute eine Fahrt ins Blaue!
    Die Landschaft ist lange so, wie wir sie schon von der Strecke Mburucuyá-Corrientes kennen: flach, unendlich weit und grün. Erst kurz vor Posadas erscheinen die ersten Hügel und die weitgehend schnurgerade Strasse zieht sich über diese Wellenform hin.
    In Posadas ist der lokale Busbahnhof gleich neben dem Reisebusbahnhof, was ganz clever ist: So kommen die vielen Reisenden ohne lange Umsteigezeiten in alle Richtungen.
    Auch wir erwischen nach einem kurzen Hickhack, ob unsere Sube-Karte (U-Bahn - und Busfahrkarte aus Buenos Aires, die in vielen Städten Argentiniens gilt) hier gültig sei (ist sie nicht!) und dem Kauf der Tickets mit Bargeld die Linie 105 (diese hat Mimi, die etwas ältere Dame, welche uns empfangen wird, Regine per Whatsapp auf Nachfrage schon empfohlen).
    Der Busfahrer ist so nett, uns bei der Haltestelle Ayacucho y Tucumán ein Zeichen zum Aussteigen zu geben und winkt uns sogar noch zu. Argentinien muss man einfach lieben!

    Das für zwei Nächte gemietete kleine Apartment in Posadas ist sehr modern und sauber und die 75-jährige Mimi eine wahre Perle, die jede Frage von Martin beantwortet. So wissen wir schon, wo sich ganz in der Nähe ein grosser Supermarkt befindet mit „comida precocida“ (Take-Away in allen Varianten) und wo genau die Haltestelle zurück zum Busbahnhof ist, von wo wir morgen nach San Ignacio Miní fahren wollen.
    Wir essen im kleinen Vorzimmer Salate (Rote Beete und Kartoffel mit Mayo), Gemüsekuchen und Empanadas und trinken dazu (wie immer) Bier. Dann muss Regine nur noch Martins Fehler und Stilblüten im gestrigen Footprint korrigieren und wir können müde, gesättigt und glücklich in die Federn sinken.
    Read more

  • Day 7

    Journée farniente

    March 6, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 28 °C

    Pas grand à dire aujourd'hui, journée repos et départ pour Buenos Aires en bus.

    Seule photo qui aurait pu être intéressante : nos supers pâtes du restaurant "La Mama" très prisé par les locaux... Elles ont été mangées trop vite.

    A demain pour de nouvelles aventures
    Read more

  • Day 36

    Brieven aan Zuid-Amerika (1/5)

    December 10, 2016 in Argentina ⋅ ⛅ 28 °C

    Beste Zuid-Amerika,

    Gelieve ons wat minder aan te staren. We kunnen er ook niet aan doen dat we zo groot zijn. Nee, we zijn geen Amerikanen. Het heeft dus geen zin om ons aan te spreken met de vier Engelse woorden die je kent.

    We kopen ons eten vóór we op de bus stappen. Je moet dus niet overal stoppen om verkopers op te pikken. We hebben ook geen zonnebrillen, sokken of laders voor onze telefoon nodig. Gelieve ons ook geen lege aanstekers meer te verkopen.

    Een tijdstabel in het busstation zou best handig zijn. Zet de airconditioning wat minder hard in de bus, zodat de passagiers niet bevriezen. En rijd een beetje voorzichtiger, zodat je geen honden vermoordt. Als we je de weg vragen, en je het zelf ook niet weet, is het beter dat je niet zomaar iets verzint.

    Denk ook wat langer na voor je een tatoeage of een kind neemt. Misschien kan je ook de uitbetaling van de lonen wat meer spreiden, zodat de rij aan de geldautomaat wat minder lang wordt op de eerste maandag van de maand.

    We eten graag niet alléén vlees. Geef ons dan bijvoorbeeld de mango's of avocado's die je op straat laat rotten. Wees wat liever voor onze planeet, en gooi je afval niet zomaar op de grond. Zorg ook voor wat meer vuilnisbakken. En asbakken. Laat je motor niet draaien als je stilstaat, en stap uit de auto als je eten wilt bestellen.

    Het zou fijn zijn dat het niet stormt telkens we een jaarlijks evenement bezoeken. Misschien kan je er ook voor zorgen dat de straat niet volledig overstroomt als het een keer regent. En dat er overal een stoep ligt. Het zou ook tof zijn als je de riolering wél toiletpapier aankan. En dat er dan ook overal toiletpapier is.

    Kan je ons ook nog eens uitleggen wat je met al dat oud ijzer in je tuin gaat doen? We begrijpen het niet helemaal.

    Hasta luego,
    Tine en Toon.
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android