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- 3. maj 2025
- 🌬 7 °C
- Højde: 4.378 m
BoliviaMunicipio San Pablo de Lipez22°31’14” S 67°38’45” W
Lagunenroute light

In San Pedro de Atacama tankten wir nochmal auf und begaben uns dann Richtung chilenische/bolivianische Grenze.
Selten hatten wir einen schöneren Ausblick an einem Grenzübergang. Die Ausreise aus Chile und Einreise nach Bolivien stellten kein Problem dar. Wir fuhren zur Laguna Blanca. Die Straße war ok zum Fahren, weicher Sand, fester Sand/Gravel und zwischendrin musste man ein paar Furchen ausweichen, damit Subby nicht aufsetze.
Unser Abstecher zur Laguna Blanca war nur sehr kurz, wir entschieden uns dagegen, dort zu übernachten (es war erst Mittagszeit) und fuhren stattdessen weiter zur Thermalquelle.
Wir stellten Subby ab, genossen das warme Becken für 10 BOB pro Person und schliefen an der Straße. Nachts hatte es Minusgrade, unsere Scheiben gefroren sogar von Innen hinter den Thermoabdeckungen. Die Standheizung funktionierte auf 4400 hm ohne Probleme und so mussten wir nicht frieren.
Am nächsten Tag waren wir morgens früh wach für den Sonnenaufgang und es waren bereits Badegäste im Becken. Zwischendrin waren echt viele Tourenjeeps dort und wir beobachteten das Geschehen, wir blieben lieber in Subby. Draußen hatte es immer noch Minusgrade. Wegen der vielen Leute war es nicht einladend, nochmals in den Pool zu gehen.
Gegen 8 Uhr starteten wir Subby. Im zweiten Versuch bekamen wir ihn an (die Motorhaube war noch von außen gefroren) und fuhren Richtung Laguna Colorada. Die Strecke hatte knapp 60 km. Etwa 17 km vor dem Ziel entschieden wir uns dazu umzudrehen. Es war zwar „nichts Schwieriges“ zum Fahren und wir setzten auch nicht auf. Es war einfach nur reinstes Waschbrett. Mit kaum 10 km/h krochen wir voran und es schüttelte uns ordentlich durch. Daher entschieden wir uns dazu umzudrehen - die Strecke mussten wir ja eh nochmals zurück fahren um zur chilenischen Grenze zu kommen, wie wir es geplant hatten.
Wir schliefen nochmals an der Laguna Chalviri, aber bei einem anderen Thermalbecken. Wir bezahlten 5 BOBs für das Baden und konnten dort über Nacht stehen bleiben. Das war fast wie ein Infinity Pool, wir waren ganz alleine und zwischendrin maschierten Vicuñas am Pool vorbei.
Am nächsten Morgen war die Laguna gefroren (zumindest die Oberfläche). Auch Subby hatte von außen und innen Frost. Gegen halb 9 versuchten wir ihn zu starten. Im zweiten Versuch bekamen wir ihn an. Es hatte wirklich tiefe Minusgrade, die Standheizung lief auf höchster Stufe und die Windschutzscheibe war von Innen gefroren. Also wir haben dem Auto auf 4400 hm einiges zugemutet, aber er hat uns nicht im Stich gelassen.
Die Grenzbeamten kannten uns noch, als wir wieder nach Chile einreisten. Unsere ungeöffneten Kartoffeln, die wir in Chile gekauft hatten, durften wir behalten.
Fazit Lagunenroute: es ist landschaftlich echt wunderschön. Gar nicht unbedingt nur die Lagunen, sondern das Bergpanorama. Die Straßenverhältnisse fordern einem was ab, insbesondere das Waschbrett. Es ist machbar, auch ohne Allrad und Bodenfreiheit, braucht aber einfach sehr viel Geduld. Wir sind froh, dass wir es gemacht haben und dass wir es wieder pannenfrei nach San Pedro geschafft haben. Am Abend trafen wir uns mit Caro, die zufällig auch gerade hier war, weil sie nochmals ein Ersatzteil aus Chile brauchten. Hoffentlich kommen sie damit endlich aus Uyuni weg.Læs mere
Rejsende
Fantastisches Bild!
Rejsende Ja die Vicunas haben sich ins Zeug gelegt damit wir es einfach hatten mit dem Foto 😀
Rejsende 👍Bravo für Subby, das er anspringt UND die Standheizung funtioniert, hört man bei Overländern selten. Auf 4400m bei Minus Graden.
Rejsende Ja die Standheizung hat ganz normal funktioniert ohne zu murren. Wir waren auch sehr froh, sonst wäre es echt ungemütlich geworden.