Stress mit der Tankwartin

Zur späteren Abkühlung wollten wir uns danach neues Duschwasser organisieren. Normalerweise klappt das an Tankstellen ganz gut. Nur mit unseren Verständigungsproblemen in Bulgarien war das garRead more
Zur späteren Abkühlung wollten wir uns danach neues Duschwasser organisieren. Normalerweise klappt das an Tankstellen ganz gut. Nur mit unseren Verständigungsproblemen in Bulgarien war das gar nicht so einfach. Die Dame an der ersten Tankstelle dachte entweder, dass wir ihre Spritreserven kontaminieren wollen oder dass wir ihr Sprit auf den Rasen kippen. Wir konnten das Ganze nicht aufklären und sind daher geflüchtet. An der nächsten Tankstelle bekamen wir problemlos unser Wasser.
Auch unsere letzten Trinkwasserreserven aus Ungarn sind langsam erschöpft, ab jetzt müssen wir leider Wasser in Plastikbehältern kaufen.
Heute übernachten wir an einem Fluss, jedoch wieder ohne Möglichkeit zum Schwimmen. Dafür gibt es einige Lebewesen zu entdecken.Read more
Eine Wespenspinne [Mathias]
Nach der zweiten Nacht auf dem Camping Borscht und diese Nacht in komplett frisch gewaschenen Betten und frisch gewaschener Kleidung war es Zeit für uns in die Türkei aufzubrechen. Wir wollten heute etwas früher los (10 Uhr war angepeilt) und so schafften wir es um ca. 10.45 Uhr vom Hof. In Plovdiv nutzten wir noch kurz die Möglichkeit unsere Gasflasche wieder aufzufüllen, tankten und machten einen letzten Einkauf bevor wir uns auf der Autobahn auf den Weg in Richtung Türkei machten. Es dauerte auch nicht lange und wir haben das erste Autobahnschild mit der Aufschrift „Istanbul“ gesehen und uns gefreut. Die Sonne begleitete uns wieder und so hatten wir nochmal schöne Ausblicke auf die Landschaft während der Fahrt, obwohl Robert mit fahren und ich mit letzten Türkeireiseplanungen bis zur Grenze gut beschäftigt waren.Read more
W związku z Soborem Ekumenicznym w Serdice w latach 343-344 św. Atanazy z Aleksandrii przebywał w pobliżu Beroe (dzisiejsza Stara Zagora) i tam, jak czytamy z jego życia i jak odkryły bułgarskie badania naukowe, mnich założył dzisiejszy klasztor w 344 r. Św. Atanazy, którego wczesny Kościół uhonorował mianem „Wielkiego” ze względu na jego znaczący wkład w teologię, uważany jest także za zwiastuna monastycyzmu z Egiptu na kontynent europejski, a także za jednego z wielkich twórców czystości prawosławia wiara.Read more
Die letzten zwei Tage waren wenig befriedigend. Wir starteten ausgeruht und zufrieden von Sofia und lernen noch auf der Stellplatz Cathleen, eine Belgierin im Offroad-Van, der Maurice neidisch machte, kennen und sie gibt uns noch ein paar Tipps und Geschichten für unsere weitere Route. Wir können ihr dafür unser gesammeltes Infomaterial für Serbien geben.
Dann geht es los Richtung Plowdiw, der Kulturhauptstadt Europas 2019 (zusammen mit Matera in Süditalien). Auf der Autobahn tritt dann das Gefürchtete ein: AdBlue-System kontrollieren lassen! Argh, da wir gerade noch in der Peripherie von Sofia sind, schnell Citroen gegoogelt und abgebogen. Diesmal wollten wir nachhaltige Lösungen. Trotz nur 10 km dauerte die Fahrt über eine halbe Stunde und zudem war die Ortsangabe so ungenau, dass wir noch weitere 15 Minuten rumfuhren, um über die richtige Einbahnstraße letztendlich zum gut versteckten Citroen-Stützpunkt zu gelangen. Dort sollten wir erst mal auf die Person warten, die Englisch spricht. Als der Mitarbeiter sich uns annahm, schilderten wir ihm das Problem und den bisherigen Werdegang. Er bot an, eine Diagnose zu erstellen, zwar zu bulgarischen aber trotzdem Vertragswerkstattpreisen. Wir willigten ein und bald wurde von einem anderen Mitarbeiter der Diagnose-Computer angeschlossen. Der AdBlue-Tank habe im Inneren System eine Art Leck und müsse daher komplett ausgetauscht werden. Ja, Preis kann er uns nachher am Computer sagen. Ja, weiterfahren können wir auch so ohne, dass das Starten des Motors irgendwann gesperrt wird und sonst etwas passieren sollte. Nur wird die Meldung immer wieder kommen, bis der Tank getauscht ist.
Netterweise kriegen wir den Kostenvoranschlag mit Produktteilenummer und können so später herausfinden, dass der Tank alleine - also ohne Einbau - für Privatpersonen im Internet (in Deutschland) schon so viel kostet, wie das Komplettpaket inkl. Einbau und Wiederfüllen des Tanks von Citroen in Sofia, ca. 850 Euro. Wir unterschreiben, dass wir auf den baldmöglichsten Wechsel hingewiesen wurden ("this is how we do that in Bulgaria") und fahren erst mal weiter Richtung Plowdiw. Da es durch die Werkstatt schon Nachmittag ist, müssen wir schon an die Nachtplatzsuche denken und werden in park4night kurz vor Plowdiw fündig. Nach kurzer Zeit Ruhe meldet sich Louie mit seinem AdBlue-Fehler. Wir fahren entspannt weiter. Dann kommt wie beim ersten Mal die Meldung "Motor kontrollieren lassen" dazu und die Stimmung ist wieder hinüber. Die Meldung war natürlich vor dem Besuch von Citroen nicht mehr aufgetreten und auch nicht geprüft bzw. von uns nachgefragt worden.
Wir ringen uns durch, doch noch mal beim nächsten Citroen nachzufragen, ob die Motorfehlermeldungen mit der AdBlue-Geschichte zusammen hängen oder wegen der Motorfehlermeldung wirklich etwas unternommen werden muss. Ärgerlich, da heute schon ein Tag "verloren" ging durch Werkstattbesuch.
Fast schon in kompletter Dunkelheit kurvt uns Kathi von der Hauptstraße weg über zahllose Schlaglöcher und engen Passagen mit dichtem Bewuchs zum potentiellen Stellplatz an den Fluss Mariza. Da auch das Wetter nicht toll und es schon dunkel ist, wird sicher niemand mehr hier vorbeikommen. Wir bleiben für die Nacht und erfahren im Internet, dass Citroen in Plowdiw samstags zu hat und wir weiterfahren müssen, wenn wir das Problem möglichst schnell und noch in der EU geklärt haben wollen (falls der Tank doch getauscht werden muss, braucht er 10 Tage Lieferzeit aus Frankreich).
Am nächsten Morgen sehen wir unseren Stellplatz bei Licht, gar nicht schlecht, aber wie so oft schon leider in den vorigen Länder wurde Müll in schönster Natur hinterlassen und häuft sich immer mehr an.
Wir fahren zu Citroen nach Chaskowo weiter Richtung Schwarzes Meer.
Dort angekommen sollen wir auf die Person warten, die englisch spricht.
Wir beschreiben die Fehler und uns wird gesagt, dass der Diagnose-Typ samstags nicht da ist, aber er könne den Tank äußerlich überprüfen. Dazu kommt Louie auf die Hebebühne und erhebt sich in die Lüfte. Dann stoppt die Hebebühne mit Louie auf halber Höhe und gibt quietschende Geräusche von sich. Weiter rauf will die Bühne nicht. Nagut, dann runter. Runter will sie auch nicht mehr. Den Kollegen rufen. Solange kann er ja den Tank schon mal stark gebückt kontrollieren. Da ist nichts auffällig (wäre auch überraschend gewesen). Jetzt muss Louie aber wieder runter, die Hebebühne will aber weiterhin nicht. Übrigens für 5 Tonnen und Louie darf maximal 3,5 t haben.
Der Mechaniker scherzt, er beschafft uns eine Treppe, damit wir heute zum Schlafen in Louie kommen.
Während weiterer Versuche seines Kollegen macht er sich weiter an die Problemlösung der AdBlue-Geschichte. Er kontrolliert den Tankdeckel und meint, die Entlüftung sei verstopft und kratzt diese frei. Das hatte Maurice zuvor im Internet gelesen und es könnte wahrlich die Druckprobleme erklären, jedoch war diese Lösung im Internet nur bei wenigen erfolgreich, die meisten mussten doch den Tank komplett wechseln lassen.
Dann haben die Mechaniker raus, wie sie Louie zumindest wieder sanft auf den Boden bekommen und wir sind doch etwas erleichtert.
Unser Mechaniker meint, die Ursache sei jetzt behoben und wir könnten fahren, leider kann er uns den Fehler nicht raus löschen, der Diagnose-Typ ist ja samstags nicht da. Kostet nix. ("This is Bulgaria, everything is free" und lacht) Wir geben ihm wenigstens ein Trinkgeld, er hat sich um uns bemüht und nicht um Citroen.
Weiter geht's mit nervenden Meldungen bei jedem Motorstart. Wir haben herausgefunden, dass die Post in Burgas, die unsere Sendung haben soll, samstags überhaupt und sogar bis 17 Uhr offen haben soll. Na, wenn das noch klappt wäre wieder einiges gerettet. Wir kommen um 15 Uhr an und erfahren nach einigem Einsatz von Goole Übersetzer und unseren digitalen Unterlagen, dass unsere Sendung nicht dort sei. Die deutsche Post hat unser Päckchen an einen anderen Kurierpartner übergeben, der wohl nicht an die bulgarische Hauptpost zustellen konnte und wir müssen es dort versuchen. Natürlich erst Montag wieder offen...
Naja, machen wir uns die Zeit schön bis dahin und fahren etwas an der Küste Richtung Norden. Noch schnell Nüsse und Bier gekauft und die vielversprechendsten Orte von park4night abklappern. Leicht südlich von Nessebar auf einer bewachsenen Landzunge über dem Meer gefällt es uns und ein französisches Wohnmobil steht auch schon dort. Wir kommen zum Sonnenuntergang an und sind mit Bier und Meer trotz der Ereignisse der letzten zwei Tage recht glücklich. Das Meer ist beim Test mit der Hand auch rexht warm. Nur draußen ist es kühl und viel zu windig. Vielleicht morgen. Kathi kocht die wunderbaren Gnocchi aus Sofia nach und wir machen es uns gemütlich.Read more
Heute war ein guter Tag..
Er startete für mich mit dem übrig gebliebenen Dhal..da konnte schonmal nicht so viel schief gehen..
Unsere selbst gesteckte Route führt uns weitestgehend über kleine Dörfer, in denen wir immer wärmstens willkommen geheißen werden und hinreichend ruhige Nebenstraßen..Wir versuchen die Schnell- und Fernstrassen so gut es geht zu vermeiden..Heute ist uns das auch einen undefinierbaren 5km Feldweg wert..es war glücklicherweise eine gute Entscheidung und kein zweiter Mosquito Mountain..Das geht aber leider nicht immer..
Die Landschaft Bulgariens ist unbeschreiblich und nicht wirklich in Bildern festzuhalten..wir fahren heute meist über 100-250m Meter hohe Hügelketten, während sich zu unseren Flanken endlose Weiten an Feldern auftuen, die abrupt an einer sich bedrohlich auftürmenden Felswand enden..Ich habe die Karte Bulgariens mittlerweile ganz gut verinnerlicht..die bedrohliche Bergkette bleibt nicht zu unserer rechten..Sie stellt sich uns mitten in den Weg und zwar ab Morgen..
Ich hatte heute einen kleinen Glücksmoment, als wir unsere Bulgarien Karte umdrehen konnten..das heißt, die Hälfte des Landes liegt hinter uns..😁..
Generell ging der Tag wieder locker flockig von den Beinen..Unglaublich, was ein williger Kopf so alles bewerkstelligen kann..
Radfahrerkenntnis des Tages, beliebig auf jede andere Lebenssituation anwendbar: der Berg sieht steiler aus wenn man ihn aus der Ferne sieht..Die Perspektive ändert sich schlagartig, wenn man ihn denn fährt..Read more
Gleich nach dem Aufstehen erfrischten wir uns im Schwarzen Meer. Dies war die letzte Nacht am Meer und wir dehnten unser Frühstück bis zum Mittag aus.
Unser Weg führte uns nordwärts auf teilweise sehr holprigen Strassen der Küste entlang bis Burgas. Von dort auf einer gut ausgebauten Schnellstrasse quer durch flaches, weites Land nach Westen. Unser Ziel ist das Rila-Gebirge.
Wir wollten unser Nachtlager unterwegs an einer Quelle unter schattigen Bäumen einrichten. Doch schade, dieser Platz war schon besetzt. Wie es scheint, von einheimischen Wanderarbeitern, die hier wohnen.
Wir suchten weiter und fanden mitten im Nirgendwo zwischen Sonnenblumenfeldern einen ruhigen Platz.Read more
Mark Oellingrath Das war mein erster Plan, aber ich habe einen sehr schönen Campingplatz mitten in der Natur gefunden. Dort gibt es WLAN und wohl eine gute Handyverbindung. Da werde ich mal ein oder zwei Tage ausruhen und ein bisschen arbeiten.