Armenia Krrvatsi P’os

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Travelers at this place
  • Day 298

    Tag 109: Tatev

    May 10 in Armenia ⋅ ☁️ 18 °C

    Distanz: 322 km
    Fahrzeit: 5:20h
    Wetter: volles Programm, zwischen 15 und 25 Grad, am Schluss noch eine Prise Regen

    Der heutige Tag führt durch halb Armenien. Zuerst gehts zum Lake Parz hoch, ein kleiner Ausflugssee bei Dilijan. Dann gehts die Kehren von gestern wieder rauf zum Sewan See und diesem entlang bis zur Südspitze. Von hier führt eine dolle Passstrasse über den Vardenyats-Pass (2410m), durch sattgrüne Wiesen und vorbei an noch immer schneebedeckten Gipfeln. Wieder unten angelangt, schaue ich mir die Höhlen von Areni-1 an, die bereits in der Steinzeit bewohnt wurden. Gleich hinter dem Storchen-Dorf Arpi gehts weiter zum nächsten Pass, dem Vorotan-Pass mit seinen 2344m. Zweitletzter Programmpunkt ist Zorats Karer, ein bronzezeitliches Gräberfeld mit antiker Siedlung. Etappenziel ist das Bauerndorf Tatev, dass vom Fluss Vorotan über schon fast kriminelle Spitzkehren erreicht wird.Read more

  • Day 15

    1000 Kurven und mehr

    October 12, 2019 in Armenia ⋅ 🌧 12 °C

    Gleich bei der Ortsausfahrt von Kapan aus geht es los. Die Straße ist in nahezu hervorragendem Zustand und überhaupt nicht befahren. Bis wir an die Grenze zum Iran erreichen, kommen uns auf 80 Kilometer nur drei Autos entgegen. Das macht Spaß,mehr als in den überfüllten Alpen. Wir schwingen uns durch das Shikahogh-Reservat, es ist schon fast meditativ.
    Wir sind immer in Höhenlagen zwischen 700 und 2.400 m unterwegs. Laubwälder herrschen als Lebensraum vor. Wir machen einen Abstecher in den Platanen-/Ahorn Park bei Hand und passieren eine Brücke, über die die Seidenstraße führte. Im Grenzbereich zu Aserbeidschan stoßen wir auf Überbleibsel der Auseinandersetzungen zwischen beiden Ländern, bis hin zu Tafeln, die vor noch vorhandenen Landminen warnen.
    Durch das „goldene Tal“ erreichen wir den Aras, den Grenzfluss zum Iran. Eine merkwürdige Grenze. Vieles erinnert an die ehemalige deutsch-deutsche Grenze. Vor allem der letze Streckenabschnitt ist vom Straßenbelag eine kleine Herausforderung, da sich hier alle Lastwagen durchquälen, die vom Iran nach Jerewan fahren. Neben einigen schönen Ausblicken sind aber besonders stark die menschlichen Eingriffe in die Natur zu sehen. Dann geht es über Kapan zurück nach Goris.
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  • Day 13

    Aktuell und prähistorisch, Armenien live

    October 10, 2019 in Armenia ⋅ ⛅ 11 °C

    In unmittelbarer Nähe des Kurortes Dschermuk / Jermuk befindet sich der Berg Amulsar, an dem das Konsortium Lydian International Gold, Uran und verschiedene andere Metalle gefunden hat. Es erwirkte von der letzten Regierung Armeniens eine Genehmigung für für eine Goldmine. Gegen den Abbau hat sich vor Ort und im ganzen Land eine große Bürgerbewegung von Einheimischen und Umweltaktivisten gebildet, die seit Mitte letzten Jahres die Zufahrt zur Mine blockiert, um ihren Auf- und Abbau zu verhindern. Das Minengebiet befindet sich über einem Tunnel, der sowohl den Sevan-See als auch Jerewan mit Wasser versorgt. Wissenschaftler haben gewarnt, dass Abwässer aus der Mine in den See eindringen und das armenische Wassersystem gefährden würden. Gegner der Mine behaupten zudem, der Staub vom Bau würde Besucher davon abhalten, nach Dschermuk zur Kur zu fahren. Außerdem hätte er schon Ernten und Weiden beeinflusst. Seit Baubeginn würden Rinder sich weigern, Trinkwasser aus den Bächen des Berges zu trinken, was sich auf die Lebensgrundlage der Bevölkerung auswirkt.
    Bei den Protesten gab es Auseinandersetzungen mit der Polizei, die angeblich Lydian die freie Durchfahrt zum Minengelände sichern sollte. Daran waren mein Freund Artur und sein Bruder beteiligt und hatten deswegen heute eine gerichtliche Anhörung. Mal sehen, wie das ausgeht.
    In Dschermuk spazieren wir zu den Kuranlagen und sehen uns den größten Wasserfall Armeniens an. Dann fahren wir mit interessanten Begegnungen weiter nach „Karahunj“, dem „armenischen Stonehenge“. Karahunj, die Steine mit Stimmen, ist ein Höhepunkt unserer Reise durch Armenien. Es gibt einen Kreis aus mächtigen Steinen, die Landschaft ist atemberaubend, nichts behindert den Ausblick.
    Der Name Karahunj weist zumindest sprachlich auf Zusammenhänge mit Stonehenge hin. Kar bedeutet Stein auf Armenisch und Hunj ist vom Klang her dem henge sehr ähnlich und hat im Englischen keine Bedeutung. Auf dem Gebiet von sieben Hektar stehen 223 große vertikale Steine, einige mit Löchern im oberen Bereich. Es wird angenommen, die Anlage datiere auf das 1. bzw. 2. Jahrtausend vor Christus, vielleicht sogar auf das 6. Jahrtausend v. Chr. Damit wäre es 3.500 Jahre vor Stonehenge entstanden. Hier konnten Beobachtungen der Sonne, des Mondes und der Sterne ausgeführt werden.
    Östlich von Goris gibt es beim Dorf Khndzoresk bizarre Felsformationen und zahlreichen Höhlen. Die letzten Höhlenbewohner verließen ihre Behausungen in den 1980-er Jahren. Während des Konflikts um Bergkarabach Anfang der 1990-er Jahre flüchteten die Bewohner des neuen Dorfes in die Höhlen, um sich vor Artilleriebeschuss zu schützen. Heute ist die Anlage eine Besucherattraktion, die meisten stehen aber leer. Zur Übernachtung fahren wir nach Goris.
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  • Day 296–297

    On nage dans l’brouillard

    April 29 in Armenia ⋅ ☁️ 5 °C

    On a hésité avec « Tatev dans l’cul, l’cul dans l’brouillard » mais c’était un peu profane. Gardons un tant soit peu de poésie dans ce journal !
    En tout cas, comme se titre l’indique : on est très vite dans le brouillard. Quelques km après chez Fred, nous trouvons la source d’eau chaude indiquée par Ania (la polonaise en van). Je m’y plonge avec délice ! De l’eau sort de terre et fait office de jacuzzi naturel dans une eau à 25 degrés, avec qu’il vente dehors.
    Nous entamons une côte de 25 km, où on joue avec les camions iraniens à klaxonnera, klaxonnera pas (souvent on perd, il klaxonnent). Ça commence à peler sévère : je me retrouve habillée comme dans les montagnes kurdes ! Doudoune, coupe vent cache oreille écharpe gros grants… Le nuage dans lequel on se trouve est hyper humide et tout mouille et gèle alors même qu’il ne pleut pas.
    J’aimerai vous dire que les paysages sont magnifiques, mais on en sait rien ! On ne voit pas à 3m. D’ailleurs, c’est parce que j’ai mon gps ouvert que je vois que nous sommes arrivés a l’endroit le plus touristique de l’Arménie : le monastère de Tatev. On veut juste se trouver un café ou se réchauffer. Chose faite, on cherche un bivouac en espérant qu’on pourra voir ce monastère demain matin.
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  • Day 17

    Wandern und Wasserfälle

    September 15, 2024 in Armenia ⋅ ⛅ 17 °C

    Früh morgens um 6:30 Uhr begann unsere Fahrt zum Startpunkt unserer heutigen Wanderung. So war es noch schön kühl und wir entgingen weitestgehend der Hitze am Nachmittag.

    Die beiden Highlights der Wanderung waren, natürlich ein sehr idyllisch gelegenes Kloster in den Bergen und zum anderen die Ruinen einer alten Festung. Oben in den Bergen bzw. von der Festung genossen wir einen wahnsinnig tollen Ausblick über die umliegenden Täler.

    Gegen Mittag kehrten wir noch einmal zur Unterkunft und der Familie zurück und gönnten uns eine Jause mit Früchten, Joghurt und Gebäck auf der schönen Terrasse. Besuch bekamen wir dabei von der süßen Nachbarskatze.

    Danach ging es mit dem Auto weiter durch atemberaubende Landschaften. Wir stoppten in einem kleinen verlassenen Dorf, um uns auf dem Weg zu einem Wasserfall zu machen. Was sollen wir sagen: Es hat sich gelohnt und wir hätten einen solchen Wasserfall nicht so groß erwartet. Wir glauben, die Bilder sprechen für sich :-)

    Abends hatten wir etwas Pech mit der Unterkunft, aber das ist nicht weiter der Rede wert.
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  • Day 13

    Felsenhöhlen in Khndzoresk

    July 6, 2024 in Armenia ⋅ ☀️ 29 °C

    Möchte gleich Etwas essen und dann mit einem schweizerischen und einem niederländischen Gast Fußball kucken.
    Drum nur in Stichpunkten:
    - auf der Ladefläche des alten russischen LKWs mitgefahren.
    - armenische Gastfreundschaft: Fleisch im Brot und Vodka.
    - bis zu einem Erdbeben 1920 lebten in diesen Höhlen noch Menschen ( die Vorderseiten sind abgebrochen).
    - russisches Eis.
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  • Day 13

    Ein Tag in und um Goris

    July 6, 2024 in Armenia ⋅ ☀️ 22 °C

    Noch vor dem Frühstück meine Schuhe weggebracht.
    Sie kennen in Armenien keine Cafés, nur Automaten.

    Fiat 124 vom Lothar. Ich weiß sogar noch das Kennzeichen:
    ER-AM-12

    Witz aus sozialistischen Zeiten:

    Frage an Radio Eriwan: Ist es wahr, dass der liebe Gott Parteigenosse werden kann? Antwort: Im Prinzip ja, nur müsste er vorher aus der Kirche austreten.“

    Hier noch etwas für Freunde und Innen alter russischer Autos: ein Volga.
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  • Day 12

    Church of Tatev

    July 5, 2024 in Armenia ⋅ ☀️ 25 °C

    Liebe Leute,
    die Tour heute war eine der härtesten, die ich je gemacht habe.
    Sieben Stunden bis zur Kirche, in der ich einen Priester im lauten Gebet antraf ( er lebt in diesen Ruinen ).
    Bis dahin oft durch Strauchwerk. Meine Arme und Beine sahen am Ende noch zerkratzter aus.
    Getrunken habe ich bei der Hitze ( die Mütze immer wieder mit Wasser getränkt ) etwa vier Liter. Hier hat sich mein Wasserfilter in der Flasche bewährt. Immer, wenn ich an den Fluss kam: Wasser schöpfen!
    Die Beeten vom Baum sind übrigens Maulbeeren.
    Das erzählte mir ( Googletranslater ) Sascha, der mich, nach einem letzten harten Anstieg zur Straße, mitnahm. Und zwar bis Goris! Glück gehört zum Reisen dazu.
    Mehr noch: Reisen fordert dieses heraus.
    In Dilijan hatte ich mir noch eine Aloe-Vera-After-Sun-Lotion gekauft. Heute eine Wohltat!
    Nein! Die Schlange war nicht giftig.
    Morgen erstmal zum Schuster. Die Sohlen meiner Wanderschuhe haben sich gelöst.

    Fußbal vor dem alten Russenhotel.
    Mit russischen Komentator.
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  • Day 12

    Pause auf dem Weg nach Tatev

    July 5, 2024 in Armenia ⋅ ☀️ 28 °C

    Und also bin ich fast auf diese Schlange getreten. Werde im Hostel mal checken, ob sie giftig ist!
    Meine Wasserfilterflasche kommt zum Einsatz.
    Sie ernten hier diese köstlichen Beeren von den Bäumen.
    Und dann der Versuch einer Flußüberquerung:
    Schuhe ( mit Handy ) um den Hals und dann hüfthoch durch den reißenden Bach. Ging aber nicht!
    Bei der Gelegenheit meine Sonnenbrille verloren, aber nach 30-minütiger Suche wiedergefunden!
    Das entlockte mir ein herzliches und lautes „Yeeha!!!
    Was soll ich sagen? 200 Meter zuvor war diese Brücke.
    Na bitte!
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  • Day 11

    Goris

    July 4, 2024 in Armenia ⋅ 🌙 19 °C

    Liebe Leute,
    insgesamt 6 Stunden Busfahrt!
    Im Bus bestimmt 40 Grad (durch die Dachluke kam etwas kühle Luft rein).
    Ich hatte die letzten vier Stunden stets zwei Ellenbogen an den Nieren. Enger geht nicht!
    War Dilijan blöd, ist dieser Ort richtig nett. Der Eiffelturm steht da, weil die Partnerstadt von Goris Vienne in Frankreich ist.
    Morgen geht es irgendwie (👍 oder Taxi) nach Halidzor und dann durch einen Canyon zum Kloster Tatev. Zurück per hitchhiking (für die Mudder in Erlangen: Autostopp).
    Auch hier gilt, was mir ein indischer Gast im Hostel gerade erzählte: Keine Wegemarken und kaum ein Pfad erkennbar!
    Da müssen die Armenier noch dran arbeiten.
    Ich küsse meine liebes Weib in Vegesack und grüße die Anderen.
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