Bolivia Soledad

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Travelers at this place
  • Day 59

    The Real Bolivia?

    May 30, 2024 in Bolivia ⋅ ☁️ 28 °C

    The plan was clear - headed back West and up the Andes to the regional city of Cochabamba. We got half way to the farming town of San Julian and got trapped by a farmer’s protest (they blocked all the roads with piles of soil). With the locals advising that the protest could last days, if not longer, we find a very small, very rough 120 km track to the north. The Troopy does well and we eventually arrive in the small city of Trinidad. We take a couple of days to recover and look around - it’s a tough cowboy town carved out of the jungle. There’s not too much of tourist value, but we do see a toucan up close. The new plan is to head direct to La Paz, but only 30km from town we come across another delay - a seriously bogged banana truck blocking the only road, with the situation deteriorating by the minute (driver’s increasingly blocking both approaches to the road). We take a chance to really test the Troopy and manage to get through the edges of the bog. The road is probably still blocked, but we managed to get through!Read more

  • Day 211

    Missionskirchen und Fähren

    April 25, 2024 in Bolivia ⋅ ☀️ 32 °C

    In San Ignacio stoßen wir wieder auf den“Jesuit Mission Circuit“. Im 17. Jahrhundert gründeten die Jesuiten hier in der Gegend eine ganze Reihe von sogenannten Reduktionen, Dörfern, in denen die Jesuitenpater mit jeweils hunderten indigenen Familien lebten. Die Reduktionen waren weitgehend unabhängig von der spanischen Krone und die Indigene damit geschützt vor Verfolgung und Zwangsarbeit. Das war den Spaniern und Portugiesen natürlich ein Dorn im Auge und so wurden die Reduktionen Ende des 17. Jahrhunderts von der Krone verboten und aufgelöst, die Jesuiten verließen Südamerika wieder. Erst 200 Jahre später wurde die Geschichte wieder der Allgemeinheit bekannt. Vor allen durch die Arbeit von Hans Roth, einem schweizer Jesuiten und Architekten, der die Kirchen zwischen 1970 und 2000 alle wieder originalgetreu restaurierte bzw. wiederaufbaute. In San Ignacio lernen wir durch Zufall seinen Sohn Christian Roth kennen. Er ist auch Architekt in Bolivien und erzählt uns einiges zur Geschichte und gibt uns natürlich auch ein paar must-sees mit.
    So erfahren wir auch, dass in den hiesigen Kirchen derzeit auch das angeblich weltweit größte und bedeutendste Barockmusikfestival stattfindet. Anscheinend haben die Jesuiten auch mit Hilfe der Musik missioniert und im Rahmen der Kirchenrestaurierungen wurden tausende Notenblätter gefunden, die in Europa unbekannt oder verschollen waren.
    Sibylle nutzt die Gelegenheit und besucht eines der Konzerte vor unserer Bustüre.
    Und so hangeln wir uns die letzten 3 Tage von Mission zu Mission. Meist stehen wir zum Übernachten auf dem Plaza mitten in der Stadt.
    Heute geht’s dann weiter nach Westen durch die südlichsten Ausläufer des Amazonasbeckens. Auch wieder mit zwei interessanten Fähren.
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  • Day 367

    Chuchini 3: 🌳 und ➡️ Coroico

    September 7, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 35 °C

    Heute gings in den Dschungel etwas tiefer rein. 💪Ich hatte mir es schon dschungliger vorgestellt, also dichter, aber wir sind hier nur am Anfang des ersten Ringes. Erst viel weiter drinnen wirds richtig ernst. 🌳🌳In der Regenzeit kann man das heute hier nicht zu Fuß machen, sondern fährt mit dem Boot. 🛶Es war noch ein Pärchen mehr mit dabei heute. Die zwei Holländer sahen mit ihren Outfits aus wie die absoluten Explorer, wie Kolumbus persönlich. 🤣

    Was wir alles sahen und erklärt bekamen:
    🌳 alle Pfade sind schon von den Völkern zuvor so festgetreten worden
    🌳 immer wieder gibt's kleine 'Teiche' und Art Rinnen, das ist auch noch von den alten Völkern, sie waren schlau und wussten wie sie mit dem extremen Regenzeiten 🌧 oder Trockenzeiten umgehen sollen
    🌳die dunklen Bollen auf den Bäumen sind Nester von Termiten, sie sind auch schlau und bauen sie aufgrund der Regenzeit hoch
    🌳 die Wurzeln der Bäume sind oberflächlich, damit sie bis Regen alle Nährstoffe aufsaugen können
    🌳hier wächst der Baum Palo Santo, der bzw kleine Stöcke davon, im Spiri-Bereich gerne angezündelt wird, für gute Energien
    🌳wir sahen viele Ameisen, manche davon töten dich mit 50 Stichen, denn deine Temperatur steigt um 10-13 Grad an
    🌳 wir sahen 5 verschiedene Bamboos🎍 Arten
    🌳Palmherzen, die wir eingelegt kaufen können, kommen aus dem Stamm vieler hier wachsender Palmen 🌴
    🌳der Bibosi, wird auch der Lebensbaum genannt, weil er vielen Tieren ein Zuhause gibt oder essen. Ein 36 kg schwerer Fisch 🐟 schlägt, wenn alles in der Regenzeit unter Wasser steht, mit seinem Kopf gegen den Baum, seine reifen Früchte fallen ins Wasser und er isst sie
    🌳eine Frucht von einem Baum bzw deren Saft ist wie ein starkes, natürliches Tattoo
    🌳einige Lianen tragen richtig gutes Trinkwasser in sich, im Notfall also durchschneiden. Haben wir aber nicht gemacht, denn sie sind alle miteinander vernetzt und ein Durchschneiden bringts ins Ungleichgewicht

    Fakts Jaguar:
    🐆 einer braucht mindestens 7000 m2, hat aber durch den Einfluss von Menschen nur noch 3000 mit 5 weiteren
    🐆 deshalb sind sind auch näher an Menschen oder deren Tieren. Sie nehmen sich aber stets nur die besten Stücke und dann am nächsten wieder eine neue, frische Kuh. 🐄 Oft schenken Bauern Jägern eine Kuh, wenn sie dafür einen Jaguar töten
    🐆 gejagt wird er gerne aufgrund seiner Zähne und diese an die Chinesen verkauft
    🐆 tagsüber läuft er vor uns Menschen weg, riecht uns schon Kilometer zuvor, aber nachts sind wir sein Fressen, keine Überlebenschance, er kann auch klettern und schwimmen
    🐆 er kann über 7 km bis zu 400 kg tragen, also zum Beispiel locker eine Kuh
    🐆 ein Jaguar kann vom anderen die Pippi noch 3 Monate danach riechen

    Zum Abschluss sahen wir noch Kameraufnahmen vom Dschungel. 5 Kameras 🎥 haben sie angebracht, richtig cool was alles vorbeikommt. Vom Jaguar, Puma, Stinktier, Affe, Nasenbär und Co 😍 War richtig cool zu sehen, was normalerweise angeht, wenn wir Menschen nicht da sind und wo ich vor ein paar Minuten selbst noch war. 😃

    Insgesamt war's richtig cool, wenn auch nicht so dschungelig wie erwartet. 😅Dafür habe ich ein tolles und wichtiges Projekt unterstützt und einen super Service und super Verpflegung gehabt. 😍Der Guide war auch spitze und ich komme zurück bei Regenzeit. Ich glaube da ist's um einziges spannender mit der Tierwelt. 😇

    Ich kaufte getrocknete Kakaobohnen🍫 auf dem Markt in Trinidad und buchte einen Transport nach Coroico. Eigentlich wollte ich eine Hängematte von den Einheimischen kaufen, super selbstgemacht und billig. 😃Aber die gabs dann nicht und wäre wahrscheinlich vom Gewicht eh nicht gegangen. 😆

    Am Busterminal musste ich einiges warten und bekam mit wie die Busse bzw kleinen Transporter 🚌 oft einfach auch als Post fungieren. Hier am Busterminal gabs die stinkigsten Toiletten🚽 ever. Schon von weitem war mir klar, dass ich da nicht draufgehe. 😷
    Auf der Straße waren viele Warnschilder fit kreuzende Jaguare, Nasetiere und Co.🛑 Dann ging's einen crazy Weg runter und ich wunderte mich schon. Er lief zu einem stabilen Floß, welches unser Auto über einen Fluss brachte. Auch geil. 😄
    Die Fahrt sonst war wie so oft anstrengend sie hatten immer das Fenster auf, der Wind nervte, laute nervige Mukke und das Fernlicht zu steuern, um nicht zu blenden, hatte keiner drauf. 😝
    Hatte immer schiss, dass ein Tier die Straße überquert und wir es überfahren. 😃
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  • Day 366

    Chuchini 2: Von 🐬 & 🐊

    September 6, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 33 °C

    Yuhu, so gut wie keinen Moskito bei mir in der Bude gehabt. 🦟 Es war auch angenehm warm nachts, denn es kühlte etwas runter. ☺
    Und in der Früh gab's vom feinsten ein Weckkonzert. Vor allem von den großen Aras, die es hier zu Scharen gibt.🦜 Sie lassen von den Spechten Löcher in die Bäume, vor allem eine bestimmte Palme, hämmern und legen dort dann ihre 🥚Eier. Im Jahr drauf reißen sie ein Meter weiter runter es ab, weil sie wissen, dass das alte Nest 🏡eventuell voller Bakterien ist, und richten so Stück für den Stück den Baum zugrunde. 🌳😁

    Wir fuhren mit dem Auto zu einem Fluss, um wieder Tiere zu beobachten. Vor allem die rosa Delphine. 🐬Wir sahen einzige, wenn auch immer nur sehr kurz. Ein Foto bekam ich nicht hin. 🤣

    Rosa Delphin (Bufeo)
    🐬 gibt es überall im Amazonas, aber es gibt in jedem Land einen Typ, der minimal anders ist. Er hat sich hält überall auf sein Land angepasst.
    🐬 sie sind nur bei viel Bewegung rosa (Blutzirkulation), sonst grau.
    Sie haben ein lustig verformtes Gesicht
    🐬 sie sind für die Einheimischen heilig und werden nicht gejagt
    🐬 sie haben keine Zitzen und die Fütterung der Kleinen läuft so ab, dass sie die Milch ins Wasser absondern. Da sie aber eine andere Konsistenz hat, und wie so in extra Blasen im Wasser bleibt, kann sie erkannt und gegessen werden
    🐬 Delphine sind die einzigen Tiere auf der Welt die Sex haben, weil sie Lust drauf haben und nicht rein nur zur Fortpflanzung

    Wir sahen viele Schildkröten 🐢, Vögel 🐦und Fische.🐟 Einige springen regelmäßig hoch um ihren PH-Wert auszugleichen. Normalerweise ist der Fluss 9-12 Meter tief, gerade hat er weniger als 3. 😯Also ist ringsherum von uns viel Erde, sozusagen der Abhang. Der Franzose war sehr lustig und rief sofort heraus, wenn er wieder ein Tier sah, auch wenn wir es heute und gestern schon viele Male sahen und wir sogesehn dann nicht nochmal extra nahe mit dem Boot hinfahren. Er war wie ein kleines Kind. 😄
    Wir mündeten später in einen zweiten Fluss, der sehr viel breiter war. Dort gab's dann später Mittagspause, in brütender Hitze machten wir in den extra aufgehängten Hängematten ein Päuschen.😇 Wir gingen danach zum Erfrischen ins Wasser. Die Temperatur war optimal. Richtig angenehm war es in einem Schlammbecken👨🏿 zu baden. Es war sehr entspannend und wir verweilte lange dortdrinnen. Auch etwas angeln war angesagt. 🎣 Der Bootsfahrer holte 6 Piranhas raus. Wenn sie Blut riechen beißen sie wirklich zu und können gute Stücke Fleisch entfernen. 🩸

    Abends, im Dunkeln, ging's in unsere eigene Lagune, um die Krokodile 🐊genauer anzugucken. Man sieht sie gut vom weiten, denn ihre Augen sind ja meist über Wasser und sie leuchten.🔦 Ich fühlte mich wie im Sondereinheitskommando, zwei Taschenlampen streiften immer wieder umher. 🤣👮‍♀️Unser Guide holte ein Baby jeder Sorte raus, um es uns genau zu demonstrieren. Sie gehen hier sehr respektvoll um und machen immer gleich einen ärztlichen Check aus für die sehr gefährliche Blutegel. 👌 Mithilfe einer entspannenden Massage am Bauch fanden wir auch jeweils das Geschlecht heraus. 💪Große Tiere sahen wir nicht, denn sie jagen weiter tiefer im Wasser. Man hätte auch ein Tier halten können, was ich aber nicht wollte. Aber klar der lustige Franzose nah alle Tiere. 🤣

    Fakts Familie der Krokodile:
    🐊 in der Lagune hat's über 800
    🐊 es gibt zwei verschiedene Arten von Krokodilen hier, Alligatoren und Kaimane. Letztere (die schwarzen) sind bis zu 6 Meter lang 😯
    🐊 sie sind, nicht wie in Filmen dargestellt, tagsüber keine Gefahr. Sie sind da keine Jäger. Nur wenn was direkt vor ihr Maul kommt und am besten auch nach Blut riecht, schnappen sie zu. Sonst chillen sie. Nachts siehts anders aus. 😄
    🐊 sie sind Meister der Anpassung, da ja schon so alt. Die Weibchen können sich selbst schwängern.
    🐊 werden in Bolivien vor allem aufgrund ihres Schwanzes gejagt. Nur diesen schneiden sie ab, der Rest wird weggeworfen😭
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  • Day 365

    Chuchini 1: Coole Infos & Tiere 🐊🐢

    September 5, 2023 in Bolivia ⋅ 🌩️ 31 °C

    Mir geht's heute wieder gut. 💪 Keine Schmerzen mehr in der Brust. Zum Arzt wollte ich noch, damit er mir noch seine Interpretation zu den Ergebnissen geben kann. Aber der war dann zum Termin nicht da. 🙈😝Egal.
    So oder so ich habe beschlossen wie geplant meine Amazonas Tour🌳 zu machen. Sie ist nicht stressig und ich habe mich schon so lange drauf gefreut. 🥰Traurig war ich heute nur kurz als ich merkte, dass mein Lama-Rucksack-Anhänger🦙 leider verloren gegangen ist. 😪

    Zwei weitere waren mit im Transfer zum 45 Minuten entfernten Anwesen. Das hier alles sind übrigens die niedrigsten Punkte in Bolivien. 🤓 Die zwei sind ein Paar aus Frankreich.🥖 Er locker und aufgeschlossen, sie verklemmt und recht ausdruckslos. 😃
    Chuchini so heißt das Projekt. Ihnen gehört ein Stück Regenwald, welches geschützt ist. 😇 Zusätzlich ist drumherum auch ein geschütztes Reservat. Sie schützen es unter anderem auch so, dass sie Familien dort Land 🏡 gegeben haben und sie damit dieses Gebiet und drum rum automatisch schützen. Bereits in zweiter Generation ist das Projekt und wird von Sohn des Gründers (Bolivianer) und seiner Schweizer Frau Miriam mit viel Liebe und Hingabe geführt. 😇Sie hatten auch mal Tiere in den Dschungel erfolgreich eingewildert, aber ein Affe 🐒 wollte nicht. Balancia lebt frei auf dem Gelände und ist gerne bei Menschen. 😃Sie wirkt eher wie ein Hund und anfangs rief ich sie gerne zu mir her, aber sie beist gerne mal, was weniger angenehm ist. 😝Affen sind mir am Ende doch einfach zu verrückt und nervig. 🤣

    Ich habe ein Einzelzimmer, wie in Chochis Moskitonetz Fenster und wunderbare Aussichten.😁 Wahnsinn die Geräuschkulisse dank der vielen Vögel und anderen Tieren.☺ Wir wurden dann gleich mit Frühstück verwöhnt von welchen wir Aussicht auf die eigene Lagune🌅 hatten.
    Die Lagune, mit 36 verschiedenen Fischen 🐟, wirkt erstmal wie ein Fluss, ist 3 km lang und uralt. Die Völker hatten sie mit der Hand ausgegraben. Unvorstellbar. 😯
    Allgemein krass, dass das Wasser gerade fast den Niedrigstand (2, 5 m Tiefe) hat und in der Regenzeit um fast 10 m ansteigt. 💧
    Dann kommen jedes Jahr erneut archäologische Funde raus. Liegen einfach so da. 🪆

    Die Funde sammeln sie im eigenen Museum und arbeiten oft mit Universitäten zusammen die erforschen. 🧫
    Unser Guide Augusto, ein richtig cooler Typ hat mir alleine, während die anderen mit den Pferden🐴 unterwegs waren, einiges zu den Fundstücken erzählt. Richtig cool, dass wir so wenige sind und ich auch Privatstunde hatte. ☺

    Die Art Keramik, die als Mahlwerkzeug, Schmuck oder Schüsseln verwendet wurden, ist sehr interessant.🤓 Wie kann es sein, wenn sie das doch nur aus dem Lehm hier gemacht haben, dass sie nach den tausenden von Jahren immer noch besteht?🧐 Sie hatten wohl eine bestimmte Technik aus mehrfachem 'Teigkneten', immer wieder trocknen und dann langem Brennen. 🔥Viele Dinge weisen auf einen asiatischen Einfluss🐲 hin: die Füße der Schüsseln sind im gleichen Stil, es wurden keine männlichen Geschlechtsteile bei den 'Statuen' gezeigt (es soll alles weiblich aussehen und für Fruchtbarkeit stehen) und zu guter Letzt: wo kommen sonst die ganzen Bambussträucher 🎍hier und in Bolivien her?
    Interessant auch, dass es in der Gegend keine Steine 🪨gibt. Sie handelten wohl aber mit dem Süden des Landes, denn sie hatten etwas Werkzeug🛠 aus Steinen.
    Mehr als 1/3 der ganzen bolivianischen Population lebte hier mal in der Gegend, deshalb gibt es hier so viele Funde - und es gab auch Mammuts. 🦣 40 km von Chuchini entfernt fanden sie Knochen vom Mammut. Die Population zog aber auch Moskitos🦟 an, die Region hatte den Ruf verseucht davon zu sein, weshalb sie dann später für viele Jahre nicht mehr besiedelt wurde. 😅

    Cool, dass sie auch Skelette von toten (so gefundenen) Tieren hier haben: Delphin, Krokodil, Alligator, Schlange, Vögel usw. 🐊🐬🐍🦜

    Mit dem Guide konnte ich auch noch über alles andere reden, zB die Politik 🤓 im Land:
    Der Ex Präsident, ein sehr dummer, machtgieriger Mann, der schon 3 Legislaturperioden voll hatte, aber weiter machen wollte, machte ein Referendum. Die Leute wollten ihn nicht. 😃Er stellte sich trotzdem zur Wahl auf, hatte davor schnell das mit den Legislaturperioden geändert.😝 Busse mit Wahlunterlagen verschwanden und solch ein Kram.
    Alle gingen auf die Straße🤬, er machte in Fernsehen und Radio so Ansagen wie: er lasse alle Städte abriegeln und dann will er mal sehen wie lange es dauert bis alle sterben. 😯
    Er setzte sich dann doch nach Mexiko ab und nahm allen Doller 💰des Landes mit. Nun ist einer aus der gleichen dummen Partei, die nur Geschäfte mit Koks🌿 machen wollen, ausbeuten und dann abhauen, an der Macht. Na toll. 😝
    Die Bildung📚 ist sehr schlecht und wird bewusst so gehalten, damit keiner weiterhin was checkt.🥸 Kaum jemand ist für seinen Job ausgebildet, noch nicht mal bei der offiziellen Migrationsstelle oder Interpol kann jemand Englisch. 🧐

    Regenwaldverschwinden im Amazonas:
    🌳 vor allem hier für den Koksanbau, welcher den Boden so auslaugt, dass darauf 10 Jahre nichts mehr angebaut werden kann 😫
    🌳 vor ein paar Jahren sind tausende von m2 in Bolivien und auch in anderen Ländern bewusst abgebrannt worden und dann an die Chinesen für ihren Sojaanbau verkauft worden.😭 Hilfe beim Löschen von anderem Ländern wurde abgelehnt und sogar geblockt.

    Allgemein läuft viel so, dass den einfachen Leuten Geld💰 gezahlt wird, sie sind happy, hinterfragen nicht (können sie aufgrund ihrer geringen Bildung nicht) und müssen dafür den Mund stillhalten. Eh kein Thema, weil sie oft nicht verstehen was abgeht. 😝

    Nach dem Museum war ich dann mit dem kleinen Pferderitt 🐴dran. Wer hätte gedacht, dass ich nach Kolumbien doch nochmal auf dem Pferd hocke. 😅Es war aber ganz chillig und gemächlich. Wir waren auf einem Pfad im Dschungel unterwegs und sahen einige Affen🐒. Es roch oft lecker nach Kakao. Überall waren Kakaobäume, aber leider ohne Kakao.🍫 Den essen gerne die Affen und gehen auch gerne von einem Land ins andere. Durch ihre 💩 gibt es dann diesen wilden Kakao und auch Sorten aus anderen Länder in einem Land. 😄
    Dann gings noch mit der Zipline über die Lagune. 😁

    Nach dem sehr reichlichem Mittagessen war chillen in der Hängematte angesagt,😎 bis wir mit dem Boot auf der eigenen Lagune umherfuhren. 🛶Lustig war, dass der Franzose schön immer in die Ruhe (bis auf die Tiergeräusche) erwähnte wie ruhig es hier sei - ja, jetzt nicht mehr. 🤣
    Wir sahen ein paar Köpfe von kleinen Krokodilen,🐊 viele Vögel (einer sieht aus wie ein Phoenix), Schildkröten 🐢und bekamen zu allen eine ausführliche Erklärung. Es gibt wirklich über jedes Lebewesen sehr interessante und kuriose Details. ☺Als wir einen schwarzen Baby-Kaiman sahen packte es der Guide gar nicht mehr. Bis jetzt sah er nur einen ausgewachsenen von weitem. Und jetzt dieses Baby von Nahem. 😁
    Auch die Bäume🌳 sind interessant. Einer ist der Bibosi und einfach majestätisch groß und wunderschön.🥰 Zusammen mit dem Baobab-Baum war er wohl Inspiration für den Baum des Lebens.
    Wir erfuhren auch, dass es richtig kalt hier werden kann. Das ist unvorstellbar.🧐 Aber manchmal kommen Kältewinde aus Patagonien, die es in sich haben. 🌬

    Nach der Bootstour angelten wir noch.🎣 Versuchten es zumindest. Ziel: Piranjas. Nur die Männer angelten was, aber es war ein anderer Fisch. 🐟Für die Fischesser gab's das zum Abendessen welches zusammen mit dem Sonnenuntergang von einem Turm aus den Tag perfekt machte.😍
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  • Day 33

    S. CRUZ bis Trinidad- ein weiter Weg

    October 27, 2024 in Bolivia ⋅ ☁️ 25 °C

    ...zwar nicht nach Trinidad in der Karibik, war mit ca. 8 Stunden Fahrzeit trotzdem weit. Aber ich hab sie "abgesessen" die rund 600km. Haben sich auch etwas "gezaht", weil auf den ersten ca. 200km im 10km Abstand ein Ort dem nächsten folgte. Bin chaotischen Verkehr ohne Regeln mittlerweile ja schon gewohnt, aber die 20cm hohen "Bremsmugerl", mindestens 3 pro Ort, sind zwar wirkungsvolll, aber sehr mühsam.
    Ungefähr auf halber Strecke überhole ich Vater mit Sohn am Mopedroller und denke dabei- die schauen aber nicht aus wie "Einheimische". Wenig später haben sie mich zurücküberholt, hupen mich an und erwähnen auf deutsch, sie wohnten jetzt hier und laden mich zu Mittag ein...! Klar, passt genau! Mir fielen heute unterwegs schon einige "europäisch" aussehende Menschen auf und Ortsnamen wie BERLIN(!!)- auch viele Amischen leben hier.
    Alexander und seine Frau mit ihren 3 Söhnen bewirten mich freundlichst und köstlichst und beim Plaudern vergeht sie Zeit. Als ich gut gestärkt aber müde (;) ) wieder aufbreche, glaube ich nicht mehr, es noch bis Trinidad zu schaffen. Aber Landschaft (tropisch) und Tierwelt, die sich wieder neben als auch auf der Straße zeigt, ist für mich schon sehr besonders: Vögel in allen Farben und Grössen (inkl. bunte (Ara?-)Papageien), kleine Capybara- Wasserschweine und sogar ein kleiner Caiman watschelt über die Strasse. Die Zufahrt zum unterwegs via booking gebuchten "L.J" (den Namen "Hotel Languna- Jardin" muss man selbst rausfinden:/) ist über 5km mit Sand und Schlammlöcher etwas mühsam, aber mit riesen Pool und an einer Flußlagune gelegen, denk ich, doch den Aufwand wert gewesen... . Morgen wirds auch wieder spannend mit Fähre über den Rio Mamore...usw. B.n.
    P.S. wegen dem vielen und langen Fahren heute leider weniger Fotos (mehr gefilmt..)
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  • Day 364

    Trinidad: Arztcheck & Ausruhen 🙆‍♀️

    September 4, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 33 °C

    Fix und fertig, so gut wie nicht geschlafen.🙈 Und bin gleich mal ins Krankenhaus, also es war kurz vor 6 Uhr. War das erste Mal wieder auf einem Moto-Taxi,🛵 war cool. Und die großen Aras sind wie für uns Meisen. Also das täglich Brot und nichts besonders. 😅

    Es war jetzt schon ziemlich warm und Moskitos am Start. 🙈Ich musste bis 7 warten um einen Termin ausmachen zu können. Dann den Termin bezahlen und ewig warten.😝 Es lief alles so langsam ab. Erst nach 9 Uhr war ich dann beim Arzt. Ich hatte Glück und Stress gemacht, denn es waren viele Leute da zu warten. 😅Ich war fertig mit den Nerven und so froh, dass es hieß, dass mein Herz❤ passt, aber Tests gemacht werden für Dengue, Corona und mehr. 💪Also dann zum Pippi und Bluttest. Das Klo war unter aller sau 😣und das so stets von mir gefürchtete Blutabnehmen ging auch. 😇
    Echt unglaublich wie viel komische, unnötige und aufwändige Bürokratie hier am Start ist. 😮

    Dann war abwarten angesagt. Ich ging in mein Hostel, dusche und pennte etwas. 💪Es gibt in Trinidad nur komische Unterkünfte 😜und ich war froh mein teureres, aber sehr geräumiges und privates Zimmer zu haben. Das kam gerade recht. 😇Davor dachte ich mir schon für was ich bitte dieses luxuriöse Zimmer brauche. Da sieht man mal. 🤣

    Der Arzt war nicht mehr am Arbeiten, als ich um 14 Uhr meine Ergebnisse abholte.😜 Super, also morgen hin. Aber deutete meine Ergebnisse im Internet und mit Isma.💪 Dengue & Co negativ. Es war wohl eine Panikattacke. Sie geht nur max. 10 Minuten und ist nicht gefährlich. Die Schmerzen in der Brust können davon kommen und sie blieben so lange, weil wohl mein Zwerchfell komisch verklemmt war. 🙈Ich habe mich gestern zwar so sehr erschrocken, aber dann auch viel gleich darüber gelacht. Da habe ich mich wohl verlacht. 🤣🙈
    Die Attacke kam wohl auch leichter, weil mein Körper etwas müde ist und mein Geist auf daheim eingestellt ist. 🏡
    Dazu wahrscheinlich Unsicherheitsgefühle (sehr unterbewusst) wieder allein unterwegs zu sein, ein allgemein erregtes Nervensystem. Jo unschön, aber kann jedem passieren. 😅

    Also schlief ich viel und ruhte mich aus.💪😇
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  • Day 303

    Kleines Paradies

    June 23, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einem langen Fahrtag durch Boliviens Feuchtland, wo wir jede Menge zu Staunen hatten über wie wunderbare Natur, sind wir hinter Trinidad in einem kleinen verschlafenen Nest namens Puerto Balliván gelandet.
    Hier werden wir am Rand des Flusses die Nacht verbringen.
    Es wäre auch sowas von idyllisch gewesen. Um 10 hat eine Gruppe einheimischer angefangen, Musik zu machen und zu singen. Leider wurde das mit zunehmendem Alkoholpegel immer lauter und schiefer... und es endete erst um 6 Uhr morgens...
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  • Day 51–54

    San Borja und Trinidad

    March 17 in Bolivia ⋅ ⛅ 29 °C

    Statt den Nachtbus zurück nach La Paz zu nehmen - eine Erfahrung, die ich nicht unbedingt wiederholen will -, hab ich es einem Venezulaner aus meinem Hostel gleichgetan. Allerdings ist er nicht unbedingt ein Local, aber mehr als ich..

    So hab ich ein Sammeltaxi nach San Borja genommen. Der erste Hinweis auf mein Alleinstellungsmerkmal war die Gästeliste des Hotelsbesitzers. Unter "Nacionalidad" stand ausschließlich bol. bol. bol. bol. bol. bol. bol. bol. bol. bol.

    Und so war es dann tatsächlich. Ich war die einzige Nicht-Bolivianerin in dem ganzen Ort. Und ich war hungrig. Es gibt zwar zwei Pizzerias, auf die ich große Hoffnungen gesetzt hab, aber in der ersten wurde ich nur mit großen Augen angesehen und in der zweiten wurde mir freudestrahlend eine Pizza mit Schinken angeboten. Ist ja kein Fleisch..
    Es gab dann Kekse und einen Pfirsich im Hotelzimmer.

    Am nächsten Tag bin ich dann auch gleich weiter nach Trinidad - wieder inklusive Autofähre - und direkt gegenüber von meinem Hotel gab es eine Pizzeria mit fünf !!! vegetarischen Optionen.

    Aber auch in Trinidad konnte ich zunächst keine anderen Europäer ausmachen und ich wurde auch wieder ganz schön beäugt. Den Part mag ich nicht so, aber untouristische Orte sind natürlich nicht uninteressant.

    Und so bin ich einfach zwei Tage durch die Straßen gelaufen. Und hab sogar Capybaras gesehen. Während der Dschungeltour hab ich ja nur welche aus dem Auto heraus gesehen.
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  • Day 9–11

    Flusskreuzfahrt auf der Reina de Enin

    November 4, 2024 in Bolivia ⋅ ☁️ 32 °C

    Mit der Reina de Enin schippern wir 2,5 Tage auf dem Rio Mamoré. Das Schiff ist 1979 als Basis für einen Filmdreh gebaut worden und wird inzwischen per Management by out von einem kleinen Team weiterbetrieben. Natürlich stand auch diesrs Flotelelprojekt durch die Pandemiezeit vor dem Untergang. Wir werden per VP genauso wie auf den anderen beiden Stationen der Reise recht fürstlich verpflegt und mit Beibootfahrten sowie kurzen Wanderungen unterhalten. Erneut stehen viele Vogelbeobachtungen auf dem Plan. Höhepunkt aber war heute eine unerwartete Begegnung mit einem Tapir, der den Fluss superflott durchschwommen hatte.Read more

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