Australia Tullah

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
  • Day 11

    Wandertag Pt.II

    February 25 in Australia ⋅ ☀️ 11 °C

    Wir sind inzwischen im tiefsten Westen Tasmaniens unterwegs. Hier gibt es wenig Zivilisation und Infrastruktur, dafür aber umso mehr Wildnis, Wind und vor allem...Regen.

    Gerade mal 60 km westlich startet schon der Ozean, und dann kommt erstmal lange Zeit nichts anderes als Wasser. Seehr lange Zeit.
    Genug auf jeden Fall, um selbiges mittels Wolkenexpress nach Tasmanien zu karren und dort als Dauerregen abzulassen - die Gegend ist wirklich berüchtigt für ihren Niederschlagsreichtum und schnelle Wetterwechsel.

    Umso mehr freuen wir uns, dass sich genau jetzt ein zweitägiges Schönwetterfenster ankündigt. Perfekt, um noch eine weitere Wanderung zu machen.

    Die Wahl fällt auf den Mount Murchison. Dieser soll einer der besten Aussichtsgipfel Tasmaniens sein, ist aber auch wieder nicht ganz ohne. Zumindest sagen das am Start gleich mehrere Schilder, die vor ausgesetzten Stellen und Orientierungsschwierigkeiten warnen.

    Nun denn...los geht's. Der Start ist steil und rutschig und führt durch urtümlichen Wald. Bald aber lassen wir diesen hinter uns und laufen aussichtsreich über einen Bergrücken. Unzählige Seen und Berggipfel sorgen dabei für ordentlich visuelle Ablenkung, hinzu kommt noch eine ganz besondere, nebelige und vor allem schöne Wolkenstimmung.
    Da müssen wir ja wirklich aufpassen, nicht den Weg zu verpassen. Es gibt auch sehr viele falsche Spuren, die ins Nichts (sprich: in den Abgrund) führen.

    Die Suche nach dem richtigen Track, einige leichte Kletterstellen und viele begeisterte Fotostopps lassen uns länger als sonst brauchen. Aber völlig egal. Die Sonne, die Bewegung, die Aussicht...wir genießen es einfach.

    Und auch am Gipfel angekommen stellen wir fest: Es wurde nicht zu viel versprochen.
    Wow.
    Wir versuchen erfolglos, gleichzeitig den Mund wieder zu zu bekommen und etwas zu essen. Ein hoffnungsloses (und krümeliges) Unterfangen.
    In jede Richtung ist die Aussicht einfach atemberaubend. Und wie immer können die Fotos der Realität nicht gerecht werden. Wir versuchen es trotzdem.

    Tasmanien überrascht und begeistert uns bisher sehr. Wir hätten nicht gedacht, dass es hier so viele schöne Berge gibt. Und tolle Landschaften generell.
    Wir haben definitiv die richtige Entscheidung getroffen, so viel Zeit für die Insel "under down under" einzuplanen.

    Sehr happy machen wir uns irgendwann auf den Rückweg und fahren weiter durch den weiten, wilden und heute mal sonnigen Westen.
    Read more

  • Day 10

    Wandertag Pt. I

    February 24 in Australia ⋅ ☀️ 16 °C

    Bisherige Erkenntnisse:

    - Tasmanien ist traumhaft schön und ein echtes Naturparadies
    - Wir könnten hier noch gut ein paar Monate mit allerhand Wandertouren füllen
    - Für diese müssen wir allerdings noch etwas fitter werden, denn
    - die Gipfelziele bleiben zwar alle unter 2.000 Meter, wollen jedoch anständig verdient werden. Diese kleinen Diven.

    Oft starten die Wege mit abrupt steilen Passagen und sie sind äußerst felsig, rutschig oder gleich ganz versteckt. Nicht selten wurden Wegmarkierungen auch von einem Busch oder einer Wurzel zwischenzeitlich "back to Nature" gerufen und waren nie wieder gesehen.

    So offenbar auch heute.

    "Hä....Wie jetzt. Geht's hier überhaupt noch weiter?", fragt mein liebster Reisebegleiter irgendwann stirnrunzelnd.
    Wir stehen in einer größeren Senke und vor uns zieht sich Gras und Gestrüpp mannshoch (Maßeinheit 1 Christian) den Hang hoch. Der Weg wächst uns über den Kopf - buchstäblich. Keine Ahnung, wo der Pfad verläuft.

    Aber wir sind ja schon ein wenig über diverse Wanderwege dieser Welt geschlittert. So leicht geben wir nicht auf.
    Mit Argusaugen wird also der Hang weiter oben nach einer sinnvollen Weglinie abgesucht, um dann ein paar beherzte Schritte in die vermutete Richtung ins Dickicht hinein zu setzen (dabei bloß nicht an die Schlangen denken...😅).

    Und siehe da, ein paar Grasbüschel im Haar später sind wir tatsächlich wieder auf Spur! Der Weg war nur kurz ordentlich überwuchert, und ab jetzt.... ist er immer noch überwuchert, aber gerade so zu finden. Läuft.

    Dann sind nur noch die mehreren Vorgipfel zu umgehen, die uns zu voreiliger Vorfreude verleiten, ein bisschen runterkraxeln, ein bisschen hochkraxeln, ein bisschen rumsuchen und rumfluchen...und schoooon sind wir am Ziel.

    Der Gipfel des Mount Farrell thront über mehreren großen Seen, die wiederum begrenzt werden von sich scheinbar endlos in die Ferne ziehenden Bergketten. Direkt zu unseren Füßen liegt zudem felsig umrahmt und malerisch ein kleiner Bergsee, der "Lake Herbert".

    Was für eine wilde und eindrückliche Landschaft. Es ist einfach schön hier.

    Und auch schön ruhig - wir sind bisher keiner Seele begegnet. Nicht mal 'nem Wombat.
    Aber Zweibeiner waren vermutlich eh schon länger nicht mehr hier oben, bei dem Wegzustand. Und das, obwohl der Mount Farrell sogar als der Hausberg vom Ort Tullah gilt und gleich hinter dem Ortseingangsschild groß ausgeschrieben wird.

    Nun ja, muss man nicht verstehen. Irgendwann machen wir uns auf den Rückweg, den wir nun auch deutlich schneller wieder finden. Dann suchen wir ein Plätzchen zum Freistehen an einen der vielen Seen und zupfen noch eine Weile die Grasbüschel aus den Klamotten.
    Read more

  • Day 79–80

    In die Cradle Mountains

    January 30, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 17 °C

    Dienstag:
    Unser Plan ist heute in die Berge von Zentral Tasmanien zu fahren. In der Früh werden wir von einem wolkenlosen, blauen Himmel und der Sonne geweckt. Mit Blick auf den weißen Strand beschließen wir, noch mal ein Seebad zu nehmen, bevor wir die Küste verlassen. Dann biegen wir ab in die Berge und fahren auf kleinen und sehr kurvenreichen Straßen in den Ort Cravel Mountain.
    Zum Abendessen bekommen wir mal wieder Besuch. Diesmal von einem Filander/Pademelon, das wir bis jetzt noch nicht kennengelernt haben.

    Mittwoch:
    Unser Campingplatz liegt 850 m über NN. Wir wachen auf und es hat sechs Grad und blöderweise ist die Heizung / Air Condition im Wohnmobil ausgefallen. Wir (er)frieren!
    Beim Zusammenräumen und fertig machen zur Abfahrt sind wir wieder etwas aufgetaut. Wir fahren bis zum Visitor Center des Nationalparks. Dort müssen wir das Auto stehen lassen, denn zu den Walking Trails wird man mit einem Shuttlebus gefahren. Wir wandern ca. eineinhalb Stunden am Ufer des Lake Dove entlang und fahren dann mit dem Shuttlebus zurück bis zum Wombat Walk. Auf diesem Weg sehen wir tatsächlich das erste Mal nach zweieinhalb Monaten lebendige Wombats.
    Der einzige kommerzielle Campingplatz auf unserem weiteren Weg ist ausgebucht. Zwei KM weiter gibt es aber einen Offside Platz, wo wir die Nacht verbringen können.
    Read more

  • Day 7

    Montezuma Falls

    February 27, 2020 in Australia ⋅ 🌧 9 °C

    Am heutigen Tag machten wir uns erneut früh auf den Weg um möglichst vieles zu sehen.
    Der erste Halt war bei einer nahegelegenen Sanddüne, auf welche wir rauf "gekraxelt" sind um die Aussicht zu geniessen.
    Weiter ging es zum Montezuma Wasserfall, zu welchem wir zwei mal 5 km laufen mussten. Wieder einmal hat leider der Regen eingesetzt für die Zeit unserer Wanderung.
    Nach der Wanderung fuhren wir weiter zu einem eigentlich ganz schönen Strand, wenn da nicht der Regen und Wind gewesen wären.
    Im Hostel genossen wir eine ausgiebige heisse Dusche, welche uns wieder aufgeheizt hat.
    Vor dem gemeinsamen Abendessen im Pub besuchten wir das Theater "the ship that never was".
    Das Theater wurde interaktiv aufgeführt, was auch uns auf die Bühne brachte :)
    Read more

  • Day 55

    UnderDownUnder Tour: Tag 2

    January 27, 2020 in Australia ⋅ 🌧 9 °C

    Auf dem Programm stand heute eine kleine Wanderung durch den Tarkine Rainforest zum höchsten Wasserfall Tasmaniens - den Montezuma Falls.

    Das Wetter war durchwachsen, zeitweise ziemlich kühl.

    Nach einer guten Stunde erreichten wir den Wasserfall.
    Normalerweise war dort unser Lunch geplant. Da es uns dort aber zu kalt und nass war, gingen wir zurück zum Bus und machten dort auf einpaar Bänken unsere Pause.

    Nachmittags fuhren wir noch kurz zum Strand. Da es auch dort nicht wirklich warm war, machten wir nur einpaar Fotos und dann machten wir uns auf den Weg zurück ins Camp.

    Abends wurde wieder zusammen gekocht.
    Read more

  • Day 162

    Roadtrip tag 9

    March 13, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    Morgens die Zelte wieder zusammen gepackt, danach ging’s zu den henty dunes. War echt cool. Anschließend ging’s finally zu den montezuma falls. Der Wasserfall war echt wunderschön 🤩 danach waren zweieinhalb Stunden Fahrt aufm Plan. Juhu war alles sehr sehr kurvig. 🫠 sind gut aufm nächsten Campingplatz angekommen. Morgens geht’s dann in die Nähe von Hobart.Read more

  • Day 1,794

    Von Strahan nach Cradle Mountain

    March 2, 2024 in Australia ⋅ ⛅ 13 °C

    We left Strahan behind and continued to Cradle Mountain. It is only a two and a half hour drive so we had plenty of time for some stops in between. Especially the Wee Georgie Wooden Steam Railway was a little highlight on the way (at least for me, Janine was a little bit annoyed) and a great stop.

    Wir haben Strahan hinter uns gelassen um weiter in Richtung Cradle Mountain zu fahren. Eigentlich nur eine 2,5 stündige Fahrt doch wir haben unterwegs noch ein paar mal angehalten. Vor allem die Wee Georgie Wooden Steam Railway war ein Highlight (zumindest für mich, Janine war ein bisschen genervt sich schon wieder einen Zug anschauen zu müssen). Egal ich durfte auch Hupen!
    Read more

  • Day 51

    On to the next one ⛰️

    February 6, 2024 in Australia ⋅ ☁️ 11 °C

    I left my cozy cabin in the late morning in order to get to my next hike -> Mount Murchison ⛰️
    The weather was nice, do was the hike 😊 and the view up there was just gorgeous (yeah, once again) 😍😍 First time the wind wasn't too bad - but it was just so cold up there 🥶 started my way up at around 15 degrees, so it prob had around 10 or less on the summit 😳
    Once I got back, I made my way to Queenstown, a sleepy little village known for being a former mining hotspot.
    The town itself isn't spectacular at all, neither is the room i have. Should have stayed in my cozy cabin 🙈💩🙄 but well, it's just for two nights, so I guess I'm just gonna make the best out of it 🤷🏼‍♀️

    Soundtrack of the day:
    On to the next - Tyler Bryant & the Shakedown
    https://open.spotify.com/track/1M1Fi7Dl3MsjZKrt…
    Read more

  • Day 50

    Off to the west ⬅️🧭🚙

    February 5, 2024 in Australia ⋅ 🌙 9 °C

    Since I've already seen (just a fraction, but still) the southern, eastern an northern part of the island I really wanted to also explore the western part for a couple of days. 😊
    Opposite to the dry east, going west means more (rain)forest and a bit cooler weather. 🙃
    I drove to Tullah early morning and did a hike to Mount Farrell & Lake Herbert 😆
    It was really awsome and I got to see some amazing views on the surrounding landscape. 🤩 fell in love with Tassie once again ❤
    The weather was a bit annoying, as it was pretty warm as soon as the sun came out, but quiet chilly with the clouds - I put my jacket on & off every 10 mins I guess 😅 somehow getting used to carry clothes for all eventualities with me when going hiking here 😉 and of course, it was windy too - what else?! 🌬
    But still very much enjoyed the hike. Gave me my much needed dose of movement after 2 days of 'resting' 🤭
    Afterwards I just chilledin my cozy cabin and checked the surrounding a bit, so did nothing special :)

    Soundtrack of the day:
    East to West - Illbilly Hitec
    https://open.spotify.com/track/2Rd6rjburW2XOfA5…
    Read more

  • Day 16

    Tullah: ein Ort ohne Highlights

    December 29, 2024 in Australia ⋅ 🌙 12 °C

    Der Tag heute läuft nur so halb nach Plan. Wir verlassen Smithton relativ früh und fahren nach Burnie ins Fern Glade Reserve. Hier kann man mit etwas Glück Schnabeltiere sehen. Aber auch sonst ist das ein recht hübscher Park und wir hoffen sehr auf Filander (es handelt sich hierbei um eine sehr kleine Känguru-Art mit dem klangvollen englischen Namen Podemelon). Es zeigen sich auch ein paar wenige Exemplare, darunter sogar eins mit einem kleinen Joey im Beutel, nur leider nicht so viele wie uns aus März in Erinnerung waren. Auch Schnabeltiere sehen wir nicht. Die nächste Enttäuschung, vor allem für Pit, ist, dass die Bäckerei, die wir im März in Burnie entdeckt haben, leider nicht mehr existiert. Der Bäcker war mit seiner Frau aus Namibia ausgewandert und hatte die besten Backwaren, die wir auf unserer langen Reise Anfang des Jahres überhaupt zu essen bekommen haben. Pit hatte sich darauf gefreut hier Brot zu kaufen. Da das nun nicht geht, stocken wir flink im Woolworth unsere Vorräte auf und fahren weiter nach Tullah. Hier wollen wir die nächsten zwei Nächte in der Lakeside Lodge verbringen. Als wir unser Zimmer betreten, schlägt uns ein süßlicher Gestank entgegen, dessen Ursache wir leider (?) nicht ergründen können. Das sprechen wir an der Rezeption an und bekommen den hilfreichen Hinweis, einfach zu lüften. Wir öffnen die Fenster und machen uns auf den Weg, die Gegend erkunden. Hierbei bemerkt Pit, dass ihm bei der Planung ein Fehler unterlaufen ist: er wollte eigentlich an die Gegend am St. Claire Lake, nicht am Lake Rosebery! Und St. Claire liegt über zwei Stunden Autofahrt entfernt. Wir entschließen uns also etwas durch die Gegend zu cruisen und fahren bis Zeehan. Zeehan liegt mitten im Nirgendwo, als wir am Ortseingangsschild vorbeifahren, verriegeln wir lieber schnell die Autotüren. Die Stadt könnte als Kulisse für einen Zombiefilm dienen. Und doch wohnen hier Menschen. Ein Gebäude erinnert uns ganz intensiv an den "Apachen-Pub" aus "Der Schuh des Manitu". Pit's Fotostop fällt kurz aus, wir wollen hier schnell wieder weg.
    Wenige Kilometer weiter besuchen wir den Spray Tunnel und finden ein paar Glühwürmchen. Als wir wieder in die Unterkunft kommen, stinkt es immer noch. Außerdem regnet es und die Wetteraussichten für die nächsten Tage sind auch nicht besser. Und das einzige, was man hier im Umfeld noch erleben kann, ist eine Bergbesteigung, wovon bei Regen aber abgeraten wird. Als es am nächsten Morgen immer noch im Zimmer stinkt (trotz Dauerlüften) beschließen wir, was wir gestern Abend schon vage überlegt haben: wir verlassen das Hotel vorzeitig und fahren an die Ostküste. Wir können uns nur noch nicht entscheiden, ob St. Helens oder Maria Island unsere nächste Station wird. Wie wir uns letztendlich entscheiden, erfahrt ihr beim nächsten Mal.
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android